Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft: Unterschied zwischen den Versionen

(Organisationsstruktur und Personal)
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BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
Rechtsform eingetragener Verein e. V.
Tätigkeitsbereich Energie, Strom, Wasser
Gründungsdatum Herbst 2007
Hauptsitz Berlin
Lobbybüro
Lobbybüro EU BDEW Vertretung bei der Europäischen Union, Avenue de Cortenbergh 52, 1000 Brüssel
Webadresse http://www.bdew.de

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist ein mächtiger der einflussreiche Interessenverband der deutschen Strom- und Energiebranche. Er vertritt als Spitzen­verband rund 1.800 900 Unterneh­men, darunter die vier großen Energieversorger RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall. Der BDEW vertritt aber auch viele kommunale und regionale Unternehmen, darunter viele Stadtwerke.

Ein Anliegen des BDEW ist der Kampf gegen staatliche Vorgaben, die die Gewinne der Unternehmen beeinträchtigen könnten - sei es durch die Forcierung des Wettbewerbs innerhalb des Energiesektors oder durch strengere Klimaschutzauflagen. An der Spitze der Geschäftsführung steht stand bis Mai 2016 Hildegard Müller (CDU). Mit ihr hat hatte der BDEW eine Ex-Kanzleramtsministerin und enge Vertraute von Kanzlerin Merkel als Chef-Lobbyistin in ihren Reihen. seinen Reihen. Auch ihr Nachfolger Stefan Kapferer (FDP) hat als ehem. Staatssekretär von 2 Ministerien beste Beziehungen zur Bundesregierung. Am 1. November 2019 wird Kerstin Andreae, die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen, Hauptgeschäftsführerin.

Kurzdarstellung und Geschichte

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Juni 2007 beschlossen die Mitgliederversammlungen von:

  • Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW)
  • Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW)
  • Verband der Netzbetreiber (VDN)
  • Verband der Verbundunternehmen und Regionalen Energieversorger in Deutschland (VRE)

ihre Verschmelzung zum neuen Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) [1]

Organisationsstruktur und Personal
LobbyPlanet Berlin

Der BDEW pflegt enge Kontakte zur Politik, wie etwa an der Besetzung der Geschäftsführung mit Hildegard Müller und Stefan Kapferer sichtbar ist. Laut Europäischem Transparenzregister sind 24 Lobbyist_Innen für den BDEW tätig, davon 5 mit direktem Zugang zum Europäischen Parlament. Die Ausgaben für Lobbyismus beliefen sich im Jahr 2018 auf 2.750.000€ bis 2.999.999€.[1]

Fallbeispiele und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seitenwechsel von Kerstin Andreae[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW wird am 1. November 2019 Kerstin Andreae, die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen, die ihr Bundestagsmandat zum Amtsantritt abgeben will.[2][3]

Seitenwechsel von Stefan Kapferer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der BDEW hat als Verbandsorgane:

  • Mitgliederversammlung
  • Vorstand
  • Präsidium
  • Geschäftsführung

Der Vorstand besteht aus 50 Mitgliedern:

  • Ewald Woste (Präsident) Thüga AG
  • Wulf Abke (Vizepräsident) Hessenwasser GmbH und Co. KG
  • Claus Gebhardt (Vizepräsident) Stadtwerke Augsburg Energie GmbH
  • Bernhard Reutersberg (Vizepräsident) E.ON Ruhrgas AG
  • Martin Schmitz (Vizepräsident) RWE AG
  • u.a.

Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten und vier Vizepräsidenten sowie den Hauptgeschäftsführern. Dazu der Präsident der vorherigen Amtsperiode.

Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW ist seit Oktober 2008

Landesorganisationen des BDEW[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Berlin / Brandenburg
  • LDEW Hessen/RLP
  • Mitteldeutschland
  • Norddeutschland
  • VEW-Saar
  • Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (VBEW)
  • Verband für Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (VfEW), Baden-Württemberg
  • Nordrhein-Westfalen

Quelle zur Organisationsstruktur: http://www.bdew.de Seit Mai 2016 ist Stefan Kapferer Hauptgeschäftsführer des BDEW. Zuvor war er als Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium (2009-2011) und im Bundeswirtschaftsministerium (2011-2014) tätig. Aus seiner Zeit als Staatssekretär für Bundewirtschaftsminister und Vizekanzler Philipp Rösler bringt Kapferer Verbindungen zum Kanzleramt mit.[4] Zudem hat Kapferer zu Röslers Nachfolger im Bundeswirtschaftsministerium, Sigmar Gabriel, Kontakte aufbauen können.[5] [6] Kapferer nimmt im Herbst 2017 für die FDP an den Sondierungsgesprächen für eine mögliche Jamaika-Koalition teil. Die FDP stellte klar, dass Kapferer aber kein Verhandlungsmandat für die FDP habe.[7]

Seitenwechsel von Hildegard Müller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hildegard Müller vollzog 2008 einen Seitenwechsel von der Position als Staatsministerin zur Hauptgeschäftsführung beim BDEW. [8] Die Nähe zu politischen EntscheidungsträgerInnen ist kritisch zu betrachten. Dies zeigt sich etwa in der gezielten Einflussnahme auf Gesetzesentwürfe. Seit Mai 2016 ist Müller Vorstandsmitglied bei der RWE International SE.

BDEW kippt Input-Steuer für Kohle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Handelsblatt berichtet im August 2010 [9]: Ein Gesetzentwurf aus dem Hause Schäuble datiert vom 9. August 2010 plant eine „Input-Steuer“ für Kohle einzuführen, die in Kraftwerken verfeuert wird. Er umfasst 16 Seiten und erklärt und begründet minutiös die Input-Steuer.

Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller, kontaktiert daraufhin das Bundeskanzleramt, um ihre entgegengesetzten Interessen zu vertreten. In der Folge teilt das Finanzressort mit: „Nach dem aktuellen Diskussionsstand zum Entwurf des Gesetzes zur Reduzierung von Subventionen aus der ökologischen Steuerreform ist eine Besteuerung von Kohle, die für die Stromerzeugung verwendet wird, nicht vorgesehen“.

BDEW bremst Energiewende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2013 gehen zwei Forderungen des BDEW in den Koalitionsvertrag ein: Die Kürzung der Ökostromvergütung und neue Subventionen für Kohlekraftwerke. [10] Der Stern zitiert hierzu einen BDEW-Mitarbeiter: "Das sind unsere Vorschläge". [11]

Lobbyisten in Ministerien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lobbyist im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologiezur Übersicht Lobbyisten in Ministerien

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten, 4 Vizepräsidenten und den Hauptgeschäftsführern, sowie dem Präsidenten der vorherigen Amtsperiode.

Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des BDEW ist seit Mai 2016 Stefan Kapferer (FDP), ehem. Staatssekretär des Bundesgesundheitsministeriums und des Bundeswirtschaftsministeriums sowie ehem. Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Seine Nachfolgerin wird ab November 2019 Andreae Kerstin, zur Zeit wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen.

Der Verband hat mehr als 150 Mitarbeiter/innen und vertritt rund 1900 Mitgliedsunternehmen. [12]

Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf nationaler Ebene verfügt der BDEW über Kooperationen zu den folgenden Verbänden:

Technische Verbände

Nationale Ebene: DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. – Technisch wissenschaftlicher Verein

, FNN Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V)

, VGB PowerTech e.V.: Verband der Großkraftwerks-Betreiber

Marktpartner

, HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung

, Biogasrat

, German Water Partnership

, Erdgas mobil GmbH

, Initiative ERDGAS pro Umwelt

Europäische Ebene

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Auf der europäischen Ebene ist der BDEW engagiert bei:

  • Eurelectric
  • Eurogas
  • Eureau
  • : Deutsch-Französisches Büro für erneuerbare Energien, Eurelectric, Eurogas, Eureau, Market Parties Platform, Gas Infrastructure Europe (gie)

    , deutsche Sektion von CEEP

    Quelle zu den BDEW-Verbindungen: [1[13]

    FinanzenPositionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden

    Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Mitgliedsunternehmen des BDEW repräsentieren rund 90 Prozent des Stromabsatzes, gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 90 Prozent des Erdgasabsatzes, 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung sowie rund 30 Prozent der Abwasserentsorgung in Deutschland.[2] BDEW-Chefin für Atomausstieg
    Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom April 2011[314] tritt der BDEW neuerdings nun für den Atomausstieg ein: Bis 2023 spätestens solle Deutschland reaktorfrei sein - so beschloss es die Spitze des BDEW wenige Stunden nach Hildegard Müllers Treffen mit Kanzlerin Merkel. Das ist ein Spagat für den Verband, da er neben den großen Atomkonzernen auch u.a. kommunale Stadtwerke vertritt, denen ein Atomausstieg nützen wird.

    Fälle von LobbyismusGeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    BDEW kippt Input-Steuer für Kohle
    Das Handelsblatt berichtet im August 2010[4]: Ein Gesetzentwurf aus dem Hause Schäuble datiert vom 9. August 2010 plant eine „Input-Steuer“ für Kohle einzuführen, die in Kraftwerken verfeuert wird. Er umfasst 16 Seiten und erklärt und begründet minutiös die Input-Steuer.

    Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Am 19. Juni 2007 beschlossen die Mitgliederversammlungen von:

    • Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW)
    • Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW)
    • Verband der Netzbetreiber (VDN)
    • Verband der Verbundunternehmen und Regionalen Energieversorger in Deutschland (VRE)

    ihre Verschmelzung zum neuen Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller hat am Mittwoch nachmittag selbst zum Telefonhörer gegriffen, um das Thema durch einen Anruf im Bundeskanzleramt aus der Welt zu schaffen.

    Am Mittwochabend teilte das Finanzressort lapidar mit: „Nach dem aktuellen Diskussionsstand zum Entwurf des Gesetzes zur Reduzierung von Subventionen aus der ökologischen Steuerreform ist eine Besteuerung von Kohle, die für die Stromerzeugung verwendet wird, nicht vorgesehen“.

    [1] Dies geschah im Zuge der Liberalisierung des Energiemarktes seit 1998.

    Weitere Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Hier finden sie grundlegende Informationen zu den Themen Seitenwechsel und Lobbyisten im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

    Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

    https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Eine Frau wendet sich sueddeutsche.de vom 12.04.2011, abgerufen am 17.06.11
    BDEW-Kooperationen und Netzwerke abgerufen am 17.06.11
  • BDEW-Über uns abgerufen am 17.06.11
    1. Register der Interessenvertreter, ec.europa.eu, abgerufen am 14.08.2019
    2. Presseinformation vom 13.08.2019, bde.de, abgerufen am 14.08.2019
    3. Grünenpolitikerin Andreae wird Chefin von Energieverband, spiegel.de vom 13.08.2019, abgerufen am 14.08.2019
    4. Geschäftsführung, BDEW Website abgerufen am 22.02.2017
    5. Energieverband BDEW: Stefan Kapferer - der neue Cheflobbyist der Energiebranche, Süddeutsche Zeitung vom 12.01.2016, abgerufen am 22.02.2017
    6. Stefan Kapferer: FDP-Mann wird neuer Energie-Cheflobbyist, die Welt vom 21.01.2016, abgerufen am 22.02.2017
    7. Lobbyist nimmt an Gesprächen über Energiepolitik teil Zeit-Online vom 02.11.2017, abgerufen am 05.11.2017
    8. Mutter Müllers schweres Herz, stern.de vom 21.7.2008, abgerufen am 29.09.2015
    9. Kanzleramt beendet Planspiele zur Kohle-Steuer Handelsblatt vom 11.08.2010, abgerufen am 08.02.2011
    10. Koalitionsvertrag "Deutschlands Zukunft gestalten", S. 36 Koalitionsvertrag 2013, abgerufen am 29.09.2015
    11. Schlacht um den Strom, stern.de vom 20.11.2013, abgerufen am 30.9.2015
    12. BDEW-Der Verband, bdew.de, abgerufen am 14.08.2019
    13. BDEW-Kooperationen und Netzwerke, bdew.de abgerufen am 29.09.15
    14. Eine Frau wendet sich sueddeutsche.de vom 12.04.2011, abgerufen am 17.06.11
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                {{BoxOrganisation
            
            | Name             = BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
            
            | Logo             = 
            
            | Rechtsform       = eingetragener Vereine. V.
            
            | Tätigkeitsbereich  = Energie, Strom, Wasser
            
            | Gründungsdatum  = Herbst 2007
            
            | Hauptsitz             = Berlin
            
            | Lobbybüro Deutschland = Reinhardtstr. 32, 10117 Berlin
            
            | Lobbybüro EU = BDEW Vertretung bei der Europäischen Union, Avenue de Cortenbergh 52, 1000 Brüssel
            
            | Homepage         = [http://www.bdew.de http://www.bdew.de]
            
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                Der BDEW ist ein mächtiger''' Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)''' ist der einflussreiche Interessenverband der deutschen Strom- und Energiebranche.
            
            Er vertritt als Spitzen­verband rund 1.800900 Unterneh­men, darunter die vier großen Energieversorger [[RWE]], [[E.ON]], [[EnBW]] und [[Vattenfall]]. Der BDEW vertritt aber auch viele kommunale und regionale Unternehmen, darunter viele Stadtwerke.
            
    Ein Anliegen des BDEW ist der Kampf gegen staatliche Vorgaben, die die Gewinne der Unternehmen beeinträchtigen könnten - sei es durch die Forcierung des Wettbewerbs innerhalb des Energiesektors oder durch strengere Klimaschutzauflagen.
                An der Spitze der Geschäftsführung steht stand bis Mai 2016 [[Hildegard Müller]] (CDU). Mit ihr hathatte der BDEW eine Ex-Kanzleramtsministerin und enge Vertraute von [[Angela Merkel|Kanzlerin Merkel]] als Chef-Lobbyistin in ihrenseinen Reihen. 
                
                == Kurzdarstellung und Geschichte ==
                
    
                Am 19. Juni 2007 beschlossen die Mitgliederversammlungen von:
                
                * Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) 
                
                * Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) 
                
                * Verband der Netzbetreiber (VDN) 
                
                * Verband der Verbundunternehmen und Regionalen Energieversorger in Deutschland (VRE) 
                
                ihre Verschmelzung zum neuen '''Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)''' [http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/070617.htm]
                
    
                == Organisationsstruktur und Personal==
                
                Der BDEW hat als Verbandsorgane:
                
                *Mitgliederversammlung
                
                *Vorstand
                
                *Präsidium
                
                *Geschäftsführung
                
    
                Der '''Vorstand''' besteht aus 50 Mitgliedern:
                
                * Ewald Woste (Präsident) Thüga AG
                
                **Mitglied des Vorstands des Vereins zur Förderung des [[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI)
                
                **Mitglied des Vorstands des Vereins [[Institut für Energie- und Regulierungsrecht]] e.V.
                
                * Wulf Abke (Vizepräsident) Hessenwasser GmbH und Co. KG
                
                * Claus Gebhardt (Vizepräsident) Stadtwerke Augsburg Energie GmbH
                
                * Bernhard Reutersberg (Vizepräsident) E.ON Ruhrgas AG
                
                * Martin Schmitz (Vizepräsident) [[RWE]] AG
                
                * u.a.
                
    
                Das '''Präsidium''' besteht aus dem Präsidenten und vier Vizepräsidenten sowie den Hauptgeschäftsführern. Dazu der Präsident der vorherigen Amtsperiode.
                
    
                Vorsitzende der '''Hauptgeschäftsführung''' des BDEW ist seit Oktober 2008
                
                *[[Hildegard Müller]]
                
                **Mitglied des Vorstands der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]
                
                **Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]]
                
                **Mitglied des Kuratoriums des [[Potsdam-Institut für Klimaforschung]]
                
                **Mitglied des Bundesvorstands des [[Wirtschaftsrat der CDU]]
                
                **Mitglied des Energiepolitischen Beirats des [[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI)
                
    
                ===Landesorganisationen des BDEW===
                
                *    Berlin / Brandenburg
                
                *    LDEW Hessen/RLP
                
                *    Mitteldeutschland
                
                *    Norddeutschland
                
                *    VEW-Saar
                
                *    Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (VBEW)
                
                *    Verband für Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (VfEW), Baden-Württemberg
                
                *    Nordrhein-Westfalen
                
                Quelle zur Organisationsstruktur: [http://www.bdew.de http://www.bdew.de]
                
    
                ==Verbindungen==
                
                Auf nationaler Ebene verfügt der BDEW über Kooperationen zu den folgenden Verbänden:
                
    
                '''Technische Verbände'''
                
                *DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. – Technisch wissenschaftlicher Verein
                
                *FNN Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V)
                
                *VGB PowerTech e.V.: Verband der Großkraftwerks-Betreiber
                
    
                '''Marktpartner'''
                
                *HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung
                
                *Biogasrat
                
                *German Water Partnership
                
                *Erdgas mobil GmbH
                
                *Initiative ERDGAS pro Umwelt
                
    
                ===Europäische Ebene=== 
                
                Auf der europäischen Ebene ist der BDEW engagiert bei:
                
                *Eurelectric
                
                *Eurogas
                
                *Eureau
                
                *Gas Infrastructure Europe (gie)
                
                *deutsche Sektion von CEEP
                
    
                Quelle zu den BDEW-Verbindungen: <ref>[httpAuch ihr Nachfolger [[Stefan Kapferer]] (FDP) hat als ehem. Staatssekretär von 2 Ministerien beste Beziehungen zur Bundesregierung. Am 1. November 2019 wird Kerstin Andreae, die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen, Hauptgeschäftsführerin.
                
    
                == Lobbystrategien und Einfluss==
                
                {{Lobbyplanet-box}}
                
                Der BDEW pflegt enge Kontakte zur Politik, wie etwa an der Besetzung der Geschäftsführung mit [[Hildegard Müller]] und [[Stefan Kapferer]] sichtbar ist.
                
                Laut [[Lobbyregister EU|Europäischem Transparenzregister]] sind 24 Lobbyist_Innen für den BDEW tätig, davon 5 mit direktem Zugang zum Europäischen Parlament.
                
                Die Ausgaben für Lobbyismus beliefen sich im Jahr 2018 auf 2.750.000€ bis 2.999.999€.<ref>[http://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=20457441380-38 Register der Interessenvertreter], ec.europa.eu, abgerufen am 14.08.2019</ref>
                
    
                == Fallbeispiele und Kritik ==
                
                ===Seitenwechsel von Kerstin Andreae===
                
                Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW wird am 1. November 2019 Kerstin Andreae, die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen, die ihr Bundestagsmandat zum Amtsantritt abgeben will.<ref>[https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/ Presseinformation vom 13.08.2019], bde.de, abgerufen am 14.08.2019</ref><ref>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gruenen-abgeordnete-kerstin-andreae-wird-chefin-von-energieverband-bdew-a-1281734.html Grünenpolitikerin Andreae wird Chefin von Energieverband], spiegel.de vom 13.08.2019, abgerufen am 14.08.2019</ref>
                
    
                ===Seitenwechsel von Stefan Kapferer===
                
                Seit Mai 2016 ist [[Stefan Kapferer]] Hauptgeschäftsführer des BDEW. Zuvor war er als Staatssekretär im [[Bundesgesundheitsministerium]] (2009-2011) und im [[Bundeswirtschaftsministerium]] (2011-2014) tätig. Aus seiner Zeit als Staatssekretär für Bundewirtschaftsminister und Vizekanzler [[Philipp Rösler]] bringt Kapferer Verbindungen zum Kanzleramt  mit.<ref>[https://www.bdew.de/internet.nsf/id/DE_Geschaeftsfuehrung Geschäftsführung], BDEW Website abgerufen am 22.02.2017</ref> Zudem hat Kapferer zu Röslers Nachfolger im Bundeswirtschaftsministerium, Sigmar Gabriel, Kontakte aufbauen können.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/cheflobbyist-import-aus-paris-1.2814659 Energieverband BDEW: Stefan Kapferer - der neue Cheflobbyist der Energiebranche], Süddeutsche Zeitung vom 12.01.2016, abgerufen am 22.02.2017</ref> <ref>[https://www.welt.de/politik/deutschland/article151257327/FDP-Mann-wird-neuer-Energie-Cheflobbyist.html Stefan Kapferer: FDP-Mann wird neuer Energie-Cheflobbyist], die Welt vom 21.01.2016, abgerufen am 22.02.2017</ref>
                
                Kapferer nimmt im Herbst 2017 für die [[FDP]] an den Sondierungsgesprächen für eine mögliche Jamaika-Koalition teil. Die FDP stellte klar, dass Kapferer aber kein Verhandlungsmandat für die FDP habe.<ref>[http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-11/stefan-kapferer-fdp-sondierungsgespraeche-klimapolitik Lobbyist nimmt an Gesprächen über Energiepolitik teil] Zeit-Online vom 02.11.2017, abgerufen am 05.11.2017</ref>
                
    
                ===Seitenwechsel von Hildegard Müller===
                
                [[Hildegard Müller]] vollzog 2008 einen [[Seitenwechsel]] von der Position als Staatsministerin zur Hauptgeschäftsführung beim BDEW. <ref>[http://www.stern.de/politik/deutschland/berlin-vertraulich--mutter-muellers-schweres-herz-3752658.html Mutter Müllers schweres Herz], stern.de vom 21.7.2008, abgerufen am 29.09.2015</ref> Die Nähe zu politischen EntscheidungsträgerInnen ist kritisch zu betrachten. Dies zeigt sich etwa in der gezielten Einflussnahme auf Gesetzesentwürfe. Seit Mai 2016 ist Müller Vorstandsmitglied bei der RWE International SE.
                
    
                ===BDEW kippt Input-Steuer für Kohle===
                
                Das Handelsblatt berichtet im August 2010 <ref>[http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klare-absage-kanzleramt-beendet-planspiele-zur-kohle-steuer;2634327 Kanzleramt beendet Planspiele zur Kohle-Steuer] Handelsblatt vom 11.08.2010, abgerufen am 08.02.2011</ref>: Ein Gesetzentwurf aus dem Hause Schäuble datiert vom 9. August 2010 plant eine „Input-Steuer“ für Kohle einzuführen, die in Kraftwerken verfeuert wird. Er umfasst 16 Seiten und erklärt und begründet minutiös die Input-Steuer.
                
    
                Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller, kontaktiert daraufhin das Bundeskanzleramt, um ihre entgegengesetzten Interessen zu vertreten.
                
                In der Folge teilt das Finanzressort mit: „Nach dem aktuellen Diskussionsstand zum Entwurf des Gesetzes zur Reduzierung von Subventionen aus der ökologischen Steuerreform ist eine Besteuerung von Kohle, die für die Stromerzeugung verwendet wird, nicht vorgesehen“.
                
    
                ===BDEW bremst Energiewende===
                
                2013 gehen zwei Forderungen des BDEW in den Koalitionsvertrag ein: Die Kürzung der Ökostromvergütung und neue Subventionen für Kohlekraftwerke. <ref>[https://www.cdu.de/koalitionsvertrag Koalitionsvertrag "Deutschlands Zukunft gestalten", S. 36 ] Koalitionsvertrag 2013, abgerufen am 29.09.2015</ref>
                
                Der Stern zitiert hierzu einen BDEW-Mitarbeiter: "Das sind unsere Vorschläge". <ref>[http://www.stern.de/politik/deutschland/lobbyismus-bei-koalitionsverhandlungen-die-schlacht-um-den-strom-3641226.html Schlacht um den Strom], stern.de vom 20.11.2013, abgerufen am 30.9.2015</ref>
                
    
                ==Lobbyisten in Ministerien==
                
                [[Lobbyisten_im_Bundesministerium_f%C3%BCr_Wirtschaft_und_Technologie#Bundesverband_der_deutschen_Gas-_und_Wasserwirtschaft|Lobbyist im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie]]
                
                → ''zur Übersicht'' [[Lobbyisten in Ministerien]]
                
    
                == Organisationsstruktur und Personal ==
                
    
                Das '''Präsidium''' besteht aus dem Präsidenten, 4 Vizepräsidenten und den Hauptgeschäftsführern, sowie dem Präsidenten der vorherigen Amtsperiode.
                
    
                Vorsitzender der '''Hauptgeschäftsführung''' des BDEW ist seit Mai 2016 [[Stefan Kapferer]] (FDP), ehem. Staatssekretär des [[Bundesgesundheitsministerium|Bundesgesundheitsministeriums]] und des [[Bundeswirtschaftsministerium|Bundeswirtschaftsministeriums]]  sowie ehem. Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Seine Nachfolgerin wird ab November 2019 Andreae Kerstin, zur Zeit wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen.
                
    
                Der Verband hat mehr als 150 Mitarbeiter/innen und vertritt rund 1900 Mitgliedsunternehmen. <ref>[https://www.bdew.de/internet.nsf/id/8E3FVZ-DE_Kooperationen-und-NetzwerkeUeber-uns BDEW-Kooperationen und Netzwerke] abgerufen am 17.06.11</ref>
                
    
                ==Finanzen==
                
                Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden <br />
                
    
                == Lobbystrategien und Einfluss==
                
                Die Mitgliedsunternehmen des BDEW repräsentieren rund 90 Prozent des Stromabsatzes, gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 90 Prozent des Erdgasabsatzes, 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung sowie rund 30 Prozent der Abwasserentsorgung in Deutschland.<ref>[httpDer Verband], bdew.de, abgerufen am 14.08.2019</ref>
                
    
                ==Verbindungen==
                
                '''Nationale Ebene''':
                
                DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. – Technisch wissenschaftlicher Verein, FNN Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V), VGB PowerTech e.V.: Verband der Großkraftwerks-Betreiber, 
                
                HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung, Biogasrat, German Water Partnership, Erdgas mobil GmbH, Initiative ERDGAS pro Umwelt
                
    
                '''Europäische Ebene''':
                
                Deutsch-Französisches Büro für erneuerbare Energien, Eurelectric, Eurogas, Eureau, Market Parties Platform, Gas Infrastructure Europe (gie), deutsche Sektion von CEEP <ref>[https://www.bdew.de/internet.nsf/id/8E3FVZ-DE_Ueber-unsKooperationen-und-Netzwerke BDEW-Über uns] abgerufen am 17.06.11</ref>
                
    Kooperationen und Netzwerke], bdew.de abgerufen am 29.09.15</ref>
                
    
                ==Positionen==
                
    '''BDEW-Chefin für Atomausstieg'''<br />
            
            Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom April 2011<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/stromverband-bdew-chefin-fuer-atomausstieg-eine-frau-wendet-sich-1.1083959 Eine Frau wendet sich] sueddeutsche.de vom 12.04.2011, abgerufen am 17.06.11</ref> tritt der BDEW neuerdingsnun für den Atomausstieg ein: Bis 2023 spätestens solle Deutschland reaktorfrei sein - so beschloss es die Spitze des BDEW wenige Stunden nach [[Hildegard Müller|Hildegard Müllers]] Treffen mit [[Angela Merkel|Kanzlerin Merkel]]. Das ist ein Spagat für den Verband, da er neben den großen Atomkonzernen auch u.a. kommunale Stadtwerke vertritt, denen ein Atomausstieg nützen wird.
            
    
            == Fälle von Lobbyismus ==
                
                '''BDEW kippt Input-Steuer für Kohle'''<br />
                
                Das Handelsblatt berichtet im August 2010<ref>[http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klare-absage-kanzleramt-beendet-planspiele-zur-kohle-steuer;2634327 Kanzleramt beendet Planspiele zur Kohle-Steuer] Handelsblatt vom 11.08.2010, abgerufen am 08.02.2011</ref>: Ein Gesetzentwurf aus dem Hause Schäuble datiert vom 9. August 2010 plant eine „Input-Steuer“ für Kohle einzuführen, die in Kraftwerken verfeuert wird. Er umfasst 16 Seiten und erklärt und begründet minutiös die Input-Steuer. 
                
    
                Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Geschichte ==
                
                Am 19. Juni 2007 beschlossen die Mitgliederversammlungen von:
                
                * Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) 
                
                * Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) 
                
                * Verband der Netzbetreiber (VDN) 
                
                * Verband der Verbundunternehmen und Regionalen Energieversorger in Deutschland (VRE) 
                
                ihre Verschmelzung zum neuen '''Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller hat am Mittwoch nachmittag selbst zum Telefonhörer gegriffen, um das Thema durch einen Anruf im Bundeskanzleramt aus der Welt zu schaffen.
                
    
                Am Mittwochabend teilte das Finanzressort lapidar mit: „Nach dem aktuellen Diskussionsstand zum Entwurf des Gesetzes zur Reduzierung von Subventionen aus der ökologischen Steuerreform ist eine Besteuerung von Kohle, die für die Stromerzeugung verwendet wird, nicht vorgesehen“.
                
    ''' [http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/070617.htm]
                
                Dies geschah im Zuge der Liberalisierung des Energiemarktes seit 1998.
                
    
                ==Weitere Informationen==
                
    
                Hier finden sie grundlegende Informationen zu den Themen [[Seitenwechsel]] und [http://www.lobbypedia.de/index.php/Lobbyisten_im_Bundesministerium_f%C3%BCr_Wirtschaft_und_Technologie Lobbyisten im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie]
                
    
                {{spendenbanner}}
                
    == Einzelnachweise ==
            <references/>
            
    
            [[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
            
            [[Kategorie:Unvollständig]]Energie]]
                
                [[Category:Klima]]
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    | Name            = BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
     
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    | Tätigkeitsbereich  = Energie, Strom, Wasser
     
    | Tätigkeitsbereich  = Energie, Strom, Wasser
     
    | Gründungsdatum  = Herbst 2007
     
    | Gründungsdatum  = Herbst 2007
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    | Homepage        = [http://www.bdew.de http://www.bdew.de]
     
    | Homepage        = [http://www.bdew.de http://www.bdew.de]
     
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    }}
      +
    Der ''' Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)''' ist der einflussreiche Interessenverband der deutschen Strom- und Energiebranche.
      +
    Er vertritt als Spitzen­verband rund 1.900 Unterneh­men, darunter die vier großen Energieversorger [[RWE]], [[E.ON]], [[EnBW]] und [[Vattenfall]]. Der BDEW vertritt aber auch viele kommunale und regionale Unternehmen, darunter viele Stadtwerke.
       
    Der BDEW ist ein mächtiger Interessenverband der deutschen Strom- und Energiebranche.
    +
    Ein Anliegen des BDEW ist der Kampf gegen staatliche Vorgaben, die die Gewinne der Unternehmen beeinträchtigen könnten - sei es durch die Forcierung des Wettbewerbs innerhalb des Energiesektors oder durch strengere Klimaschutzauflagen.
    Er vertritt als Spitzen­verband rund 1.800 Unterneh­men, darunter die vier großen Energieversorger [[RWE]], [[E.ON]], [[EnBW]] und [[Vattenfall]]. Der BDEW vertritt aber auch viele kommunale und regionale Unternehmen, darunter viele Stadtwerke.
    +
    An der Spitze der Geschäftsführung stand bis Mai 2016 [[Hildegard Müller]] (CDU). Mit ihr hatte der BDEW eine Ex-Kanzleramtsministerin und enge Vertraute von [[Angela Merkel|Kanzlerin Merkel]] als Chef-Lobbyistin in seinen Reihen. Auch ihr Nachfolger [[Stefan Kapferer]] (FDP) hat als ehem. Staatssekretär von 2 Ministerien beste Beziehungen zur Bundesregierung. Am 1. November 2019 wird Kerstin Andreae, die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen, Hauptgeschäftsführerin.
       
    An der Spitze der Geschäftsführung steht [[Hildegard Müller]] (CDU). Mit ihr hat der BDEW eine Ex-Kanzleramtsministerin und enge Vertraute von [[Angela Merkel|Kanzlerin Merkel]] als Chef-Lobbyistin in ihren Reihen.
    +
    == Lobbystrategien und Einfluss==
      +
    {{Lobbyplanet-box}}
      +
    Der BDEW pflegt enge Kontakte zur Politik, wie etwa an der Besetzung der Geschäftsführung mit [[Hildegard Müller]] und [[Stefan Kapferer]] sichtbar ist.
      +
    Laut [[Lobbyregister EU|Europäischem Transparenzregister]] sind 24 Lobbyist_Innen für den BDEW tätig, davon 5 mit direktem Zugang zum Europäischen Parlament.
      +
    Die Ausgaben für Lobbyismus beliefen sich im Jahr 2018 auf 2.750.000€ bis 2.999.999€.<ref>[http://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=20457441380-38 Register der Interessenvertreter], ec.europa.eu, abgerufen am 14.08.2019</ref>
       
    == Kurzdarstellung und Geschichte ==
    +
    == Fallbeispiele und Kritik ==
      +
    ===Seitenwechsel von Kerstin Andreae===
      +
    Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW wird am 1. November 2019 Kerstin Andreae, die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen, die ihr Bundestagsmandat zum Amtsantritt abgeben will.<ref>[https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/ Presseinformation vom 13.08.2019], bde.de, abgerufen am 14.08.2019</ref><ref>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gruenen-abgeordnete-kerstin-andreae-wird-chefin-von-energieverband-bdew-a-1281734.html Grünenpolitikerin Andreae wird Chefin von Energieverband], spiegel.de vom 13.08.2019, abgerufen am 14.08.2019</ref>
       
    Am 19. Juni 2007 beschlossen die Mitgliederversammlungen von:
    +
    ===Seitenwechsel von Stefan Kapferer===
    * Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW)  
    +
    Seit Mai 2016 ist [[Stefan Kapferer]] Hauptgeschäftsführer des BDEW. Zuvor war er als Staatssekretär im [[Bundesgesundheitsministerium]] (2009-2011) und im [[Bundeswirtschaftsministerium]] (2011-2014) tätig. Aus seiner Zeit als Staatssekretär für Bundewirtschaftsminister und Vizekanzler [[Philipp Rösler]] bringt Kapferer Verbindungen zum Kanzleramt  mit.<ref>[https://www.bdew.de/internet.nsf/id/DE_Geschaeftsfuehrung Geschäftsführung], BDEW Website abgerufen am 22.02.2017</ref> Zudem hat Kapferer zu Röslers Nachfolger im Bundeswirtschaftsministerium, Sigmar Gabriel, Kontakte aufbauen können.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/cheflobbyist-import-aus-paris-1.2814659 Energieverband BDEW: Stefan Kapferer - der neue Cheflobbyist der Energiebranche], Süddeutsche Zeitung vom 12.01.2016, abgerufen am 22.02.2017</ref> <ref>[https://www.welt.de/politik/deutschland/article151257327/FDP-Mann-wird-neuer-Energie-Cheflobbyist.html Stefan Kapferer: FDP-Mann wird neuer Energie-Cheflobbyist], die Welt vom 21.01.2016, abgerufen am 22.02.2017</ref>
    * Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW)  
    +
    Kapferer nimmt im Herbst 2017 für die [[FDP]] an den Sondierungsgesprächen für eine mögliche Jamaika-Koalition teil. Die FDP stellte klar, dass Kapferer aber kein Verhandlungsmandat für die FDP habe.<ref>[http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-11/stefan-kapferer-fdp-sondierungsgespraeche-klimapolitik Lobbyist nimmt an Gesprächen über Energiepolitik teil] Zeit-Online vom 02.11.2017, abgerufen am 05.11.2017</ref>
    * Verband der Netzbetreiber (VDN)
     
    * Verband der Verbundunternehmen und Regionalen Energieversorger in Deutschland (VRE)
     
    ihre Verschmelzung zum neuen '''Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)''' [http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/070617.htm]
     
       
    == Organisationsstruktur und Personal==
    +
    ===Seitenwechsel von Hildegard Müller===
    Der BDEW hat als Verbandsorgane:
    +
    [[Hildegard Müller]] vollzog 2008 einen [[Seitenwechsel]] von der Position als Staatsministerin zur Hauptgeschäftsführung beim BDEW. <ref>[http://www.stern.de/politik/deutschland/berlin-vertraulich--mutter-muellers-schweres-herz-3752658.html Mutter Müllers schweres Herz], stern.de vom 21.7.2008, abgerufen am 29.09.2015</ref> Die Nähe zu politischen EntscheidungsträgerInnen ist kritisch zu betrachten. Dies zeigt sich etwa in der gezielten Einflussnahme auf Gesetzesentwürfe. Seit Mai 2016 ist Müller Vorstandsmitglied bei der RWE International SE.
    *Mitgliederversammlung
     
    *Vorstand
     
    *Präsidium
     
    *Geschäftsführung
     
       
    Der '''Vorstand''' besteht aus 50 Mitgliedern:
    +
    ===BDEW kippt Input-Steuer für Kohle===
    * Ewald Woste (Präsident) Thüga AG
    +
    Das Handelsblatt berichtet im August 2010 <ref>[http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klare-absage-kanzleramt-beendet-planspiele-zur-kohle-steuer;2634327 Kanzleramt beendet Planspiele zur Kohle-Steuer] Handelsblatt vom 11.08.2010, abgerufen am 08.02.2011</ref>: Ein Gesetzentwurf aus dem Hause Schäuble datiert vom 9. August 2010 plant eine „Input-Steuer“ für Kohle einzuführen, die in Kraftwerken verfeuert wird. Er umfasst 16 Seiten und erklärt und begründet minutiös die Input-Steuer.
    **Mitglied des Vorstands des Vereins zur Förderung des [[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI)
     
    **Mitglied des Vorstands des Vereins [[Institut für Energie- und Regulierungsrecht]] e.V.
     
    * Wulf Abke (Vizepräsident) Hessenwasser GmbH und Co. KG
     
    * Claus Gebhardt (Vizepräsident) Stadtwerke Augsburg Energie GmbH
     
    * Bernhard Reutersberg (Vizepräsident) E.ON Ruhrgas AG
     
    * Martin Schmitz (Vizepräsident) [[RWE]] AG
     
    * u.a.
     
       
    Das '''Präsidium''' besteht aus dem Präsidenten und vier Vizepräsidenten sowie den Hauptgeschäftsführern. Dazu der Präsident der vorherigen Amtsperiode.
    +
    Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller, kontaktiert daraufhin das Bundeskanzleramt, um ihre entgegengesetzten Interessen zu vertreten.
      +
    In der Folge teilt das Finanzressort mit: „Nach dem aktuellen Diskussionsstand zum Entwurf des Gesetzes zur Reduzierung von Subventionen aus der ökologischen Steuerreform ist eine Besteuerung von Kohle, die für die Stromerzeugung verwendet wird, nicht vorgesehen“.
       
    Vorsitzende der '''Hauptgeschäftsführung''' des BDEW ist seit Oktober 2008
    +
    ===BDEW bremst Energiewende===
    *[[Hildegard Müller]]
    +
    2013 gehen zwei Forderungen des BDEW in den Koalitionsvertrag ein: Die Kürzung der Ökostromvergütung und neue Subventionen für Kohlekraftwerke. <ref>[https://www.cdu.de/koalitionsvertrag Koalitionsvertrag "Deutschlands Zukunft gestalten", S. 36 ] Koalitionsvertrag 2013, abgerufen am 29.09.2015</ref>
    **Mitglied des Vorstands der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]
    +
    Der Stern zitiert hierzu einen BDEW-Mitarbeiter: "Das sind unsere Vorschläge". <ref>[http://www.stern.de/politik/deutschland/lobbyismus-bei-koalitionsverhandlungen-die-schlacht-um-den-strom-3641226.html Schlacht um den Strom], stern.de vom 20.11.2013, abgerufen am 30.9.2015</ref>
    **Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]]
     
    **Mitglied des Kuratoriums des [[Potsdam-Institut für Klimaforschung]]
     
    **Mitglied des Bundesvorstands des [[Wirtschaftsrat der CDU]]
     
    **Mitglied des Energiepolitischen Beirats des [[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI)
     
       
      +
    ==Lobbyisten in Ministerien==
      +
    [[Lobbyisten_im_Bundesministerium_f%C3%BCr_Wirtschaft_und_Technologie#Bundesverband_der_deutschen_Gas-_und_Wasserwirtschaft|Lobbyist im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie]]
      +
    → ''zur Übersicht'' [[Lobbyisten in Ministerien]]
       
    ===Landesorganisationen des BDEW===
    +
    == Organisationsstruktur und Personal ==
    *    Berlin / Brandenburg
     
    *    LDEW Hessen/RLP
     
    *    Mitteldeutschland
     
    *    Norddeutschland
     
    *    VEW-Saar
     
    *    Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (VBEW)
     
    *    Verband für Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (VfEW), Baden-Württemberg
     
    *    Nordrhein-Westfalen
     
    Quelle zur Organisationsstruktur: [http://www.bdew.de http://www.bdew.de]
     
       
    ==Verbindungen==
    +
    Das '''Präsidium''' besteht aus dem Präsidenten, 4 Vizepräsidenten und den Hauptgeschäftsführern, sowie dem Präsidenten der vorherigen Amtsperiode.
    Auf nationaler Ebene verfügt der BDEW über Kooperationen zu den folgenden Verbänden:
     
       
    '''Technische Verbände'''
    +
    Vorsitzender der '''Hauptgeschäftsführung''' des BDEW ist seit Mai 2016 [[Stefan Kapferer]] (FDP), ehem. Staatssekretär des [[Bundesgesundheitsministerium|Bundesgesundheitsministeriums]] und des [[Bundeswirtschaftsministerium|Bundeswirtschaftsministeriums]]  sowie ehem. Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Seine Nachfolgerin wird ab November 2019 Andreae Kerstin, zur Zeit wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen.
    *DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. – Technisch wissenschaftlicher Verein
     
    *FNN Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V)
     
    *VGB PowerTech e.V.: Verband der Großkraftwerks-Betreiber
     
       
    '''Marktpartner'''
    +
    Der Verband hat mehr als 150 Mitarbeiter/innen und vertritt rund 1900 Mitgliedsunternehmen. <ref>[https://www.bdew.de/internet.nsf/id/8E3FVZ-DE_Ueber-uns BDEW-Der Verband], bdew.de, abgerufen am 14.08.2019</ref>
    *HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung
     
    *Biogasrat
     
    *German Water Partnership
     
    *Erdgas mobil GmbH
     
    *Initiative ERDGAS pro Umwelt
     
       
    ===Europäische Ebene===  
    +
    ==Verbindungen==
    Auf der europäischen Ebene ist der BDEW engagiert bei:
    +
    '''Nationale Ebene''':
    *Eurelectric
    +
    DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. – Technisch wissenschaftlicher Verein, FNN Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V), VGB PowerTech e.V.: Verband der Großkraftwerks-Betreiber,
    *Eurogas
    +
    HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung, Biogasrat, German Water Partnership, Erdgas mobil GmbH, Initiative ERDGAS pro Umwelt
    *Eureau
     
    *Gas Infrastructure Europe (gie)
     
    *deutsche Sektion von CEEP
     
       
    Quelle zu den BDEW-Verbindungen: <ref>[http://www.bdew.de/internet.nsf/id/DE_Kooperationen-und-Netzwerke BDEW-Kooperationen und Netzwerke] abgerufen am 17.06.11</ref>
    +
    '''Europäische Ebene''':
      +
    Deutsch-Französisches Büro für erneuerbare Energien, Eurelectric, Eurogas, Eureau, Market Parties Platform, Gas Infrastructure Europe (gie), deutsche Sektion von CEEP <ref>[https://www.bdew.de/internet.nsf/id/DE_Kooperationen-und-Netzwerke BDEW-Kooperationen und Netzwerke], bdew.de abgerufen am 29.09.15</ref>
       
    ==Finanzen==
    +
    ==Positionen==
    Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden <br />
     
       
    == Lobbystrategien und Einfluss==
    +
    '''BDEW-Chefin für Atomausstieg'''<br />
    Die Mitgliedsunternehmen des BDEW repräsentieren rund 90 Prozent des Stromabsatzes, gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 90 Prozent des Erdgasabsatzes, 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung sowie rund 30 Prozent der Abwasserentsorgung in Deutschland.<ref>[http://www.bdew.de/internet.nsf/id/8E3FVZ-DE_Ueber-uns BDEW-Über uns] abgerufen am 17.06.11</ref>
    +
    Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom April 2011<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/stromverband-bdew-chefin-fuer-atomausstieg-eine-frau-wendet-sich-1.1083959 Eine Frau wendet sich] sueddeutsche.de vom 12.04.2011, abgerufen am 17.06.11</ref> tritt der BDEW nun für den Atomausstieg ein: Bis 2023 spätestens solle Deutschland reaktorfrei sein - so beschloss es die Spitze des BDEW wenige Stunden nach [[Hildegard Müller|Hildegard Müllers]] Treffen mit [[Angela Merkel|Kanzlerin Merkel]]. Das ist ein Spagat für den Verband, da er neben den großen Atomkonzernen auch u.a. kommunale Stadtwerke vertritt, denen ein Atomausstieg nützen wird.
       
    '''BDEW-Chefin für Atomausstieg'''<br />
    +
    == Geschichte ==
    Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom April 2011<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/stromverband-bdew-chefin-fuer-atomausstieg-eine-frau-wendet-sich-1.1083959 Eine Frau wendet sich] sueddeutsche.de vom 12.04.2011, abgerufen am 17.06.11</ref> tritt der BDEW neuerdings für den Atomausstieg ein: Bis 2023 spätestens solle Deutschland reaktorfrei sein - so beschloss es die Spitze des BDEW wenige Stunden nach [[Hildegard Müller|Hildegard Müllers]] Treffen mit [[Angela Merkel|Kanzlerin Merkel]]. Das ist ein Spagat für den Verband, da er neben den großen Atomkonzernen auch u.a. kommunale Stadtwerke vertritt, denen ein Atomausstieg nützen wird.
    +
    Am 19. Juni 2007 beschlossen die Mitgliederversammlungen von:
      +
    * Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW)
      +
    * Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW)
      +
    * Verband der Netzbetreiber (VDN)
      +
    * Verband der Verbundunternehmen und Regionalen Energieversorger in Deutschland (VRE)
      +
    ihre Verschmelzung zum neuen '''Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)''' [http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/070617.htm]
      +
    Dies geschah im Zuge der Liberalisierung des Energiemarktes seit 1998.
       
    == Fälle von Lobbyismus ==
    +
    ==Weitere Informationen==
    '''BDEW kippt Input-Steuer für Kohle'''<br />
     
    Das Handelsblatt berichtet im August 2010<ref>[http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klare-absage-kanzleramt-beendet-planspiele-zur-kohle-steuer;2634327 Kanzleramt beendet Planspiele zur Kohle-Steuer] Handelsblatt vom 11.08.2010, abgerufen am 08.02.2011</ref>: Ein Gesetzentwurf aus dem Hause Schäuble datiert vom 9. August 2010 plant eine „Input-Steuer“ für Kohle einzuführen, die in Kraftwerken verfeuert wird. Er umfasst 16 Seiten und erklärt und begründet minutiös die Input-Steuer.
     
       
    Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller hat am Mittwoch nachmittag selbst zum Telefonhörer gegriffen, um das Thema durch einen Anruf im Bundeskanzleramt aus der Welt zu schaffen.
    +
    Hier finden sie grundlegende Informationen zu den Themen [[Seitenwechsel]] und [http://www.lobbypedia.de/index.php/Lobbyisten_im_Bundesministerium_f%C3%BCr_Wirtschaft_und_Technologie Lobbyisten im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie]
       
    Am Mittwochabend teilte das Finanzressort lapidar mit: „Nach dem aktuellen Diskussionsstand zum Entwurf des Gesetzes zur Reduzierung von Subventionen aus der ökologischen Steuerreform ist eine Besteuerung von Kohle, die für die Stromerzeugung verwendet wird, nicht vorgesehen“.
    +
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    == Einzelnachweise ==
     
    == Einzelnachweise ==
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    [[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
     
    [[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
    [[Kategorie:Unvollständig]]
    +
    [[Kategorie:Energie]]
      +
    [[Category:Klima]]

    Anhänge

    Diskussionen