Lars-Hendrik Röller: Unterschied zwischen den Versionen

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Lars-Hendrik Röller (* 19. Juli 1958 in Frankfurt/Main) ist ein deutscher Ökonom und neuer Wirtschaftsberater von Kanzlerin Merkel. Er tritt die Nachfolge von Jens Weidmann an, der auf die Position des Präsidenten der Deutschen Bundesbank gewechselt ist. Zuletzt war Röller Präsident der privaten Berliner Managerschule European School of Management and Technology (ESMT).

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ab Juli 2011 Leiter der Abteilung 4 im Bundeskanzleramt und damit erster Wirtschaftsberater von Kanzlerin Merkel[1]
  • 2006-2011 Präsident der European School of Management and Technology (ESMT) in Berlin
  • seit 2007 Research Professor, “Innovation and Competition”, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
  • 2003-2006 Chefökonom für Wettbewerb der Europäischen Kommission unter Wettbewerbskommissar Mario Monti
  • seit 1995 Professor of Economics, Vorsitzender des “Institute of Industrial Economics”, HU Berlin
  • 1994-2007 Direktor des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), des Instituts "Competitiveness and Industrial Change"
  • 1987-1999 Professor of Economics, zuvor Assistant Professor und Associate Professor am INSEAD Fontainebleau/Frankreich
  • 1987 Doktorgrad in Wirtschaftswissenschaften
  • 1983 M.A. in Wirtschaftswissenschaften, University of Pennsylvania, Philadelphia

Quelle: [2]

Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • seit 2011 Mitglied im Vorstand des Brüsseler Wirtschafts-Think-Tanks Bruegel[3]
  • seit 2010 Vorsitz des Lenkungskreis der »Nationalen Plattform für Elektromobilität«
  • seit 2009 Vorsitzender des "Verein für Socialpolitik", der größten Vereinigung von Wirtschaftswissenschaftlern im deutschsprachigen Raum
  • 2005-2007 Präsident "The European Association for Research in Industrial Economics" (E.A.R.I.E.)
  • 2006-2010 Kuratorium DIW Berlin
  • 2002-2006 Wissenschaftlicher Beirat des DIW Berlin
  • 1999-2010 Mitglied der Scientific Committee of the INSEAD Foundation, Fontaineblaeu, Frankreich

Quelle: [4]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Musste bisher der ESMT-Präsident auf die Konzernbosse zugehen, damit diese Geld für seine Schule locker machen, werden es künftig die Wirtschaftsführer sein, die dem Kanzlerberater ihre Anliegen vortragen." Süddeutsche Zeitung vom 7.6.11[5]

"Mit Röller hat Merkel einen Berater gewählt, der gut verdrahtet ist und der flexibel Lösungen finden wird, die sich unter neoliberalem ebenso wie unter keynesianischem Etikett verkaufen lassen werden." Junge Welt vom 16.6.11[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der neue Mann an Merkels Seite sueddeutsche.de vom 07.06.2011, abgerufen am 17.06.11
  2. Lebenslauf auf der ESMT-Webseite abgerufen am 17.06.11
  3. Merkels neue Fachkraft Junge Welt vom 16.06.2011, abgerufen am 17.06.11
  4. Lebenslauf auf der ESMT-Webseite abgerufen am 17.06.11
  5. Der neue Mann an Merkels Seite sueddeutsche.de vom 07.06.2011, abgerufen am 17.06.11
  6. Merkels neue Fachkraft Junge Welt vom 16.06.2011, abgerufen am 17.06.11
'''Lars-Hendrik Röller''' (* 19. Juli 1958 in Frankfurt/Main) ist ein deutscher Ökonom und neuer Wirtschaftsberater von Kanzlerin [[Angela Merkel|Merkel]]. Er tritt die Nachfolge von [[Jens Weidmann]] an, der auf die Position des Präsidenten der [[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]] gewechselt ist.
        
        Zuletzt war Röller Präsident der privaten Berliner Managerschule [[European School of Management and Technology]] (ESMT).
        

        == Karriere ==
        
        * ab Juli 2011 Leiter der Abteilung 4 im Bundeskanzleramt und damit erster Wirtschaftsberater von Kanzlerin Merkel<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirtschaftsberater-der-bundeskanzlerin-der-neue-mann-an-merkels-seite-1.1105973 Der neue Mann an Merkels Seite] sueddeutsche.de vom 07.06.2011, abgerufen am 17.06.11</ref>
        
        * 2006-2011 Präsident der [[European School of Management and Technology]] (ESMT) in Berlin
        
        * seit 2007 Research Professor, “Innovation and Competition”, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
        
        * 2003-2006 Chefökonom für Wettbewerb der Europäischen Kommission unter Wettbewerbskommissar [[Mario Monti]]
        
        * seit 1995 Professor of Economics, Vorsitzender des “Institute of Industrial Economics”, HU Berlin
        
        * 1994-2007 Direktor des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), des Instituts "Competitiveness  and  Industrial  Change"
        
        * 1987-1999 Professor of Economics, zuvor Assistant Professor und Associate Professor  am [[INSEAD]] Fontainebleau/Frankreich
        
        * 1987 Doktorgrad in Wirtschaftswissenschaften
        
        * 1983 M.A.  in  Wirtschaftswissenschaften,  University  of  Pennsylvania,  Philadelphia
        
        Quelle: <ref>[http://www.esmt.org/sixcms/media.php/437/CV_R%C3%B6ller.pdf Lebenslauf auf der ESMT-Webseite] abgerufen am 17.06.11</ref>
        

        == Verbindungen / Netzwerke==
        
        * seit 2011 Mitglied im Vorstand des Brüsseler Wirtschafts-Think-Tanks [[Bruegel]]<ref>[http://www.jungewelt.de/2011/06-16/020.php Merkels neue Fachkraft] Junge Welt vom 16.06.2011, abgerufen am 17.06.11</ref>
        
        * seit 2010 Vorsitz des Lenkungskreis der »Nationalen Plattform für Elektromobilität«
        
        * seit 2009 Vorsitzender des "Verein für Socialpolitik", der größten Vereinigung von Wirtschaftswissenschaftlern im deutschsprachigen Raum 
        
        * 2005-2007 Präsident "The European Association for Research in Industrial Economics" (E.A.R.I.E.)
        
        * 2006-2010 Kuratorium [[DIW]] Berlin 
        
        * 2002-2006 Wissenschaftlicher  Beirat des [[DIW]]  Berlin
        
        * 1999-2010 Mitglied der Scientific  Committee  of  the  [[INSEAD]]  Foundation,  Fontaineblaeu,  Frankreich
        

        Quelle: <ref>[http://www.esmt.org/sixcms/media.php/437/CV_R%C3%B6ller.pdf Lebenslauf auf der ESMT-Webseite] abgerufen am 17.06.11</ref>
        

        == Wirken ==
        

        "Musste bisher der ESMT-Präsident auf die Konzernbosse zugehen, damit diese Geld für seine Schule locker machen, werden es künftig die Wirtschaftsführer sein, die dem Kanzlerberater ihre Anliegen vortragen." Süddeutsche Zeitung vom 7.6.11<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirtschaftsberater-der-bundeskanzlerin-der-neue-mann-an-merkels-seite-1.1105973 Der neue Mann an Merkels Seite] sueddeutsche.de vom 07.06.2011, abgerufen am 17.06.11</ref>
        

        "Mit Röller hat Merkel einen Berater gewählt, der gut verdrahtet ist und der flexibel Lösungen finden wird, die sich unter neoliberalem ebenso wie unter keynesianischem Etikett verkaufen lassen werden." Junge Welt vom 16.6.11<ref>[http://www.jungewelt.de/2011/06-16/020.php Merkels neue Fachkraft] Junge Welt vom 16.06.2011, abgerufen am 17.06.11</ref>
        

        == Einzelnachweise ==
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* 2006-2011 Präsident der [[European School of Management and Technology]] (ESMT) in Berlin
 
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* seit 2007 Research Professor, “Innovation and Competition”, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
 
* seit 2007 Research Professor, “Innovation and Competition”, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
* 2003-2006 Chefökonom für Wettbewerb der Europäischen Kommission unter Wettbewerbskommissar Mario Monti
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* 2003-2006 Chefökonom für Wettbewerb der Europäischen Kommission unter Wettbewerbskommissar [[Mario Monti]]
 
* seit 1995 Professor of Economics, Vorsitzender des “Institute of Industrial Economics”, HU Berlin
 
* seit 1995 Professor of Economics, Vorsitzender des “Institute of Industrial Economics”, HU Berlin
 
* 1994-2007 Direktor des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), des Instituts "Competitiveness  and  Industrial  Change"
 
* 1994-2007 Direktor des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), des Instituts "Competitiveness  and  Industrial  Change"

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