Wirtschaftsrat der CDU: Unterschied zwischen den Versionen

(Der Wissenschaftliche Beirat)
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Rechtsform eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich Interessenvertretung der unternehmerischen Wirtschaft gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit
Gründungsdatum 1963
Hauptsitz Bundesgeschäftsstelle, Luisenstraße 44, 10117 Berlin
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse http://www.wirtschaftsrat.de

Der Wirtschaftsrat der CDU, ist eine Vorfeld-Organisation der CDU, ist eine wichtige Lobbyorganisation von unionsnahen Unternehmern. Zur EU-Kommission und zum EU-Parlament hat er einen besonderen Zugang. Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, ist (beratendes) Mitglied des Präsidiums. Drei einflussreiche Europaparlamentarier (Werner Langen, Godelieve Quisthoudt-Rowohl und Rainer Wieland) sind kooptierte Vorstandsmitglieder des Wirtschaftsrats Brüssel, dem Landesverband Brüssel des Wirtschaftsrats der CDU.[1] [2] Gesetzesinitiativen im Sinne der Mitglieder werden in den Bundesfachkommissionen erarbeitet und in den parlamentarischen Entscheidungsprozess eingebracht. Der Wirtschaftsrat verweist auf gemeinsame . Der Wirtschaftsrat ist kein Gremium innerhalb der Partei, sondern ein Berufsverband von unionsnahen Unternehmer:innen mit rund 12.000 Mitgliedern. Eine Parteimitgliedschaft in der CDU ist keine Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im Wirtschaftsrat. Der Wirtschaftsrat ist ein einflussreicher Lobbyakteur, der enge Beziehungen in die Politik besitzt.

Seine Mitglieder erarbeiten in diversen Fachkommissionen politische Positionierung, die sie auch in die politischen Entscheidungsprozesse einbringen. Dabei sind die Wege kurz; viele aktive CDU-Politiker sind Mitglieder des Wirtschaftsrats, z.B. die Bundestagsabgeordneten Christian Freiherr von Stetten (mittelstandspolitischer Sprecher und Vorstandsmitglieder der Unionsfraktion im Bundestag), Mark Helfrich (MdB) oder Joachim Pfeiffer (wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag).[1] Der CDU-Politiker Friedrich Merz ist Vizepräsident des Wirtschaftsrats, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble ist Ehrenmitglied.

Der Wirtschaftsrat verweist auf politische Erfolge etwa bei der Einführung der Schuldenbremse für die öffentlichen Haushalte, der Entschärfung des Klimaschutzplans 2050 oder der Senkung des Arbeitslosenbeitrags.[2] Zu Beginn der COVID-19-Pandemie forderte der Wirtschaftsrat, die europäischen Klimaschutzziele nicht zu erhöhen und kritisierte die Corona-Hilfspakete der Europäischen Union.[3]Zudem sprach er sich gegen eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes aus.[4] Mit Verweis auf die Pandemie lehnte er sowohl die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns als auch die Einführung der Grundrente zum Jahr 2021 ab.[5] [6]

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. wurde 1963 ursprünglich als Zusammenschluss deutscher Unternehmer auf berufsständischer Basis in Bonn gegründet. Zu dieser Zeit gab es bereits die Mittelstandsvereinigung als parteiinternes Gremium. Um mit diesem nicht in Konkurrenz zu treten, gründete sich der Wirtschaftsrat als eine außenstehende Vereinigung. Eine spätere Fusion der beiden Institutionen scheiterte. Mit dem Namenszusatz „der CDU“ ist der Verein mit Zustimmung der Partei allerdings klar als Partei-Vorfeldorganisation gekennzeichnet. Die selbst erklärte Absicht des Verbandes ist bis heute die Gestaltung der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik "im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhards".[7]

Ein Gründungsimpuls des Wirtschaftsrats war die Stärkung unternehmerischer Positionen innerhalb der CDU, deren Gesellschaftspolitik damals noch stark von den Interessen der parteiinternen Sozialausschüsse, wie der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, beeinflusst wurde. Damals verfolgte die CDU klar das Ziel, den Sozialstaat auszubauen und sah sich im Konzept der Sozialpartnerschaft verankert. Insbesondere größere Unternehmen waren zu dieser Zeit stärker auf die FDP ausgerichtet. Durch die Gründung des Wirtschaftsrats sollten sie mehr Zugang zur CDU erhalten. Die Gründung des Wirtschaftsrat war damit ein erster Schritt hin zu einer stärker neoliberal ausgerichteten Sozial- und Wirtschaftspolitik innerhalb der CDU.

Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2012: Die Landesdatenschützer müssen weg
Der Wirtschaftsrat der CDU fordert, die Positionen zur Klimakrise: Der Wirtschaftsrat als Klimabremser

Zur Bewältigung der Klimakrise setzt der Wirtschaftsrat vor allem auf den Erhalt bestehender Wirtschaftsstrukturen und propagiert Marktmechanismen statt Regulierungen. Vertreter des Wirtschaftsrats setzen sich gegen eine Erhöhung der europäischen Klimaziele oder eine Verschärfung der CO2-Grenzwerte für Autos ein; sie warnen vor einem Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland durch mehr Klimaschutz.[8] Präsidentin Astrid Hamker forderte die Jugendlichen von Fridays for Future dazu auf, lieber Müll zu sammeln und Verzicht zu üben als Freitags zu protestieren. In seinem Jahresbericht wertet es der Wirtschaftsrat als politischen Erfolg, den Klimaschutzplan 2050 des Bundesumweltministeriums "deutlich entschärft" zu haben.[9]

Mit Blick auf die Klimapolitik spiegelt die Mitgliedschaft im Wirtschaftsrat keineswegs die gesamte Bandbreite unternehmerischer Anliegen wider. Es fällt auf, dass Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien oder andere Akteure der Green Economy zumindest in den öffentlich einsehbaren Gremien des Wirtschaftsrats nicht vertreten sind. Stattdessen dominieren vor allem in den klimapolitisch relevanten Fachkommissionen des Wirtschaftsrates Akteure aus der fossilen Wirtschaft. So wird etwa die Bundesfachkommission Energiepolitik von Karsten Wildberger geleitet. Wildberger ist Vorstandsmitglied vom Energieunternehmen E.ON, das bis zur Abspaltung von Uniper fest in der fossil-nuklearen Energiewirtschaft verankert war und sich in Teilen noch heute als Bremser klimafreundlicher Maßnahmen erweist. [10] Armin Eichholz, Vorsitzender der Geschäftsführung des sächsischen Braunkohleunternehmen MIBRAG ist Mitglied in den Bundesfachkomissionen Energiepolitik sowie Umwelt- und Klimapolitik, in letzterer in der Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden.

Dabei gibt es im Bereich Klimapolitik andere Unternehmenszusammenschlüsse, die Klimaschutzmaßnahmen weitaus positiver sehen und auf Fortschritte drängen – so etwa in der Stiftung 2Grad oder im Verband B.A.U.M. Der Wirtschaftsrat steht damit nicht für die eine Stimme der Wirtschaft.


Klimaschutz verzögern während der COVID-19-Pandemie

Der Wirtschaftsrat nutzt die Coronakrise, um im Sinne seiner Mitglieder gezielt Klimaschutzmaßnahmen zu kritisieren. Die Pläne der EU-Kommission, das Klimaziel auf 55 % Prozent verringerte Emissionen bis 2030 anzuheben, nannte Generalsekretär Wolfgang Steiger "eine politische Instinktlosigkeit."[11] Steiger forderte die Bundesregierung dazu auf, sich auf europäischer Ebene "für eine zeitliche Streckung der klimapolitischen Zielvorgaben einzusetzen." Nach der Coronakrise müssten vielmehr "alle Sonderbelastungen der deutschen Wirtschaft auf den Prüfstand gestellt werden."[12] Präsidentin Astrid Hamker relativierte in einem Interview die Rolle Deutschlands in Sachen Klimaschutz: "Wir können mit unserem zwei Prozentanteil das Weltklima nicht retten, selbst wir ihn auf Null reduzieren könnten. Also können wir allein durch unser Vorbild wirken. Dafür müssen wir aber die führende Industrienation bleiben [...]."[13] Der Europäischen Kommission warf Hamker vor, durch den European Green Deal die Industriepolitik zu vernachlässigen und mit "zu viel Zeitgeist und zu wenig ökonomische[r] Vernunft" zu agieren.[14]


Gegner des Lieferkettengesetzes

Der Wirtschaftsrat bemüht sich durch massive Lobbyarbeit darum, den geplanten Beschluss eines Lieferkettengesetzes zu verhindern. Dieses Gesetz soll Unternehmen dazu verpflichten, ihren Sorgfaltspflichten in der globalen Produktion nachzukommen. Dazu gehört insbesondere die Einhaltung der Menschenrechte und Umweltstandards. In zahlreichen Pressemitteilungen fordert der Wirtschaftsrat einen Stopp des Gesetzes; sein Generalsekretär Wolfgang Steiger bezeichnet es als „realitätsfern“ und unterstellt den zuständigen Ministerien ein „tiefes unternehmerfeindliches Misstrauen […].“[15] Weiter behauptet Steiger, dass sich nach einer Einführung des Lieferkettengesetzes „deutsche Unternehmen aus schwierigen Märkten zurückziehen“ würden. So werde „wirtschaftliche Entwicklung vor Ort fahrlässig verhindert.“ [16]

Das Lieferkettengesetz soll es Betroffenen ermöglichen, vor deutschen Zivilgerichten Schadensersatz einzufordern, wenn Unternehmen durch Verstöße gegen ihre Sorgfaltspflichten in ihren Aktivitäten oder Geschäftsbeziehungen vorhersehbare und vermeidbare Schäden mitverursachen.[17] Der Wirtschaftsrat versucht diesen Kerngehalt des Lieferkettengesetzes zu verwässern. Er fordert, eine zivilrechtliche Haftung auszuschließen und Unternehmen mit weniger als 10.000 Mitarbeitern von dem Gesetz auszuschließen.[18]

Auch der Vorsitzende des Wissenschaftliches Beirates des Wirtschaftsrats Lars P. Feld ist ein prominenter Kritiker des Lieferkettengesetzes: "Mit einem Lieferkettengesetz wird die Axt an das bisherige Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft mit stark internationalisierten Wertschöpfungsketten und einer starken Produktion im Ausland gelegt", so Feld. [19] Feld macht deutlich, dass er „mit großem Entsetzen“ auf die Idee des Lieferkettengesetzes schaue.[20]


Der Wirtschaftstag - das Lobbyforum des Wirtschaftsrats

Der Wirtschaftsrat veranstaltet ein Mal jährlich den Wirtschaftstag, den er als Höhepunkt seiner Arbeit bezeichnet.[21] Als Lobbyforum mit mehreren 1000 Gästen dient der Wirtschaftstag dem direkten Einfluss von Unternehmen auf die Politik. In den vergangenen Jahren waren u.a. Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Bundesminister:innen Jens Spahn, Peter Altmaier, Anja Karliczek und Annegret Kramp-Karrenbauer zu Gast. Sie trafen auf ranghohe Vertreter:innen zahlreicher großer Unternehmen, wie RWE, BMW, Siemens, der Deutschen Bank oder Daimler.

Führende Politiker:innen von CDU und CSU loben den Wirtschaftstag:
Paul Ziemiak (Generalsekretär der CDU) : "Der Wirtschaftstag ist das politische Großereignis in Berlin, wenn es darum geht, dass Politik mit Wirtschaft ins Gespräch kommt.“ [22]

Nadine Schön (stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion): "[Der Wirtschaftstag] ist ein Tag, an dem vor allem die Vernetzung im Vordergrund steht, an dem viele Unternehmen sich auch mit der Politik vernetzen und austauschen und das halte ich gerade in diesen Zeiten für besonders wichtig."[23]

Andreas Scheuer (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur): "Ich bin froh über dieses Engagement. Unterstützung, kritisch sein, treiben – das brauchen wir und der Wirtschaftstag gehört als Pflichtprogramm in den Kalender."[24]


Kontroverse um den Landesdatenschutz

Der Wirtschaftsrat der CDU forderte im Jahr 2012, die 16 unabhängigen Datenschutzbehörden der Bundesländer zugunsten einer bundesweit zuständigen Behörde aufzulösen. Dies bekräftigte Dorothee Belz, welche den Internetarbeitskreis des Wirtschaftsrats leitet und zugleich bei Microsoft in der Geschäftsführung tätig ist. Der Wirtschaftsrat der CDU hält die Landesdatenschützer für ein Hemmnis für Internet-Startups in Deutschland.[4]25]

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein finanziert sich durch die Beiträge seiner Mitglieder. Allerdings wird die Finanzierung seiner Veranstaltungen von Sponsoren unterstützt. Sponsoren des Wirtschaftstags 2019 waren u.a. die Deutsche Bank, BMW, RWE oder Siemens. Die Finanzmarktklausur 2019 wurde u.a. von Wirecard gesponsert. Wirecard und BlackRock waren zudem Sponsoren des Wirtschaftstags 2018. [26]

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Astrid Hamker (Präsidentin) zu Fridays for Future:

"Ich hoffe, dass sich die Schüler einbringen und vor allem: Dass auch sie konkret im eigenen Handeln werden. Dazu gehört auch, nach ihren Demonstrationen nicht so viel auf den Straßen zu hinterlassen oder Müll im Wald aufzusammeln. Dazu gehört der Verzicht auf Schiffsreisen mit den Eltern, Flüge zu Freunden und auf Kaffeebecher bei Starbucks zum Mitnehmen. " [27] (wirtschaftsrat.de)


Astrid Hamker über die Corona-Hilfen der Europäischen Union:

"Es ist nicht akzeptabel, wenn die südeuropäischen Staaten mit großzügigen, bedingungslos gewährten Geldgeschenken für ihre Verschwendung und ihre wirtschaftspolitischen Fehlleistungen der vergangenen Jahrzehnte belohnt werden. Der Sparsame darf am Ende nicht der Dumme sein." [28] (wirtschaftsrat.de)


Lars P. Feld (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats) über die geplante Einführung des Lieferkettengesetzes:

"Mit einem Lieferkettengesetz wird die Axt an das bisherige Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft mit stark internationalisierten Wertschöpfungsketten und einer starken Produktion im Ausland gelegt." [29] (finanznachrichten.de)

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gremien des Wirtschaftsrates der CDU sind: bestehen aus dem Präsidium, dem Bundesvorstand und die Bundesdelegiertenversammlung. dem Wissenschaftlichen Beirat. Seine operative Lobbyarbeit ist in diverse Bundesfachkommissionen und Bundesarbeitsgruppen unterteilt.


Das Präsidium

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Präsident Werner M. Bahlsen
  • Bahlsen GmbH & Co.KG, Vorsitzender Geschäftsführung
Vizepräsident Michael Mertin
  • CeramTec Group, Mitglied des Aufsichtsrats
Vizepräsident

Heinrich Baumann,
Position Name Tätigkeit
Präsidentin Astrid Hamker
  • Piepenbrock Unternehmensgruppe, Gesellschafterin und Mitglied des Beirates
  • beratende Teilnehmerin des CDU-Bundesvorstands
Vizepräsident Friedrich Merz
  • CDU-Politiker
  • Aufsichtsratsvorsitzender BlackRock Deutschland (bis März 2020)
Vizepräsident Hans Helmut Schetter Kammerdiener Peegut Gruppe, Beiratsvorsitzender
Schatzmeisterin Generalsekretär Astrid Hamker
  • Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Gesellschafterin
Michael Meister
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung., Parlamentarischer Staatssekretär
Friedrich Merz
  • Black Rock Assett Management Deutschland AG, Chairman
  • CDU-Politiker
Beratend gemäß Statut der EU-Kommission Günther Oettinger
  • EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft
Wolfgang Steiger Unternehmer, ehem. Mitglied des Bundestags (CDU)
Schatzmeister Henneke Lütgerath M.M.Warburg & CO, Mitglied des Aktionärsausschusses
Mitglied Roland Koch
Mitglied Christian Sewing Deutsche Bank, Vorsitzender des Vorstands
Mitglied Christian Freiherr von Stetten
  • CDU/CSU-Bundestagsfraktion, mittelstandspolitischer Sprecher
  • Parlamentskreis Mittelstand, Vorsitzender
Weitere Präsidiumsmitglieder
Mitglied (in beratender Funktion) Günther Oettinger ehem. EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft
Weitere Mitglieder Paul Bauwens-Adenauer, Wendelin von Boch, Nikolaus Breuel, Sabine Christiansen, Hugo Fiege, Henneke Lütgerath, Rainer Neske, Dorothee Ritz, Renata Jungo Brüngger, Christian Klein, Joachim Rudolf, Stefan Schulte, Christian SwingSewing, Wolfgang Steiger, Bettina Würth

(Stand: April 2019November 2020) Quelle: [530]


Der Bundesvorstand

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Dem Bundesvorstand gehören , neben den Mitgliedern die Mitglieder des Präsidiums , sowie 51 weitere Personen an. Unter anderenanderem:

Thomas Schäfer,
Ole von Beust Hildegard Müller
Lutz Raettig Name Tätigkeit
Karl Friedrich von Hohenzollern Unternehmer
Alfons Hörmann Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes
Hildegard Müller Präsidentin Verband der Automobilindustrie e.V.
Aygül Özkan,
  • CDU-Politikerin
  • Geschäftsführerin des Zentralen Immobilien Ausschusses e.V. (ZIA)
Lutz Raettig Aufsichtsratsvorsitzender der Morgan Stanley Bank AG
Thomas Schäfer Staatsminister Hessisches Ministerium der Finanzen
Kristina Sinemus Staatsministerin Hessisches Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung

(Stand: April 2019November 2020) Quelle: [631]


Die Bundesfachkommissionen

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Es bestehen 19 21 Bundesfachkommissionen, 12 Bundesarbeitsgruppen sowie rund 100 Landesfachkommissionen und -arbeitskreise. In Bundesfachkommissionen und -arbeitsgruppen beraten Unternehmer die für die Wirtschaft relevanten Gesetzesvorhaben und Initiativen weit vor der Verabschiedung durch die Parlamente. Die Änderungsvorschläge und Stellungnahmen fließen frühzeitig in den parlamentarischen Entscheidungsprozess ein.

Bundesfachkommission VorsitzendeR Vorsitz Unternehmen
Arbeitsmarkt und Alterssicherung Rainer Vögel ERGO, Mitglied Hans Joachim Reinke Union Asset Management Holding AG, Vorsitzender des Vorstands Industriebeirat Deutschland
Bau, Immobilien, Smart Cities Michael Zahn Deutsche Wohnen AG, CEO
Beirat Industriepolitik Martin Daum Daimler Trucks & Busse, Mitglied des Vorstands
Künstliche Intelligenz und Wertschöpfung 4.0 Hans Georg Krabbe ABB, Vorsitzender des Vorstands
Handel, Ernährung, Verbraucherschutz Gerd Chrzanowski Schwarz Zentrale Dienste, Vorsitzender des Vorstands
Internationaler Kreis Jürgen Geißinger MTU Aero Services, Mitglied des Aufsichtsrats Beirat Next Generation Friedericke Hagenbeck Tierpark Hagenbeck, Geschäftsführerin
Digital Health Frank Wartenberg Central Europe IQVIA Commercial GmbH & Co. OHG, Präsident
Energieeffizienz Marc Andree Groos Vaillant Group, Geschäftsführer
Energiepolitik Karsten Wildberger E.ON, COO
Europäische Finanzmarkt- und Währungspolitik Lutz Raettig Morgan Stanley Bank AG, Aufsichtsratsvorsitzender
Steuern Frank W. Grube KPMG AG, Mitglied des Vorstands
Familienunternehmen und Mittelstand Rolf Schnellecke Schnellecke Group AG & Co. KG, Aufsichtsratsvorsitzender
Internet und Digitale Wirtschaft Thomas Saueressig SAP, Chief Information Officer
Arbeitsmarkt und Alterssicherung Rainer Tögel ERGO Versicherungsgruppe AG, Mitglied des Vorstands
Innovationsforum Ulrich Stark Gesundheitswirtschaft Birgit König Allianz Private Krankenversicherungs-AG, Geschäftsführerin
Handel, Ernährung, Verbraucherschutz Gerd Chrzanowski Schwarz Zentrale Dienste KG, Vorsitzender des Vorstands
Handel Non food Alexander von Preen INTERSPORT Deutschland, Vorsitzender des Vorstands
Innovationsforum Ulrich Störk PricewaterhouseCoopers, Sprecher der Geschäftsführung
Gesundheitswirtschaft Birgit König Allianz Private Krankenversicherungs-AG, Vorstand
Digital Health Frank Wartenberg Central Europe IQVIA Commercial GmbH & Co. OHG, Präsident
Energiepolitik Karsten Wildberger E.ON, COO
Energieeffizienz Marc Andree Groos Vaillant Group, Geschäftsführer
Umweltpolitik Wolfgang Große Entrup Bayer AG, Senior Vice President/ Leiter des Konzernbereichs Umwelt & Nachhaltigkeit
Bau, Immobilien, Smart Cities Michael Zahn Deutsche Wohnen AG, CEO Internationaler Kreis Jürgen Geißinger MTU Aero Services, Mitglied des Aufsichtsrats
Internet und Digitale Wirtschaft Florian Roth SAP, Chief Information Officer
Junge Generation Thomas Lang INTARGIA Managementberatung GmbH, Partner
Künstliche Intelligenz und Wertschöpfung 4.0 Hans Georg Krabbe ABB, Vorsitzender des Vorstands
Steuern Frank W. Grube KPMG AG, Mitglied des Vorstands
Umwelt- und Klimaschutz Detlev Wösten H&R GmbH & Co. KGaA, Geschäftsführer
Verkehr, Infrastruktur, Mobilität 4.0 Werner Kook Rhenus SE & Co. KG, Generalbeauftragter
Junge Generation Thomas Lang INTARGIA Managementberatung, Partner

(Stand: April 2019) Quelle: [7]

Der Wissenschaftliche Beirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaftlicher Beirat Lars P. Feld Wirtschaftsweiser und Leiter des Walter Eucken Instituts

(Stand: Dezember 2019) [32]


Die Bundesarbeitsgruppen

Bundesarbeitsgruppe Vorsitz Unternehmen
Cybersicherheit Timo Kob HiSolutions AG, Vorstand
Deutsch-Französische Wirtschaftsbeziehungen Frank Haun Deutsche Bank, Mitglied des Vorstands
Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik Hans Joachim Reinke Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, Vorsitzender der Geschäftsführung
Gigabit-Gesellschaft Christoph Clément Vodafone GmbH, Mitglied der Geschäftsleitung
Krankenhausreform Kai Hankeln Asklepios Kliniken, Konzerngeschäftsführer CEO
Mehr privat für einen starken Staat Wolfgang Clement (verstorben) Bundeswirtschaftsminister a.D.
Medienwirtschaftspolitik Thomas Dittrich Europäischen Medien- und Business-Akademie, Geschäftsführender Gesellschafter
Moderne Verwaltung und Bürokratieabbau Marc Reinhardt Head of Public Sector and Health Capgemini, Mitglied der Geschäftsführung
Private Altersvorsorge Ralf Berndt Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Vorstand
Rohstoffpolitik Thomas Bünger Aurubis AG, Mitglied des Vorstandes
Staatsfinanzen Eckhardt Rehberg MdB, Haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Startups Wolfgang Stelzle RE‘FLEKT GmbH, CEO

(Stand: Dezember 2019) [33]


Der Wissenschaftliche Beirat

Der Wissenschaftliche Beirat steht unter der Leitung von Lars P. Feld, dem Leiter des neoliberalen Walter Eucken Instituts und Vorsitzenden des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats waren jahrelang auf der Webseite des Wirtschaftsrats für jeden abrufbar. Am öffentlich einsehbar. Seit dem 28. Juni 2017 war dies nur noch für Mitglieder möglich, die sich unter ihrem Passwort einloggen mussten.[8]

Wissenschaftlicher Beirat

ist diese Einsicht passwortgeschützt und damit ausschließĺich für Mitglieder des Wirtschaftsrats zugänglich.[34] Clemens Fuest weist auf der Webseite des Ifo-Instituts auf seine Mitgliedschaft hin.[35]

Mitglieder Akademische Position
Lars P. Feld (Leitung)
Marc Oliver Bettzüge

Energiewirtschaftliches Institut (EWI), Direktor

Norbert Bolz

TU Berlin, Lehrstuhl für Medienwissenschaften

Johann Eekhoff (verstorben)
Georg Erdmann

TU Berlin, Institut für Energietechnik

Lars P. Feld
Clemens Fuest
Andreas Hackethal
  • Goethe Business School, Dekan
  • Uni Frankfurt am Main, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Finanzen
Klaus Henning
  • Senior Berater OSTO-Systemberatung GmbH
  • Senior Advisor Institutscluster IMA / ZLW & IfU an der RWTH Aachen
Johanna Hey
Michael Hüther
Franz-Josef Radermacher

Leiter Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung in Ulm

Lehrstuhl für Datenbanken und künstliche Intelligenz, Uni Ulm

Thomas Straubhaar
Michael Stürmer

Publizist und Chefkorrespondent „Die Welt“

Eberhard Wille
Martin Werding

(Stand: April 2016) Quelle: [1037]

Ehem. Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des Wirtschaftsrats der CDU:

Landesverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Die Landesverbände

Neben den deutschen Landesverbänden (gegliedert nach Bundesländern) gibt es den Wirtschaftsrat Brüssel (Landesverband Brüssel) und den Wirtschaftsrat Sektion New York.

Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Netzwerke

Im Freistaat Bayern

Zusammenarbeit

arbeit der Wirtschaftsrat mit mit dem Wirtschaftsbeirat Bayern, einer Lobbyorganisation CSU-naher Unternehmen

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein finanziert sich ausschließlich durch die Beiträge seiner Mitglieder.

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. wurde 1963 gegründet. Er ist ein bundesweit organisierter, unternehmerischer Berufsverband mit derzeit rund 12.000 Mitgliedern. Absicht des Verbandes ist die Gestaltung der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik "im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhards".[11] zusammen. Zur EU-Kommission und zum EU-Parlament besitzt der Wirtschaftsrat einen besonderen Zugang: Denn Günther Oettinger, ehemaliger EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, ist (beratendes) Mitglied des Präsidiums. Zudem waren einflussreiche CDU-Europaparlamentarier jahrelang kooptierte Vorstandsmitglieder des Wirtschaftsrats Brüssel, einem Landesverband des Wirtschaftsrats: Rainer Wieland bis 2016, Werner Langen und Godelieve Quisthoudt-Rowohl bis 12/2018.[38][39][40]


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Stimme der Sozialen Marktwirtschaft,
  1. Wirtschaftsrat Brüssel: Wirtschaftskompetenz für Europa, Webseite Wirtschaftsrat, abgerufen am 30. 10. 2015
  2. Wirtschaftsrat Brüssel: Wirtschaftskompetenz für Europa, docplayer.org, abgerufen am 17.04.2019
  3. Die Landesverbände des Wirtschaftsrats, abgerufen am 11.11.2020.
  4. Die Stimme der Sozialen Marktwirtschaft, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 16.04.2019.
  5. Wirtschaftsrat gegen überzogene Verschärfung der Klimaziele, wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.
  6. Wirtschaftsrat lehnt Erhöhung des Kurzarbeitergeldes ab, wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.
  7. Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns aussetzen,wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.
  8. Einführung der Grundrente nicht realisitisch,wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.
  9. Webseite Wirtschaftsrat der CDU, abgerufen am 07.03.2012.
  10. Jahresbericht 2019, Wirtschaftsrat der CDU: Jahresbericht 2019, S. 6, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20.
  11. Imagebroschüre 2019, vgl. S. 20, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20.
  12. E.ON-RWE-Deal contra Energiewende?, solarserver.de, abgerufen am 11.11.20, sowie E.ON kündigt Investitionen zur Wiederbelebung der Wirtschaft an, windmesse.de, abgerufen am 11.11.20.
  13. CDU-Wirtschaftsrat nennt EU-Klimaplan "Instinktlosigkeit", finanztreff.de abgerufen am 13.11.2020.
  14. Wie die Pandemie das Klima schützt - und bedroht, sueddeutsche.de abgerufen am 13.11.2020.
  15. "Nicht alles nur durch die Klimabrille sehen", rp-online.de abgerufen am 13.11.2020.
  16. "Nicht alles nur durch die Klimabrille sehen", rp-online.de abgerufen am 13.11.2020.
  17. Pressemitteilung vom 28.10.20, wirtschaftsrat.de, abgerufen am
  18. 16
  19. 11.
  20. 04
  21. 11.
  22. 209
  23. 20.
  24. Pressemitteilung vom 28.10.20, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20.
  25. BMZ, Faire globale Liefer- und Wertschöpfungsketten, bmz.de, abgerufen am 22.09.20.
  26. Pressemitteilung vom 28.10.20, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20.
  27. Wirtschaftsweiser: Lieferkettengesetz legt Axt an Erfolgsmodell, finanznachrichten.de vom 26.08.20, abgerufen am 11.11.20.
  28. Wirtschaftsweiser: Lieferkettengesetz schadet der Wirtschaft, abendzeitung-münchen.de vom 26.08.20, abgerufen am 24.09.20.
  29. Der Wirtschaftstag, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20.
  30. Der Wirtschaftstag 2018, vgl. ab Minute 6:00, abgerufen am 12.11.20.
  31. Der Wirtschaftstag 2018, vgl. ab Minute 6:31, abgerufen am 12.11.20.
  32. Der Wirtschaftstag 2019, vgl. ab Minute 7:13, abgerufen am 12.11.20.
  33. "Die Landesdatenschützer müssen weg", golem.de vom 2.3.2012, abgerufen am 07.03.2012.
  34. Präsidium Webseite Wirtschaftsrat der CDU, abgerufen am 17.04.2019
  35. Sponsoring der einzelnen Veranstaltungen, wirtschaftstag.de, abgerufen am 13.11.2020.
  36. Jahresbericht 2019, vgl. S. 6, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20.
  37. [https://wirtschaftstag.wirtschaftsrat.de/ Wirtschaftstag 2020, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 17.11.20.
  38. Wirtschaftsweiser: Lieferkettengesetz legt Axt an Erfolgsmodell, finanznachrichten.de vom 26.08.20, abgerufen am 11.11.20.
  39. Präsidium, abgerufen am 11.11.2020.
  40. Webseite Wirtschaftsrat der CDU - Bundesvorstand, abgerufen am
  41. 17
  42. 11.
  43. 04.2019 Die Stimme der Sozialen Marktwirtschaft
  44. 11.2020.
  45. Bilanz des Wirtschaftsrates 2019, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.2020.
  46. Bilanz des Wirtschaftsrates 2019, wirtschaftsrat.de, abgerufen am
  47. 16
  48. 11.
  49. 04
  50. 11.
  51. 2019
  52. 2020.
  53. Mitgliederlogin, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 28.06.2017
  54. Stipendien, Preise und Mitgliedschaften, ifo.de, abgerufen am 18.12.2020
  55. Mitglieder des Sachverständigenrates Webseite SVR, abgerufen am
  56. 17
  57. 19.
  58. 04
  59. 12.
  60. 2019
  61. 2020
  62. Wissenschaftlicher Beirat - Zukunftskommission des Wirtschaftsrates
  63. Webseite Wirtschaftsrat der CDU
  64. , abgerufen am 28.04.2016.
  65. Webseite Wirtschaftsrat der CDU
  66. Wirtschaftsrat Brüssel: Wirtschaftskompetenz für Europa, docplayer.org, abgerufen am
  67. 07
  68. 17.
  69. 03
  70. 04.
  71. 2012
  72. 2019
  73. Jahresbericht 2016 Wirtschaftsrat, Landesverband Brüssel, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 18.04.2019
  74. Jahresbericht 2018 Wirtschaftsrat, Landesverband Brüssel, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 18.04.2019.
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            | Homepage         = [http://www.wirtschaftsrat.de/ http://www.wirtschaftsrat.de]
        
        }}
        
        Der '''Wirtschaftsrat der CDU''',  ist eine Vorfeld-Organisation der [[CDU]], ist eine wichtige Lobbyorganisation von unionsnahen Unternehmern. Zur EU-Kommission und zum EU-Parlament hat er einen besonderen Zugang. [[Günther Oettinger]], EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, ist (beratendes) Mitglied des Präsidiums. Drei einflussreiche Europaparlamentarier ([[Werner Langen]], [[Godelieve Quisthoudt-Rowohl]] und [[Rainer Wieland]]) sind kooptierte Vorstandsmitglieder des [[Wirtschaftsrat Brüssel|Wirtschaftsrats Brüssel]], dem Landesverband Brüssel des Wirtschaftsrats der CDU. Der Wirtschaftsrat ist kein Gremium innerhalb der Partei, sondern ein Berufsverband von unionsnahen Unternehmer:innen mit rund 12.000 Mitgliedern. Eine Parteimitgliedschaft in der CDU ist keine Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im Wirtschaftsrat. Der Wirtschaftsrat ist ein einflussreicher Lobbyakteur, der enge Beziehungen in die Politik besitzt.  
            

            Seine Mitglieder erarbeiten in diversen Fachkommissionen politische Positionierung, die sie auch in die politischen Entscheidungsprozesse einbringen. Dabei sind die Wege kurz; viele aktive CDU-Politiker sind Mitglieder des Wirtschaftsrats, z.B. die Bundestagsabgeordneten Christian Freiherr von Stetten (mittelstandspolitischer Sprecher und Vorstandsmitglieder der Unionsfraktion im Bundestag), Mark Helfrich (MdB) oder Joachim Pfeiffer (wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag).<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/landesverbaende-de Die Landesverbände des Wirtschaftsrats], abgerufen am 11.11.2020.</ref> Der CDU-Politiker [[Friedrich Merz]] ist Vizepräsident des Wirtschaftsrats, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble ist Ehrenmitglied. 
            

            Der Wirtschaftsrat verweist auf politische Erfolge etwa bei der Einführung der Schuldenbremse für die öffentlichen Haushalte, der Entschärfung des Klimaschutzplans 2050 oder der Senkung des Arbeitslosenbeitrags.<ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/imagebroschuere-des-wirtschaftsrates-de/$file/Imagebroschüre%20WR.pdf Die Stimme der Sozialen Marktwirtschaft], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 16.04.2019.</ref> Zu Beginn der COVID-19-Pandemie forderte der Wirtschaftsrat, die europäischen Klimaschutzziele nicht zu erhöhen und kritisierte die Corona-Hilfspakete der Europäischen Union.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wirtschaftsrat-gegen-ueberzogene-verschaerfung-der-klimaziele-de?open Wirtschaftsrat gegen überzogene Verschärfung der Klimaziele], wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> Zudem sprach er sich gegen eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes aus.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wirtschaftsrat-lehnt-erhoehung-des-kurzarbeitergeldes-ab-de?open Wirtschaftsrat lehnt Erhöhung des Kurzarbeitergeldes ab], wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> Mit Verweis auf die Pandemie lehnte er sowohl die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns als auch die Einführung der Grundrente zum Jahr 2021 ab.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/erhoehung-des-gesetzlichen-mindestlohns-aussetzen-de?open Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns aussetzen],wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> <ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wirtschaftsrat-einfuehrung-der-grundrente-2021-nicht-realistisch-de?open Einführung der Grundrente nicht realisitisch],wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.</ref>
            
            ==Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. wurde 1963 ursprünglich als ''Zusammenschluss deutscher Unternehmer auf berufsständischer Basis'' in Bonn gegründet. Zu dieser Zeit gab es bereits die ''Mittelstandsvereinigung'' als parteiinternes Gremium. Um mit diesem nicht in Konkurrenz zu treten, gründete sich der Wirtschaftsrat als eine außenstehende Vereinigung. Eine spätere Fusion der beiden Institutionen scheiterte. Mit dem Namenszusatz „der CDU“ ist der Verein mit Zustimmung der Partei allerdings klar als Partei-Vorfeldorganisation gekennzeichnet. Die selbst erklärte Absicht des Verbandes ist bis heute die Gestaltung der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik "im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhards".<ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/05C7E7FC3DAEAFDEC1257808003C123F/$file/WR%20Brüssel_Portrait.pdf Wirtschaftsrat Brüssel: Wirtschaftskompetenz für Europa, Webseite Wirtschaftsrat], abgerufen am 30. 10. 2015</ref> <ref>[https://docplayer.org/114795807-Wirtschaftsrat-bruessel-wirtschaftskompetenz-fuer-europa-bruessel.html Wirtschaftsrat Brüssel: Wirtschaftskompetenz für Europa], docplayer.org, abgerufen am 17.04.2019</ref>
            

            Gesetzesinitiativen im Sinne der Mitglieder werden in den Bundesfachkommissionen erarbeitet und in den parlamentarischen Entscheidungsprozess eingebracht. Der Wirtschaftsrat verweist auf gemeinsame Erfolge etwa  bei der Einführung der Schuldenbremse für die öffentlichen Haushalte, der Entschärfung des Klimaschutzplans 2050 oder der Senkung des Arbeitslosenbeitrags.<ref>[https://www.was-ist-der-wirtschaftsrat-de?open&ccm=100010 Webseite Wirtschaftsrat der CDU], abgerufen am 07.03.2012.</ref> 
            

            Ein Gründungsimpuls des Wirtschaftsrats war die Stärkung unternehmerischer Positionen innerhalb der CDU, deren Gesellschaftspolitik damals noch stark von den Interessen der parteiinternen Sozialausschüsse, wie der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, beeinflusst wurde. Damals verfolgte die CDU klar das Ziel, den Sozialstaat auszubauen und sah sich im Konzept der Sozialpartnerschaft verankert. Insbesondere größere Unternehmen waren zu dieser Zeit stärker auf die FDP ausgerichtet. Durch die Gründung des Wirtschaftsrats sollten sie mehr Zugang zur CDU erhalten. Die Gründung des Wirtschaftsrat war damit ein erster Schritt hin zu einer stärker neoliberal ausgerichteten Sozial- und Wirtschaftspolitik innerhalb der CDU. 
            
            ==Fallstudien und Kritik==
            

            '''<big>Positionen zur Klimakrise: Der Wirtschaftsrat als Klimabremser</big>''' 
            

            Zur Bewältigung der Klimakrise setzt der Wirtschaftsrat vor allem auf den Erhalt bestehender Wirtschaftsstrukturen und propagiert Marktmechanismen statt Regulierungen. Vertreter des Wirtschaftsrats setzen sich gegen eine Erhöhung der europäischen Klimaziele oder eine Verschärfung der CO2-Grenzwerte für Autos ein; sie warnen vor einem Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland durch mehr Klimaschutz.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/jahresbericht-2019-de/$file/2000700_WR_JB19_150dpi%20-%20reduziert.pdf Jahresbericht 2019], Wirtschaftsrat der CDU: Jahresbericht 2019, S. 6, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20. </ref> Präsidentin Astrid Hamker forderte die Jugendlichen von Fridays for Future dazu auf, lieber Müll zu sammeln und Verzicht zu üben als Freitags zu protestieren. In seinem Jahresbericht wertet es der Wirtschaftsrat als politischen Erfolg, den Klimaschutzplan 2050 des Bundesumweltministeriums "deutlich entschärft" zu haben.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/imagebroschuere-2019-de/$file/WR-Imagebrosch%C3%BCre%202019.pdf Imagebroschüre 2019], vgl. S. 20, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20.</ref>
            

            Mit Blick auf die Klimapolitik spiegelt die Mitgliedschaft im Wirtschaftsrat keineswegs die gesamte Bandbreite unternehmerischer Anliegen wider. Es fällt auf, dass Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien oder andere Akteure der Green Economy zumindest in den öffentlich einsehbaren Gremien des Wirtschaftsrats nicht vertreten sind. Stattdessen dominieren vor allem in den klimapolitisch relevanten Fachkommissionen des Wirtschaftsrates Akteure aus der fossilen Wirtschaft. So wird etwa die Bundesfachkommission ''Energiepolitik'' von Karsten Wildberger geleitet. Wildberger ist Vorstandsmitglied vom Energieunternehmen E.ON, das bis zur Abspaltung von Uniper fest in der fossil-nuklearen Energiewirtschaft verankert war und sich in Teilen noch heute als Bremser klimafreundlicher Maßnahmen erweist. <ref>[https://www.solarserver.de/2019/09/18/e-on-rwe-deal-contra-energiewende/ E.ON-RWE-Deal contra Energiewende?], solarserver.de, abgerufen am 11.11.20, sowie [https://w3.windmesse.de/windenergie/news/34475-e-on-klimaschutz-coronakrise-investition-energiewende-infrastruktur-wirtschaft-kopplung-wiederaufbau-stromsteuer-bundesregierung E.ON kündigt Investitionen zur Wiederbelebung der Wirtschaft an], windmesse.de, abgerufen am 11.11.20.</ref> Armin Eichholz, Vorsitzender der Geschäftsführung des sächsischen Braunkohleunternehmen MIBRAG ist Mitglied in den Bundesfachkomissionen Energiepolitik sowie Umwelt- und Klimapolitik, in letzterer in der Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden.
            

            Dabei gibt es im Bereich Klimapolitik andere Unternehmenszusammenschlüsse, die Klimaschutzmaßnahmen weitaus positiver sehen und auf Fortschritte drängen – so etwa in der Stiftung 2Grad oder im Verband B.A.U.M. Der Wirtschaftsrat steht damit nicht für die ''eine'' Stimme der Wirtschaft.    
            

            '''Klimaschutz verzögern während der COVID-19-Pandemie'''
            

            Der Wirtschaftsrat nutzt die Coronakrise, um im Sinne seiner Mitglieder gezielt Klimaschutzmaßnahmen zu kritisieren. Die Pläne der EU-Kommission, das Klimaziel auf 55 % Prozent verringerte Emissionen bis 2030 anzuheben, nannte Generalsekretär Wolfgang Steiger "eine politische Instinktlosigkeit."<ref>[http://www.finanztreff.de/news/cdu-wirtschaftsrat-nennt-eu-klimaplan-instinktlosigkeit/21696615 CDU-Wirtschaftsrat nennt EU-Klimaplan "Instinktlosigkeit"], finanztreff.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> Steiger forderte die Bundesregierung dazu auf, sich auf europäischer Ebene "für eine zeitliche Streckung der klimapolitischen Zielvorgaben einzusetzen." Nach der Coronakrise müssten vielmehr "alle Sonderbelastungen der deutschen Wirtschaft auf den Prüfstand gestellt werden."<ref>[https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-klimawandel-nachhaltigkeit-1.4873975 Wie die Pandemie das Klima schützt - und bedroht], sueddeutsche.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> Präsidentin Astrid Hamker relativierte in einem Interview die Rolle Deutschlands in Sachen Klimaschutz: "Wir können mit unserem zwei Prozentanteil das Weltklima nicht retten, selbst wir ihn auf Null reduzieren könnten. Also können wir allein durch unser Vorbild wirken. Dafür müssen wir aber die führende Industrienation bleiben [...]."<ref>[https://rp-online.de/politik/deutschland/praesidentin-des-cdu-wirtschaftsrats-astrid-hamker-nicht-alles-nur-durch-die-klimabrille-sehen_aid-46617957 "Nicht alles nur durch die Klimabrille sehen"], rp-online.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> Der Europäischen Kommission warf Hamker vor, durch den European Green Deal die Industriepolitik zu vernachlässigen und mit "zu viel Zeitgeist und zu wenig ökonomische[r] Vernunft" zu agieren.<ref>[https://rp-online.de/politik/deutschland/praesidentin-des-cdu-wirtschaftsrats-astrid-hamker-nicht-alles-nur-durch-die-klimabrille-sehen_aid-46617957 "Nicht alles nur durch die Klimabrille sehen"], rp-online.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> 
            

            '''<big>Gegner des Lieferkettengesetzes</big>'''<br />
            

            Der Wirtschaftsrat bemüht sich durch massive Lobbyarbeit darum, den geplanten Beschluss eines Lieferkettengesetzes zu verhindern. Dieses Gesetz soll Unternehmen dazu verpflichten, ihren Sorgfaltspflichten in der globalen Produktion nachzukommen. Dazu gehört insbesondere die Einhaltung der Menschenrechte und Umweltstandards. In zahlreichen Pressemitteilungen fordert der Wirtschaftsrat einen Stopp des Gesetzes; sein Generalsekretär Wolfgang Steiger bezeichnet es als „realitätsfern“ und unterstellt den zuständigen Ministerien ein „tiefes unternehmerfeindliches Misstrauen […].“<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/lieferkettengesetz-realitaetsfern-und-falsches-signal-in-der-krise-de?open Pressemitteilung vom 28.10.20], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20. </ref> Weiter behauptet Steiger, dass sich nach einer Einführung des Lieferkettengesetzes „deutsche Unternehmen aus schwierigen Märkten zurückziehen“ würden. So werde „wirtschaftliche Entwicklung vor Ort fahrlässig verhindert.“ <ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/lieferkettengesetz-realitaetsfern-und-falsches-signal-in-der-krise-de?open Pressemitteilung vom 28.10.20], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20. </ref>
            

            Das Lieferkettengesetz soll es Betroffenen ermöglichen, vor deutschen Zivilgerichten Schadensersatz einzufordern, wenn Unternehmen durch Verstöße gegen ihre Sorgfaltspflichten in ihren Aktivitäten oder Geschäftsbeziehungen vorhersehbare und vermeidbare Schäden mitverursachen.<ref>[http://www.bmz.de/de/themen/lieferketten/index.html BMZ], Faire globale Liefer- und Wertschöpfungsketten, bmz.de, abgerufen am 22.09.20.</ref> Der Wirtschaftsrat versucht diesen Kerngehalt des Lieferkettengesetzes zu verwässern. Er fordert, eine zivilrechtliche Haftung auszuschließen und Unternehmen mit weniger als 10.000 Mitarbeitern von dem Gesetz auszuschließen.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/imagebroschuere-des-wirtschaftsrates-de/$file/Imagebroschüre%20WR.pdf Die Stimme der Sozialen Marktwirtschaftlieferkettengesetz-realitaetsfern-und-falsches-signal-in-der-krise-de?open Pressemitteilung vom 28.10.20], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20. </ref>
            

            Auch der Vorsitzende des Wissenschaftliches Beirates des Wirtschaftsrats Lars P. Feld ist ein prominenter Kritiker des Lieferkettengesetzes: "Mit einem Lieferkettengesetz wird die Axt an das bisherige Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft mit stark internationalisierten Wertschöpfungsketten und einer starken Produktion im Ausland gelegt", so Feld. <ref>[https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/50537478-wirtschaftsweiser-lieferkettengesetz-legt-axt-an-erfolgsmodell-016.htm Wirtschaftsweiser: Lieferkettengesetz legt Axt an Erfolgsmodell], finanznachrichten.de vom 26.08.20, abgerufen am 11.11.20. </ref> Feld macht deutlich, dass er „mit großem Entsetzen“ auf die Idee des Lieferkettengesetzes schaue.<ref>[https://www.abendzeitung-muenchen.de/mehr/geld/wirtschaftsweiser-lieferkettengesetz-schadet-der-wirtschaft-art-576676 Wirtschaftsweiser: Lieferkettengesetz schadet der Wirtschaft], abendzeitung-münchen.de vom 26.08.20, abgerufen am 24.09.20.</ref>
            

            '''<big>Der Wirtschaftstag - das Lobbyforum des Wirtschaftsrats</big>'''
            

            Der Wirtschaftsrat veranstaltet ein Mal jährlich den Wirtschaftstag, den er als Höhepunkt seiner Arbeit bezeichnet.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wirtschaftstag-de Der Wirtschaftstag], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 16.04.209</ref> 
            

            == Fallstudien und Kritik ==
            
            '''2012: Die Landesdatenschützer müssen weg'''<br />
            11.11.20.</ref> Als Lobbyforum mit mehreren 1000 Gästen dient der Wirtschaftstag dem direkten Einfluss von Unternehmen auf die Politik. In den vergangenen Jahren waren u.a. Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Bundesminister:innen Jens Spahn, Peter Altmaier, Anja Karliczek und Annegret Kramp-Karrenbauer zu Gast. Sie trafen auf ranghohe Vertreter:innen zahlreicher großer Unternehmen, wie RWE, BMW, Siemens, der Deutschen Bank oder Daimler. 
            <br />
            <br />
            
            Führende Politiker:innen von CDU und CSU loben den Wirtschaftstag:
            <br />
            
            Paul Ziemiak (Generalsekretär der CDU) : ''"Der Wirtschaftstag ist das politische Großereignis in Berlin, wenn es darum geht, dass Politik mit Wirtschaft ins Gespräch kommt.“ ''<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=_iXcj4NIpvM&feature=emb_logo Der Wirtschaftstag 2018], vgl. ab Minute 6:00, abgerufen am 12.11.20.</ref> 
            

            Nadine Schön (stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion): ''"[Der Wirtschaftstag] ist ein Tag, an dem vor allem die Vernetzung im Vordergrund steht, an dem viele Unternehmen sich auch mit der Politik vernetzen und austauschen und das halte ich gerade in diesen Zeiten für besonders wichtig."''<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=_iXcj4NIpvM&feature=emb_logo Der Wirtschaftstag 2018], vgl. ab Minute 6:31, abgerufen am 12.11.20.</ref>  
            

            Andreas Scheuer (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur): ''"Ich bin froh über dieses Engagement. Unterstützung, kritisch sein, treiben – das brauchen wir und der Wirtschaftstag gehört als Pflichtprogramm in den Kalender."''<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=vE1_a0fhdyw Der Wirtschaftstag 2019], vgl. ab Minute 7:13, abgerufen am 12.11.20.</ref>  
            

            '''<big>Kontroverse um den Landesdatenschutz</big>'''
            
Der Wirtschaftsrat der CDU fordertforderte im Jahr 2012, die 16 unabhängigen Datenschutzbehörden der Bundesländer zugunsten einer bundesweit zuständigen Behörde aufzulösen. Dies bekräftigte [[Dorothee Belz]], welche den Internetarbeitskreis des Wirtschaftsrats leitet und zugleich bei [[Microsoft]] in der Geschäftsführung tätig ist. Der Wirtschaftsrat der CDU hält die Landesdatenschützer für ein Hemmnis für Internet-Startups in Deutschland.<ref>[http://www.golem.de/news/microsoft-und-cdu-wirtschaftsrat-die-landesdatenschuetzer-muessen-weg-1203-90219.html "Die Landesdatenschützer müssen weg"], golem.de vom 2.3.2012, abgerufen am 07.03.2012.</ref>
        
            

            == Organisationsstruktur und Personal==
            
            Die Gremien des Wirtschaftsrates der CDU sind: Präsidium, Bundesvorstand und die Bundesdelegiertenversammlung.
            

            ===Das Präsidium===
            
            {| class="lptable"
            
            |-
            
            ! 
            
            ! 
            
            ! 
            

            |-
            
            | Präsident
            
            | [[Werner M. Bahlsen]]
            
            | 
            
            * Bahlsen GmbH & Co.KG, Vorsitzender Geschäftsführung
            

            |-
            
            | Vizepräsident
            
            | Michael Mertin
            
            | 
            
            * CeramTec Group, Mitglied des Aufsichtsrats
            

            |-
            
            | Vizepräsident
            
            | Hans Helmut Schetter
            
            | 
            
            * Kammerdiener Peegut Gruppe, Beiratsvorsitzender
            

            |-
            
            | Schatzmeisterin
            
            | Astrid Hamker
            
            | 
            
            * Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Gesellschafterin 
            

            |-
            
            | 
            
            | [[Michael Meister]]
            
            | 
            
            * Bundesministerium für Bildung und Forschung., Parlamentarischer Staatssekretär
            

            |-
            
            | 
            
            | [[Friedrich Merz]]
            
            |
            
            * [[Black Rock]] Assett Management Deutschland AG, Chairman 
            
            * CDU-Politiker
            

            |-
            
            | Beratend gemäß Statut der EU-Kommission
            
            | [[Günther Oettinger]]
            
            | 
            
            * EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft
            

            |-
            
            | 
            
            | ==Finanzen==
            
            Der Verein finanziert sich durch die Beiträge seiner Mitglieder. Allerdings wird die Finanzierung seiner Veranstaltungen von Sponsoren unterstützt. Sponsoren des Wirtschaftstags 2019 waren u.a. die Deutsche Bank, BMW, RWE oder Siemens. Die Finanzmarktklausur 2019 wurde u.a. von Wirecard gesponsert. Wirecard und BlackRock waren zudem Sponsoren des Wirtschaftstags 2018. <ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/symposien-de?Open&s1=1 Sponsoring der einzelnen Veranstaltungen], wirtschaftstag.de, abgerufen am 13.11.2020.</ref>
            

            ==Zitate==
            
            Astrid Hamker (Präsidentin) zu Fridays for Future:
            

            ''"Ich hoffe, dass sich die Schüler einbringen und vor allem: Dass auch sie konkret im eigenen Handeln werden. Dazu gehört auch, nach ihren Demonstrationen nicht so viel auf den Straßen zu hinterlassen oder Müll im Wald aufzusammeln. Dazu gehört der Verzicht auf Schiffsreisen mit den Eltern, Flüge zu Freunden und auf Kaffeebecher bei Starbucks zum Mitnehmen. " ''<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/jahresbericht-2019-de/$file/2000700_WR_JB19_150dpi%20-%20reduziert.pdf Jahresbericht 2019], vgl. S. 6, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20. </ref> (wirtschaftsrat.de)
            

            Astrid Hamker über die Corona-Hilfen der Europäischen Union:
            

            ''"Es ist nicht akzeptabel, wenn die südeuropäischen Staaten mit großzügigen, bedingungslos gewährten Geldgeschenken für ihre Verschwendung und ihre wirtschaftspolitischen Fehlleistungen der vergangenen Jahrzehnte belohnt werden. Der Sparsame darf am Ende nicht der Dumme sein.''" <ref>[https://wirtschaftstag.wirtschaftsrat.de/ Wirtschaftstag 2020, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 17.11.20. </ref> (wirtschaftsrat.de)
            

            [[Lars P. Feld]] (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats) über die geplante Einführung des Lieferkettengesetzes:
            

            ''"Mit einem Lieferkettengesetz wird die Axt an das bisherige Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft mit stark internationalisierten Wertschöpfungsketten und einer starken Produktion im Ausland gelegt.''" <ref>[https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/50537478-wirtschaftsweiser-lieferkettengesetz-legt-axt-an-erfolgsmodell-016.htm Wirtschaftsweiser: Lieferkettengesetz legt Axt an Erfolgsmodell], finanznachrichten.de vom 26.08.20, abgerufen am 11.11.20. </ref> (finanznachrichten.de)
            
            ==Organisationsstruktur und Personal==
            

            Die Gremien des Wirtschaftsrates der CDU bestehen aus dem Präsidium, dem Bundesvorstand und dem Wissenschaftlichen Beirat. Seine operative Lobbyarbeit ist in diverse Bundesfachkommissionen und Bundesarbeitsgruppen unterteilt.
            

            '''Das Präsidium'''
            

            {| class="lptable"
            
            |-
            
            !Position
            
            !Name
            
            !Tätigkeit
            

            |-
            
            |Präsidentin
            
            |Astrid Hamker
            
            |
            
            *Piepenbrock Unternehmensgruppe, Gesellschafterin und Mitglied des Beirates
            
            *beratende Teilnehmerin des CDU-Bundesvorstands
            
            |-
            
            |Vizepräsident
            
            |[[Friedrich Merz]]
            
            |
            
            *CDU-Politiker
            
            *Aufsichtsratsvorsitzender BlackRock Deutschland (bis März 2020)
            

            |-
            
            |Vizepräsident
            
            |Hans Helmut Schetter
            
            |Kammerdiener Peegut Gruppe, Beiratsvorsitzender
            

            |-
            
            |Generalsekretär
            
            |Wolfgang Steiger
            
            |Unternehmer, ehem. Mitglied des Bundestags (CDU)
            

            |-
            
            |Schatzmeister
            
            |Henneke Lütgerath
            
            |M.M.Warburg & CO, Mitglied des Aktionärsausschusses
            

            |-
            
            |Mitglied
            
            |[[Roland Koch]]
            
            |
            
            *UBS Europe SE, Vorsitzender des Aufsichtsrats
            
            *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Vorsitzender
            

            |-
            
            |Mitglied
            
            |Christian Sewing
            
            |[[Deutsche Bank]], Vorsitzender des Vorstands
            

            |-
            
            |Mitglied
            
            |Christian Freiherr von Stetten
        
        |
        
            
            * *CDU/CSU-Bundestagsfraktion, mittelstandspolitischer Sprecher
        
        * Parlamentskreis Mittelstand, Vorsitzender
        

        |-
        
        | Weitere Präsidiumsmitglieder
            
            | colspan="2"| Heinrich Baumann, Mitglied (in beratender Funktion)
            
            |[[Günther Oettinger]]
            
            |ehem. EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft
            

            |-
            
            |Weitere Mitglieder
            
            | colspan="2" |Paul Bauwens-Adenauer, Wendelin von Boch, Nikolaus Breuel, Sabine Christiansen, Hugo Fiege, Henneke Lütgerath, Rainer Neske, Dorothee Ritz, Renata Jungo Brüngger, Christian Klein,  Joachim Rudolf, Stefan Schulte, Christian SwingSewing, Wolfgang Steiger, Bettina Würth
        

        |}
        
        (Stand: April 2019) Quelle: November 2020) <ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/praesidium-de?open&ccm=100020005 Präsidium] Webseite Wirtschaftsrat der CDU, abgerufen am 17.04.2019</ref>
            

            ===Der Bundesvorstand===
            
            Dem Bundesvorstand gehören, neben den Mitgliedern des Präsidiums, 51 Personen an. Unter anderen:
            
            {| class="lptable"
            
            |-
            
            !
            
            !
            

            |-
            
            | [[Ole von Beust]]
            
            | [[Hildegard Müller]]
            

            |-
            
            | [[Lutz Raettig]]
            
            | Thomas Schäfer, , abgerufen am 11.11.2020.</ref>
            

            '''Der Bundesvorstand'''
            

            Dem Bundesvorstand gehören die Mitglieder des Präsidiums sowie 51 weitere Personen an. Unter anderem:
            
            {| class="lptable"
            
            |-
            
            !Name
            
            !Tätigkeit
            
            |-
            
            |Karl Friedrich von Hohenzollern
            
            |Unternehmer
            
            |-
            
            |Alfons Hörmann
            
            |Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes
            
            |-
            
            |[[Hildegard Müller]]
            
            |Präsidentin Verband der Automobilindustrie e.V.
            
            |-
            
            |Aygül Özkan,
            
            |
            
            *CDU-Politikerin
            
            *Geschäftsführerin des Zentralen Immobilien Ausschusses e.V. (ZIA)
            
            |-
            
            |[[Lutz Raettig]]
            
            |Aufsichtsratsvorsitzender der Morgan Stanley Bank AG
            
            |-
            
            |Thomas Schäfer
            
            |Staatsminister Hessisches Ministerium der Finanzen
        
            
            |}
            
            (Stand: April 2019) Quelle: |-
            
            |Kristina Sinemus
            
            |Staatsministerin Hessisches Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung
            
            |}
            
            (Stand: November 2020) <ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/bundesvorstand-des-wirtschaftsrates-de?open&ccm=000100020015 Webseite Wirtschaftsrat der CDU - Bundesvorstand], abgerufen am 17.04.2019</ref>
            

            ===Die Bundesfachkommissionen===
            
            Es bestehen 1911.11.2020.</ref>
            

            '''Die Bundesfachkommissionen'''
            

            Es bestehen 21 Bundesfachkommissionen, 12 Bundesarbeitsgruppen sowie rund 100 Landesfachkommissionen und -arbeitskreise. In Bundesfachkommissionen und -arbeitsgruppen beraten Unternehmer die für die Wirtschaft relevanten Gesetzesvorhaben und Initiativen weit vor der Verabschiedung durch die Parlamente. Die Änderungsvorschläge und Stellungnahmen fließen frühzeitig in den parlamentarischen Entscheidungsprozess ein. 
        
            {| class="lptable"
        
        ! Bundesfachkommission
        
        ! VorsitzendeR
            
            ! Vorsitz
            
            !Unternehmen
        
        |-
        
        | Arbeitsmarkt und Alterssicherung
        
        | Rainer Vögel
            
            | [[ERGO]], Mitglied des Vorstands
            
            |-
            
            | Industriebeirat Deutschland
            
            | Martin Daum
            
            | Hans Joachim Reinke
            
            |Union Asset Management Holding AG, Vorsitzender des Vorstands
            
            |-
            
            |Bau, Immobilien, Smart Cities
            
            |Michael Zahn
            
            |Deutsche Wohnen AG, CEO
            
            |-
            
            |Beirat Industriepolitik
            
            |Martin Daum
            
            |[[Daimler]] Trucks & Busse, Mitglied des Vorstands
        
        |-
        
        | Künstliche Intelligenz und Wertschöpfung 4.0
            
            | Hans Georg Krabbe
            
            | ABB, Vorsitzender des Vorstands
            
            |-
            
            | Handel, Ernährung, Verbraucherschutz
            
            | Gerd Chrzanowski
            
            | Schwarz Zentrale Dienste, Vorsitzender des Vorstands
            
            |-
            
            | Internationaler Kreis
            
            | Jürgen Geißinger
            
            | MTU Aero Services, Mitglied des Aufsichtsrats
            
            |-
            
            | Beirat Next Generation
            
            |Friedericke Hagenbeck
            
            |Tierpark Hagenbeck, Geschäftsführerin
            
            |-
            
            |Digital Health
            
            |Frank Wartenberg
            
            |Central Europe IQVIA Commercial GmbH & Co. OHG, Präsident
            
            |-
            
            |Energieeffizienz
            
            |Marc Andree Groos
            
            |Vaillant Group, Geschäftsführer
            
            |-
            
            |Energiepolitik
            
            |Karsten Wildberger
            
            |[[E.ON]], COO
            
            |-
            
            |Europäische Finanzmarkt- und Währungspolitik
        
        | [[Lutz Raettig]]
        
        | [[Morgan Stanley]] Bank AG, Aufsichtsratsvorsitzender
        
        |-
        
        | Steuern
            
            | Frank W. Grube 
            
            | [[KPMG]] AG, Mitglied des Vorstands 
            
            |-
            
            | Familienunternehmen und Mittelstand
            
            | Rolf Schnellecke
            
            | Schnellecke Group AG & Co. KG, Aufsichtsratsvorsitzender
            
            |-
            
            | Familienunternehmen und Mittelstand
            
            |Rolf Schnellecke
            
            |Schnellecke Group AG & Co. KG, Aufsichtsratsvorsitzender
            
            |-
            
            |Gesundheitswirtschaft
            
            |Birgit König
            
            |[[Allianz]] Private Krankenversicherungs-AG, Geschäftsführerin
            
            |-
            
            |Handel, Ernährung, Verbraucherschutz
            
            |Gerd Chrzanowski
            
            |Schwarz Zentrale Dienste KG, Vorsitzender des Vorstands
            
            |-
            
            |Handel Non food
            
            |Alexander von Preen
            
            |INTERSPORT Deutschland, Vorsitzender des Vorstands
            
            |-
            
            |Innovationsforum
            
            |Ulrich Störk
            
            |[[PricewaterhouseCoopers]], Sprecher der Geschäftsführung
            
            |-
            
            |Internationaler Kreis
            
            |Jürgen Geißinger
            
            |MTU Aero Services, Mitglied des Aufsichtsrats
            
            |-
            
            |Internet und Digitale Wirtschaft
        
        | Thomas Saueressig
            
            | Florian Roth
            
            |SAP, Chief Information Officer
        
        |-
        
        | Arbeitsmarkt und Alterssicherung
            
            | Rainer Tögel
            
            | [[ERGO]] Versicherungsgruppe Junge Generation
            
            |Thomas Lang
            
            |INTARGIA Managementberatung GmbH, Partner
            
            |-
            
            |Künstliche Intelligenz und Wertschöpfung 4.0
            
            |Hans Georg Krabbe
            
            |ABB, Vorsitzender des Vorstands
            
            |-
            
            |Steuern
            
            |Frank W. Grube
            
            |[[KPMG]] AG, Mitglied des Vorstands
        
        |-
        
        | Innovationsforum
            
            | Ulrich Stark
            
            | [[PricewaterhouseCoopers]], Sprecher der Geschäftsführung
            
            |-
            
            | Gesundheitswirtschaft 
            
            | Birgit König
            
            | [[Allianz]] Private Krankenversicherungs-AG, Vorstand
            
            |-
            
            | Digital Health 
            
            | Frank Wartenberg
            
            | Central Europe IQVIA Commercial GmbH & Co. OHG, Präsident
            
            |-
            
            | Energiepolitik 
            
            | Karsten Wildberger
            
            | [[E.ON]], COO
            
            |-
            
            | Energieeffizienz 
            
            | Marc Andree Groos
            
            | Vaillant Group, Geschäftsführer
            
            |-
            
            | Umweltpolitik 
            
            | Wolfgang Große Entrup
            
            | [[Bayer]] AG, Senior Vice President/ Leiter des Konzernbereichs Umwelt & Nachhaltigkeit 
            
            |-
            
            | Bau, Immobilien, Smart Cities
            
            | Michael Zahn
            
            | Deutsche Wohnen AG, CEO
            
            |-
            
            | Verkehr, Infrastruktur, Mobilität 4.0 
            
            | Werner Kook
            
            | Rhenus SE & Co. KG, Generalbeauftragter
            
            |-
            
            | Junge Generation
            
            | Thomas Lang
            
            | INTARGIA Managementberatung, Partner
            
            |}
            
            (Stand: April 2019) Quelle: Umwelt- und Klimaschutz
            
            |Detlev Wösten
            
            |H&R GmbH & Co. KGaA, Geschäftsführer
            
            |-
            
            |Verkehr, Infrastruktur, Mobilität 4.0
            
            |Werner Kook
            
            |Rhenus SE & Co. KG, Generalbeauftragter
            
            |-
            
            |Wissenschaftlicher Beirat
            
            |[[Lars P. Feld]]
            
            |Wirtschaftsweiser und Leiter des [[Walter Eucken Institut]]s
            
            |}
            
            (Stand: Dezember 2019) <ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/bilanz-des-wirtschaftsrates-2019-de/$file/Bilanz2019%20-%20final%20-%20optimiert.pdf Bilanz des Wirtschaftsrates 2019], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.2020.</ref>
            

            '''Die Bundesarbeitsgruppen'''
            

            {| class="lptable"
            
            !Bundesarbeitsgruppe
            
            !Vorsitz
            
            !Unternehmen
            
            |-
            
            |Cybersicherheit
            
            |Timo Kob
            
            |HiSolutions AG, Vorstand
            
            |-
            
            |Deutsch-Französische Wirtschaftsbeziehungen
            
            |Frank Haun
            
            |Deutsche Bank, Mitglied des Vorstands
            
            |-
            
            |Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik
            
            |Hans Joachim Reinke
            
            |Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, Vorsitzender der Geschäftsführung
            
            |-
            
            |Gigabit-Gesellschaft
            
            |Christoph Clément
            
            |Vodafone GmbH, Mitglied der Geschäftsleitung
            
            |-
            
            |Krankenhausreform
            
            |Kai Hankeln
            
            |Asklepios Kliniken, Konzerngeschäftsführer CEO
            
            |-
            
            |Mehr privat für einen starken Staat
            
            |[[Wolfgang Clement]] (verstorben)
            
            |Bundeswirtschaftsminister a.D.
            
            |-
            
            |Medienwirtschaftspolitik
            
            |Thomas Dittrich
            
            |Europäischen Medien- und Business-Akademie, Geschäftsführender Gesellschafter
            
            |-
            
            |Moderne Verwaltung und Bürokratieabbau
            
            |Marc Reinhardt
            
            |Head of Public Sector and Health Capgemini, Mitglied der Geschäftsführung
            
            |-
            
            |Private Altersvorsorge
            
            |Ralf Berndt
            
            |Stuttgarter Lebensversicherung a.G.,  Vorstand
            
            |-
            
            |Rohstoffpolitik
            
            |Thomas Bünger
            
            |Aurubis AG, Mitglied des Vorstandes
            
            |-
            
            |Staatsfinanzen
            
            |Eckhardt Rehberg
            
            |MdB, Haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
            
            |-
            
            |Startups
            
            |Wolfgang Stelzle
            
            |RE‘FLEKT GmbH, CEO
            
            |}
            
            (Stand: Dezember 2019) <ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/imagebroschuerebilanz-des-wirtschaftsrates-2019-de/$file/Imagebroschüre%20WRBilanz2019%20-%20final%20-%20optimiert.pdf Die Stimme der Sozialen MarktwirtschaftBilanz des Wirtschaftsrates 2019], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 16.04.2019</ref>
            

            ===Der Wissenschaftliche Beirat===
            
11.11.2020.</ref>
            

            '''Der Wissenschaftliche Beirat'''
            

            Der Wissenschaftliche Beirat steht unter der Leitung von [[Lars P. Feld]], dem Leiter des neoliberalen [[Walter Eucken Institut]]s und Vorsitzenden des  [[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]]. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen  Beirats waren jahrelang auf der Webseite des Wirtschaftsrats für jeden abrufbar. Am öffentlich einsehbar. Seit dem 28. Juni 2017 war dies nur noch für Mitglieder möglich, die sich unter ihrem Passwort einloggen musstenist diese Einsicht passwortgeschützt und damit ausschließĺich für Mitglieder des Wirtschaftsrats zugänglich.<ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/vip-lounge-login-de?open&rd=%2Fwirtschaftsrat.nsf%2Fid%2Fwissenschaftlicher-beirat-de&rt=0&hc=38920z0yD5_D7yF5y95E11203E87y45F Mitgliederlogin], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 28.06.2017</ref> 
            
            {| style=" " cellpadding="5" cellspacing="0[[Clemens Fuest]] weist auf der Webseite des Ifo-Instituts auf seine Mitgliedschaft hin.<ref>[https://www.ifo.de/fuest-c Stipendien, Preise und Mitgliedschaften], ifo.de, abgerufen am 18.12.2020</ref>
            

            {| style=" " cellspacing="0" cellpadding="5" border="1"
        
        ! style="background-color: #f2f2f2; "| Wissenschaftlicher Beirat
            " |Mitglieder
            ! style="background-color: #f2f2f2; "|
            

            |-
            
            | [[Marc Oliver Bettzüge]]
            
            | 
            
            * [[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI), Direktor
            

            |-
            
            | Norbert Bolz 
            
            | 
            
            * TU Berlin, Lehrstuhl für Medienwissenschaften
            

            |-
            
            | [[Johann Eekhoff]]
            
            | ''(verstorben)''
            

            |-
            
            | Georg Erdmann
            
            | 
            
            * TU Berlin, Institut für Energietechnik
            

            |-
            
            | [[Lars P. Feld]] 
            
            |
            
            * [[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]], Mitglied
            
            * [[Walter Eucken Institut]], Direktor/Vorstandsvorsitzender
            
            * "Kronberger Kreis" der [[Stiftung Marktwirtschaft]], Sprecher
            

            |-
            
            | [[Clemens Fuest]]
            
            | 
            
            * " |Akademische Position
            
            |-
            
            |[[Lars P. Feld]] (Leitung)
            
            |
            
            *[[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]], Vorsitzender
            
            *[[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen]], Mitglied
            
            *[[Walter Eucken Institut]], Direktor/Vorstandsvorsitzender
            
            *"Kronberger Kreis" der [[Stiftung Marktwirtschaft]], Sprecher
            
            |-
            
            |[[Marc Oliver Bettzüge]]
            
            |
            
            [[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI), Direktor
            
            |-
            
            |Norbert Bolz
            
            |
            
            TU Berlin, Lehrstuhl für Medienwissenschaften
            
            |-
            
            |Georg Erdmann
            
            |
            
            TU Berlin, Institut für Energietechnik
            
            |-
            
            |[[Clemens Fuest]]
            
            |
            
            *[[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen]], Mitglied
        
        * [[ifo Institut]], Präsident
        
        * Ludwig-Maximilians-Universität München, Professor für Volkswirtschaftslehre
        
        * "Kronberger Kreis" der [[Stiftung Marktwirtschaft]], Mitglied
        
            
            |-
            
            |  Andreas Hackethal
            
            |
            
            * |-
            
            |Andreas Hackethal
            
            |
            
            *Goethe Business School, Dekan
        
            
            * *Uni Frankfurt am Main, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Finanzen
        
            
            |-
            
            |  Klaus Henning
            
            | 
            
            * |-
            
            |Klaus Henning
            
            |
            
            *Senior Berater OSTO-Systemberatung GmbH
        
        * Senior Advisor Institutscluster IMA / ZLW & IfU an der RWTH Aachen
        
            

            |-
            
            | [[Johanna Hey]]
            
            | 
            
            * [[Institut für Steuerrecht]] Uni Köln, Direktorin
            
            * |-
            
            |[[Johanna Hey]]
            
            |
            
            *[[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen]], Mitglied
            
            *[[Institut Finanzen und Steuern]], Direktorin
            
            *[[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Gründungsmitglied
        
            
            |-
            
            | [[Michael Hüther]]
            
            | 
            
            * |-
            
            |[[Michael Hüther]]
            
            |
            
            *[[Institut der deutschen Wirtschaft]] (IW), Direktor
        
        * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter  
            

            |-
            
            | Franz-Josef Radermacher
            
            | 
            
            * ehem. Kurator und Botschafter
            
            |-
            
            |Franz-Josef Radermacher
            
            |
            Leiter Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung in Ulm
        * Lehrstuhl für Datenbanken und künstliche Intelligenz, Uni Ulm
        
            
            |-
            
            | [[Thomas Straubhaar]]
            
            |
            
            * |-
            
            |[[Thomas Straubhaar]]
            
            |
            
            *[[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (HWWI), ehem. Direktor
        
        * Uni Hamburg, Professor für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftspolitik
        
        * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter
        
            
            |-
            
            | Michael Stürmer
            
            | 
            
            * |-
            
            |Michael Stürmer
            
            |
            Publizist und Chefkorrespondent „Die Welt“
        
            

            |-
            
            |  Eberhard Wille
            
            |
            
            * |-
            
            |Eberhard Wille
            
            |
            
            *[[Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen]], ehem. Stellv. Vorsitzender<ref>[http://www.svr-gesundheit.de/index.php?id=5 Mitglieder des Sachverständigenrates] Webseite SVR, abgerufen am 17.04.201919.12.2020</ref>
        
        * Uni Mannheim, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft
        
            
            |-
            
            |  Martin Werding 
            
            |
            
            * |-
            
            |Martin Werding
            
            |
            
            *Uni Bochum, Lehrstuhlinhaber für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen
        
        * [[Wissenschaftlicher Beirat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend]], Mitglied
        
        * [[Arbeitskreis Finanzwissenschaft des Bundesfinanzministeriums]], Mitglied
        
            
|}
        
        (Stand: April 2016) Quelle: <ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wissenschaftlicher-beirat-de Wissenschaftlicher Beirat - Zukunftskommission des Wirtschaftsrates] Webseite Wirtschaftsrat der CDU, abgerufen am 28.04.2016.</ref>
        
Ehem. Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des Wirtschaftsrats der CDU:
            
            *[[Bernd Raffelhüschen]], [[Beatrice Weder di Mauro]]
            

            ===Landesverbände===
            
            
            '''Die Landesverbände'''
            
Neben den deutschen Landesverbänden (gegliedert nach Bundesländern) gibt es den [[Wirtschaftsrat Brüssel]] (Landesverband Brüssel) und den [[Wirtschaftsrat Sektion New York]].
        
===Verbindungen===
            
            *
            
            '''Netzwerke'''
            
Im Freistaat Bayern Zusammenarbeit mit arbeit der Wirtschaftsrat mit mit dem [[Wirtschaftsbeirat Bayern]], einer Lobbyorganisation CSU-naher Unternehmen 
            
            == Finanzen==
            
            Der Verein finanziert sich ausschließlich durch die Beiträge seiner Mitglieder.
            


            == Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. wurde 1963 gegründet. Er ist ein bundesweit organisierter, unternehmerischer Berufsverband mit derzeit rund 12.000 Mitgliedern. Absicht des Verbandes ist die Gestaltung der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik "im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhards".<ref>[httpzusammen. 
            
            Zur EU-Kommission und zum EU-Parlament besitzt der Wirtschaftsrat einen besonderen Zugang: Denn [[Günther Oettinger]], ehemaliger EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, ist (beratendes) Mitglied des Präsidiums. Zudem waren einflussreiche CDU-Europaparlamentarier jahrelang kooptierte Vorstandsmitglieder des [[Wirtschaftsrat Brüssel|Wirtschaftsrats Brüssel]], einem Landesverband des Wirtschaftsrats: [[Rainer Wieland]] bis 2016, [[Werner Langen]] und [[Godelieve Quisthoudt-Rowohl]] bis 12/2018.<ref>[https://docplayer.org/114795807-Wirtschaftsrat-bruessel-wirtschaftskompetenz-fuer-europa-bruessel.html Wirtschaftsrat Brüssel: Wirtschaftskompetenz für Europa], docplayer.org, abgerufen am 17.04.2019</ref><ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/jahresbericht-2016-de/$file/1700962_WR_JB16_RGB_150dpi.pdf Jahresbericht 2016 Wirtschaftsrat, Landesverband Brüssel], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 18.04.2019</ref><ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/was-ist-der-wirtschaftsrat-de?open&ccm=100010 Webseite Wirtschaftsrat der CDU] abgerufen am 07.03.2012</ref>
            

            {{spendenbanner}}
            

            == Einzelnachweise ==
            <references/>jahresbericht-2018-de/$file/Wirtschaftsrat%20Jahresbericht%202018.pdf Jahresbericht 2018 Wirtschaftsrat, Landesverband Brüssel], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 18.04.2019.</ref>
            

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            ==Einzelnachweise==
            <references />
        

        [[Kategorie:Think tank]]
        
        [[Kategorie:CDU]]
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| Rechtsform = eingetragener Verein
 
| Tätigkeitsbereich  = Interessenvertretung der unternehmerischen Wirtschaft gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit
 
| Tätigkeitsbereich  = Interessenvertretung der unternehmerischen Wirtschaft gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit
 
| Gründungsdatum  = 1963
 
| Gründungsdatum  = 1963
 
| Hauptsitz      = Bundesgeschäftsstelle, Luisenstraße 44, 10117 Berlin
 
| Hauptsitz      = Bundesgeschäftsstelle, Luisenstraße 44, 10117 Berlin
| Lobbybüro Deutschland =
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| Homepage        = [http://www.wirtschaftsrat.de/ www.wirtschaftsrat.de]
| Lobbybüro EU =
 
| Homepage        = [http://www.wirtschaftsrat.de/ http://www.wirtschaftsrat.de]
 
 
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Der '''Wirtschaftsrat der CDU''', eine Vorfeld-Organisation der [[CDU]], ist eine wichtige Lobbyorganisation von unionsnahen Unternehmern. Zur EU-Kommission und zum EU-Parlament hat er einen besonderen Zugang. [[Günther Oettinger]], EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, ist (beratendes) Mitglied des Präsidiums. Drei einflussreiche Europaparlamentarier ([[Werner Langen]], [[Godelieve Quisthoudt-Rowohl]] und [[Rainer Wieland]]) sind kooptierte Vorstandsmitglieder des [[Wirtschaftsrat Brüssel|Wirtschaftsrats Brüssel]], dem Landesverband Brüssel des Wirtschaftsrats der CDU.<ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/05C7E7FC3DAEAFDEC1257808003C123F/$file/WR%20Brüssel_Portrait.pdf Wirtschaftsrat Brüssel: Wirtschaftskompetenz für Europa, Webseite Wirtschaftsrat], abgerufen am 30. 10. 2015</ref> <ref>[https://docplayer.org/114795807-Wirtschaftsrat-bruessel-wirtschaftskompetenz-fuer-europa-bruessel.html Wirtschaftsrat Brüssel: Wirtschaftskompetenz für Europa], docplayer.org, abgerufen am 17.04.2019</ref>
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Der '''Wirtschaftsrat der CDU''' ist eine Vorfeld-Organisation der [[CDU]]. Der Wirtschaftsrat ist kein Gremium innerhalb der Partei, sondern ein Berufsverband von unionsnahen Unternehmer:innen mit rund 12.000 Mitgliedern. Eine Parteimitgliedschaft in der CDU ist keine Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im Wirtschaftsrat. Der Wirtschaftsrat ist ein einflussreicher Lobbyakteur, der enge Beziehungen in die Politik besitzt.
   
Gesetzesinitiativen im Sinne der Mitglieder werden in den Bundesfachkommissionen erarbeitet und in den parlamentarischen Entscheidungsprozess eingebracht. Der Wirtschaftsrat verweist auf gemeinsame Erfolge etwa  bei der Einführung der Schuldenbremse für die öffentlichen Haushalte, der Entschärfung des Klimaschutzplans 2050 oder der Senkung des Arbeitslosenbeitrags.<ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/imagebroschuere-des-wirtschaftsrates-de/$file/Imagebroschüre%20WR.pdf Die Stimme der Sozialen Marktwirtschaft], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 16.04.209</ref>  
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Seine Mitglieder erarbeiten in diversen Fachkommissionen politische Positionierung, die sie auch in die politischen Entscheidungsprozesse einbringen. Dabei sind die Wege kurz; viele aktive CDU-Politiker sind Mitglieder des Wirtschaftsrats, z.B. die Bundestagsabgeordneten Christian Freiherr von Stetten (mittelstandspolitischer Sprecher und Vorstandsmitglieder der Unionsfraktion im Bundestag), Mark Helfrich (MdB) oder Joachim Pfeiffer (wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag).<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/landesverbaende-de Die Landesverbände des Wirtschaftsrats], abgerufen am 11.11.2020.</ref> Der CDU-Politiker [[Friedrich Merz]] ist Vizepräsident des Wirtschaftsrats, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble ist Ehrenmitglied.
 
   
== Fallstudien und Kritik ==
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Der Wirtschaftsrat verweist auf politische Erfolge etwa bei der Einführung der Schuldenbremse für die öffentlichen Haushalte, der Entschärfung des Klimaschutzplans 2050 oder der Senkung des Arbeitslosenbeitrags.<ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/imagebroschuere-des-wirtschaftsrates-de/$file/Imagebroschüre%20WR.pdf Die Stimme der Sozialen Marktwirtschaft], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 16.04.2019.</ref> Zu Beginn der COVID-19-Pandemie forderte der Wirtschaftsrat, die europäischen Klimaschutzziele nicht zu erhöhen und kritisierte die Corona-Hilfspakete der Europäischen Union.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wirtschaftsrat-gegen-ueberzogene-verschaerfung-der-klimaziele-de?open Wirtschaftsrat gegen überzogene Verschärfung der Klimaziele], wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> Zudem sprach er sich gegen eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes aus.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wirtschaftsrat-lehnt-erhoehung-des-kurzarbeitergeldes-ab-de?open Wirtschaftsrat lehnt Erhöhung des Kurzarbeitergeldes ab], wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> Mit Verweis auf die Pandemie lehnte er sowohl die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns als auch die Einführung der Grundrente zum Jahr 2021 ab.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/erhoehung-des-gesetzlichen-mindestlohns-aussetzen-de?open Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns aussetzen],wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> <ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wirtschaftsrat-einfuehrung-der-grundrente-2021-nicht-realistisch-de?open Einführung der Grundrente nicht realisitisch],wirtschaftsrat.de abgerufen am 13.11.2020.</ref>
'''2012: Die Landesdatenschützer müssen weg'''<br />
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==Kurzdarstellung und Geschichte==
Der Wirtschaftsrat der CDU fordert, die 16 unabhängigen Datenschutzbehörden der Bundesländer zugunsten einer bundesweit zuständigen Behörde aufzulösen. Dies bekräftigte [[Dorothee Belz]], welche den Internetarbeitskreis des Wirtschaftsrats leitet und zugleich bei [[Microsoft]] in der Geschäftsführung tätig ist. Der Wirtschaftsrat der CDU hält die Landesdatenschützer für ein Hemmnis für Internet-Startups in Deutschland.<ref>[http://www.golem.de/news/microsoft-und-cdu-wirtschaftsrat-die-landesdatenschuetzer-muessen-weg-1203-90219.html "Die Landesdatenschützer müssen weg"]golem.de vom 2.3.2012, abgerufen am 07.03.2012</ref>
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Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. wurde 1963 ursprünglich als ''Zusammenschluss deutscher Unternehmer auf berufsständischer Basis'' in Bonn gegründet. Zu dieser Zeit gab es bereits die ''Mittelstandsvereinigung'' als parteiinternes Gremium. Um mit diesem nicht in Konkurrenz zu treten, gründete sich der Wirtschaftsrat als eine außenstehende Vereinigung. Eine spätere Fusion der beiden Institutionen scheiterte. Mit dem Namenszusatz „der CDU“ ist der Verein mit Zustimmung der Partei allerdings klar als Partei-Vorfeldorganisation gekennzeichnet. Die selbst erklärte Absicht des Verbandes ist bis heute die Gestaltung der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik "im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhards".<ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/was-ist-der-wirtschaftsrat-de?open&ccm=100010 Webseite Wirtschaftsrat der CDU], abgerufen am 07.03.2012.</ref>  
   
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Ein Gründungsimpuls des Wirtschaftsrats war die Stärkung unternehmerischer Positionen innerhalb der CDU, deren Gesellschaftspolitik damals noch stark von den Interessen der parteiinternen Sozialausschüsse, wie der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, beeinflusst wurde. Damals verfolgte die CDU klar das Ziel, den Sozialstaat auszubauen und sah sich im Konzept der Sozialpartnerschaft verankert. Insbesondere größere Unternehmen waren zu dieser Zeit stärker auf die FDP ausgerichtet. Durch die Gründung des Wirtschaftsrats sollten sie mehr Zugang zur CDU erhalten. Die Gründung des Wirtschaftsrat war damit ein erster Schritt hin zu einer stärker neoliberal ausgerichteten Sozial- und Wirtschaftspolitik innerhalb der CDU.
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==Fallstudien und Kritik==
   
== Organisationsstruktur und Personal==
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'''<big>Positionen zur Klimakrise: Der Wirtschaftsrat als Klimabremser</big>'''
Die Gremien des Wirtschaftsrates der CDU sind: Präsidium, Bundesvorstand und die Bundesdelegiertenversammlung.
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Zur Bewältigung der Klimakrise setzt der Wirtschaftsrat vor allem auf den Erhalt bestehender Wirtschaftsstrukturen und propagiert Marktmechanismen statt Regulierungen. Vertreter des Wirtschaftsrats setzen sich gegen eine Erhöhung der europäischen Klimaziele oder eine Verschärfung der CO2-Grenzwerte für Autos ein; sie warnen vor einem Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland durch mehr Klimaschutz.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/jahresbericht-2019-de/$file/2000700_WR_JB19_150dpi%20-%20reduziert.pdf Jahresbericht 2019], Wirtschaftsrat der CDU: Jahresbericht 2019, S. 6, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20. </ref> Präsidentin Astrid Hamker forderte die Jugendlichen von Fridays for Future dazu auf, lieber Müll zu sammeln und Verzicht zu üben als Freitags zu protestieren. In seinem Jahresbericht wertet es der Wirtschaftsrat als politischen Erfolg, den Klimaschutzplan 2050 des Bundesumweltministeriums "deutlich entschärft" zu haben.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/imagebroschuere-2019-de/$file/WR-Imagebrosch%C3%BCre%202019.pdf Imagebroschüre 2019], vgl. S. 20, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20.</ref>
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Mit Blick auf die Klimapolitik spiegelt die Mitgliedschaft im Wirtschaftsrat keineswegs die gesamte Bandbreite unternehmerischer Anliegen wider. Es fällt auf, dass Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien oder andere Akteure der Green Economy zumindest in den öffentlich einsehbaren Gremien des Wirtschaftsrats nicht vertreten sind. Stattdessen dominieren vor allem in den klimapolitisch relevanten Fachkommissionen des Wirtschaftsrates Akteure aus der fossilen Wirtschaft. So wird etwa die Bundesfachkommission ''Energiepolitik'' von Karsten Wildberger geleitet. Wildberger ist Vorstandsmitglied vom Energieunternehmen E.ON, das bis zur Abspaltung von Uniper fest in der fossil-nuklearen Energiewirtschaft verankert war und sich in Teilen noch heute als Bremser klimafreundlicher Maßnahmen erweist. <ref>[https://www.solarserver.de/2019/09/18/e-on-rwe-deal-contra-energiewende/ E.ON-RWE-Deal contra Energiewende?], solarserver.de, abgerufen am 11.11.20, sowie [https://w3.windmesse.de/windenergie/news/34475-e-on-klimaschutz-coronakrise-investition-energiewende-infrastruktur-wirtschaft-kopplung-wiederaufbau-stromsteuer-bundesregierung E.ON kündigt Investitionen zur Wiederbelebung der Wirtschaft an], windmesse.de, abgerufen am 11.11.20.</ref> Armin Eichholz, Vorsitzender der Geschäftsführung des sächsischen Braunkohleunternehmen MIBRAG ist Mitglied in den Bundesfachkomissionen Energiepolitik sowie Umwelt- und Klimapolitik, in letzterer in der Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden.
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Dabei gibt es im Bereich Klimapolitik andere Unternehmenszusammenschlüsse, die Klimaschutzmaßnahmen weitaus positiver sehen und auf Fortschritte drängen – so etwa in der Stiftung 2Grad oder im Verband B.A.U.M. Der Wirtschaftsrat steht damit nicht für die ''eine'' Stimme der Wirtschaft.   
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'''Klimaschutz verzögern während der COVID-19-Pandemie'''
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Der Wirtschaftsrat nutzt die Coronakrise, um im Sinne seiner Mitglieder gezielt Klimaschutzmaßnahmen zu kritisieren. Die Pläne der EU-Kommission, das Klimaziel auf 55 % Prozent verringerte Emissionen bis 2030 anzuheben, nannte Generalsekretär Wolfgang Steiger "eine politische Instinktlosigkeit."<ref>[http://www.finanztreff.de/news/cdu-wirtschaftsrat-nennt-eu-klimaplan-instinktlosigkeit/21696615 CDU-Wirtschaftsrat nennt EU-Klimaplan "Instinktlosigkeit"], finanztreff.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> Steiger forderte die Bundesregierung dazu auf, sich auf europäischer Ebene "für eine zeitliche Streckung der klimapolitischen Zielvorgaben einzusetzen." Nach der Coronakrise müssten vielmehr "alle Sonderbelastungen der deutschen Wirtschaft auf den Prüfstand gestellt werden."<ref>[https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-klimawandel-nachhaltigkeit-1.4873975 Wie die Pandemie das Klima schützt - und bedroht], sueddeutsche.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> Präsidentin Astrid Hamker relativierte in einem Interview die Rolle Deutschlands in Sachen Klimaschutz: "Wir können mit unserem zwei Prozentanteil das Weltklima nicht retten, selbst wir ihn auf Null reduzieren könnten. Also können wir allein durch unser Vorbild wirken. Dafür müssen wir aber die führende Industrienation bleiben [...]."<ref>[https://rp-online.de/politik/deutschland/praesidentin-des-cdu-wirtschaftsrats-astrid-hamker-nicht-alles-nur-durch-die-klimabrille-sehen_aid-46617957 "Nicht alles nur durch die Klimabrille sehen"], rp-online.de abgerufen am 13.11.2020.</ref> Der Europäischen Kommission warf Hamker vor, durch den European Green Deal die Industriepolitik zu vernachlässigen und mit "zu viel Zeitgeist und zu wenig ökonomische[r] Vernunft" zu agieren.<ref>[https://rp-online.de/politik/deutschland/praesidentin-des-cdu-wirtschaftsrats-astrid-hamker-nicht-alles-nur-durch-die-klimabrille-sehen_aid-46617957 "Nicht alles nur durch die Klimabrille sehen"], rp-online.de abgerufen am 13.11.2020.</ref>
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'''<big>Gegner des Lieferkettengesetzes</big>'''<br />
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Der Wirtschaftsrat bemüht sich durch massive Lobbyarbeit darum, den geplanten Beschluss eines Lieferkettengesetzes zu verhindern. Dieses Gesetz soll Unternehmen dazu verpflichten, ihren Sorgfaltspflichten in der globalen Produktion nachzukommen. Dazu gehört insbesondere die Einhaltung der Menschenrechte und Umweltstandards. In zahlreichen Pressemitteilungen fordert der Wirtschaftsrat einen Stopp des Gesetzes; sein Generalsekretär Wolfgang Steiger bezeichnet es als „realitätsfern“ und unterstellt den zuständigen Ministerien ein „tiefes unternehmerfeindliches Misstrauen […].“<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/lieferkettengesetz-realitaetsfern-und-falsches-signal-in-der-krise-de?open Pressemitteilung vom 28.10.20], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20. </ref> Weiter behauptet Steiger, dass sich nach einer Einführung des Lieferkettengesetzes „deutsche Unternehmen aus schwierigen Märkten zurückziehen“ würden. So werde „wirtschaftliche Entwicklung vor Ort fahrlässig verhindert.“ <ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/lieferkettengesetz-realitaetsfern-und-falsches-signal-in-der-krise-de?open Pressemitteilung vom 28.10.20], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20. </ref>
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Das Lieferkettengesetz soll es Betroffenen ermöglichen, vor deutschen Zivilgerichten Schadensersatz einzufordern, wenn Unternehmen durch Verstöße gegen ihre Sorgfaltspflichten in ihren Aktivitäten oder Geschäftsbeziehungen vorhersehbare und vermeidbare Schäden mitverursachen.<ref>[http://www.bmz.de/de/themen/lieferketten/index.html BMZ], Faire globale Liefer- und Wertschöpfungsketten, bmz.de, abgerufen am 22.09.20.</ref> Der Wirtschaftsrat versucht diesen Kerngehalt des Lieferkettengesetzes zu verwässern. Er fordert, eine zivilrechtliche Haftung auszuschließen und Unternehmen mit weniger als 10.000 Mitarbeitern von dem Gesetz auszuschließen.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/lieferkettengesetz-realitaetsfern-und-falsches-signal-in-der-krise-de?open Pressemitteilung vom 28.10.20], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20. </ref>
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Auch der Vorsitzende des Wissenschaftliches Beirates des Wirtschaftsrats Lars P. Feld ist ein prominenter Kritiker des Lieferkettengesetzes: "Mit einem Lieferkettengesetz wird die Axt an das bisherige Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft mit stark internationalisierten Wertschöpfungsketten und einer starken Produktion im Ausland gelegt", so Feld. <ref>[https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/50537478-wirtschaftsweiser-lieferkettengesetz-legt-axt-an-erfolgsmodell-016.htm Wirtschaftsweiser: Lieferkettengesetz legt Axt an Erfolgsmodell], finanznachrichten.de vom 26.08.20, abgerufen am 11.11.20. </ref> Feld macht deutlich, dass er „mit großem Entsetzen“ auf die Idee des Lieferkettengesetzes schaue.<ref>[https://www.abendzeitung-muenchen.de/mehr/geld/wirtschaftsweiser-lieferkettengesetz-schadet-der-wirtschaft-art-576676 Wirtschaftsweiser: Lieferkettengesetz schadet der Wirtschaft], abendzeitung-münchen.de vom 26.08.20, abgerufen am 24.09.20.</ref>
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'''<big>Der Wirtschaftstag - das Lobbyforum des Wirtschaftsrats</big>'''
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Der Wirtschaftsrat veranstaltet ein Mal jährlich den Wirtschaftstag, den er als Höhepunkt seiner Arbeit bezeichnet.<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wirtschaftstag-de Der Wirtschaftstag], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20.</ref> Als Lobbyforum mit mehreren 1000 Gästen dient der Wirtschaftstag dem direkten Einfluss von Unternehmen auf die Politik. In den vergangenen Jahren waren u.a. Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Bundesminister:innen Jens Spahn, Peter Altmaier, Anja Karliczek und Annegret Kramp-Karrenbauer zu Gast. Sie trafen auf ranghohe Vertreter:innen zahlreicher großer Unternehmen, wie RWE, BMW, Siemens, der Deutschen Bank oder Daimler.
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Führende Politiker:innen von CDU und CSU loben den Wirtschaftstag:
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Paul Ziemiak (Generalsekretär der CDU) : ''"Der Wirtschaftstag ist das politische Großereignis in Berlin, wenn es darum geht, dass Politik mit Wirtschaft ins Gespräch kommt.“ ''<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=_iXcj4NIpvM&feature=emb_logo Der Wirtschaftstag 2018], vgl. ab Minute 6:00, abgerufen am 12.11.20.</ref>
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Nadine Schön (stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion): ''"[Der Wirtschaftstag] ist ein Tag, an dem vor allem die Vernetzung im Vordergrund steht, an dem viele Unternehmen sich auch mit der Politik vernetzen und austauschen und das halte ich gerade in diesen Zeiten für besonders wichtig."''<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=_iXcj4NIpvM&feature=emb_logo Der Wirtschaftstag 2018], vgl. ab Minute 6:31, abgerufen am 12.11.20.</ref> 
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Andreas Scheuer (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur): ''"Ich bin froh über dieses Engagement. Unterstützung, kritisch sein, treiben – das brauchen wir und der Wirtschaftstag gehört als Pflichtprogramm in den Kalender."''<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=vE1_a0fhdyw Der Wirtschaftstag 2019], vgl. ab Minute 7:13, abgerufen am 12.11.20.</ref> 
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'''<big>Kontroverse um den Landesdatenschutz</big>'''
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Der Wirtschaftsrat der CDU forderte im Jahr 2012, die 16 unabhängigen Datenschutzbehörden der Bundesländer zugunsten einer bundesweit zuständigen Behörde aufzulösen. Dies bekräftigte [[Dorothee Belz]], welche den Internetarbeitskreis des Wirtschaftsrats leitet und zugleich bei [[Microsoft]] in der Geschäftsführung tätig ist. Der Wirtschaftsrat der CDU hält die Landesdatenschützer für ein Hemmnis für Internet-Startups in Deutschland.<ref>[http://www.golem.de/news/microsoft-und-cdu-wirtschaftsrat-die-landesdatenschuetzer-muessen-weg-1203-90219.html "Die Landesdatenschützer müssen weg"], golem.de vom 2.3.2012, abgerufen am 07.03.2012.</ref>
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==Finanzen==
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Der Verein finanziert sich durch die Beiträge seiner Mitglieder. Allerdings wird die Finanzierung seiner Veranstaltungen von Sponsoren unterstützt. Sponsoren des Wirtschaftstags 2019 waren u.a. die Deutsche Bank, BMW, RWE oder Siemens. Die Finanzmarktklausur 2019 wurde u.a. von Wirecard gesponsert. Wirecard und BlackRock waren zudem Sponsoren des Wirtschaftstags 2018. <ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/symposien-de?Open&s1=1 Sponsoring der einzelnen Veranstaltungen], wirtschaftstag.de, abgerufen am 13.11.2020.</ref>
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==Zitate==
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Astrid Hamker (Präsidentin) zu Fridays for Future:
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''"Ich hoffe, dass sich die Schüler einbringen und vor allem: Dass auch sie konkret im eigenen Handeln werden. Dazu gehört auch, nach ihren Demonstrationen nicht so viel auf den Straßen zu hinterlassen oder Müll im Wald aufzusammeln. Dazu gehört der Verzicht auf Schiffsreisen mit den Eltern, Flüge zu Freunden und auf Kaffeebecher bei Starbucks zum Mitnehmen. " ''<ref>[https://webui.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/jahresbericht-2019-de/$file/2000700_WR_JB19_150dpi%20-%20reduziert.pdf Jahresbericht 2019], vgl. S. 6, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.20. </ref> (wirtschaftsrat.de)
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Astrid Hamker über die Corona-Hilfen der Europäischen Union:
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''"Es ist nicht akzeptabel, wenn die südeuropäischen Staaten mit großzügigen, bedingungslos gewährten Geldgeschenken für ihre Verschwendung und ihre wirtschaftspolitischen Fehlleistungen der vergangenen Jahrzehnte belohnt werden. Der Sparsame darf am Ende nicht der Dumme sein.''" <ref>[https://wirtschaftstag.wirtschaftsrat.de/ Wirtschaftstag 2020, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 17.11.20. </ref> (wirtschaftsrat.de)
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[[Lars P. Feld]] (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats) über die geplante Einführung des Lieferkettengesetzes:
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''"Mit einem Lieferkettengesetz wird die Axt an das bisherige Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft mit stark internationalisierten Wertschöpfungsketten und einer starken Produktion im Ausland gelegt.''" <ref>[https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/50537478-wirtschaftsweiser-lieferkettengesetz-legt-axt-an-erfolgsmodell-016.htm Wirtschaftsweiser: Lieferkettengesetz legt Axt an Erfolgsmodell], finanznachrichten.de vom 26.08.20, abgerufen am 11.11.20. </ref> (finanznachrichten.de)
  +
==Organisationsstruktur und Personal==
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Die Gremien des Wirtschaftsrates der CDU bestehen aus dem Präsidium, dem Bundesvorstand und dem Wissenschaftlichen Beirat. Seine operative Lobbyarbeit ist in diverse Bundesfachkommissionen und Bundesarbeitsgruppen unterteilt.
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  +
 
  +
'''Das Präsidium'''
   
===Das Präsidium===
 
 
{| class="lptable"
 
{| class="lptable"
 
|-
 
|-
!  
+
!Position
!  
+
!Name
!  
+
!Tätigkeit
   
 
|-
 
|-
| Präsident
+
|Präsidentin
| [[Werner M. Bahlsen]]
+
|Astrid Hamker
|  
+
|
* Bahlsen GmbH & Co.KG, Vorsitzender Geschäftsführung
+
*Piepenbrock Unternehmensgruppe, Gesellschafterin und Mitglied des Beirates
 
+
*beratende Teilnehmerin des CDU-Bundesvorstands
 
|-
 
|-
| Vizepräsident
+
|Vizepräsident
| Michael Mertin
+
|[[Friedrich Merz]]
|  
+
|
* CeramTec Group, Mitglied des Aufsichtsrats
+
*CDU-Politiker
  +
*Aufsichtsratsvorsitzender BlackRock Deutschland (bis März 2020)
   
 
|-
 
|-
| Vizepräsident
+
|Vizepräsident
| Hans Helmut Schetter
+
|Hans Helmut Schetter
|  
+
|Kammerdiener Peegut Gruppe, Beiratsvorsitzender
* Kammerdiener Peegut Gruppe, Beiratsvorsitzender
 
   
 
|-
 
|-
| Schatzmeisterin
+
|Generalsekretär
| Astrid Hamker
+
|Wolfgang Steiger
|  
+
|Unternehmer, ehem. Mitglied des Bundestags (CDU)
* Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Gesellschafterin
 
   
 
|-
 
|-
|  
+
|Schatzmeister
| [[Michael Meister]]
+
|Henneke Lütgerath
|  
+
|M.M.Warburg & CO, Mitglied des Aktionärsausschusses
* Bundesministerium für Bildung und Forschung., Parlamentarischer Staatssekretär
 
   
 
|-
 
|-
|  
+
|Mitglied
| [[Friedrich Merz]]
+
|[[Roland Koch]]
 
|
 
|
* [[Black Rock]] Assett Management Deutschland AG, Chairman
+
*UBS Europe SE, Vorsitzender des Aufsichtsrats
* CDU-Politiker
+
*[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Vorsitzender
   
 
|-
 
|-
| Beratend gemäß Statut der EU-Kommission
+
|Mitglied
| [[Günther Oettinger]]
+
|Christian Sewing
|
+
|[[Deutsche Bank]], Vorsitzender des Vorstands
* EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft
 
   
 
|-
 
|-
|  
+
|Mitglied
| Christian Freiherr von Stetten
+
|Christian Freiherr von Stetten
|  
+
|
* CDU/CSU-Bundestagsfraktion, mittelstandspolitischer Sprecher
+
*CDU/CSU-Bundestagsfraktion, mittelstandspolitischer Sprecher
* Parlamentskreis Mittelstand, Vorsitzender
+
*Parlamentskreis Mittelstand, Vorsitzender
   
 
|-
 
|-
| Weitere Präsidiumsmitglieder
+
|Mitglied (in beratender Funktion)
| colspan="2"| Heinrich Baumann, Paul Bauwens-Adenauer, Wendelin von Boch, Nikolaus Breuel, Hugo Fiege, Henneke Lütgerath, Rainer Neske, Dorothee Ritz, Joachim Rudolf, Stefan Schulte, Christian Swing, Wolfgang Steiger, Bettina Würth
+
|[[Günther Oettinger]]
  +
|ehem. EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft
  +
 
  +
|-
  +
|Weitere Mitglieder
  +
| colspan="2" |Paul Bauwens-Adenauer, Wendelin von Boch, Nikolaus Breuel, Sabine Christiansen, Hugo Fiege, Renata Jungo Brüngger, Christian Klein, Joachim Rudolf, Stefan Schulte, Christian Sewing, Wolfgang Steiger, Bettina Würth
   
 
|}
 
|}
(Stand: April 2019) Quelle: <ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/praesidium-de?open&ccm=100020005 Präsidium] Webseite Wirtschaftsrat der CDU, abgerufen am 17.04.2019</ref>
+
(Stand: November 2020) <ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/praesidium-de?open&ccm=100020005 Präsidium], abgerufen am 11.11.2020.</ref>
   
   
===Der Bundesvorstand===
+
'''Der Bundesvorstand'''
Dem Bundesvorstand gehören, neben den Mitgliedern des Präsidiums, 51 Personen an. Unter anderen:
+
 
  +
Dem Bundesvorstand gehören die Mitglieder des Präsidiums sowie 51 weitere Personen an. Unter anderem:
 
{| class="lptable"
 
{| class="lptable"
 
|-
 
|-
!
+
!Name
!
+
!Tätigkeit
 
+
|-
  +
|Karl Friedrich von Hohenzollern
  +
|Unternehmer
  +
|-
  +
|Alfons Hörmann
  +
|Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes
  +
|-
  +
|[[Hildegard Müller]]
  +
|Präsidentin Verband der Automobilindustrie e.V.
  +
|-
  +
|Aygül Özkan,
  +
|
  +
*CDU-Politikerin
  +
*Geschäftsführerin des Zentralen Immobilien Ausschusses e.V. (ZIA)
  +
|-
  +
|[[Lutz Raettig]]
  +
|Aufsichtsratsvorsitzender der Morgan Stanley Bank AG
  +
|-
  +
|Thomas Schäfer
  +
|Staatsminister Hessisches Ministerium der Finanzen
 
|-
 
|-
| [[Ole von Beust]]
+
|Kristina Sinemus
| [[Hildegard Müller]]
+
|Staatsministerin Hessisches Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung
  +
|}
  +
(Stand: November 2020) <ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/bundesvorstand-des-wirtschaftsrates-de?open&ccm=000100020015 Webseite Wirtschaftsrat der CDU - Bundesvorstand], abgerufen am 11.11.2020.</ref>
   
|-
 
| [[Lutz Raettig]]
 
| Thomas Schäfer, Staatsminister Hessisches Ministerium der Finanzen
 
   
|}
+
'''Die Bundesfachkommissionen'''
(Stand: April 2019) Quelle: <ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/bundesvorstand-des-wirtschaftsrates-de?open&ccm=000100020015 Webseite Wirtschaftsrat der CDU - Bundesvorstand] abgerufen am 17.04.2019</ref>
 
   
  +
Es bestehen 21 Bundesfachkommissionen, 12 Bundesarbeitsgruppen sowie rund 100 Landesfachkommissionen und -arbeitskreise. In Bundesfachkommissionen und -arbeitsgruppen beraten Unternehmer die für die Wirtschaft relevanten Gesetzesvorhaben und Initiativen weit vor der Verabschiedung durch die Parlamente. Die Änderungsvorschläge und Stellungnahmen fließen frühzeitig in den parlamentarischen Entscheidungsprozess ein.
   
===Die Bundesfachkommissionen===
 
Es bestehen 19 Bundesfachkommissionen, 12 Bundesarbeitsgruppen sowie rund 100 Landesfachkommissionen und -arbeitskreise. In Bundesfachkommissionen und -arbeitsgruppen beraten Unternehmer die für die Wirtschaft relevanten Gesetzesvorhaben und Initiativen weit vor der Verabschiedung durch die Parlamente. Die Änderungsvorschläge und Stellungnahmen fließen frühzeitig in den parlamentarischen Entscheidungsprozess ein.
 
 
{| class="lptable"
 
{| class="lptable"
! Bundesfachkommission
+
!Bundesfachkommission
! VorsitzendeR
+
!Vorsitz
! Unternehmen
+
!Unternehmen
  +
|-
  +
|Arbeitsmarkt und Alterssicherung
  +
|Hans Joachim Reinke
  +
|Union Asset Management Holding AG, Vorsitzender des Vorstands
  +
|-
  +
|Bau, Immobilien, Smart Cities
  +
|Michael Zahn
  +
|Deutsche Wohnen AG, CEO
 
|-
 
|-
| Arbeitsmarkt und Alterssicherung
+
|Beirat Industriepolitik
| Rainer Vögel
+
|Martin Daum
| [[ERGO]], Mitglied des Vorstands
+
|[[Daimler]] Trucks & Busse, Mitglied des Vorstands
 
|-
 
|-
| Industriebeirat Deutschland
+
|Beirat Next Generation
| Martin Daum
+
|Friedericke Hagenbeck
| [[Daimler]] Trucks & Busse, Mitglied des Vorstands
+
|Tierpark Hagenbeck, Geschäftsführerin
 
|-
 
|-
| Künstliche Intelligenz und Wertschöpfung 4.0
+
|Digital Health
| Hans Georg Krabbe
+
|Frank Wartenberg
| ABB, Vorsitzender des Vorstands
+
|Central Europe IQVIA Commercial GmbH & Co. OHG, Präsident
 
|-
 
|-
| Handel, Ernährung, Verbraucherschutz
+
|Energieeffizienz
| Gerd Chrzanowski
+
|Marc Andree Groos
| Schwarz Zentrale Dienste, Vorsitzender des Vorstands
+
|Vaillant Group, Geschäftsführer
 
|-
 
|-
| Internationaler Kreis
+
|Energiepolitik
| Jürgen Geißinger
+
|Karsten Wildberger
| MTU Aero Services, Mitglied des Aufsichtsrats
+
|[[E.ON]], COO
 
|-
 
|-
| Europäische Finanzmarkt- und Währungspolitik
+
|Europäische Finanzmarkt- und Währungspolitik
| [[Lutz Raettig]]
+
|[[Lutz Raettig]]
| [[Morgan Stanley]] Bank AG, Aufsichtsratsvorsitzender
+
|[[Morgan Stanley]] Bank AG, Aufsichtsratsvorsitzender
 
|-
 
|-
| Steuern
+
|Familienunternehmen und Mittelstand
| Frank W. Grube
+
|Rolf Schnellecke
| [[KPMG]] AG, Mitglied des Vorstands
+
|Schnellecke Group AG & Co. KG, Aufsichtsratsvorsitzender
 
|-
 
|-
| Familienunternehmen und Mittelstand
+
|Gesundheitswirtschaft
| Rolf Schnellecke
+
|Birgit König
| Schnellecke Group AG & Co. KG, Aufsichtsratsvorsitzender
+
|[[Allianz]] Private Krankenversicherungs-AG, Geschäftsführerin
 
|-
 
|-
| Internet und Digitale Wirtschaft
+
|Handel, Ernährung, Verbraucherschutz
| Thomas Saueressig
+
|Gerd Chrzanowski
| SAP, Chief Information Officer
+
|Schwarz Zentrale Dienste KG, Vorsitzender des Vorstands
 
|-
 
|-
| Arbeitsmarkt und Alterssicherung
+
|Handel Non food
| Rainer Tögel
+
|Alexander von Preen
| [[ERGO]] Versicherungsgruppe AG, Mitglied des Vorstands
+
|INTERSPORT Deutschland, Vorsitzender des Vorstands
 
|-
 
|-
| Innovationsforum
+
|Innovationsforum
| Ulrich Stark
+
|Ulrich Störk
| [[PricewaterhouseCoopers]], Sprecher der Geschäftsführung
+
|[[PricewaterhouseCoopers]], Sprecher der Geschäftsführung
 
|-
 
|-
| Gesundheitswirtschaft
+
|Internationaler Kreis
| Birgit König
+
|Jürgen Geißinger
| [[Allianz]] Private Krankenversicherungs-AG, Vorstand
+
|MTU Aero Services, Mitglied des Aufsichtsrats
 
|-
 
|-
| Digital Health
+
|Internet und Digitale Wirtschaft
| Frank Wartenberg
+
|Florian Roth
| Central Europe IQVIA Commercial GmbH & Co. OHG, Präsident
+
|SAP, Chief Information Officer
 
|-
 
|-
| Energiepolitik
+
|Junge Generation
| Karsten Wildberger
+
|Thomas Lang
| [[E.ON]], COO
+
|INTARGIA Managementberatung GmbH, Partner
 
|-
 
|-
| Energieeffizienz
+
|Künstliche Intelligenz und Wertschöpfung 4.0
| Marc Andree Groos
+
|Hans Georg Krabbe
| Vaillant Group, Geschäftsführer
+
|ABB, Vorsitzender des Vorstands
 
|-
 
|-
| Umweltpolitik
+
|Steuern
| Wolfgang Große Entrup
+
|Frank W. Grube
| [[Bayer]] AG, Senior Vice President/ Leiter des Konzernbereichs Umwelt & Nachhaltigkeit
+
|[[KPMG]] AG, Mitglied des Vorstands
 
|-
 
|-
| Bau, Immobilien, Smart Cities
+
|Umwelt- und Klimaschutz
| Michael Zahn
+
|Detlev Wösten
| Deutsche Wohnen AG, CEO
+
|H&R GmbH & Co. KGaA, Geschäftsführer
 
|-
 
|-
| Verkehr, Infrastruktur, Mobilität 4.0  
+
|Verkehr, Infrastruktur, Mobilität 4.0
| Werner Kook
+
|Werner Kook
| Rhenus SE & Co. KG, Generalbeauftragter
+
|Rhenus SE & Co. KG, Generalbeauftragter
 
|-
 
|-
| Junge Generation
+
|Wissenschaftlicher Beirat
| Thomas Lang
+
|[[Lars P. Feld]]
| INTARGIA Managementberatung, Partner
+
|Wirtschaftsweiser und Leiter des [[Walter Eucken Institut]]s
 
|}
 
|}
(Stand: April 2019) Quelle: <ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/imagebroschuere-des-wirtschaftsrates-de/$file/Imagebroschüre%20WR.pdf Die Stimme der Sozialen Marktwirtschaft], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 16.04.2019</ref>
+
(Stand: Dezember 2019) <ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/bilanz-des-wirtschaftsrates-2019-de/$file/Bilanz2019%20-%20final%20-%20optimiert.pdf Bilanz des Wirtschaftsrates 2019], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.2020.</ref>
   
   
===Der Wissenschaftliche Beirat===
+
'''Die Bundesarbeitsgruppen'''
   
Die Mitglieder des Wissenschaftlichen  Beirats waren jahrelang auf der Webseite des Wirtschaftsrats für jeden abrufbar. Am 28. Juni 2017 war dies nur noch für Mitglieder möglich, die sich unter ihrem Passwort einloggen mussten.<ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/vip-lounge-login-de?open&rd=%2Fwirtschaftsrat.nsf%2Fid%2Fwissenschaftlicher-beirat-de&rt=0&hc=38920z0yD5_D7yF5y95E11203E87y45F Mitgliederlogin], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 28.06.2017</ref>
+
{| class="lptable"
  +
!Bundesarbeitsgruppe
  +
!Vorsitz
  +
!Unternehmen
  +
|-
  +
|Cybersicherheit
  +
|Timo Kob
  +
|HiSolutions AG, Vorstand
  +
|-
  +
|Deutsch-Französische Wirtschaftsbeziehungen
  +
|Frank Haun
  +
|Deutsche Bank, Mitglied des Vorstands
  +
|-
  +
|Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik
  +
|Hans Joachim Reinke
  +
|Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, Vorsitzender der Geschäftsführung
  +
|-
  +
|Gigabit-Gesellschaft
  +
|Christoph Clément
  +
|Vodafone GmbH, Mitglied der Geschäftsleitung
  +
|-
  +
|Krankenhausreform
  +
|Kai Hankeln
  +
|Asklepios Kliniken, Konzerngeschäftsführer CEO
  +
|-
  +
|Mehr privat für einen starken Staat
  +
|[[Wolfgang Clement]] (verstorben)
  +
|Bundeswirtschaftsminister a.D.
  +
|-
  +
|Medienwirtschaftspolitik
  +
|Thomas Dittrich
  +
|Europäischen Medien- und Business-Akademie, Geschäftsführender Gesellschafter
  +
|-
  +
|Moderne Verwaltung und Bürokratieabbau
  +
|Marc Reinhardt
  +
|Head of Public Sector and Health Capgemini, Mitglied der Geschäftsführung
  +
|-
  +
|Private Altersvorsorge
  +
|Ralf Berndt
  +
|Stuttgarter Lebensversicherung a.G.,  Vorstand
  +
|-
  +
|Rohstoffpolitik
  +
|Thomas Bünger
  +
|Aurubis AG, Mitglied des Vorstandes
  +
|-
  +
|Staatsfinanzen
  +
|Eckhardt Rehberg
  +
|MdB, Haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
  +
|-
  +
|Startups
  +
|Wolfgang Stelzle
  +
|RE‘FLEKT GmbH, CEO
  +
|}
  +
(Stand: Dezember 2019) <ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/bilanz-des-wirtschaftsrates-2019-de/$file/Bilanz2019%20-%20final%20-%20optimiert.pdf Bilanz des Wirtschaftsrates 2019], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 11.11.2020.</ref>
   
{| style=" " cellpadding="5" cellspacing="0" border="1"
 
! style="background-color: #f2f2f2; "| Wissenschaftlicher Beirat
 
! style="background-color: #f2f2f2; "|
 
   
|-
+
'''Der Wissenschaftliche Beirat'''
| [[Marc Oliver Bettzüge]]
+
 
|
+
Der Wissenschaftliche Beirat steht unter der Leitung von [[Lars P. Feld]], dem Leiter des neoliberalen [[Walter Eucken Institut]]s und Vorsitzenden des  [[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]]. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats waren jahrelang auf der Webseite des Wirtschaftsrats öffentlich einsehbar. Seit dem 28. Juni 2017 ist diese Einsicht passwortgeschützt und damit ausschließĺich für Mitglieder des Wirtschaftsrats zugänglich.<ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/vip-lounge-login-de?open&rd=%2Fwirtschaftsrat.nsf%2Fid%2Fwissenschaftlicher-beirat-de&rt=0&hc=38920z0yD5_D7yF5y95E11203E87y45F Mitgliederlogin], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 28.06.2017</ref> [[Clemens Fuest]] weist auf der Webseite des Ifo-Instituts auf seine Mitgliedschaft hin.<ref>[https://www.ifo.de/fuest-c Stipendien, Preise und Mitgliedschaften], ifo.de, abgerufen am 18.12.2020</ref>
* [[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI), Direktor
 
   
  +
{| style=" " cellspacing="0" cellpadding="5" border="1"
  +
! style="background-color:#f2f2f2;" |Mitglieder
  +
! style="background-color:#f2f2f2;" |Akademische Position
 
|-
 
|-
| Norbert Bolz
+
|[[Lars P. Feld]] (Leitung)
|  
+
|
* TU Berlin, Lehrstuhl für Medienwissenschaften
+
*[[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]], Vorsitzender
 
+
*[[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen]], Mitglied
  +
*[[Walter Eucken Institut]], Direktor/Vorstandsvorsitzender
  +
*"Kronberger Kreis" der [[Stiftung Marktwirtschaft]], Sprecher
 
|-
 
|-
| [[Johann Eekhoff]]
+
|[[Marc Oliver Bettzüge]]
| ''(verstorben)''
+
|
 
+
[[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI), Direktor
 
|-
 
|-
| Georg Erdmann
+
|Norbert Bolz
|  
+
|
* TU Berlin, Institut für Energietechnik
+
TU Berlin, Lehrstuhl für Medienwissenschaften
 
 
 
|-
 
|-
| [[Lars P. Feld]]
+
|Georg Erdmann
 
|
 
|
* [[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]], Mitglied
+
TU Berlin, Institut für Energietechnik
* [[Walter Eucken Institut]], Direktor/Vorstandsvorsitzender
 
* "Kronberger Kreis" der [[Stiftung Marktwirtschaft]], Sprecher
 
 
 
 
|-
 
|-
| [[Clemens Fuest]]
+
|[[Clemens Fuest]]
|  
+
|
* [[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen]], Mitglied
+
*[[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen]], Mitglied
* [[ifo Institut]], Präsident
+
*[[ifo Institut]], Präsident
* Ludwig-Maximilians-Universität München, Professor für Volkswirtschaftslehre
+
*Ludwig-Maximilians-Universität München, Professor für Volkswirtschaftslehre
* "Kronberger Kreis" der [[Stiftung Marktwirtschaft]], Mitglied
+
*"Kronberger Kreis" der [[Stiftung Marktwirtschaft]], Mitglied
 
 
 
|-
 
|-
| Andreas Hackethal
+
|Andreas Hackethal
 
|
 
|
* Goethe Business School, Dekan  
+
*Goethe Business School, Dekan
* Uni Frankfurt am Main, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Finanzen
+
*Uni Frankfurt am Main, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Finanzen
 
 
 
|-
 
|-
| Klaus Henning
+
|Klaus Henning
|  
+
|
* Senior Berater OSTO-Systemberatung GmbH
+
*Senior Berater OSTO-Systemberatung GmbH
* Senior Advisor Institutscluster IMA / ZLW & IfU an der RWTH Aachen  
+
*Senior Advisor Institutscluster IMA / ZLW & IfU an der RWTH Aachen
 
 
 
|-
 
|-
| [[Johanna Hey]]
+
|[[Johanna Hey]]
|  
+
|
* [[Institut für Steuerrecht]] Uni Köln, Direktorin
+
*[[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen]], Mitglied
* [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Gründungsmitglied
+
*[[Institut Finanzen und Steuern]], Direktorin
 
+
*[[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Gründungsmitglied
 
|-
 
|-
| [[Michael Hüther]]
+
|[[Michael Hüther]]
|  
+
|
* [[Institut der deutschen Wirtschaft]] (IW), Direktor
+
*[[Institut der deutschen Wirtschaft]] (IW), Direktor
* [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter
+
*[[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), ehem. Kurator und Botschafter
 
 
 
|-
 
|-
| Franz-Josef Radermacher
+
|Franz-Josef Radermacher
|  
+
|
* Leiter Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung in Ulm
+
Leiter Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung in Ulm
* Lehrstuhl für Datenbanken und künstliche Intelligenz, Uni Ulm
+
Lehrstuhl für Datenbanken und künstliche Intelligenz, Uni Ulm
 
 
 
|-
 
|-
| [[Thomas Straubhaar]]
+
|[[Thomas Straubhaar]]
 
|
 
|
* [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (HWWI), ehem. Direktor
+
*[[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (HWWI), ehem. Direktor
* Uni Hamburg, Professor für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftspolitik
+
*Uni Hamburg, Professor für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftspolitik
* [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter
+
*[[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter
 
 
 
|-
 
|-
| Michael Stürmer
+
|Michael Stürmer
|  
+
|
* Publizist und Chefkorrespondent „Die Welt“  
+
Publizist und Chefkorrespondent „Die Welt“
 
 
 
|-
 
|-
| Eberhard Wille
+
|Eberhard Wille
 
|
 
|
* [[Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen]], ehem. Stellv. Vorsitzender<ref>[http://www.svr-gesundheit.de/index.php?id=5 Mitglieder des Sachverständigenrates] Webseite SVR, abgerufen am 17.04.2019</ref>
+
*[[Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen]], ehem. Stellv. Vorsitzender<ref>[http://www.svr-gesundheit.de/index.php?id=5 Mitglieder des Sachverständigenrates] Webseite SVR, abgerufen am 19.12.2020</ref>
* Uni Mannheim, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft
+
*Uni Mannheim, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft
 
 
 
|-
 
|-
| Martin Werding  
+
|Martin Werding
 
|
 
|
* Uni Bochum, Lehrstuhlinhaber für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen
+
*Uni Bochum, Lehrstuhlinhaber für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen
* [[Wissenschaftlicher Beirat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend]], Mitglied
+
*[[Wissenschaftlicher Beirat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend]], Mitglied
* [[Arbeitskreis Finanzwissenschaft des Bundesfinanzministeriums]], Mitglied  
+
*[[Arbeitskreis Finanzwissenschaft des Bundesfinanzministeriums]], Mitglied
  +
|}
  +
(Stand: April 2016) <ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wissenschaftlicher-beirat-de Wissenschaftlicher Beirat - Zukunftskommission des Wirtschaftsrates], abgerufen am 28.04.2016.</ref>
   
|}
 
(Stand: April 2016) Quelle: <ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/wissenschaftlicher-beirat-de Wissenschaftlicher Beirat - Zukunftskommission des Wirtschaftsrates] Webseite Wirtschaftsrat der CDU, abgerufen am 28.04.2016</ref>
 
   
Ehem. Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des Wirtschaftsrats der CDU:
+
'''Die Landesverbände'''
*[[Bernd Raffelhüschen]], [[Beatrice Weder di Mauro]]
 
   
===Landesverbände===
 
 
Neben den deutschen Landesverbänden (gegliedert nach Bundesländern) gibt es den [[Wirtschaftsrat Brüssel]] (Landesverband Brüssel) und den [[Wirtschaftsrat Sektion New York]].
 
Neben den deutschen Landesverbänden (gegliedert nach Bundesländern) gibt es den [[Wirtschaftsrat Brüssel]] (Landesverband Brüssel) und den [[Wirtschaftsrat Sektion New York]].
 
===Verbindungen===
 
*Im Freistaat Bayern Zusammenarbeit mit dem [[Wirtschaftsbeirat Bayern]], einer Lobbyorganisation CSU-naher Unternehmen
 
 
== Finanzen==
 
Der Verein finanziert sich ausschließlich durch die Beiträge seiner Mitglieder.
 
   
   
  +
'''Netzwerke'''
   
== Kurzdarstellung und Geschichte==
+
Im Freistaat Bayern arbeit der Wirtschaftsrat mit mit dem [[Wirtschaftsbeirat Bayern]], einer Lobbyorganisation CSU-naher Unternehmen zusammen.
Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. wurde 1963 gegründet. Er ist ein bundesweit organisierter, unternehmerischer Berufsverband mit derzeit rund 12.000 Mitgliedern. Absicht des Verbandes ist die Gestaltung der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik "im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhards".<ref>[http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/was-ist-der-wirtschaftsrat-de?open&ccm=100010 Webseite Wirtschaftsrat der CDU] abgerufen am 07.03.2012</ref>
+
Zur EU-Kommission und zum EU-Parlament besitzt der Wirtschaftsrat einen besonderen Zugang: Denn [[Günther Oettinger]], ehemaliger EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, ist (beratendes) Mitglied des Präsidiums. Zudem waren einflussreiche CDU-Europaparlamentarier jahrelang kooptierte Vorstandsmitglieder des [[Wirtschaftsrat Brüssel|Wirtschaftsrats Brüssel]], einem Landesverband des Wirtschaftsrats: [[Rainer Wieland]] bis 2016, [[Werner Langen]] und [[Godelieve Quisthoudt-Rowohl]] bis 12/2018.<ref>[https://docplayer.org/114795807-Wirtschaftsrat-bruessel-wirtschaftskompetenz-fuer-europa-bruessel.html Wirtschaftsrat Brüssel: Wirtschaftskompetenz für Europa], docplayer.org, abgerufen am 17.04.2019</ref><ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/jahresbericht-2016-de/$file/1700962_WR_JB16_RGB_150dpi.pdf Jahresbericht 2016 Wirtschaftsrat, Landesverband Brüssel], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 18.04.2019</ref><ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/jahresbericht-2018-de/$file/Wirtschaftsrat%20Jahresbericht%202018.pdf Jahresbericht 2018 Wirtschaftsrat, Landesverband Brüssel], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 18.04.2019.</ref>
   
   
 
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== Einzelnachweise ==
+
==Einzelnachweise==
<references/>
+
<references />
   
 
[[Kategorie:Think tank]]
 
[[Kategorie:Think tank]]
 
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