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Bruno Thomauske (*15.10.1949 in Oppenau, Baden-Württemberg) war langjähriger beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beschäftigt, bevor er 2003 als Leiter der Kernkraftsparte zu Vattenfall wechselte. Nachdem er infolge von Sicherheitspannen in den AKWs Krümmel und Brunsbüttel 2007 bei Vattenfall zurücktrat, ist er inzwischen als Gutachter bei der "vorläufigen Sicherheitsanalyse Gorleben" des Bundesumweltministeriums beteiligt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leiter des Instituts für Nuklearen Brennstoffkreislauf (INBK) der RWTH Aachen[1]
  • seit 12/2008 Professor für das Fach Nuklearer Brennstoffkreislauf der Fachgruppe für Rohstoffe und Entsorgungstechnik an der RWTH Aachen
  • seit 2008 selbständige Beratungstätigkeit
  • 2003-2007 Leiter des Geschäftsbereichs Kernkraftwerke bei der Vattenfall Europe AG
    • 1997-2003 Leiter der Fachbereichs/Abteilung Endlagerprojekte, Betrieb bzw. Nukleare Entsorgung und Transport
    • 1991-1997 Abteilungsleiter Projektleitung für die Planung und Errichtung von Endlagern
    • 1988-1991 Leiter des Endlagerprojektes Gorleben
    • 1983-1988 Referent im Fachgebiet Strahlenschutz
  • 1983-2003 Tätigkeit bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig sowie beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter
  • 1983 Dissertation
  • 1970-1978 Studium der Physik an der Uni Freiburg

Quelle: [2Der promovierter Physiker war ab 1988 Abteilungsleiter beim BfS, wo er u.a. für die Genehmigungen beim "Projekt Gorleben", aber auch für den Schacht Konrad und verschiedene Zwischenlager an den Standorten der AKWs zuständig war.[1]

Im Jahr 2003 wurde er "überraschend" Geschäftsführer beim Energiekonzern Vattenfall, den er 2007 in Folge von Störfällen in den AKWs Krümmel und Brunsbüttel wieder verlassen musste.[2] Besonders anschaulich wurde die Problematik seines Seitenwechsels, als er 2006 eine Festrede bei der Inbetriebnahme des Brunsbütteler Zwischenlagers hielt, das er vorher beim BfS selbst genehmigt hatte.[3] Nach dem Rücktritt bei Vattenfall wurde er u.a. Leiter des Instituts für nuklearen Brennstoffkreislauf an der RWTH Aachen, das laut Tagesspiegel von RWE finanziert wird.[3]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gutachter für die Eignung Gorlebens als Endlager[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bundesumweltministerium beauftragte im Sommer 2010 die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mit der "vorläufigen Sicherheitsanalyse Gorleben". Ziel dieser Analyse ist es einzuschätzen, ob ein Endlager in Gorleben den Sicherheitsbestimmungen entsprechen würde. Im Zuge dieser Analyse beschäftigt das GRS auch Bruno Thomauske als Gutachter.

In einer kleinen Anfrage der Grünen-Fraktion, u.a. zu der Rolle Thomauskes bei der Sicherheitsanalyse, wird eine Einschätzung von ihm aus dem Jahr 2004 zitiert. In dieser sieht er die Eignung Gorlebens als Endlager als erwiesen an und schlägt weitere Erkundungen nur zum Zweck der Ermittlung der Lagerkapazitäten vor. Die Grünen zweifeln daher die Ergebnisoffenheit der Analyse der GRS an.[34] Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung ist Thomauske zusätzlich durch die "international nuclear safety GmbH" an dem Gutachten beteiligt, deren alleiniger Gesellschafter er ist.[45]

Weitere Zweifel an der Neutralität der Sicherheitsanalyse wurden dadurch genährt, dass die Überprüfung der Ergebnisqualität durch das Institut Endlagerforschung der TU Clausthal durchgeführt werden soll, das laut Tagesspiegel durch Energiekonzerne finanziert wird.[53] Wie der Tagesspiegel weiter berichtet, begründete eine Sprecherin des BMU den Einsatz externer Sachverständiger durch den Mangel hauseigener Expertise.

2007: Thomauske von Vattenfall gefeuert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vattenfall zieht Konsequenzen aus der Pannenserie in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel: Der Chef der deutschen Atom-Sparte, Bruno Thomauske, muss sein Amt aufgeben.[6]

Besonders anschaulich wurde die Problematik seines Seitenwechsels, als er 2006 eine Festrede bei der Inbetriebnahme des Brunsbütteler Zwischenlagers hielt, das er vorher beim BfS selbst genehmigt hatte.[5] Nach dem Rücktritt bei Vattenfall wurde er u.a. Leiter des Instituts für nuklearen Brennstoffkreislauf an der RWTH Aachen, das laut Tagesspiegel von RWE finanziert wird.[5]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

'''Bruno Thomauske''' ''(*15.10.1949 in Oppenau, Baden-Württemberg)'' war langjähriger beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beschäftigt, bevor er 2003 als Leiter der Kernkraftsparte zu Vattenfall wechselte. Nachdem er infolge von Sicherheitspannen in den AKWs Krümmel und Brunsbüttel 2007 bei Vattenfall zurücktrat, ist er inzwischen als Gutachter bei der "vorläufigen Sicherheitsanalyse Gorleben" des Bundesumweltministeriums beteiligt.
        

        == Karriere ==
        *Leiter des Instituts für Nuklearen Brennstoffkreislauf (INBK) der RWTH Aachen<ref>[http://www.inbk.rwth-aachen.de/index.php/de/mitarbeiter Mitarbeiter INBK] abgerufen am 27.03.2012</ref>
            
            *seit 12/2008 Professor für das Fach Nuklearer Brennstoffkreislauf der Fachgruppe für Rohstoffe und Entsorgungstechnik an der RWTH Aachen
            
            *seit 2008 selbständige Beratungstätigkeit
            
            *2003-2007 Leiter des Geschäftsbereichs Kernkraftwerke bei der [[Vattenfall]] Europe AG
            
            *
            
            **1997-2003 Leiter der Fachbereichs/Abteilung Endlagerprojekte, Betrieb bzw. Nukleare Entsorgung und Transport
            
            **1991-1997 Abteilungsleiter Projektleitung für die Planung und Errichtung von Endlagern
            
            **1988-1991 Leiter des Endlagerprojektes Gorleben
            
            **1983-1988 Referent im Fachgebiet Strahlenschutz
            
            *1983-2003 Tätigkeit bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig sowie beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter
            
            *1983 Dissertation
            
            *1970-1978 Studium der Physik an der Uni Freiburg
            
            Quelle: <ref>[http://www.rwth-aachen.de/aw/main/deutsch/Themen/aktuelles/Neuberufene_Professoren/_/~xvu/Univ_-Prof_Dr_rer_nat_Bruno_Thomauske/ RWTH Lebenslauf Thomauske] abgerufen am 27.03.2012</ref>
            

Der promovierter Physiker war ab 1988 Abteilungsleiter beim BfS, wo er u.a. für die Genehmigungen beim "Projekt Gorleben", aber auch für den Schacht Konrad und verschiedene Zwischenlager an den Standorten der AKWs zuständig war.<ref>[http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,710145,00.html Spiegel-Online: Ex-Atommanager soll Gorleben-Gutachten schreiben, 04.08.2010], Zugriff 30.08.2011</ref>
            

            Im Jahr 2003 wurde er "überraschend" Geschäftsführer beim Energiekonzern [[Vattenfall]], den er 2007 in Folge von Störfällen in den AKWs Krümmel und Brunsbüttel wieder verlassen musste.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,494655,00.html Spiegel-Online: Vattenfall feuert deutschen Atom-Chef, 16.07.2007], Zugriff 30.08.2011</ref> Besonders anschaulich wurde die Problematik seines Seitenwechsels, als er 2006 eine Festrede bei der Inbetriebnahme des Brunsbütteler Zwischenlagers hielt, das er vorher beim BfS selbst genehmigt hatte.<ref name= "Tagesspiegel100805">[http://www.tagesspiegel.de/politik/aus-mangel-an-experten/1898112.html Tagesspiegel: Aus Mangel an Experten, 05.08.2010], Zugriff 30.08.2011</ref>
            
            Nach dem Rücktritt bei Vattenfall wurde er u.a. Leiter des Instituts für nuklearen Brennstoffkreislauf an der RWTH Aachen, das laut Tagesspiegel von RWE finanziert wird.<ref name= "Tagesspiegel100805"/>
            
== Wirken ==
        
        === Gutachter für die Eignung Gorlebens als Endlager ===
        
        Das Bundesumweltministerium beauftragte im Sommer 2010 die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mit der "vorläufigen Sicherheitsanalyse Gorleben". Ziel dieser Analyse ist es einzuschätzen, ob ein Endlager in Gorleben den Sicherheitsbestimmungen entsprechen würde. Im Zuge dieser Analyse beschäftigt das GRS auch Bruno Thomauske als Gutachter.
        

        In einer kleinen Anfrage der Grünen-Fraktion, u.a. zu der Rolle Thomauskes bei der Sicherheitsanalyse, wird eine Einschätzung von ihm aus dem Jahr 2004 zitiert. In dieser sieht er die Eignung Gorlebens als Endlager als erwiesen an und schlägt weitere Erkundungen nur zum Zweck der Ermittlung der Lagerkapazitäten vor. Die Grünen zweifeln daher die Ergebnisoffenheit der Analyse der GRS an.<ref>[http://dip.bundestag.de/btd/17/066/1706639.pdf Kleine Anfrage der Grünen Fraktion vom 20.07.2011], Zugriff 30.08.2011</ref> Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung ist Thomauske zusätzlich durch die "international nuclear safety GmbH" an dem Gutachten beteiligt, deren alleiniger Gesellschafter er ist.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/suche-nach-atom-endlager-unterirdische-geschaefte-1.1135071 Süddeutsche Zeitung: Unterirdische Geschäfte, 26.08.2011], Zugriff 30.08.2011</ref>
        

        Weitere Zweifel an der Neutralität der Sicherheitsanalyse wurden dadurch genährt, dass die Überprüfung der Ergebnisqualität durch das Institut Endlagerforschung der TU Clausthal durchgeführt werden soll, das laut Tagesspiegel durch Energiekonzerne finanziert wird.<ref name="Tagesspiegel100805"/> Wie der Tagesspiegel weiter berichtet, begründete eine Sprecherin des BMU den Einsatz externer Sachverständiger durch den Mangel hauseigener Expertise.
        

        ===2007: Thomauske von Vattenfall gefeuert===
            
            [[Vattenfall]] zieht Konsequenzen aus der Pannenserie in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel: Der Chef der deutschen Atom-Sparte, Bruno Thomauske, muss sein Amt aufgeben.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,494655,00.html Vattenfall feuert deutschen Atom-Chef] Spiegel-Online vom 16.07.2007, abgerufen am 27.03.2012</ref> 
            

            Besonders anschaulich wurde die Problematik seines Seitenwechsels, als er 2006 eine Festrede bei der Inbetriebnahme des Brunsbütteler Zwischenlagers hielt, das er vorher beim BfS selbst genehmigt hatte.<ref name= "Tagesspiegel100805">[http://www.tagesspiegel.de/politik/aus-mangel-an-experten/1898112.html Tagesspiegel: Aus Mangel an Experten, 05.08.2010], Zugriff 30.08.2011</ref>
            
            Nach dem Rücktritt bei Vattenfall wurde er u.a. Leiter des Instituts für nuklearen Brennstoffkreislauf an der RWTH Aachen, das laut Tagesspiegel von RWE finanziert wird.<ref name= "Tagesspiegel100805"/>
            


            ==  Weiterführende Informationen ==
        
        *Offizielle Informationen zur [http://www.grs.de/en/node/1358 vorläufigen Sicherheitsanalyse Gorleben], u.a. zu den [http://www.grs.de/endlagersicherheit/gorleben/projektpartner Projektpartnern der GRS].
        
        *[http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/068/1706817.pdf Antwort der Bundesregierung] auf die kleine Anfrage der Grünen-Fraktion zur vorläufigen Sicherheitsanalyse Gorleben vom 22.08.2011.
        

        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

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'''Bruno Thomauske''' war langjähriger beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beschäftigt, bevor er 2003 als Leiter der Kernkraftsparte zu Vattenfall wechselte. Nachdem er infolge von Sicherheitspannen in den AKWs Krümmel und Brunsbüttel 2007 bei Vattenfall zurücktrat, ist er inzwischen als Gutachter bei der "vorläufigen Sicherheitsanalyse Gorleben" des Bundesumweltministeriums beteiligt.
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'''Bruno Thomauske''' ''(*15.10.1949 in Oppenau, Baden-Württemberg)'' war langjähriger beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beschäftigt, bevor er 2003 als Leiter der Kernkraftsparte zu Vattenfall wechselte. Nachdem er infolge von Sicherheitspannen in den AKWs Krümmel und Brunsbüttel 2007 bei Vattenfall zurücktrat, ist er inzwischen als Gutachter bei der "vorläufigen Sicherheitsanalyse Gorleben" des Bundesumweltministeriums beteiligt.
   
 
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== Karriere ==
Der promovierter Physiker war ab 1988 Abteilungsleiter beim BfS, wo er u.a. für die Genehmigungen beim "Projekt Gorleben", aber auch für den Schacht Konrad und verschiedene Zwischenlager an den Standorten der AKWs zuständig war.<ref>[http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,710145,00.html Spiegel-Online: Ex-Atommanager soll Gorleben-Gutachten schreiben, 04.08.2010], Zugriff 30.08.2011</ref>
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*Leiter des Instituts für Nuklearen Brennstoffkreislauf (INBK) der RWTH Aachen<ref>[http://www.inbk.rwth-aachen.de/index.php/de/mitarbeiter Mitarbeiter INBK] abgerufen am 27.03.2012</ref>
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*seit 12/2008 Professor für das Fach Nuklearer Brennstoffkreislauf der Fachgruppe für Rohstoffe und Entsorgungstechnik an der RWTH Aachen
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*seit 2008 selbständige Beratungstätigkeit
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*2003-2007 Leiter des Geschäftsbereichs Kernkraftwerke bei der [[Vattenfall]] Europe AG
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**1997-2003 Leiter der Fachbereichs/Abteilung Endlagerprojekte, Betrieb bzw. Nukleare Entsorgung und Transport
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**1988-1991 Leiter des Endlagerprojektes Gorleben
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**1983-1988 Referent im Fachgebiet Strahlenschutz
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*1983-2003 Tätigkeit bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig sowie beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter
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*1983 Dissertation
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*1970-1978 Studium der Physik an der Uni Freiburg
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Quelle: <ref>[http://www.rwth-aachen.de/aw/main/deutsch/Themen/aktuelles/Neuberufene_Professoren/_/~xvu/Univ_-Prof_Dr_rer_nat_Bruno_Thomauske/ RWTH Lebenslauf Thomauske] abgerufen am 27.03.2012</ref>
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Im Jahr 2003 wurde er "überraschend" Geschäftsführer beim Energiekonzern [[Vattenfall]], den er 2007 in Folge von Störfällen in den AKWs Krümmel und Brunsbüttel wieder verlassen musste.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,494655,00.html Spiegel-Online: Vattenfall feuert deutschen Atom-Chef, 16.07.2007], Zugriff 30.08.2011</ref> Besonders anschaulich wurde die Problematik seines Seitenwechsels, als er 2006 eine Festrede bei der Inbetriebnahme des Brunsbütteler Zwischenlagers hielt, das er vorher beim BfS selbst genehmigt hatte.<ref name= "Tagesspiegel100805">[http://www.tagesspiegel.de/politik/aus-mangel-an-experten/1898112.html Tagesspiegel: Aus Mangel an Experten, 05.08.2010], Zugriff 30.08.2011</ref>
 
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Weitere Zweifel an der Neutralität der Sicherheitsanalyse wurden dadurch genährt, dass die Überprüfung der Ergebnisqualität durch das Institut Endlagerforschung der TU Clausthal durchgeführt werden soll, das laut Tagesspiegel durch Energiekonzerne finanziert wird.<ref name="Tagesspiegel100805"/> Wie der Tagesspiegel weiter berichtet, begründete eine Sprecherin des BMU den Einsatz externer Sachverständiger durch den Mangel hauseigener Expertise.
 
Weitere Zweifel an der Neutralität der Sicherheitsanalyse wurden dadurch genährt, dass die Überprüfung der Ergebnisqualität durch das Institut Endlagerforschung der TU Clausthal durchgeführt werden soll, das laut Tagesspiegel durch Energiekonzerne finanziert wird.<ref name="Tagesspiegel100805"/> Wie der Tagesspiegel weiter berichtet, begründete eine Sprecherin des BMU den Einsatz externer Sachverständiger durch den Mangel hauseigener Expertise.
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===2007: Thomauske von Vattenfall gefeuert===
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[[Vattenfall]] zieht Konsequenzen aus der Pannenserie in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel: Der Chef der deutschen Atom-Sparte, Bruno Thomauske, muss sein Amt aufgeben.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,494655,00.html Vattenfall feuert deutschen Atom-Chef] Spiegel-Online vom 16.07.2007, abgerufen am 27.03.2012</ref>
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Besonders anschaulich wurde die Problematik seines Seitenwechsels, als er 2006 eine Festrede bei der Inbetriebnahme des Brunsbütteler Zwischenlagers hielt, das er vorher beim BfS selbst genehmigt hatte.<ref name= "Tagesspiegel100805">[http://www.tagesspiegel.de/politik/aus-mangel-an-experten/1898112.html Tagesspiegel: Aus Mangel an Experten, 05.08.2010], Zugriff 30.08.2011</ref>
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Nach dem Rücktritt bei Vattenfall wurde er u.a. Leiter des Instituts für nuklearen Brennstoffkreislauf an der RWTH Aachen, das laut Tagesspiegel von RWE finanziert wird.<ref name= "Tagesspiegel100805"/>
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