Die Familienunternehmer - ASU: Unterschied zwischen den Versionen

K (Strategischer Beirat)
(Positionen)
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Die Familienunternehmer - ASU
[[Bild:<datei>|center]]
Rechtsform eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich Politische Interessenvertretung der deutschen Familienunternehmer
Gründungsdatum 1949
Hauptsitz Berlin, Charlottenstraße 24
Lobbybüro
Lobbybüro EU <text>
Webadresse www.familienunternehmer.eu

Die Familienunternehmer – ASU e.V. – ehemals „Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer“ (ASU) – bezeichnet sich als politische Interessenvertretung der deutschen Familienunternehmen.

Kurzdarstellung Lobbystrategien und GeschichteEinfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die Familienunternehmer – ASU e.V.“ – ehemals „Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer“ (ASU) – bezeichnet sich als politische Interessenvertretung der deutschen Familienunternehmer. Die ASU wurde 1949 gegründet und im Mai 2007 in „Die Familienunternehmer – ASU“ umbenannt. Nach eigenen Angaben repräsentiert der Verein verantwortliche Unternehmer, die ihre Firma eigenständig führen, mit ihrem Kapital haften, in ihrer Region verwurzelt sind und motivierend und menschlich mit ihren Mitarbeitern umgehen. Die Familienunternehmer stehen für Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Der Politik und der Öffentlichkeit soll ein positives Unternehmerbild sowie die Maxime „Mehr Markt, weniger Staat“ vermittelt werden. Dem Verein gehören etwa 5000 Mitglieder an, die rund 1,7 Millionen Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von ca. 315 Mrd. Euro erzielen (Stand: 2010).

Der Verein fordert

Fallbeispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Transparenzregister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Reaktion auf die Veröffentlichung der Panama-Papers ist 2017 ein Transparenzregister eingeführt worden, aus dem sich Angaben zu den wirtschaftlich Berechtigten von Unternehmen ersehen lassen.[1] So wird nach Auffassung des Bundesfinanzministeriums die Transparenz erhöht und der Missbrauch von Gesellschaften und Trusts zu Zwecken der Geldwäsche, ihrer Vortaten wie Steuerbetrug und Terrorismusfinanzierung erschwert. Nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung sollte sich nach dem Gesetzentwurf von Ende 2016 jeder informieren können, wem eine Firma gehört.[2] Daraufhin hätten die Arbeitgeberverbände vorgetragen, der öffentliche Zugang sei unverhältnismäßig und trage nicht zur Geldwäschebekämpfung bei. Der Verband der Familienunternehmer sei noch weitergegangen: Nicht einmal Journalisten oder Nichtregierungsorganisationen sollten Zugang zu dem Register erhalten. Dabei seien es in der Vergangenheit vor allem deren Recherchen, die Korruptions- und Geldwäscheskandale aufdeckten. In einem an das Bundesfinanzministerium gerichteten Schreiben vom 3. Januar 2017 habe der Verband sogar behauptet, durch den öffentlichen Einblick steige die Gefahr für Leib und Leben von Familienunternehmern und ihren Angehörigen. Der Verband habe diese Behauptung allerdings nicht belegen können und eingeräumt, es handle sich vor allem um ein Gefühl seiner Mitglieder. Gleichwohl habe daraufhin eine Mitarbeiterin des damaligen Staatssekretärs Michael Meister (CDU) nach Rücksprache mit Minister Schäuble unter Bezugnahme auf die Argumente des Verbandes die Anweisung erteilt, „in der Kabinettsvorlage einen öffentlichen Zugang zum Transparenzregister nicht vorzusehen“.

Die letztlich beschlossene gesetzliche Regelung enthält laut Süddeutscher Zeitung eine Vielzahl von Einschränkungen: Nur Personen und Organisationen mit "berechtigtem Interesse" können Einblick erhalten. Aber nur in Registereinträge, für die sie ihr Interesse jeweils einzeln nachweisen müssen. Auch Journalisten müssten dem Bundesanzeiger - einem Privatunternehmen - erklären, warum sie wissen wollen, wer hinter einer Firma steckt. Nur wenn ein begründeter Verdacht auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung bestehe, bekomme man die Auskunft. Die EU habe inzwischen beschlossen, dass das Transparenzregister ab 2020 öffentlich zugänglich sein müsse.

Erbschaftssteuer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verband, der sich gemeinsam mit der Stiftung Familienunternehmen regelmäßig gegen eine stärkere Besteuerung von Reichtum einsetzt, wertete die Reform der Erbschaftssteuer 2008 als großen Lobbyerfolg.[3] Die Reform sah u.a. vor, betriebliches Erbe von der Erbschaftssteuer weitgehend auszunehmen. Das Bundesverfassungsgericht indes beurteilte die Bevorteilung der Familienunternehmen 2014 als teilweise grundgesetzwidrig.[4] Bis zum 30. Juni 2016 hätte die Regierung eine neue Regelung vorlegen müssen. Gegen die geplanten minimalen Korrekturen liefen die Die Familienunternehmer - ASU und die Stiftung Familienunternehmen Sturm, worauf Bundesfinanzmininster Schäuble den Regierungsentwurf im September 2015 wieder entschärfte.[5] Die endgültige Neuregelung ist erst am 9. November 2016 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden und gilt rückwirkend ab dem 1. Juli 2016.

Vermögensteuer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen die von den „Grünen“ im Bundestagswahlkampf 2013 erhobene Forderung nach Einführung einer Vermögensteuer organisierte der Hauptgeschäftsführer Albrecht von der Hagen eine Kampagne, deren Adressaten nicht nur alle Direktkandidaten in den Wahlkreisen waren, sondern auch sämtliche Sportvereine und Kulturinstitutionen wie Theater oder Musikschulen.[6] Letzteren wurde als Konsequenz der Vermögensteuer eine mangelnde Spendenfähigkeit vorgegaukelt, was von der Hagen im Interview mit dem manager magazin wie folgt umschreibt: „Wir haben Ihnen erklärt, was es für sie bedeutet, wenn eine Vermögensteuer den Familienunternehmen die Substanz raubt und dann nichts mehr für Spenden bleibt. Das hat gezündet“.

Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familienunternehmer fordern u. a., den Solidaritätszuschlages zu senken (= Steuersenkung auf Pump)[1 [7], keinen den Mindestlohn einzuführen[2] und die Stimmverhältnisse in EZB-Gremien entsprechend der Haftungsübernahme zu ordnen.[3abzuschaffen, keine Vermögenssteuer einzuführen, die Erbschaftssteuer niedrig zu lassen und Werkverträge nicht zu kontrollieren.[8] Im Gegensatz zum Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) kritisiert kritisierte der Verein die Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung, will wollte Griechenland aus dem Euro haben und befürchtet befürchtete immer höhere Finanzlasten für Deutschland.[49][510]

Die politischen Stellungnahmen werden von der Denkfabrik des Vereins, dem Unternehmerinstitut e.V. (UNI) erarbeitet, das sich an den ordnungspolitischen Vorstellungen des radikal-neoliberalen Theoretikers Friedrich August von Hayek orientiert. Dieser lehnt staatliche Maßnahmen zum Schutz von Verbrauchern, Arbeitnehmern und der Umwelt grundsätzlich ab, weil er in ihnen eine Bedrohung der (unternehmerischen) Freiheit und einen Verstoß gegen die heiligen Gesetze des Marktes sieht. Zwischen dem UNI und der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft gibt es auch personelle Verflechtungen. Laut Jahresbericht 2009/2010 Die Familienunternehmer - ASU beschäftigte sich der UNI-Beirat mit den folgenden Themen: Die internationale Finanzkrise als Bedrohung der Freiheit, die Aushöhlung des Eigentums in Abschnitten, die schleichende Kollektivierung der Selbstverantwortung in der Familienpolitik und in der Verbraucherschutzpolitik sowie die freiheitsfeindliche Antidiskriminierungspolitik. Sowohl die letzten Jahre von Rot/Grün als auch der Großen Koalition hätten punktuelle Verluste an persönlichen Freiheitsrechten und Einschränkungen des Eigentums erbracht.

Der Verein ist Mitglied/Förderer der Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen

Einige Repräsentanten des Vereins bezweifeln den menschengemachten Klimawandel oder stellen zumindest den Sinn der meisten Klimaschutzmaßnahmen in Frage. Ein ausgesprochener Klimaleugner ist der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler, der im Strategischen Beirat des Vereins sitzt. Die Thesen des Vizepräsidenten Konrad Adenauer, Kanzlerenkel und Präsidiumsmitglied des Wirtschaftsrat der CDU, legen nach Auffassung des „Kölner Express“ den Verdacht nahe, dass er in die Kategorie „Klimaleugner“ fällt.[11]

Der Verein hatte ursprünglich für die eurokritischen und neoliberalen Positionen der AfD großes Verständnis.[12] Mitglieder und Repräsentanten der Familienunternehmer hatten sich bereits vor der Gründung der AfD mit Professoren getroffen, die die Gründung einer neuen Partei in Erwägung zogen. Zum Teil handelte es sich um vertrauliche Kontakte; zum Teil wurde über die gemeinsamen Diskussionen in der Internetzeitung FreieWelt.net berichtet, die die AfD publizistisch unterstützt.[13] Peer-Robin Paulus, Leiter der Abteilung Politik und Wirtschaft der Familienunternehmer, vertrat auf dem Forum Freiheit 2013 die Auffassung: "Wer eine gute CDU will, muss die AfD wählen".[14] Zu seinem Bundeskongress am 8./9. Mai 2014 hat der Verein den AfD-Parteivorsitzenden Bernd Lucke eingeladen, um eine Stunde über den Euro und die Zukunft Europas zu referieren.[15] Laut Hauptgeschäftsführer Albrecht von der Hagen möchte der Verband mit der Einladung zeigen, wie unzufrieden er mit der jetzigen Bundesregierung ist. Auch wenn die AfD mit populistischen Thesen gegen Zuwanderung und den freien Handel zu punkten versuche, schrecke dies die Familienunternehmer nicht, das Gespräch zu suchen.

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschäftsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptgeschäftsführer
:
Albrecht von der Hagen
Stellvertretende
Stellv. Hauptgeschäftsführerin
:
Antje Geyer
Leiter Abteilung Politik und Wirtschaft Peer-Robin Paulus


Bundesvorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsident: Lutz Goebel, Geschäftsführender Gesellschafter der Henkelhausen (Auswahl)

  • Reinhold von Eben-Worléee (Präsident), E.H. Worlée & Co. (GmbH & Co.) KG

(bis 2010: Patrick Adenauer, Mitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung)

Vizepräsidenten:

  • Karoline Beck, Geschäftsführende Gesellschafterin der IWG Isolier Wendt GmbH
  • Stefan Bellinger, Geschäftsführender Gesellschafter der Carbox Udo J. Vetter (Vizepräsident), Vetter Pharma-Fertigung GmbH
  • Caroline von Kretschmann (Vizepräsidentin), Der Europäische Hof Hotel Europa Heidelberg GmbH
  • Karl Tack (Vizepräsident), Gebrüder Rhodius GmbH & Co. KG
  • Karl-Erivan Haub, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO-Europe der Unternehmensgruppe Tengelmann
  • Johannes Freiherr von Salmuth, Vorsitzender der Aufsichtsgremien Röchling-Gruppe
  • Axel Witte, Gescchäftsführender Gesellschafter RST HANSA Udo J. Vetter (Vizepräsident), Vetter Pharma-Fertigung GmbH
  • Doris Zur Mühlen (Vizepräsidentin), RST HANA GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Strategischer Beirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Auswahl)

Name Verbindungen
Ulrike Ackermann
  • John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung der privaten SRH Hochschule Heidelberg, Leiterin
[6] Oswald Metzger
  • Beisitzer im CDU-Landesvorstand Baden-Württemberg
  • Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft, Mitglied
    Charles B. Blankart Alexander Brochier
    • BROCHIER Holding GmbH + Co. KG
    Detmar Doering Günter Ederer Klaus Günther Gerd Habermann Graf von Carl Hohenthal
    • Partner der Brunswick Group (Agentur für Finanz- und Unternehmenskommunikation)
    • ehem. Stellv. Chefredakteur "Die Welt" und "Berliner Morgenpost"
    Karen Horn
    Oswald Metzger
  • Konvent für Deutschland, Geschäftsführer
  • Michael Moritz
    • CatCap GmbH
    Ralf Saatkamp
    • System Trailers Fahrzeugbau GmbH
    Freiherr von Johannes Salmuth
    • Aufsichtsgremien der Röchling Gruppe
    Frank Schäffler
  • FDP, ehem. Mitglied des Bundestages
  • Prometheus, Gründer
  • Marie-Christine Ostermann
    • Rulko Großeinkauf GmbH & Co., Geschäftsführende Gesellschafterin
    • FDP, ehem. Landesschatzmeisterin NRW
    • Die Jungen Unternehmer - BJU, bis 2012 Bundesvorsitzende
  • Allianz gegen den ESM, Mit-Gründerin
  • -
    -
    -
    Stiftungsrats Klaus-Werner Schatz[10] Friedrich August
    Frank Schäffler
  • Deutsche Mittelstandsstiftung, Vorsitzender des Kuratoriums[9]
  • Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), Autor des ÖkonomenBlog
  • Stiftung für eine freie
    des Stiftungsrats
  • frühere Positionen: Vize-Präsident des Institut für Weltwirtschaft, Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik im Bundeswirtschaftsministerium, Leiter des Hauptstadtbüros Berlin des Institut der deutschen Wirtschaft
  • (Stand: Oktober 2015April 2020) Quelle: [1116]

    • Ehemaliges Mitglied: Michael Fuchs, Stellv. Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion
    Unternehmerinstitut e.V. (UNI)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das 1993 gegründete Institut versteht sich als Denkfabrik des Vereins. Das Institut wird von einem Beirat unterstützt, dem Unternehmer, Wissenschaftler und Publizisten angehören. Es arbeitet mit anderen neoliberalen Denkfabriken zusammen und kooperiert mit dem Economic Forum Deutschland.

    Direktor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Direktor des Instituts seit der Gründung bis zum Oktober 2010 war Gerd Habermann, Honorarprofessor an der Universität Potsdam und regelmäßiger Gastautor bei der FAZ, der NZZ und der Welt. Dieser ist Vorstandsmitglied der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft, Vorstandsvorsitzender der Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft sowie Mitglied der Mont Pelerin Society und des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Stiftung Eigentum.

    Stellvertretender Direktoren

    • Peer-Robin Paulus, Rechtsanwalt, Ressortleiter bei Familienunternehmer - ASU
    • Rosemarie Losehand

    Beirat des Unternehmerinstituts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Vorsitzender des Beirats: Carl Graf Hohenthal, Partner der Brunswick Group GmbH (Agentur für Finanz- und Unternehmenskommunikation) und dort zuständig für politische und Industriebeziehungen. Hohenthal war von 2001 bis 2005 Stellv. Chefredakteur der Welt und der Berliner Morgenpost.

    Mitglieder sind u.a.:

    Kooperationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Hayek-Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der langjährige Direktor des Unternehmerinstituts, Gerd Habermann, spielt auch nach der Aufgabe dieser Funktion im Jahr 2010 und der zeitgleichen Ernennung zum Geschäftsführer der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft eine wichtige Rolle bei der Verzahnung des Instituts mit der Hayek-Gesellschaft. So schreibt Habermann als Berater weiterhin monatlich Kommentare für die Familienunternehmer – ASU, die auch auf der Website der Hayek-Gesellschaft als “Kommentare aus Berlin“ veröffentlicht werden. Ein Großteil der Mitglieder des Strategischen Beirats sind auch Mitglieder der Hayek-Gesellschaft.

    Jenaer Allianz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Familienunternehmer - ASU ist einer der Initiatoren der neoliberalen Jenaer Allianz zur Erneuerung der Marktwirtschaft. Weitere Initiatoren sind: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, Bund Katholischer Unternehmer, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (Direktor: Thomas Straubhaar), Konrad-Adenauer-Stiftung, Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft (der Vorsitzende, Rolf Hasse, ist Stellvertretender Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft), Walter Eucken Institut, Wilhelm-Röpke-Institut, Institut für Wirtschaftspolitik

    European Family Businesses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Familienunternehmer - ASU ist Mitglied von European Family Businesses, der europäischen Dachorganisation der Familienunternehmen mit Sitz in Brüssel.

    Lobbystrategien und Einfluss

    Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Fallstudien und Kritik

    Der Verein ist Mitglied/Förderer der Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen

    Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die ASU wurde 1949 gegründet und im Mai 2007 in „Die Familienunternehmer – ASU“ umbenannt. Die Familienunternehmer stehen für Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Der Politik und der Öffentlichkeit soll ein positives Unternehmerbild sowie die Maxime „Mehr Markt, weniger Staat“ vermittelt werden. Dem Verein gehören nach eigenen Angaben etwa 5000 Mitglieder an.


    Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

    https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Bundesregierung stärkt den Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, bundesfinanzministerium.de vom 22.02.2017, abgerufen am 07.02.2019
    2. Der Eigentümer bleibt geheim, sueddeutsche.de vom 05.02.2019, abgerufen am 07.02.2019
    3. Brun-Hagen Hennerkes-Über Familienunternehmen und Erbschaftssteuer Der Spiegel abgerufen am 06.03.2015
    4. Verfassungsgericht kippt Erbschaftssteuer, Der Spiegel, abgerufen am 06.03.2015
    5. Christoph Butterwegge: Ein Lehrstück des Lobbyismus, taz online vom 24. September 2015, abgerufen am 25. 09. 2015
    6. Sonderheft Reichtum, Die Macht des Geldes, Managermagazin, Oktober 2019, S. 68 f., 73
    7. Pressestatement vom 1. November 2011: Familienunternehmer zur Soli-Debatte: Bundesratsmehrheit will Arbeitnehmer nicht entlasten
    8. Pressestatement vom 31. Oktober 2011: Familienunternehmer zur CDU-Mindestlohndebatte: Politische Löhne schaden weit mehr als sie nützen Pressestatement vom 31. Oktober 2011: Familienunternehmer zu Amtsantritt Mario Draghis: Anleihekäufe stoppen und Stimmverhältnisse in EZB-Gremien entsprechend Haftungsübernahme ordnen.
    9. Positionen und Aktionen, Webseite familienunternehmer, abgerufen am 11. 10. 205
    10. Marc Beise: Porzellan zerschlagen Der Euro treibt auch einen Keil zwischen die Familienunternehmen, Süddeutsche Zeitung vom 14./15. Juli 2012
    11. Nach Streit Famiienunternehmer reichen BDI die Hand, Handelsblatt vom 13. Juli 2012, Website Handelsblatt, abgerufen am 14. Juli 2012
    12. Mill Institut Personen Webseite FH Heidelberg
    13. Umstrittene Kolumne Express checkt Adenauers Klima-Thesen, espress.de vom 10.08.2019
    14. Andreas Kemper: Familienunternehmer versus BDI, Der Freitag online vom 20. März 2013 Webseite Freitag, abgerufen am
    15. 18.
    16. 11.
    17. 2013
    18. John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung, An-Institut der privaten SRH Hochschule Heidelberg
    19. [Report München führt Zuschauer in die Irre], LobbyControl vom 13. Juli 2007, Website LobbyControl, abgerufen am 9. Mai 2012
    20. Vereinsregister des Amtsgerichts Hannover, VR 201308, Abruf vom 14.2.2012
    21. Wirtschaftliche Freiheit Das ordnungspolitische Journal Die Gäste, Webseite wirtschaftlichefreiheit, abgerufen am 17. 11. 2013
    22. 5. 2014
    23. Podiumsdiskussion der Zivilen Koalition: ESM - Vertrag - Der Weg in die Schuldenunion, FreieWelt.net vom 1. Januar 2013
    24. Christian Dorn: Forum Freiheit 2013: AfD oder FDP?, eigentümlich frei vom 19. September 2013, Webseite abgerufen am 11. 5. 2014
    25. Familienunternehmen geben der AfD eine Bühne, Stuttgarter Zeitung vom 8. Mai 2014, Webseite Stuttgarter Zeitung, abgerufen am 11. 5. 2014
    26. Mitglieder Strategischer Beirat Webseite ASU, abgerufen am
    27. 10
    28. 05.
    29. 10
    30. 04.
    31. 2015
    32. 2020
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                == Kurzdarstellung und Geschichte==
                
                „Die , Charlottenstraße 24
                
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                '''Die Familienunternehmer – ASU e.V.''' – ehemals „Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer“ (ASU) – bezeichnet sich als politische Interessenvertretung der deutschen Familienunternehmer. Die  ASU wurde 1949 gegründet und im Mai 2007 in  „Die Familienunternehmer – ASU“ umbenannt.  Nach eigenen Angaben repräsentiert der Verein  verantwortliche Unternehmer, die ihre Firma eigenständig führen, mit ihrem Kapital haften, in ihrer Region verwurzelt sind und motivierend und menschlich mit ihren Mitarbeitern umgehen. Die Familienunternehmer stehen für Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Der Politik und der Öffentlichkeit soll ein positives Unternehmerbild sowie die Maxime „Mehr Markt, weniger Staat“ vermittelt werden. Dem Verein gehören etwa 5000 Mitglieder an, die rund 1,7 Millionen Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von ca. 315 Mrd. Euro erzielen (Stand: 2010).
                
    
                Der Verein fordert u. a., den Solidaritätszuschlages zu senken (= Steuersenkung auf Pump)<ref>Pressestatement vom 1. November 2011: Familienunternehmer zur Soli-Debatte: Bundesratsmehrheit will Arbeitnehmer nicht entlasten</ref>, keinen Mindestlohn einzuführen<ref>Pressestatement vom 31. Oktober 2011: Familienunternehmer zur CDU-Mindestlohndebatte: Politische Löhne schaden weit mehr als sie nützen</ref> und die Stimmverhältnisse in EZB-Gremien entsprechend der Haftungsübernahme zu ordnen.<ref>Pressestatement vom 31. Oktober 2011: Familienunternehmer zu Amtsantritt Mario Draghis: Anleihekäufe stoppen und Stimmverhältnisse in EZB-Gremien entsprechend Haftungsübernahme ordnen.</ref> Im Gegensatz zum [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI) kritisiert der Verein die Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung, will Griechenland aus dem Euro haben und befürchtet immer höhere Finanzlasten für Deutschland.<ref>Marc Beise: Porzellan zerschlagen Der Euro treibt auch einen Keil zwischen die Familienunternehmen, Süddeutsche Zeitung vom 14./15. Juli 2012</ref><ref>[http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/nach-streit-familienunternehmer-reichen-bdi-die-hand/6873420.html Nach Streit Famiienunternehmer reichen BDI die Hand, Handelsblatt vom 13. Juli 2012], Website Handelsblatt, abgerufen am 14. Juli 2012</ref>
                
    
                Die politischen Stellungnahmen werden von der Denkfabrik des Vereins, dem Unternehmerinstitut e.V. (UNI)  erarbeitet, das sich an den ordnungspolitischen Vorstellungen des radikal-neoliberalen  Theoretikers [[Friedrich August von Hayek]] orientiert. Dieser lehnt staatliche Maßnahmen zum Schutz von Verbrauchern, Arbeitnehmern und der Umwelt grundsätzlich ab, weil er in ihnen eine Bedrohung der (unternehmerischen) Freiheit und einen Verstoß gegen die heiligen Gesetze des Marktes sieht. Zwischen dem UNI und der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] gibt es auch personelle Verflechtungen. Laut Jahresbericht 2009/2010 Die Familienunternehmer - ASU beschäftigte sich der UNI-Beirat mit den folgenden Themen: Die internationale Finanzkrise als Bedrohung der Freiheit, die Aushöhlung des Eigentums in Abschnitten, die schleichende Kollektivierung der Selbstverantwortung in der Familienpolitik und in der Verbraucherschutzpolitik sowie die freiheitsfeindliche Antidiskriminierungspolitik. Sowohl die letzten Jahre von Rot/Grün als auch der Großen Koalition hätten punktuelle Verluste an persönlichen Freiheitsrechten und Einschränkungen des Eigentums erbracht.
                
    
                Der Verein ist Mitglied/Förderer der [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]]
                
    
                == Organisationsstruktur und Personal==
                
                ===Geschäftsführung===
                
                Hauptgeschäftsführer: Albrecht von der Hagen<br>
                
                Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin: Antje Geyer
                
    
                ===[http://www.familienunternehmer.eu/ueber-uns/organisation/bundesvorstand.html Bundesvorstand]===
                
    
                Präsident: Lutz '''Goebel''', Geschäftsführender Gesellschafter der Henkelhausen GmbH & Co. KG<br>
                
                (bis 2010: Patrick '''Adenauer''', Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]])
                
    
                Vizepräsidenten:
                
                *Karoline Beck, Geschäftsführende Gesellschafterin der IWG Isolier Wendt GmbH
                
                *Stefan Bellinger, Geschäftsführender Gesellschafter der Carbox GmbH & Co. KG
                
                *Karl-Erivan Haub, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO-Europe der Unternehmensgruppe Tengelmann
                
                *Johannes Freiherr von Salmuth, Vorsitzender der Aufsichtsgremien Röchling-Gruppe
                
                *Axel Witte, Gescchäftsführender Gesellschafter RST HANSA GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
                
    
                ==Strategischer Beirat==
                
                (Auswahl)
                
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                |-
                
                | Ulrike Ackermann
                
                | 
                
                * [[John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung]] der privaten SRH Hochschule Heidelberg, Leiterin<ref>[http://www.fh-heidelberg.de/de/fakultaeten/fakultaet-fuer-wirtschaft/john-stuart-mill-institut-fuer-freiheitsforschung/personen/ Mill Institut Personen] Webseite FH Heidelberg, abgerufen am 18.11.2013</ref>
                
                * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
                
    
                |-
                
                |  [[Charles B. Blankart]]
                
                | 
                
                * Senior-Professor für Öffentliche Finanzen an der HU Berlin
                
                * [[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie]], Mitglied
                
                * [[Institut für Unternehmerische Freiheit]], Mitglied des Vorstands und Beirats
                
                * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
                
                * [[Alternative für Deutschland (AfD)]], Unterstützer
                
                * [[European Constitutional Group]], Mitglied
                
                * [[Liberales Institut Zürich]], Mitglied des Akademischen Beirats
                
                * [[Institut Constant de Rebecque]], Mitglied des Akademischen Beirats
                
                * [[Mont Pelerin Society]], Mitglied
                
    
                |-
                
                | Alexander Brochier
                
                | 
                
                * BROCHIER Holding GmbH + Co. KG
                
    
                |-
                
                | [[Detmar Doering]]
                
                | 
                
                * [[Liberales Institut]] der [[Friedrich-Naumann-Stiftung]], Leiter
                
                * [[John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung]], Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats<ref>[http://www.fh-heidelberg.de/de/fakultaeten/fakultaet-fuer-wirtschaft/john-stuart-mill-institut-fuer-freiheitsforschung/personen/ John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung], An-Institut der privaten SRH Hochschule Heidelberg</ref>
                
                * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
                
                * [[Mont Pelerin Society]], Mitglied
                
                * [[European Constitutional Group]], Mitglied
                
                * [[Liberales Institut Zürich]], Mitglied des Akademischen Beirats
                
    
                |-
                
                | Günter Ederer
                
                | 
                
                * Journalist und Filmemacher, lässt seine Filme teilweise von der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] finanzieren<ref>[[http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2007/07/report-munchen-fuhrt-zuschauer-in-die-irre/ Report München führt Zuschauer in die Irre]], LobbyControl vom 13. Juli 2007, Website LobbyControl, abgerufen am 9. Mai 2012</ref>
                
                * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
                
                * [[Alternative für Deutschland (AfD)]], Unterstützer
                
    
                |-
                
                | Klaus Günther
                
                | 
                
                * Günther GmbH & Co. KG
                
                * [[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]], ehem. Mitglied des Vorstand
                
    
                |-
                
                | [[Gerd Habermann]]
                
                | 
                
                *[[Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung]], Vorstandsvorsitzender
                
                *[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]],  Mitglied des Vorstands (Sekretär)
                
                *[[Deutsche Stiftung Eigentum]], Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
                
                *[[Mont Pelerin Society]], Mitglied
                
    
                |-
                
                | Graf von Carl Hohenthal
                
                | 
                
                * Partner der [[Brunswick Group]] (Agentur für Finanz- und Unternehmenskommunikation)
                
                * ehem. Stellv. Chefredakteur "Die Welt" und "Berliner Morgenpost"
                
    
                |-
                
                | [[Karen Horn]]
                
                | 
                
                * [[Open Europe]], Mitglied des Kuratoriums
                
                * [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], Mitglied des Vorstands
                
                * [[Walter Eucken Institut]], Stellv. Vorsitzende des Kuratoriums
                
                * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], ehem. Vorsitzende des Vorstands
                
                * [[Mont Pelerin Society]], Mitglied
                
                * [[John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung]], Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
                
                * [[Institut Constant der Rebecque]], Mitglied des Akademischen Beirats des 
                
    
                |-
                
                | [[Oswald Metzger]]
                
                | 
                
                * Beisitzer im CDU-Landesvorstand Baden-Württemberg
                
                * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
                
                * [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Stellv. Vorsitzender 
                
                * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter
                
                * [[Konvent für Deutschland]], Geschäftsführer
                
    
                |-
                
                | Michael Moritz
                
                | 
                
                * CatCap GmbH
                
    
                |-
                
                | Marie-Christine Ostermann
                
                | 
                
                * Rulko Großeinkauf GmbH & Co.
                
                * FDP, Landesschatzmeisterin NRW
                
                * Die Jungen Unternehmer - BJU, bis 2012 Bundesvorsitzende
                
                * Allianz gegen den ESM, Mit-Gründerin
                
    
                |-
                
                | Ralf Saatkamp
                
                | 
                
                * System Trailers Fahrzeugbau GmbH
                
    
                |-
                
                | Freiherr von Johannes Salmuth
                
                | 
                
                * Aufsichtsgremien der Röchling Gruppe
                
    
                |-
                
                | [[Frank Schäffler]]
                
                | 
                
                * FDP, ehem. Mitglied des Bundestages
                
                * [[Prometheus]], Gründer
                
                * [[Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung]], Mitglied des Stiftungsrats
                
                * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied 
                
                * [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
                
                * [[Deutsche Mittelstandsstiftung]], Vorsitzender des Kuratoriums<ref>Vereinsregister des Amtsgerichts Hannover, VR 201308, Abruf vom 14.2.2012</ref>
                
                * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Autor des ÖkonomenBlog
                
    
                |-
                
                | Klaus-Werner Schatz<ref>[http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?page_id=42 Wirtschaftliche Freiheit Das ordnungspolitische Journal Die Gäste], Webseite wirtschaftlichefreiheit, abgerufen am 17. 11. 2013</ref>
                
                |
                
                *[[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]], Mitglied des Stiftungsrats
                
                * frühere Positionen: Vize-Präsident des [[Institut für Weltwirtschaft]], Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik im Bundeswirtschaftsministerium, Leiter des Hauptstadtbüros Berlin des [[Institut der deutschen Wirtschaft]] 
                
    
                |}
                
                (Stand: Oktober 2015) Quelle: <ref>[http://www.familienunternehmer.eu/ueber-uns/organisation/strategischer-beirat/beiratsmitglieder.html Mitglieder Strategischer Beirat] Webseite ASU, abgerufen am 10.10.2015</ref>
                
    
                * Ehemaliges Mitglied: [[Michael Fuchs]], Stellv. Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion
                
    
                == Unternehmerinstitut e.V. (UNI)==
                
                Das 1993 gegründete Institut versteht sich als Denkfabrik des Vereins. Das Institut wird von einem Beirat unterstützt, dem Unternehmer, Wissenschaftler und Publizisten angehören. Es arbeitet mit anderen neoliberalen Denkfabriken zusammen und kooperiert mit dem Economic Forum Deutschland. 
                
    
                ===Direktor===
                
                Direktor des Instituts seit der Gründung bis zum Oktober 2010 war [[Gerd Habermann]], Honorarprofessor an der Universität Potsdam und regelmäßiger Gastautor bei der FAZ, der NZZ und der Welt. Dieser ist Vorstandsmitglied der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Vorstandsvorsitzender der [[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]] sowie Mitglied der [[Mont Pelerin Society]] und des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Stiftung Eigentum. 
                
    
                Stellvertretender Direktoren
                
                *Peer-Robin Paulus, Rechtsanwalt, Ressortleiter bei Familienunternehmer - ASU
                
                *Rosemarie Losehand
                
    
                ===Beirat des Unternehmerinstituts===
                
                *Vorsitzender des Beirats: Carl Graf Hohenthal, Partner der [[Brunswick Group]] GmbH (Agentur für Finanz- und Unternehmenskommunikation) und dort zuständig für politische und Industriebeziehungen. Hohenthal war von 2001 bis 2005 Stellv. Chefredakteur der Welt und der Berliner Morgenpost.
                
    
                Mitglieder sind u.a.:
                
                *[[Frank Schäffler]], ehem. Bundestagsabgeordneter der FDP, Mitglied der Familienunternehmen.
                
    
                ==Lobbystrategien und Einfluss==
                
                ==Fallbeispiele==
                
                ===Transparenzregister===
                
                Als Reaktion auf die Veröffentlichung der Panama-Papers ist 2017 ein Transparenzregister eingeführt  worden, aus dem sich Angaben zu den wirtschaftlich Berechtigten von Unternehmen ersehen lassen.<ref>[https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2017/02/2017-02-22-pm-eu-geldwaescherichtlinie.html Bundesregierung stärkt den Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung], bundesfinanzministerium.de vom 22.02.2017, abgerufen am 07.02.2019</ref> So wird nach Auffassung des Bundesfinanzministeriums die Transparenz erhöht und der Missbrauch von Gesellschaften und Trusts zu Zwecken der Geldwäsche, ihrer Vortaten wie Steuerbetrug und Terrorismusfinanzierung erschwert. Nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung sollte sich nach dem Gesetzentwurf von Ende 2016 jeder informieren können, wem eine Firma gehört.<ref>[https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/transparenzregister-firmeneigentuemer-eu-1.4317342 Der Eigentümer bleibt geheim], sueddeutsche.de vom 05.02.2019, abgerufen am 07.02.2019</ref> Daraufhin hätten die Arbeitgeberverbände vorgetragen, der öffentliche Zugang sei unverhältnismäßig und trage nicht zur Geldwäschebekämpfung bei. Der Verband der Familienunternehmer sei noch weitergegangen: Nicht einmal Journalisten oder Nichtregierungsorganisationen sollten Zugang zu dem Register erhalten. Dabei seien es in der Vergangenheit vor allem deren Recherchen, die Korruptions- und Geldwäscheskandale aufdeckten. In einem an das Bundesfinanzministerium gerichteten Schreiben vom 3. Januar 2017 habe der Verband sogar behauptet, durch den öffentlichen Einblick steige die Gefahr für Leib und Leben von Familienunternehmern und ihren Angehörigen. Der Verband habe  diese Behauptung allerdings nicht belegen können und eingeräumt, es handle sich vor allem um ein Gefühl seiner Mitglieder. Gleichwohl habe daraufhin eine Mitarbeiterin des damaligen Staatssekretärs Michael Meister (CDU) nach Rücksprache mit Minister Schäuble unter Bezugnahme auf die Argumente des Verbandes die Anweisung erteilt, „in der Kabinettsvorlage einen öffentlichen Zugang zum Transparenzregister nicht vorzusehen“. 
                
    
                Die letztlich beschlossene [https://www.gesetze-im-internet.de/gwg_2017/__23.html gesetzliche Regelung] enthält laut Süddeutscher Zeitung eine Vielzahl von Einschränkungen: Nur Personen und Organisationen mit "berechtigtem Interesse" können Einblick erhalten. Aber nur in Registereinträge, für die sie ihr Interesse jeweils einzeln nachweisen müssen. Auch Journalisten müssten dem Bundesanzeiger - einem Privatunternehmen - erklären, warum sie wissen wollen, wer hinter einer Firma steckt. Nur wenn ein begründeter Verdacht auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung bestehe, bekomme man die Auskunft. Die EU habe inzwischen beschlossen, dass das Transparenzregister ab 2020 öffentlich zugänglich sein müsse.
                
                ===Erbschaftssteuer===
                
                Der Verband, der sich gemeinsam mit der [[Stiftung Familienunternehmen]] regelmäßig gegen eine stärkere Besteuerung von Reichtum einsetzt, wertete die Reform der Erbschaftssteuer 2008 als großen Lobbyerfolg.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brun-hagen-hennerkes-ueber-familienunternehmen-und-erbschaftsteuer-a-835008.html Brun-Hagen Hennerkes-Über Familienunternehmen und Erbschaftssteuer] Der Spiegel abgerufen am 06.03.2015</ref> Die Reform sah u.a. vor, betriebliches Erbe von der Erbschaftssteuer weitgehend auszunehmen. 
                
                Das Bundesverfassungsgericht indes beurteilte die Bevorteilung der Familienunternehmen 2014 als teilweise grundgesetzwidrig.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/verfassungsgericht-kippt-erbschaftssteuer-a-1008948.html Verfassungsgericht kippt Erbschaftssteuer], Der Spiegel, abgerufen am 06.03.2015</ref>
                
                Bis zum 30. Juni 2016 hätte die Regierung eine neue Regelung vorlegen müssen. Gegen die geplanten minimalen Korrekturen liefen die Die Familienunternehmer - ASU und die [[Stiftung Familienunternehmen]] Sturm, worauf Bundesfinanzmininster Schäuble den Regierungsentwurf im September 2015 wieder entschärfte.<ref>[http://www.taz.de/Debatte-Erbschaftsteuer-fuer-Firmenerben/!5231172/ Christoph Butterwegge: Ein Lehrstück des Lobbyismus, taz online vom 24. September 2015], abgerufen am 25. 09. 2015</ref> Die endgültige Neuregelung ist erst am 9. November 2016 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden und gilt rückwirkend ab dem 1. Juli 2016.
                
                ===Vermögensteuer===
                
                Gegen die von den „Grünen“ im  Bundestagswahlkampf 2013 erhobene Forderung nach Einführung einer Vermögensteuer organisierte  der Hauptgeschäftsführer Albrecht von der Hagen eine Kampagne, deren Adressaten nicht nur alle Direktkandidaten in den Wahlkreisen waren, sondern auch sämtliche Sportvereine und Kulturinstitutionen wie Theater oder Musikschulen.<ref>Sonderheft Reichtum, Die Macht des Geldes, Managermagazin, Oktober 2019, S. 68 f., 73</ref> Letzteren wurde als Konsequenz der Vermögensteuer eine mangelnde Spendenfähigkeit vorgegaukelt, was von der Hagen im Interview mit dem manager magazin wie folgt umschreibt: „Wir haben Ihnen erklärt, was es für sie bedeutet, wenn eine Vermögensteuer den Familienunternehmen die Substanz raubt und dann nichts mehr für Spenden bleibt. Das hat gezündet“.
                
    
                ==Positionen==
                
                Die Familienunternehmer fordern u. a., den Solidaritätszuschlages zu senken <ref>Pressestatement vom 1. November 2011: Familienunternehmer zur Soli-Debatte: Bundesratsmehrheit will Arbeitnehmer nicht entlasten</ref>, den Mindestlohn abzuschaffen, keine Vermögenssteuer einzuführen, die Erbschaftssteuer niedrig zu lassen und Werkverträge nicht zu kontrollieren.<ref>[http://www.familienunternehmer.eu/positionen.html Positionen und Aktionen, Webseite familienunternehmer], abgerufen am 11. 10. 205</ref> Im Gegensatz zum [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI) kritisierte der Verein die Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung, wollte Griechenland aus dem Euro haben und befürchtete immer höhere Finanzlasten für Deutschland.<ref>Marc Beise: Porzellan zerschlagen Der Euro treibt auch einen Keil zwischen die Familienunternehmen, Süddeutsche Zeitung vom 14./15. Juli 2012</ref><ref>[http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/nach-streit-familienunternehmer-reichen-bdi-die-hand/6873420.html Nach Streit Famiienunternehmer reichen BDI die Hand, Handelsblatt vom 13. Juli 2012], Website Handelsblatt, abgerufen am 14. Juli 2012</ref>
                
    
                Einige Repräsentanten des Vereins bezweifeln den menschengemachten Klimawandel oder stellen zumindest den Sinn der meisten Klimaschutzmaßnahmen in Frage. Ein ausgesprochener Klimaleugner ist der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler, der im Strategischen Beirat des Vereins sitzt. Die Thesen des Vizepräsidenten Konrad Adenauer, Kanzlerenkel und Präsidiumsmitglied des [[Wirtschaftsrat der CDU]], legen nach Auffassung des „Kölner Express“ den Verdacht nahe, dass er in die Kategorie „Klimaleugner“ fällt.<ref>[https://www.express.de/koeln/umstrittene-kolumne-express-checkt-adenauers-klima-thesen--hier-ist-das-ergebnis--32985614 Umstrittene Kolumne Express checkt Adenauers Klima-Thesen], espress.de vom 10.08.2019</ref>
                
    
                Der Verein hatte ursprünglich für die eurokritischen und neoliberalen Positionen der AfD großes Verständnis.<ref>[https://www.freitag.de/autoren/andreas-kemper/afd-familienunternehmer-versus-bdi Andreas Kemper: Familienunternehmer versus BDI, Der Freitag online vom 20. März 2013 Webseite Freitag], abgerufen am 11. 5. 2014</ref> Mitglieder und Repräsentanten der Familienunternehmer hatten sich bereits vor der Gründung der AfD mit Professoren getroffen, die die Gründung einer neuen Partei in Erwägung zogen. Zum Teil handelte es sich um vertrauliche Kontakte; zum Teil wurde über die gemeinsamen Diskussionen in der Internetzeitung [[FreieWelt.net]] berichtet, die die AfD publizistisch unterstützt.<ref>[http://www.freiewelt.net/galerie/podiumsdiskussion-esm-vertrag-der-weg-in-die-schuldenunion-abschaffung-von-demokratie-und-souveranitat-60021/ Podiumsdiskussion der Zivilen Koalition: ESM - Vertrag - Der Weg in die Schuldenunion, FreieWelt.net vom 1. Januar 2013]</ref> [[Peer-Robin Paulus]], Leiter der Abteilung Politik und Wirtschaft der Familienunternehmer, vertrat auf dem [[Forum Freiheit]] 2013 die Auffassung: "Wer eine gute CDU will, muss die AfD wählen".<ref>[http://ef-magazin.de/2013/09/19/4516-forum-freiheit-2013-afd-oder-fdp Christian Dorn: Forum Freiheit 2013: AfD oder FDP?, eigentümlich frei vom 19. September 2013], Webseite abgerufen am 11. 5. 2014</ref> Zu seinem Bundeskongress am 8./9. Mai 2014 hat der Verein den AfD-Parteivorsitzenden Bernd Lucke eingeladen, um eine Stunde über den Euro und die Zukunft Europas zu referieren.<ref>[http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ausserparlamentarische-opposition-familienunternehmen-geben-der-afd-eine-buehne.cf6fce07-5d4d-4505-b2dd-19a8fe6dc1ca.html Familienunternehmen geben der AfD eine Bühne, Stuttgarter Zeitung vom 8. Mai 2014], Webseite Stuttgarter Zeitung, abgerufen am 11. 5. 2014</ref> Laut Hauptgeschäftsführer Albrecht von der Hagen möchte der Verband mit der Einladung zeigen, wie unzufrieden er mit der jetzigen Bundesregierung ist. Auch wenn die AfD mit populistischen Thesen gegen Zuwanderung und den freien Handel zu punkten versuche, schrecke dies die Familienunternehmer nicht, das Gespräch zu suchen.
                
    
                ==Organisationsstruktur und Personal==
                
                ===Geschäftsführung===
                
                {| class="lptable"
                
                !
                
                !
                
                !
                
                |-
                
                |Hauptgeschäftsführer
                
                |Albrecht von der Hagen
                
                |
                
                |-
                
                |Stellv. Hauptgeschäftsführerin
                
                |Antje Geyer
                
                |
                
                |-
                
                |Leiter Abteilung Politik und Wirtschaft
                
                |[[Peer-Robin Paulus]]
                
                |
                
                |}
                
    
                ===Bundesvorstand===
                
                (Auswahl)
                
    
                *Reinhold von Eben-Worléee (Präsident), E.H. Worlée & Co. (GmbH & Co.) KG Udo J. Vetter (Vizepräsident), Vetter Pharma-Fertigung GmbH
                
                *Caroline von Kretschmann (Vizepräsidentin), Der Europäische Hof Hotel Europa Heidelberg GmbH
                
                *Karl Tack (Vizepräsident), Gebrüder Rhodius GmbH & Co. KG
                
                *Udo J. Vetter (Vizepräsident), Vetter Pharma-Fertigung GmbH
                
                *Doris Zur Mühlen (Vizepräsidentin), RST HANA GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
                
    
                ==Strategischer Beirat==
                
                (Auswahl)
                
                {| class="lptable"
                
                |Name
                
                |Verbindungen
                
                |-
                
                |Ulrike Ackermann
                
                |
                
                *John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung der privaten SRH Hochschule Heidelberg, Leiterin
                
                *[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] und der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]]
                
                *[[Dagmar G. Wöhrl]], Bundestagsabgeordnete der CSU, Beiratsmitglied des [[Bundesverband mittelständische Wirtschaft]]
                
                *Heinrich Leonhard Kolb, ehem. Bundestagsabgeordneter der FDP, Mitglied des Beirats der [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]]
                
                *Michael Moritz, CatCap GmbH, Vorsitzender der "Ordnungspolitischen Kommission" des Vereins und Mitglied des [[Mittelstandsbeirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie]]
                
                *Claus Vogt, Quirin-Bank, Referent bei Veranstaltungen der , Mitglied
                
    
                |-
                
                |[[Oswald Metzger]]
                
                |
                
                *Tichy's Einblick, Mitarbeiter
                
                *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Stellv. Vorsitzender
                
                *[[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter
                
    
                |-
                
                |[[Marie-Christine Ostermann]]
                
                |
                
                *Rulko Großeinkauf GmbH & Co., Geschäftsführende Gesellschafterin
                
                *FDP, ehem. Landesschatzmeisterin NRW
                
                *Die Jungen Unternehmer - BJU, bis 2012 Bundesvorsitzende
                
                *[[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]], Mitglied des Kuratoriums
                
                *[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]
                
                *Marian Klepper, Rechtsanwalt
                
    
                ==Kooperationen==
                
                ===Hayek-Gesellschaft===
                
                Der langjährige Direktor des Unternehmerinstituts, [[Gerd Habermann]], spielt auch nach der Aufgabe dieser Funktion im Jahr 2010  und der zeitgleichen Ernennung zum Geschäftsführer der , Mitglied
                
    
                |-
                
                |[[Frank Schäffler]]
                
                |
                
                *Mitglied des Deutschen Bundestags (FDP)
                
                *[[Prometheus]], Gründer
                
                *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
                
                *[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] eine wichtige Rolle bei der Verzahnung des Instituts mit der Hayek-Gesellschaft. So schreibt Habermann als Berater weiterhin monatlich Kommentare für die Familienunternehmer – ASU, die auch auf der Website der Hayek-Gesellschaft als “Kommentare aus Berlin“ veröffentlicht werden.
                
                Ein Großteil der Mitglieder des Strategischen Beirats sind auch Mitglieder der Hayek-Gesellschaft.
                
    , Mitglied
                
    
                |}
                
                (Stand: April 2020) Quelle: <ref>[http://www.familienunternehmer.eu/ueber-uns/organisation/strategischer-beirat/beiratsmitglieder.html Mitglieder Strategischer Beirat] Webseite ASU, abgerufen am 05.04.2020</ref>
                
    
                *Ehemaliges Mitglied: [[Michael Fuchs]], Stellv. Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion
                
    
                ==Kooperationen==
            
            ===Jenaer Allianz===
            
            Die Familienunternehmer - ASU ist einer der Initiatoren der neoliberalen [[Jenaer Allianz]] zur Erneuerung der Marktwirtschaft. Weitere Initiatoren sind: [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], [[Bund Katholischer Unternehmer]], [[Friedrich-Schiller-Universität Jena]], [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (Direktor: [[Thomas Straubhaar]]), [[Konrad-Adenauer-Stiftung]], [[Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft]] (der Vorsitzende, Rolf Hasse, ist Stellvertretender Vorsitzender der [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]), [[Walter Eucken Institut]], [[Wilhelm-Röpke-Institut]], [[Institut für Wirtschaftspolitik]]
                
    
                ===European Family Businesses===
                
                Die Familienunternehmer - ASU ist Mitglied von [[European Family Businesses]], der europäischen Dachorganisation der Familienunternehmen mit Sitz in Brüssel.
                
    
                == Lobbystrategien und Einfluss==
                
    
                == Fallstudien und Kritik ==
                
    
                == Weiterführende Informationen ==
                
    
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                == Einzelnachweise ==
                <references/>
                
    
                [[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
                
    
                ===European Family Businesses===
                
                Die Familienunternehmer - ASU ist Mitglied von [[European Family Businesses]], der europäischen Dachorganisation der Familienunternehmen mit Sitz in Brüssel.
                
    
                ===Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen===
                
                Der Verein ist Mitglied/Förderer der [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]]
                
    
                ==Kurzdarstellung und Geschichte==
                
                Die  ASU wurde 1949 gegründet und im Mai 2007 in „Die Familienunternehmer – ASU“ umbenannt. Die Familienunternehmer stehen für Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Der Politik und der Öffentlichkeit soll ein positives Unternehmerbild sowie die Maxime „Mehr Markt, weniger Staat“ vermittelt werden. Dem Verein gehören nach eigenen Angaben etwa 5000 Mitglieder an.
                
    
                {{spendenbanner}}
                
    
                ==Einzelnachweise==
                <references />
                
    
                [[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
                
                [[Kategorie:Neoliberale Netzwerke]]
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    | Name            = Die Familienunternehmer - ASU
     
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    | Rechtsform      = eingetragener Verein
     
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    | Tätigkeitsbereich  = Politische Interessenvertretung der deutschen Familienunternehmer
     
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    | Gründungsdatum  = 1949
     
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    | Hauptsitz            = Berlin, Charlottenstraße 24
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    | Homepage        = [https://www.familienunternehmer.eu/ familienunternehmer.eu]
     
    }}
     
    }}
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    '''Die Familienunternehmer – ASU e.V.''' – ehemals „Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer“ (ASU) – bezeichnet sich als politische Interessenvertretung der deutschen Familienunternehmen.
       
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    ==Lobbystrategien und Einfluss==
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    ==Fallbeispiele==
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    ===Transparenzregister===
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    Als Reaktion auf die Veröffentlichung der Panama-Papers ist 2017 ein Transparenzregister eingeführt  worden, aus dem sich Angaben zu den wirtschaftlich Berechtigten von Unternehmen ersehen lassen.<ref>[https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2017/02/2017-02-22-pm-eu-geldwaescherichtlinie.html Bundesregierung stärkt den Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung], bundesfinanzministerium.de vom 22.02.2017, abgerufen am 07.02.2019</ref> So wird nach Auffassung des Bundesfinanzministeriums die Transparenz erhöht und der Missbrauch von Gesellschaften und Trusts zu Zwecken der Geldwäsche, ihrer Vortaten wie Steuerbetrug und Terrorismusfinanzierung erschwert. Nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung sollte sich nach dem Gesetzentwurf von Ende 2016 jeder informieren können, wem eine Firma gehört.<ref>[https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/transparenzregister-firmeneigentuemer-eu-1.4317342 Der Eigentümer bleibt geheim], sueddeutsche.de vom 05.02.2019, abgerufen am 07.02.2019</ref> Daraufhin hätten die Arbeitgeberverbände vorgetragen, der öffentliche Zugang sei unverhältnismäßig und trage nicht zur Geldwäschebekämpfung bei. Der Verband der Familienunternehmer sei noch weitergegangen: Nicht einmal Journalisten oder Nichtregierungsorganisationen sollten Zugang zu dem Register erhalten. Dabei seien es in der Vergangenheit vor allem deren Recherchen, die Korruptions- und Geldwäscheskandale aufdeckten. In einem an das Bundesfinanzministerium gerichteten Schreiben vom 3. Januar 2017 habe der Verband sogar behauptet, durch den öffentlichen Einblick steige die Gefahr für Leib und Leben von Familienunternehmern und ihren Angehörigen. Der Verband habe  diese Behauptung allerdings nicht belegen können und eingeräumt, es handle sich vor allem um ein Gefühl seiner Mitglieder. Gleichwohl habe daraufhin eine Mitarbeiterin des damaligen Staatssekretärs Michael Meister (CDU) nach Rücksprache mit Minister Schäuble unter Bezugnahme auf die Argumente des Verbandes die Anweisung erteilt, „in der Kabinettsvorlage einen öffentlichen Zugang zum Transparenzregister nicht vorzusehen“.
       
    == Kurzdarstellung und Geschichte==
    +
    Die letztlich beschlossene [https://www.gesetze-im-internet.de/gwg_2017/__23.html gesetzliche Regelung] enthält laut Süddeutscher Zeitung eine Vielzahl von Einschränkungen: Nur Personen und Organisationen mit "berechtigtem Interesse" können Einblick erhalten. Aber nur in Registereinträge, für die sie ihr Interesse jeweils einzeln nachweisen müssen. Auch Journalisten müssten dem Bundesanzeiger - einem Privatunternehmen - erklären, warum sie wissen wollen, wer hinter einer Firma steckt. Nur wenn ein begründeter Verdacht auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung bestehe, bekomme man die Auskunft. Die EU habe inzwischen beschlossen, dass das Transparenzregister ab 2020 öffentlich zugänglich sein müsse.
    „Die Familienunternehmer ASU e.V.“ – ehemals „Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer“ (ASU) – bezeichnet sich als politische Interessenvertretung der deutschen Familienunternehmer. Die ASU wurde 1949 gegründet und im Mai 2007 in „Die Familienunternehmer – ASU“ umbenannt. Nach eigenen Angaben repräsentiert der Verein  verantwortliche Unternehmer, die ihre Firma eigenständig führen, mit ihrem Kapital haften, in ihrer Region verwurzelt sind und motivierend und menschlich mit ihren Mitarbeitern umgehen. Die Familienunternehmer stehen für Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Der Politik und der Öffentlichkeit soll ein positives Unternehmerbild sowie die Maxime „Mehr Markt, weniger Staat“ vermittelt werden. Dem Verein gehören etwa 5000 Mitglieder an, die rund 1,7 Millionen Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von ca. 315 Mrd. Euro erzielen (Stand: 2010).
    +
    ===Erbschaftssteuer===
      +
    Der Verband, der sich gemeinsam mit der [[Stiftung Familienunternehmen]] regelmäßig gegen eine stärkere Besteuerung von Reichtum einsetzt, wertete die Reform der Erbschaftssteuer 2008 als großen Lobbyerfolg.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brun-hagen-hennerkes-ueber-familienunternehmen-und-erbschaftsteuer-a-835008.html Brun-Hagen Hennerkes-Über Familienunternehmen und Erbschaftssteuer] Der Spiegel abgerufen am 06.03.2015</ref> Die Reform sah u.a. vor, betriebliches Erbe von der Erbschaftssteuer weitgehend auszunehmen.
      +
    Das Bundesverfassungsgericht indes beurteilte die Bevorteilung der Familienunternehmen 2014 als teilweise grundgesetzwidrig.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/verfassungsgericht-kippt-erbschaftssteuer-a-1008948.html Verfassungsgericht kippt Erbschaftssteuer], Der Spiegel, abgerufen am 06.03.2015</ref>
      +
    Bis zum 30. Juni 2016 hätte die Regierung eine neue Regelung vorlegen müssen. Gegen die geplanten minimalen Korrekturen liefen die Die Familienunternehmer - ASU und die [[Stiftung Familienunternehmen]] Sturm, worauf Bundesfinanzmininster Schäuble den Regierungsentwurf im September 2015 wieder entschärfte.<ref>[http://www.taz.de/Debatte-Erbschaftsteuer-fuer-Firmenerben/!5231172/ Christoph Butterwegge: Ein Lehrstück des Lobbyismus, taz online vom 24. September 2015], abgerufen am 25. 09. 2015</ref> Die endgültige Neuregelung ist erst am 9. November 2016 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden und gilt rückwirkend ab dem 1. Juli 2016.
      +
    ===Vermögensteuer===
      +
    Gegen die von den „Grünen“ im  Bundestagswahlkampf 2013 erhobene Forderung nach Einführung einer Vermögensteuer organisierte der Hauptgeschäftsführer Albrecht von der Hagen eine Kampagne, deren Adressaten nicht nur alle Direktkandidaten in den Wahlkreisen waren, sondern auch sämtliche Sportvereine und Kulturinstitutionen wie Theater oder Musikschulen.<ref>Sonderheft Reichtum, Die Macht des Geldes, Managermagazin, Oktober 2019, S. 68 f., 73</ref> Letzteren wurde als Konsequenz der Vermögensteuer eine mangelnde Spendenfähigkeit vorgegaukelt, was von der Hagen im Interview mit dem manager magazin wie folgt umschreibt: „Wir haben Ihnen erklärt, was es für sie bedeutet, wenn eine Vermögensteuer den Familienunternehmen die Substanz raubt und dann nichts mehr für Spenden bleibt. Das hat gezündet“.
       
    Der Verein fordert u. a., den Solidaritätszuschlages zu senken (= Steuersenkung auf Pump)<ref>Pressestatement vom 1. November 2011: Familienunternehmer zur Soli-Debatte: Bundesratsmehrheit will Arbeitnehmer nicht entlasten</ref>, keinen Mindestlohn einzuführen<ref>Pressestatement vom 31. Oktober 2011: Familienunternehmer zur CDU-Mindestlohndebatte: Politische Löhne schaden weit mehr als sie nützen</ref> und die Stimmverhältnisse in EZB-Gremien entsprechend der Haftungsübernahme zu ordnen.<ref>Pressestatement vom 31. Oktober 2011: Familienunternehmer zu Amtsantritt Mario Draghis: Anleihekäufe stoppen und Stimmverhältnisse in EZB-Gremien entsprechend Haftungsübernahme ordnen.</ref> Im Gegensatz zum [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI) kritisiert der Verein die Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung, will Griechenland aus dem Euro haben und befürchtet immer höhere Finanzlasten für Deutschland.<ref>Marc Beise: Porzellan zerschlagen Der Euro treibt auch einen Keil zwischen die Familienunternehmen, Süddeutsche Zeitung vom 14./15. Juli 2012</ref><ref>[http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/nach-streit-familienunternehmer-reichen-bdi-die-hand/6873420.html Nach Streit Famiienunternehmer reichen BDI die Hand, Handelsblatt vom 13. Juli 2012], Website Handelsblatt, abgerufen am 14. Juli 2012</ref>
    +
    ==Positionen==
      +
    Die Familienunternehmer fordern u. a., den Solidaritätszuschlages zu senken <ref>Pressestatement vom 1. November 2011: Familienunternehmer zur Soli-Debatte: Bundesratsmehrheit will Arbeitnehmer nicht entlasten</ref>, den Mindestlohn abzuschaffen, keine Vermögenssteuer einzuführen, die Erbschaftssteuer niedrig zu lassen und Werkverträge nicht zu kontrollieren.<ref>[http://www.familienunternehmer.eu/positionen.html Positionen und Aktionen, Webseite familienunternehmer], abgerufen am 11. 10. 205</ref> Im Gegensatz zum [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI) kritisierte der Verein die Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung, wollte Griechenland aus dem Euro haben und befürchtete immer höhere Finanzlasten für Deutschland.<ref>Marc Beise: Porzellan zerschlagen Der Euro treibt auch einen Keil zwischen die Familienunternehmen, Süddeutsche Zeitung vom 14./15. Juli 2012</ref><ref>[http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/nach-streit-familienunternehmer-reichen-bdi-die-hand/6873420.html Nach Streit Famiienunternehmer reichen BDI die Hand, Handelsblatt vom 13. Juli 2012], Website Handelsblatt, abgerufen am 14. Juli 2012</ref>
       
    Die politischen Stellungnahmen werden von der Denkfabrik des Vereins, dem Unternehmerinstitut e.V. (UNI)  erarbeitet, das sich an den ordnungspolitischen Vorstellungen des radikal-neoliberalen  Theoretikers [[Friedrich August von Hayek]] orientiert. Dieser lehnt staatliche Maßnahmen zum Schutz von Verbrauchern, Arbeitnehmern und der Umwelt grundsätzlich ab, weil er in ihnen eine Bedrohung der (unternehmerischen) Freiheit und einen Verstoß gegen die heiligen Gesetze des Marktes sieht. Zwischen dem UNI und der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] gibt es auch personelle Verflechtungen. Laut Jahresbericht 2009/2010 Die Familienunternehmer - ASU beschäftigte sich der UNI-Beirat mit den folgenden Themen: Die internationale Finanzkrise als Bedrohung der Freiheit, die Aushöhlung des Eigentums in Abschnitten, die schleichende Kollektivierung der Selbstverantwortung in der Familienpolitik und in der Verbraucherschutzpolitik sowie die freiheitsfeindliche Antidiskriminierungspolitik. Sowohl die letzten Jahre von Rot/Grün als auch der Großen Koalition hätten punktuelle Verluste an persönlichen Freiheitsrechten und Einschränkungen des Eigentums erbracht.
    +
    Einige Repräsentanten des Vereins bezweifeln den menschengemachten Klimawandel oder stellen zumindest den Sinn der meisten Klimaschutzmaßnahmen in Frage. Ein ausgesprochener Klimaleugner ist der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler, der im Strategischen Beirat des Vereins sitzt. Die Thesen des Vizepräsidenten Konrad Adenauer, Kanzlerenkel und Präsidiumsmitglied des [[Wirtschaftsrat der CDU]], legen nach Auffassung des „Kölner Express“ den Verdacht nahe, dass er in die Kategorie „Klimaleugner“ fällt.<ref>[https://www.express.de/koeln/umstrittene-kolumne-express-checkt-adenauers-klima-thesen--hier-ist-das-ergebnis--32985614 Umstrittene Kolumne Express checkt Adenauers Klima-Thesen], espress.de vom 10.08.2019</ref>
       
    Der Verein ist Mitglied/Förderer der [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]]
    +
    Der Verein hatte ursprünglich für die eurokritischen und neoliberalen Positionen der AfD großes Verständnis.<ref>[https://www.freitag.de/autoren/andreas-kemper/afd-familienunternehmer-versus-bdi Andreas Kemper: Familienunternehmer versus BDI, Der Freitag online vom 20. März 2013 Webseite Freitag], abgerufen am 11. 5. 2014</ref> Mitglieder und Repräsentanten der Familienunternehmer hatten sich bereits vor der Gründung der AfD mit Professoren getroffen, die die Gründung einer neuen Partei in Erwägung zogen. Zum Teil handelte es sich um vertrauliche Kontakte; zum Teil wurde über die gemeinsamen Diskussionen in der Internetzeitung [[FreieWelt.net]] berichtet, die die AfD publizistisch unterstützt.<ref>[http://www.freiewelt.net/galerie/podiumsdiskussion-esm-vertrag-der-weg-in-die-schuldenunion-abschaffung-von-demokratie-und-souveranitat-60021/ Podiumsdiskussion der Zivilen Koalition: ESM - Vertrag - Der Weg in die Schuldenunion, FreieWelt.net vom 1. Januar 2013]</ref> [[Peer-Robin Paulus]], Leiter der Abteilung Politik und Wirtschaft der Familienunternehmer, vertrat auf dem [[Forum Freiheit]] 2013 die Auffassung: "Wer eine gute CDU will, muss die AfD wählen".<ref>[http://ef-magazin.de/2013/09/19/4516-forum-freiheit-2013-afd-oder-fdp Christian Dorn: Forum Freiheit 2013: AfD oder FDP?, eigentümlich frei vom 19. September 2013], Webseite abgerufen am 11. 5. 2014</ref> Zu seinem Bundeskongress am 8./9. Mai 2014 hat der Verein den AfD-Parteivorsitzenden Bernd Lucke eingeladen, um eine Stunde über den Euro und die Zukunft Europas zu referieren.<ref>[http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ausserparlamentarische-opposition-familienunternehmen-geben-der-afd-eine-buehne.cf6fce07-5d4d-4505-b2dd-19a8fe6dc1ca.html Familienunternehmen geben der AfD eine Bühne, Stuttgarter Zeitung vom 8. Mai 2014], Webseite Stuttgarter Zeitung, abgerufen am 11. 5. 2014</ref> Laut Hauptgeschäftsführer Albrecht von der Hagen möchte der Verband mit der Einladung zeigen, wie unzufrieden er mit der jetzigen Bundesregierung ist. Auch wenn die AfD mit populistischen Thesen gegen Zuwanderung und den freien Handel zu punkten versuche, schrecke dies die Familienunternehmer nicht, das Gespräch zu suchen.
       
    == Organisationsstruktur und Personal==
    +
    ==Organisationsstruktur und Personal==
     
    ===Geschäftsführung===
     
    ===Geschäftsführung===
    Hauptgeschäftsführer: Albrecht von der Hagen<br>
    +
    {| class="lptable"
    Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin: Antje Geyer
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    !
     
    +
    !
    ===[http://www.familienunternehmer.eu/ueber-uns/organisation/bundesvorstand.html Bundesvorstand]===
    +
    !
     
     
    Präsident: Lutz '''Goebel''', Geschäftsführender Gesellschafter der Henkelhausen GmbH & Co. KG<br>
     
    (bis 2010: Patrick '''Adenauer''', Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]])
     
     
     
    Vizepräsidenten:
     
    *Karoline Beck, Geschäftsführende Gesellschafterin der IWG Isolier Wendt GmbH
     
    *Stefan Bellinger, Geschäftsführender Gesellschafter der Carbox GmbH & Co. KG
     
    *Karl-Erivan Haub, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO-Europe der Unternehmensgruppe Tengelmann
     
    *Johannes Freiherr von Salmuth, Vorsitzender der Aufsichtsgremien Röchling-Gruppe
     
    *Axel Witte, Gescchäftsführender Gesellschafter RST HANSA GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
     
     
     
    ==Strategischer Beirat==
     
    (Auswahl)
     
    {| style=" " cellpadding="5" cellspacing="0" border="1"
     
    ! style="background-color: #FF7100; color: white; "|
     
    ! style="background-color: #FF7100; color: white; "|
     
     
     
     
    |-
     
    |-
    | Ulrike Ackermann
    +
    |Hauptgeschäftsführer
    |  
    +
    |Albrecht von der Hagen
    * [[John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung]] der privaten SRH Hochschule Heidelberg, Leiterin<ref>[http://www.fh-heidelberg.de/de/fakultaeten/fakultaet-fuer-wirtschaft/john-stuart-mill-institut-fuer-freiheitsforschung/personen/ Mill Institut Personen] Webseite FH Heidelberg, abgerufen am 18.11.2013</ref>
    +
    |
    * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
     
     
     
     
    |-
     
    |-
    | [[Charles B. Blankart]]
    +
    |Stellv. Hauptgeschäftsführerin
    |  
    +
    |Antje Geyer
    * Senior-Professor für Öffentliche Finanzen an der HU Berlin
    +
    |
    * [[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie]], Mitglied
     
    * [[Institut für Unternehmerische Freiheit]], Mitglied des Vorstands und Beirats
     
    * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
     
    * [[Alternative für Deutschland (AfD)]], Unterstützer
     
    * [[European Constitutional Group]], Mitglied
     
    * [[Liberales Institut Zürich]], Mitglied des Akademischen Beirats
     
    * [[Institut Constant de Rebecque]], Mitglied des Akademischen Beirats
     
    * [[Mont Pelerin Society]], Mitglied
     
     
     
     
    |-
     
    |-
    | Alexander Brochier
    +
    |Leiter Abteilung Politik und Wirtschaft
    |  
    +
    |[[Peer-Robin Paulus]]
    * BROCHIER Holding GmbH + Co. KG
    +
    |
      +
    |}
       
    |-
     
    | [[Detmar Doering]]
     
    |
     
    * [[Liberales Institut]] der [[Friedrich-Naumann-Stiftung]], Leiter
     
    * [[John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung]], Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats<ref>[http://www.fh-heidelberg.de/de/fakultaeten/fakultaet-fuer-wirtschaft/john-stuart-mill-institut-fuer-freiheitsforschung/personen/ John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung], An-Institut der privaten SRH Hochschule Heidelberg</ref>
     
    * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
     
    * [[Mont Pelerin Society]], Mitglied
     
    * [[European Constitutional Group]], Mitglied
     
    * [[Liberales Institut Zürich]], Mitglied des Akademischen Beirats
     
       
    |-
    +
    ===Bundesvorstand===
    | Günter Ederer
    +
    (Auswahl)
    |
     
    * Journalist und Filmemacher, lässt seine Filme teilweise von der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] finanzieren<ref>[[http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2007/07/report-munchen-fuhrt-zuschauer-in-die-irre/ Report München führt Zuschauer in die Irre]], LobbyControl vom 13. Juli 2007, Website LobbyControl, abgerufen am 9. Mai 2012</ref>
     
    * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
     
    * [[Alternative für Deutschland (AfD)]], Unterstützer
     
       
    |-
    +
    *Reinhold von Eben-Worléee (Präsident), E.H. Worlée & Co. (GmbH & Co.) KG Udo J. Vetter (Vizepräsident), Vetter Pharma-Fertigung GmbH
    | Klaus Günther
    +
    *Caroline von Kretschmann (Vizepräsidentin), Der Europäische Hof Hotel Europa Heidelberg GmbH
    |
    +
    *Karl Tack (Vizepräsident), Gebrüder Rhodius GmbH & Co. KG
    * Günther GmbH & Co. KG
    +
    *Udo J. Vetter (Vizepräsident), Vetter Pharma-Fertigung GmbH
    * [[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]], ehem. Mitglied des Vorstand
    +
    *Doris Zur Mühlen (Vizepräsidentin), RST HANA GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
       
      +
    ==Strategischer Beirat==
      +
    (Auswahl)
      +
    {| class="lptable"
      +
    |Name
      +
    |Verbindungen
     
    |-
     
    |-
    | [[Gerd Habermann]]
    +
    |Ulrike Ackermann
    |  
    +
    |
    *[[Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung]], Vorstandsvorsitzender
    +
    *John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung der privaten SRH Hochschule Heidelberg, Leiterin
    *[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]],  Mitglied des Vorstands (Sekretär)
    +
    *[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
    *[[Deutsche Stiftung Eigentum]], Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
     
    *[[Mont Pelerin Society]], Mitglied
     
       
     
    |-
     
    |-
    | Graf von Carl Hohenthal
    +
    |[[Oswald Metzger]]
    |  
    +
    |
    * Partner der [[Brunswick Group]] (Agentur für Finanz- und Unternehmenskommunikation)
    +
    *Tichy's Einblick, Mitarbeiter
    * ehem. Stellv. Chefredakteur "Die Welt" und "Berliner Morgenpost"
    +
    *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Stellv. Vorsitzender
      +
    *[[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter
       
     
    |-
     
    |-
    | [[Karen Horn]]
    +
    |[[Marie-Christine Ostermann]]
    |  
    +
    |
    * [[Open Europe]], Mitglied des Kuratoriums
    +
    *Rulko Großeinkauf GmbH & Co., Geschäftsführende Gesellschafterin
    * [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], Mitglied des Vorstands
    +
    *FDP, ehem. Landesschatzmeisterin NRW
    * [[Walter Eucken Institut]], Stellv. Vorsitzende des Kuratoriums
    +
    *Die Jungen Unternehmer - BJU, bis 2012 Bundesvorsitzende
    * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], ehem. Vorsitzende des Vorstands
    +
    *[[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]], Mitglied des Kuratoriums
    * [[Mont Pelerin Society]], Mitglied
    +
    *[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
    * [[John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung]], Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
     
    * [[Institut Constant der Rebecque]], Mitglied des Akademischen Beirats des
     
       
     
    |-
     
    |-
    | [[Oswald Metzger]]
    +
    |[[Frank Schäffler]]
    |
     
    * Beisitzer im CDU-Landesvorstand Baden-Württemberg
     
    * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
     
    * [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Stellv. Vorsitzender
     
    * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter
     
    * [[Konvent für Deutschland]], Geschäftsführer
     
     
     
    |-
     
    | Michael Moritz
     
    |
     
    * CatCap GmbH
     
     
     
    |-
     
    | Marie-Christine Ostermann
     
    |
     
    * Rulko Großeinkauf GmbH & Co.
     
    * FDP, Landesschatzmeisterin NRW
     
    * Die Jungen Unternehmer - BJU, bis 2012 Bundesvorsitzende
     
    * Allianz gegen den ESM, Mit-Gründerin
     
     
     
    |-
     
    | Ralf Saatkamp
     
    |
     
    * System Trailers Fahrzeugbau GmbH
     
     
     
    |-
     
    | Freiherr von Johannes Salmuth
     
    |
     
    * Aufsichtsgremien der Röchling Gruppe
     
     
     
    |-
     
    | [[Frank Schäffler]]
     
    |
     
    * FDP, ehem. Mitglied des Bundestages
     
    * [[Prometheus]], Gründer
     
    * [[Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung]], Mitglied des Stiftungsrats
     
    * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
     
    * [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
     
    * [[Deutsche Mittelstandsstiftung]], Vorsitzender des Kuratoriums<ref>Vereinsregister des Amtsgerichts Hannover, VR 201308, Abruf vom 14.2.2012</ref>
     
    * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Autor des ÖkonomenBlog
     
     
     
    |-
     
    | Klaus-Werner Schatz<ref>[http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?page_id=42 Wirtschaftliche Freiheit Das ordnungspolitische Journal Die Gäste], Webseite wirtschaftlichefreiheit, abgerufen am 17. 11. 2013</ref>
     
     
    |
     
    |
    *[[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]], Mitglied des Stiftungsrats
    +
    *Mitglied des Deutschen Bundestags (FDP)
    * frühere Positionen: Vize-Präsident des [[Institut für Weltwirtschaft]], Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik im Bundeswirtschaftsministerium, Leiter des Hauptstadtbüros Berlin des [[Institut der deutschen Wirtschaft]]  
    +
    *[[Prometheus]], Gründer
      +
    *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
      +
    *[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
       
     
    |}
     
    |}
    (Stand: Oktober 2015) Quelle: <ref>[http://www.familienunternehmer.eu/ueber-uns/organisation/strategischer-beirat/beiratsmitglieder.html Mitglieder Strategischer Beirat] Webseite ASU, abgerufen am 10.10.2015</ref>
    +
    (Stand: April 2020) Quelle: <ref>[http://www.familienunternehmer.eu/ueber-uns/organisation/strategischer-beirat/beiratsmitglieder.html Mitglieder Strategischer Beirat] Webseite ASU, abgerufen am 05.04.2020</ref>
     
     
     
     
    * Ehemaliges Mitglied: [[Michael Fuchs]], Stellv. Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion
     
     
     
    == Unternehmerinstitut e.V. (UNI)==
     
    Das 1993 gegründete Institut versteht sich als Denkfabrik des Vereins. Das Institut wird von einem Beirat unterstützt, dem Unternehmer, Wissenschaftler und Publizisten angehören. Es arbeitet mit anderen neoliberalen Denkfabriken zusammen und kooperiert mit dem Economic Forum Deutschland.
     
     
     
    ===Direktor===
     
    Direktor des Instituts seit der Gründung bis zum Oktober 2010 war [[Gerd Habermann]], Honorarprofessor an der Universität Potsdam und regelmäßiger Gastautor bei der FAZ, der NZZ und der Welt. Dieser ist Vorstandsmitglied der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Vorstandsvorsitzender der [[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]] sowie Mitglied der [[Mont Pelerin Society]] und des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Stiftung Eigentum.
     
     
     
    Stellvertretender Direktoren
     
    *Peer-Robin Paulus, Rechtsanwalt, Ressortleiter bei Familienunternehmer - ASU
     
    *Rosemarie Losehand
     
     
     
    ===Beirat des Unternehmerinstituts===
     
    *Vorsitzender des Beirats: Carl Graf Hohenthal, Partner der [[Brunswick Group]] GmbH (Agentur für Finanz- und Unternehmenskommunikation) und dort zuständig für politische und Industriebeziehungen. Hohenthal war von 2001 bis 2005 Stellv. Chefredakteur der Welt und der Berliner Morgenpost.
     
     
     
    Mitglieder sind u.a.:
     
    *[[Frank Schäffler]], ehem. Bundestagsabgeordneter der FDP, Mitglied der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] und der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]]
     
    *[[Dagmar G. Wöhrl]], Bundestagsabgeordnete der CSU, Beiratsmitglied des [[Bundesverband mittelständische Wirtschaft]]
     
    *Heinrich Leonhard Kolb, ehem. Bundestagsabgeordneter der FDP, Mitglied des Beirats der [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]]
     
    *Michael Moritz, CatCap GmbH, Vorsitzender der "Ordnungspolitischen Kommission" des Vereins und Mitglied des [[Mittelstandsbeirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie]]
     
    *Claus Vogt, Quirin-Bank, Referent bei Veranstaltungen der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]
     
    *Marian Klepper, Rechtsanwalt
     
       
      +
    *Ehemaliges Mitglied: [[Michael Fuchs]], Stellv. Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion
       
     
    ==Kooperationen==
     
    ==Kooperationen==
    ===Hayek-Gesellschaft===
     
    Der langjährige Direktor des Unternehmerinstituts, [[Gerd Habermann]], spielt auch nach der Aufgabe dieser Funktion im Jahr 2010  und der zeitgleichen Ernennung zum Geschäftsführer der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] eine wichtige Rolle bei der Verzahnung des Instituts mit der Hayek-Gesellschaft. So schreibt Habermann als Berater weiterhin monatlich Kommentare für die Familienunternehmer – ASU, die auch auf der Website der Hayek-Gesellschaft als “Kommentare aus Berlin“ veröffentlicht werden.
     
    Ein Großteil der Mitglieder des Strategischen Beirats sind auch Mitglieder der Hayek-Gesellschaft.
     
     
     
     
    ===Jenaer Allianz===
     
    ===Jenaer Allianz===
    Die Familienunternehmer - ASU ist einer der Initiatoren der neoliberalen [[Jenaer Allianz]] zur Erneuerung der Marktwirtschaft. Weitere Initiatoren sind: [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], [[Bund Katholischer Unternehmer]], [[Friedrich-Schiller-Universität Jena]], [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (Direktor: [[Thomas Straubhaar]]), [[Konrad-Adenauer-Stiftung]], [[Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft]] (der Vorsitzende, Rolf Hasse, ist Stellvertretender Vorsitzender der [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]), [[Walter Eucken Institut]], [[Wilhelm-Röpke-Institut]], [[Institut für Wirtschaftspolitik]]
    +
    Die Familienunternehmer - ASU ist einer der Initiatoren der neoliberalen [[Jenaer Allianz]] zur Erneuerung der Marktwirtschaft.  
     
     
       
     
    ===European Family Businesses===
     
    ===European Family Businesses===
     
    Die Familienunternehmer - ASU ist Mitglied von [[European Family Businesses]], der europäischen Dachorganisation der Familienunternehmen mit Sitz in Brüssel.
     
    Die Familienunternehmer - ASU ist Mitglied von [[European Family Businesses]], der europäischen Dachorganisation der Familienunternehmen mit Sitz in Brüssel.
       
      +
    ===Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen===
      +
    Der Verein ist Mitglied/Förderer der [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]]
       
    == Lobbystrategien und Einfluss==
    +
    ==Kurzdarstellung und Geschichte==
     
    +
    Die  ASU wurde 1949 gegründet und im Mai 2007 in „Die Familienunternehmer – ASU“ umbenannt. Die Familienunternehmer stehen für Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Der Politik und der Öffentlichkeit soll ein positives Unternehmerbild sowie die Maxime „Mehr Markt, weniger Staat“ vermittelt werden. Dem Verein gehören nach eigenen Angaben etwa 5000 Mitglieder an.
     
     
    == Fallstudien und Kritik ==
     
     
     
    == Weiterführende Informationen ==
     
       
       
     
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    == Einzelnachweise ==
    +
    ==Einzelnachweise==
    <references/>
    +
    <references />
       
     
    [[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
     
    [[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
      +
    [[Kategorie:Neoliberale Netzwerke]]

    Anhänge

    Diskussionen