Liberales Netzwerk

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Version vom 30. November 2011, 14:02 Uhr von E. Martin (Diskussion | Beiträge) (Kurzdarstellung und Geschichte)
Liberales Netzwerk
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Rechtsform Stiftung
Tätigkeitsbereich Organisation von Veranstaltungen mit neoliberalen Größen aus Politik und Wirtschaft als Referenten
Gründungsdatum Ende 1996
Hauptsitz Berlin
Lobbybüro
Lobbybüro EU <text>
Webadresse www.libnet.de

Vorweg: Kurze Beschreibung der Organisation und ihrer Relevanz (im Lobbypedia-Kontext)

Kurzdarstellung und Geschichte

Das Ende 1996 zunächst als eingetragener Verein gegründete Liberale Netzwerk ist eine FDP-nahe Vereinigung mit gut 500 Mitgliedern, die sich auf die Organisation von Veranstaltungen konzentriert, auf denen neoliberal orientierte Größen aus Politik und Wirtschaft zu Wort kommen.[1] Etwa 10 Prozent der Mitglieder sind auch Mitglieder der FDP[2] [3] Das Liberale Netzwerk bietet führenden FDP-Politikern Gelegenheit zu Auftritten und Diskussionen mit interessiertem Publikum.[4] Seit dem 1. Januar 2003 arbeitet das Netzwerk als Stiftung mit eigener Geschäftsstelle in Berlin. Die erste Präsentation fand auf Einladung des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) in Berlin statt.[5] Das Netzwerk hat sogenannte „Knotenpunkte“ in Berlin, Bonn, Detmold, Dresden, Düsseldorf , Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Osnabrück und Potsdam.

Bei den Mitgliedern der Gremien der Stiftung handelt es sich im Wesentlichen um Unternehmer, Manager, Unternehmensberater und Rechtsanwälte. Das Gründungsmitglied Alexandra Oetker (Mitglied des Stiftungsrats) ist Mitglied der FDP, das Gründungsmitglied Hergard Rowedder ist auch Gründungsmitglied des Fördervereins Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Weitere Gremienmitglieder haben oder hatten Beziehungen zur Friedrich-Naumann-Stiftung, Stiftung Marktwirtschaft, Ludwig-Erhard-Stiftung, Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Hayek-Gesellschaft/Friedrich August von Hayek Stiftung, Bundesverband der deutschen Industrie (BDI), Institut der deutschen Wirtschaft (IW)und zum Wirtschaftsrat der CDU.

Wie die meisten neoliberalen Netzwerke diffamiert auch das Liberale Netzwerk staatliche Maßnahmen zum Schutz der schwachen Marktteilnehmer (Arbeitnehmer, Verbraucher, Rentner, Arbeitslose) als staatliche Bevormundung, weil sie in diesen Schutzgesetzen eine Bedrohung der (unternehmerischen) Freiheit sehen. Privat soll vor Staat gehen, an die Stelle von Solidarität und sozialer Verantwortung soll die Eigenverantwortung treten. So heißt es auf der Website des Netzwerkes unter der Überschrift „Was uns verbindet?“: „Begriffe wie Freiheit und Eigenverantwortung sind als gesellschaftspolitische Ideale in unserem Land weitgehend aus dem Blick geraten. An ihre Stelle sind zunehmend staatliche Bevormundung und Fremdbestimmung getreten. Mit der Stiftung Liberales Netzwerk haben unabhängige und kritische Bürger eine überparteiliche Plattform geschaffen, die das Ziel hat, das liberale Engagement Einzelner zu einer Politik und Gesellschaft beeinflussenden Größe zu bündeln. Wir tun dies in der Überzeugung, dass der Mensch sein Leben eigenverantwortlich bestimmen soll“.

Organisationsstruktur und Personal

Mitglieder, Mitgliederorganisationen (Verbände) Organisationsstruktur, Rechtsform, zentrale Entscheidungsgremien, Sitz und Lobbybüros der Organisation
wichtige Personen (aktuell und ehemalig), z.B. Präsidium oder Cheflobbyisten (in Berlin/Brüssel)

Verbindungen

Mitgliedschaften in anderen Organisationen, Kooperationen o.ä.

Finanzen

Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden

Lobbystrategien und Einfluss

Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder erkennbare Konstanten, Einflussstrategien Abschätzung des Einflusses, Wichtigkeit des Akteurs

Fallstudien und Kritik

genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen

Weiterführende Informationen

Einzelnachweise

  1. Peter Lamprecht: Jeder trägt jetzt liberal Die Mit-Initiatorin des Liberalen Netzwerks, Hergard Rohwedder, will Reformdruck aus „der Mitte“ aufbauen, „Welt am Sonntag“ vom 5. Oktober 2003, Website Welt, abgerufen am 27. 11. 2011
  2. Interview Sabine Gräfin von Nayhaus mit Dr. Hergard Rohwedder über ihre Motive sich politisch zu engagieren, „Welt am Sonntag“ vom 14. Februar 1999], wiedergegeben auf der Website des Liberalen Netzwerks, Archiv 1999-2005, Themenarchiv, abgerufen am 29. 11. 2011
  3. Tierschutz ist Menschenschutz Sie ist eine starke Frau: Kurier-Gespräch mit Alexandra Oetker, Berliner Kurier vom 8. März 2001, Website sos-hamburgdog, abgerufen am 26. 11. 2011
  4. Interview mit Dr. Hergard Rohwedder, „Welt am Sonntag“ vom 14. Februar 1999
  5. Lamprecht: Jeder trägt jetzt liberal

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