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Thomas Straubhaar (* 2. August 1957 in Unterseen/Schweiz), als neoliberaler Ökonom bekannt, war bis September 2014 Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). Er ist in mehreren wirtschaftsnahen Organisationen und neoliberalen Netzwerken aktiv und hat die Gründung solcher Einrichtungen als Präsident des HWWI initiiert.


Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straubhaar studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern, wo er auch promovierte und sich habilitierte. Er war Lehrbeauftragter im Aufbaustudium Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Konstanz, Lehrbeauftragter für Wirtschaftspolitik an der Universität Basel und Stellvertreter am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg im Breisgau. Ab 1992 war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr. In dieser Zeit (von 1992 bis 1995) betätigte er sich als externer Berater der Schweizer Großbank UBS.[1] Seit 1999 ist er Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Hamburg und war zugleich Präsident des 2006 geschlossenen Hamburger Weltwirtschaftsarchiv (HWWA). Im Jahr 2005 wurde Straubhaar Direktor des neu gegründeten Hamburger WeltWirtschaftInstitut (HWWI). 2014 trat er als Leiter des HWWI zurück, um sich mehr um eigene Forschungsprojekte zu kümmern.

Quelle: [2]

Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesellschafter/strategische Partner/Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesellschafter des HWWI sind die Universität Hamburg und die Handelskammer Hamburg. Zu ihren strategischen Partnern gehören die Berenberg Bank (Großspender der CDU), die Hamburger Sparkasse, die HSBA Hamburg School of Business Administration, die Nordcapital Holding und die Kühne Logistics University. Das HWWI ist Mitglied des Stockholm Network, einer Dachorganisation neoliberaler Denkfabriken. Es erstellt Gutachten für die arbeitgebernahe Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft[3]

Initiativen zur Gründung neoliberaler Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm-Röpke-Institut

Die Gründung des Wilhelm-Röpke-Institut am 23. Mai 2007 ist von Straubhaar initiiert worden.[4] Es ist an die Thüringer Zweigniederlassung des HWWI angeschlossen. Der erste Vorstand des Wilhelm-Röpke-Instituts bestand aus:

Jenaer Allianz[6]

Joachim Zweyert (HWWI/Wilhelm-Röpke-Institut) gehört zu den Autoren des 2008 verfassten "Jenaer Aufrufs", der zur Gründung der "Jenaer Allianz zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft" geführt hat.[7] Mitglieder sind die folgenden wirtschaftsliberalen Organisationen:

Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straubhaar ist Mitglied/Mitglied von Gremien der folgenden Organisationen (Stand: Oktober 2016, Quelle: Websites der genannten Organisationen):


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebenslauf Policy Fellows des IZA, Website IZA, abgerufen am 3. Oktober 2011
  2. Profil Thomas StraubhaarLebenslauf, wiso.uni-hamburg.de, abgerufen am 2821.1007.20162020
  3. Beispiel: Michael Bräuninger und Thomas Straubhaar: Politik für die Vollbeschäftigung, Mai 2011
  4. Website HWWI, Geschichte des HWWI, Mai 2007, abgerufen am 3. Oktober 2011
  5. Presseerklärung der Thüringer Aufbaubank vom 8. Dezember 2010: Matthias Wierlacker zum Vizepräsidenten des Europäischen Verbandes Öffentlicher Banken gewählt, Website thueringer-aufbaubank, abgerufen am 3. Oktober 2011
  6. 60 Jahre soziale Marktwirtschaft, Website 60jahresozialemarktwirtschaft, abgerufen am 3.Oktober 20011
  7. Jenaer Aufruf, Website 60jahresozialemarktwirtschaft, abgerufen am 3. Oktober 2011
'''Thomas Straubhaar''' ''(* 2. August 1957 in Unterseen/Schweiz)'', als neoliberaler Ökonom bekannt, war bis September 2014 Direktor des [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut|Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts]] (HWWI). Er ist in mehreren wirtschaftsnahen Organisationen und neoliberalen Netzwerken aktiv und hat die Gründung solcher Einrichtungen als Präsident des HWWI initiiert.<br />
        

        == Karriere ==
        
        Straubhaar studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern, wo er auch promovierte  und sich habilitierte. Er war Lehrbeauftragter im Aufbaustudium Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Konstanz, Lehrbeauftragter für Wirtschaftspolitik an der Universität Basel und Stellvertreter am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg im Breisgau. Ab 1992 war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr. In dieser Zeit (von 1992 bis 1995) betätigte er sich als externer Berater der Schweizer Großbank [[UBS]].<ref>[http://www.iza.org/en/webcontent/personnel/photos/index_html?key=220 Lebenslauf Policy Fellows des IZA], Website IZA, abgerufen am 3. Oktober 2011</ref> Seit 1999 ist er Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Hamburg und war zugleich Präsident des 2006 geschlossenen Hamburger Weltwirtschaftsarchiv (HWWA). Im Jahr 2005 wurde Straubhaar Direktor des neu gegründeten Hamburger WeltWirtschaftInstitut (HWWI). 2014 trat er als Leiter des HWWI zurück, um sich mehr um eigene Forschungsprojekte zu kümmern.
        

        Quelle: <ref>[https://www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-vwl/professuren/straubhaar/archiv/cv-lebenslauf-prof-straubhaar.pdf Profil Thomas StraubhaarLebenslauf], wiso.uni-hamburg.de, abgerufen am 28.10.201621.07.2020</ref>
        

        == [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (HWWI)==
        
        ===Gesellschafter/strategische Partner/Verbindungen===
        
        Gesellschafter des HWWI sind die Universität Hamburg und die Handelskammer Hamburg. Zu ihren strategischen Partnern gehören die Berenberg Bank (Großspender der CDU), die Hamburger Sparkasse, die HSBA Hamburg School of Business Administration, die Nordcapital Holding und die Kühne Logistics University. Das HWWI ist Mitglied des [http://www.thinktanknetworkresearch.net/wiki_ttni_de/index.php?title=Stockholm_Network Stockholm Network], einer Dachorganisation neoliberaler Denkfabriken. Es erstellt Gutachten für die arbeitgebernahe [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]]<ref>Beispiel: Michael Bräuninger und Thomas Straubhaar: Politik für die Vollbeschäftigung, Mai 2011</ref>
        

        ===Initiativen zur Gründung neoliberaler Netzwerke===
        

        '''Wilhelm-Röpke-Institut'''
        

        Die Gründung des [[Wilhelm-Röpke-Institut]] am 23. Mai 2007 ist von Straubhaar initiiert worden.<ref>Website HWWI, Geschichte des HWWI, Mai 2007, abgerufen am 3. Oktober 2011</ref> Es ist an die Thüringer Zweigniederlassung des HWWI angeschlossen. Der erste Vorstand des Wilhelm-Röpke-Instituts bestand aus:
        

        * [[Nils Goldschmidt]], Mitglied der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], des [[Walter Eucken Institut]] und des Beirats des [[Roman Herzog Institut]] der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und der bayerischen Metall- und Elektroindustrie
        
        * Thomas Straubhaar, u.a. Botschafter der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]]
        
        * [[Joachim Starbatty]], Vorsitzender der [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied des Kuratoriums des [[Walter Eucken Institut]]
        
        * Mattias Wierlacher, Vorstandsvorsitzender der Thüringer Aufbaubank, Vizepräsident des [[Europäischer Verband Öffentlicher Banken]]<ref>[http://www.lifepr.de/inaktiv/thueringer-aufbaubank/boxid/204648 Presseerklärung der Thüringer Aufbaubank vom 8. Dezember 2010: Matthias Wierlacker zum Vizepräsidenten des Europäischen Verbandes Öffentlicher Banken gewählt], Website thueringer-aufbaubank, abgerufen am 3. Oktober 2011</ref>
        
        * Joachim Zweynert, Wissenschaftlicher Leiter der Zweigniederlassung Thüringen (Erfurt) des HWWI
        

        '''Jenaer Allianz'''<ref>[http://www.60jahresozialemarktwirtschaft.de/Leipziger-Wirtschaft.6605.0.html 60 Jahre soziale Marktwirtschaft], Website 60jahresozialemarktwirtschaft, abgerufen am 3.Oktober 20011</ref>
        

        Joachim Zweyert (HWWI/Wilhelm-Röpke-Institut) gehört zu den Autoren des 2008 verfassten "Jenaer Aufrufs", der zur Gründung der "Jenaer Allianz zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft" geführt hat.<ref>[http://www.60jahresozialemarktwirtschaft.de/Der-Jenaer-Aufruf.5245.0.html Jenaer Aufruf], Website 60jahresozialemarktwirtschaft, abgerufen am 3. Oktober 2011</ref>
        
        Mitglieder sind die folgenden wirtschaftsliberalen Organisationen:
        

        * [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]
        
        * [[Ludwig-Erhard-Stiftung]]
        
        * [[Bund Katholischer Unternehmer]]
        
        * [[Die Familienunternehmer - ASU]]
        
        * [[Institut für Wirtschaftspolitik]] an der Universität Köln
        
        * [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]
        
        * [[Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft]]
        
        * [[Walter Eucken Institut]]
        
        * [[Wilhelm-Röpke-Institut]]
        

        == Verbindungen / Netzwerke==
        

        Straubhaar ist Mitglied/Mitglied von Gremien der folgenden Organisationen (Stand: Oktober 2016, Quelle: Websites der genannten Organisationen):
        

        * [[Friedrich-Naumann-Stiftung]] (Tochtergesellschaft: [[Liberales Institut]]): Mitglied des Kuratoriums und Vertrauensdozent
        
        * [[Institut für Unternehmerische Freiheit]]: Mitglied des Beirats
        
        * [[Wirtschaftsrat der CDU]]: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
        
        * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]]: Botschafter
        
        * [[Wilhelm-Röpke-Institut]]: Gründer
        
        * [[Roman Herzog Institut]]: Experte für Ökonomie
        
        * [[Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit]] (IZA) (von der Deutschen Post-Stiftung gefördert): Gründungsmitglied der Policy Fellows
        
        *Freunde und Förderer der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr e.V.: Mitglied des Vorstands
        
        * Verein Pro Bürgergeld: Mitinitiator
        
        * BahnBeirat: ehem. Mitglied
        
        * Körber-Stiftung: ehem. Vorsitzender des Stiftungsrats
        
        * Edmund Sievers-Stiftung: Mitglied des Stiftungsrats
        
        * Hamburger Sparkasse (HASPA): Mitglied des Kuratoriums
        
        * Weiterhin ist er Initiator des [http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Appell Hamburger Appell]
        

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        == Einzelnachweise ==
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Straubhaar studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern, wo er auch promovierte  und sich habilitierte. Er war Lehrbeauftragter im Aufbaustudium Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Konstanz, Lehrbeauftragter für Wirtschaftspolitik an der Universität Basel und Stellvertreter am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg im Breisgau. Ab 1992 war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr. In dieser Zeit (von 1992 bis 1995) betätigte er sich als externer Berater der Schweizer Großbank [[UBS]].<ref>[http://www.iza.org/en/webcontent/personnel/photos/index_html?key=220 Lebenslauf Policy Fellows des IZA], Website IZA, abgerufen am 3. Oktober 2011</ref> Seit 1999 ist er Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Hamburg und war zugleich Präsident des 2006 geschlossenen Hamburger Weltwirtschaftsarchiv (HWWA). Im Jahr 2005 wurde Straubhaar Direktor des neu gegründeten Hamburger WeltWirtschaftInstitut (HWWI). 2014 trat er als Leiter des HWWI zurück, um sich mehr um eigene Forschungsprojekte zu kümmern.
 
Straubhaar studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern, wo er auch promovierte  und sich habilitierte. Er war Lehrbeauftragter im Aufbaustudium Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Konstanz, Lehrbeauftragter für Wirtschaftspolitik an der Universität Basel und Stellvertreter am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg im Breisgau. Ab 1992 war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr. In dieser Zeit (von 1992 bis 1995) betätigte er sich als externer Berater der Schweizer Großbank [[UBS]].<ref>[http://www.iza.org/en/webcontent/personnel/photos/index_html?key=220 Lebenslauf Policy Fellows des IZA], Website IZA, abgerufen am 3. Oktober 2011</ref> Seit 1999 ist er Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Hamburg und war zugleich Präsident des 2006 geschlossenen Hamburger Weltwirtschaftsarchiv (HWWA). Im Jahr 2005 wurde Straubhaar Direktor des neu gegründeten Hamburger WeltWirtschaftInstitut (HWWI). 2014 trat er als Leiter des HWWI zurück, um sich mehr um eigene Forschungsprojekte zu kümmern.
   
Quelle: <ref>[https://www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-vwl/professuren/straubhaar/archiv/cv-straubhaar.pdf Profil Thomas Straubhaar], wiso.uni-hamburg.de, abgerufen am 28.10.2016</ref>
+
Quelle: <ref>[https://www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-vwl/professuren/straubhaar/archiv/lebenslauf-prof-straubhaar.pdf Lebenslauf], wiso.uni-hamburg.de, abgerufen am 21.07.2020</ref>
   
 
== [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (HWWI)==
 
== [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (HWWI)==

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