Lebensmittelverband Deutschland: Unterschied zwischen den Versionen

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Rechtsform eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich Dachverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft
Gründungsdatum 1955
Hauptsitz Berlin, Claire-Waldorff-Straße 7
Lobbybüro
Lobbybüro EU 1040 Brüssel, Avenue des Nerviens 85
Webadresse lebensmittelverband.de

Der Lebensmittelverband Deutschland e.V., bis Juli 2019 Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft und nach eigenen Angaben wichtiger Gesprächspartner von Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Verbraucherorganisationen und Medien im Politikfeld Lebensmittel und Verbraucherschutz. Er repräsentiert die gesamte Lebensmittelkette, beginnend mit der Landwirtschaft, über die Industrie, das Handwerk bis hin zum Handel sowie die Großverbraucher, alle Zulieferbereiche einschließlich des Futtermittelsektors und die Tabakbranche. [1]

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kontakte zu nationalen und europäischen Institutionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verband ist Ansprechpartner für Bundesregierung und Bundestag, Länderregierungen und Länderparlamente. Auf europäischer Ebene ist er z. B. im Rahmen des europäischen Verbands FoodDrinkEurope und mittels Kontakte zum Europäischen Parlament aktiv. Zusätzlich beteiligt sich der Verband an den Arbeiten der weltweit tätigen FAO (Food and Agriculture Organization) und der WHO (World Health Organization) im Rahmen des Codex Alimentarius. [2] Für die Lobbyarbeit relevant sind die folgenden Themen: EU-Binnenmarkt; EU-Gesetzgebung; Fischerei/Aquakultur; Land- und Forstwirtschaft; Lebensmittelsicherheit; Lebens- und Genussmittelindustrie; Sonstiges im Bereich „Landwirtschaft und Ernährung“; Öffentliches Recht; Sonstiges im Bereich „Recht“; Artenschutz/Biodiversität; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz; Tierschutz. [3]

Die Jahrestagung ist jährlicher Treffpunkt der deutschen Lebensmittelwirtschaft mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung, Lebensmittelbranche und Medien. Weitere Veranstaltungen sind Messen, Tagungen/Konferenzen und Seminare. Ein Beispiel ist die Tagung „Zukunft der Ernährung“ vom 05.12.2022 mit Udo di Fabio, Bundesverfassungsrichter a.D., als Referenten. [4] Zu den Publikationen gehören Broschüren/Flyer, Leitfäden/Leitlinien, Toolboxen, Berichte/Schriften und Schulmaterialien.

Im deutschen Lobbyregister gibt der Verband an (Stand: 14.11.2022 ):

  • im Jahr 2021 860.001 bis 870.000 Euro für Lobbyarbeit auszugeben und
  • 11 bis 20 Lobbyist:innen zu beschäftigen, von denen vier namentlich genannt werden (zum Registereintrag).

Laut EU Transparenregister lagen die Lobbyausgaben in Brüssel für das Jahr 2021 zwischen 100.000 und 199.999 Euro. Es werden 3 Lobbyist:innen beschäftigt (2 Vollzeitäquivalent). [5]

Wissenschaftlicher Beirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wissenschaftliche Beirat berät den Verband und vertritt meist Positionen, die den Interessen der Lebensmittelindustrie förderlich sind. So schloss die "Berliner Erklärung zur Lebensmittelsicherheit" des Wissenschaftlichen Beirats vom Juni 2000 mit dem Fazit: "Die Lebensmittelsicherheit war noch nie so hoch wie heute".[6] Der Wissenschaftliche Beirat spielt auch bei den Veranstaltungen des Verbands (Foren, Kolloquien, Symposien) eine wichtige Rolle, die zu Themen wie "Qualitätssicherung in der Lebensmittelindustrie", "Gentechnik im Lebensmittelbereich", "Wie sicher sind unsere Lebensmittel?" und "Lebensmittelkontrollen heute und morgen" abgehalten wurden. Die Veranstaltungen waren sowohl an Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und die Medien gerichtet. Die Mitglieder sind auf der Webseite des Verbands nicht abrufbar (Stand: Januar 2023).

Stakeholder-Kreis Lebensmittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Informationen über den „Stakeholder-Kreis Lebensmittel“ sind kennwortgeschützt.[7]

Forschungsstelle für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In rechtlichen Fragen arbeitet der Lebensmittelverband Deutschland mit der Forschungsstelle für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht der Universität Bayreuth zusammen, die auf Initiative des Arbeitskreises der Bayerischen Ernährungswirtschaft (ABEW) mit Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung zu Anfang des Jahres 1990 gegründet worden ist.[8]

Plattform Ernährung und Bewegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verband (frühere Bezeichnung: BLL) ist Mitbegründer der Plattform Ernährung und Bewegung

Talkformat "Küchenkabinett[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das „Küchenkabinett“ ist ein Talkformat des Lebensmittelverbands Deutschland in Kooperation mit dem Magazin Cicero, das vom Verbands-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff moderiert wird.[9] Die Videos erscheinen auf der Webseite und dem YouTube-Kanal von Cicero.

Schulmaterialien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der BLL bietet kostenfreie Materialien für Schulen und Beratungsinstitutionen an, die sich auch „mit Ängsten vor Zusatzstoffen in Lebensmitteln“ auseinandersetzten.[10]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verband ist Mitglied in den folgenden Organisationen [11]:

Auf der Homepage gibt der Verband weitere Partnerschaften mit den folgenden Organisationen an:

Der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland e.V. ist zudem Mitglied im europäischen und internationalen Verband der Nahrungsergänzungsmittelindustrie [12]:

Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2020: Aktivitäten zur Verwässerung des Nutri-Score[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lebensmittel-Ampel Nutri-Score soll in vereinfachter Form zeigen, wie gesund ein Lebensmittel ist. Ökotest berichtete am 16.07. 2020 unter Berufung auf foodwatch darüber, dass der Lebensmittelverband mit Hochdruck daran arbeite, die Berechnungsgrundlagen des Nutri-Score zu verändern, um ungesunde Produkte besser aussehen zu lassen.[13][14] Foodwatch hat außerdem dokumentiert, dass die europäische Ernährungsindustrie über eine Milliarde Euro in eine jahrelange Lobbyschlacht investiert hat, um eine gesetzlich verpflichtende Kennzeichnung von Zucker, Fett und Salz in Ampelfarben zu verhindern und ihre eigenen Vorstellungen durchzusetzen.[15][16]

2016: BLL und Mineralöle in Lebensmitteln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Foodwatch warf dem BLL im März 2016 den Versuch vor, Aldi Süd daran zu hindern, konsequent gegen den Eintrag von gefährlichen Mineralölen in Lebensmitteln vorzugehen.[17] Der BLL wies die Vorwürfe in einer Stellungnahme "mit Nachdruck" zurück.[18]

Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschäftsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptgeschäftsführer:

  • Christoph Minhoff, Journalist, ist gleichzeitig Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Er ist außerdem Moderator des Talkformats „Küchenkabinett“ des Lebensmittelverbands in Kooperation mit dem Magazin Cicero als Medienpartner.[19]

Geschäftsführer und Leiter des Büros Brüssel:

  • Peter Loosen

Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder des Vorstands sind hier abrufbar.

Kuratorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder des Kuratoriums sind hier abrufbar.

Wissenschaftlicher Beirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wissenschaftliche Beirat besteht aus über 40 Vertretern der Naturwissenschaften und Rechtswissenschaften. Sie sind auf der Webseite des BLL nicht abrufbar.[20] Vorsitzender ist Jörg Hartung, ehem. Direktor des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie, langjähriger Vorsitzender der Tierschutzkommission beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den insgesamt 464 Mitgliedern (Stand: 11.11. 2022) handelt es sich um Verbände, Unternehmen sowie Kooperativ- und Einzelmitglieder aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Lebensmittelindustrie, Lebensmittelhandel, Zulieferbereiche, Verpackungsindustrie, Chemische Industrie, private Untersuchungslabors, Anwaltskanzleien und Verlage.[21]

Die Mitglieder sind hier abrufbar.

Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland ist eine im Jahr 2003 gegründete Plattform für die Interessenvertretung der Nahrungsergänzungsmittelbranche in Deutschland. Zu den 50 Mitgliedern, die im Arbeitskreis zum „Austausch über rechtliche und wissenschaftliche Fragestellungen zu Nahrungsergänzungsmitteln“ beitragen, zählen Herstellerfirmen von Nahrungsergänzungsmitteln, Rohwarenhersteller und Dienstleister (Laboratorien, Anwaltskanzleien, Beratungsfirmen). [22]

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die gesamten Einnahmen (Mitgliedsbeiträge, Sondereinnahmen , Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller, Auflösungen aus Rücklagen) wurden für 2021 mit 4.331.701 Euro angegeben. [22] Der Lobbyanteil liegt bei 23 %. dessen betrug 23 Prozent. [23]

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag im Lobbyregister, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 30.01.2023
  2. Partner und Netzwerk, lebensmittelverband.de, abgerufen am 12.04.2023
  3. Eintrag im Lobbyregister, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 30.01.2023
  4. Pressemitteilung: Tagung „Zukunft der Ernährung“ lebensmittelverband.de, abgerufen am 12.04.2023
  5. Eintrag, ec.europa.eu, abgerufen am 30.01.2023
  6. Geschichte Erklärung des Wissenschaftlichen Beirats, bll.de, abgerufen am 19.03.2016
  7. Log in in den geschützten Bereich, lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2023
  8. Partner, lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2023
  9. „Küchenkabinett“, presseportal.de vom 11.11.2018, abgerufen am 30.01.2023
  10. Schulmaterialien, bll.de, abgerufen am 09.09.2018
  11. Registereintrag "Lebensmittelverband Deutschland" - Lobbyregister beim Deutschen Bundestag, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 09.04.2023
  12. Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland, lebensmittelverband.de, abgerufen am 09.04.2023
  13. Lebensmittel-Lobby will Nutri-Score verwässern, oekotest.de vom 16.07.2020, abgerufen am 31.01.2023
  14. Kampf um Nutriscore, Pressemitteilung vom 16.07.2020, foodwatch.org, abgerufen am 31.01.2023
  15. Lobby-Aktivitäten gegen die Ampel, foodwatch.org, abgerufen am 31.01.2023
  16. A red light for consumer information, corporateeurope.org vom 10.06.2010, abgerufen am 31.01.2023
  17. Mineralöl in Lebensmitteln: Lobbyverband will Initiative von Aldi Süd für mehr Verbraucherschutz verhindern, , foodwatch.de vom 05.03.2016, abgerufen am 20.03.2016
  18. Foodwatch führt Verbraucher und Medien in die Irre!, Webseite BLL vom 06.03.2016], abgerufen am 20.03.2016
  19. „Küchenkabinett“, presseportal.de vom 11.11.2018, abgerufen am 30.01.2023
  20. Wissenschaftlicher Beirat, bll.de, abgerufen am 30.01.2023
  21. Mitglieder, lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2023
  22. Haiushaltsrechnung Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland: Lebensmittelverband Deutschland lebensmittelverband.de, abgerufen am 12.04.2023
  23. Haushaltsrechnung 2021, lobbyregister.de, abgerufen am 30
  24. -
  25. .01
  26. -
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        }}
        
        Der '''Lebensmittelverband Deutschland''' e.V., bis Juli 2019 Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft und nach eigenen Angaben wichtiger Gesprächspartner von Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Verbraucherorganisationen und Medien im Politikfeld Lebensmittel und Verbraucherschutz. Er repräsentiert die gesamte Lebensmittelkette, beginnend mit der Landwirtschaft, über die Industrie, das Handwerk bis hin zum Handel sowie die Großverbraucher, alle Zulieferbereiche einschließlich des Futtermittelsektors und die Tabakbranche. <ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R002050/13159?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DLebensmittelverband%2BDeutschland%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC Eintrag im Lobbyregister], lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 30.01.2023</ref>
        

        ==Lobbystrategien und Einfluss==
        
        ===Kontakte zu nationalen und europäischen Institutionen===
        
        Der Verband ist Ansprechpartner für Bundesregierung und Bundestag, Länderregierungen und Länderparlamente. Auf europäischer Ebene ist er z. B. im Rahmen des europäischen Verbands [[FoodDrinkEurope]] und mittels Kontakte zum Europäischen Parlament aktiv.  Zusätzlich beteiligt sich der Verband an den Arbeiten der weltweit tätigen FAO (Food and Agriculture Organization) und der WHO (World Health Organization) im Rahmen des Codex Alimentarius. <ref>[https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/partner Partner und Netzwerk], lebensmittelverband.de, abgerufen am 12.04.2023</ref> Für die Lobbyarbeit relevant sind die folgenden Themen: EU-Binnenmarkt; EU-Gesetzgebung; Fischerei/Aquakultur; Land- und Forstwirtschaft; Lebensmittelsicherheit; Lebens- und Genussmittelindustrie; Sonstiges im Bereich „Landwirtschaft und Ernährung“; Öffentliches Recht; Sonstiges im Bereich „Recht“; Artenschutz/Biodiversität; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz; Tierschutz. <ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R002050/13159?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DLebensmittelverband%2BDeutschland%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC Eintrag im Lobbyregister], lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 30.01.2023</ref> 
        

        Die Jahrestagung ist jährlicher Treffpunkt der deutschen Lebensmittelwirtschaft mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung, Lebensmittelbranche und Medien. Weitere Veranstaltungen sind Messen, Tagungen/Konferenzen und Seminare. Ein Beispiel ist die Tagung „Zukunft der Ernährung“ vom 05.12.2022 mit Udo di Fabio, Bundesverfassungsrichter a.D., als Referenten. <ref>[https://www.lebensmittelverband.de/de/presse/pressemitteilungen/pm-20221206-tagung-zukunft-der-ernaehrung-lebensmittelverband-stellt-eckpunkte-fuer-ernaehrungsstrategie-der-zukunft-vor Pressemitteilung: Tagung „Zukunft der Ernährung“] lebensmittelverband.de, abgerufen am 12.04.2023</ref> Zu den Publikationen gehören Broschüren/Flyer, Leitfäden/Leitlinien, Toolboxen, Berichte/Schriften und Schulmaterialien.
        

        Im deutschen Lobbyregister gibt der Verband an (Stand: 14.11.2022 ):
        
        * im Jahr 2021 860.001 bis 870.000 Euro für Lobbyarbeit auszugeben und 
        
        * 11 bis 20 Lobbyist:innen zu beschäftigen, von denen vier namentlich genannt werden ([https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R002050/13159?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DLebensmittelverband%2BDeutschland%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC zum Registereintrag]).
        

        Laut EU Transparenregister lagen die Lobbyausgaben in Brüssel für das Jahr 2021 zwischen 100.000 und 199.999 Euro. Es werden 3 Lobbyist:innen beschäftigt (2 Vollzeitäquivalent). <ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=583851318567-80 Eintrag], ec.europa.eu, abgerufen am 30.01.2023</ref>
        

        ===Wissenschaftlicher Beirat===
        
        Der Wissenschaftliche Beirat berät den Verband und vertritt meist Positionen, die den Interessen der Lebensmittelindustrie förderlich sind. So schloss die "Berliner Erklärung zur Lebensmittelsicherheit" des Wissenschaftlichen Beirats vom Juni 2000 mit dem Fazit: "Die Lebensmittelsicherheit war noch nie so hoch wie heute".<ref>[http://www.bll.de/de/der-bll/historie/kommunikation/_2 Geschichte Erklärung des Wissenschaftlichen Beirats], bll.de, abgerufen am 19.03.2016</ref> Der Wissenschaftliche Beirat spielt auch bei den Veranstaltungen des Verbands (Foren, Kolloquien, Symposien) eine wichtige Rolle, die zu Themen wie "Qualitätssicherung in der Lebensmittelindustrie", "Gentechnik im Lebensmittelbereich", "Wie sicher sind unsere Lebensmittel?" und "Lebensmittelkontrollen heute und morgen" abgehalten wurden. Die Veranstaltungen waren sowohl an Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und die Medien gerichtet. Die Mitglieder sind auf der Webseite des Verbands nicht abrufbar (Stand: Januar 2023).
        

        ===Stakeholder-Kreis Lebensmittel===
        
        Informationen über den „Stakeholder-Kreis Lebensmittel“ sind kennwortgeschützt.<ref>[https://www.lebensmittelverband.de/de/dialog-anmeldung Log in in den geschützten Bereich], lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2023</ref>
        

        ===Forschungsstelle für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht===
        
        In rechtlichen Fragen arbeitet der Lebensmittelverband Deutschland mit der Forschungsstelle für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht der Universität Bayreuth zusammen, die auf Initiative des Arbeitskreises der Bayerischen Ernährungswirtschaft (ABEW) mit Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung zu Anfang des Jahres 1990 gegründet worden ist.<ref>[https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/partner Partner], lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2023</ref>
        

        ===Plattform Ernährung und Bewegung===
        
        Der Verband (frühere Bezeichnung: BLL) ist Mitbegründer der [https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/partner/peb Plattform Ernährung und Bewegung]
        

        ===Talkformat "Küchenkabinett===
        
        Das „Küchenkabinett“ ist ein Talkformat des Lebensmittelverbands Deutschland in Kooperation mit dem Magazin Cicero, das vom Verbands-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff moderiert wird.<ref>[https://www.presseportal.de/pm/12796/4103617 „Küchenkabinett“], presseportal.de vom 11.11.2018, abgerufen am 30.01.2023</ref> Die Videos erscheinen auf der Webseite und dem YouTube-Kanal von Cicero.
        

        ===Schulmaterialien===
        
        Der BLL bietet kostenfreie Materialien für Schulen und Beratungsinstitutionen an, die sich auch „mit Ängsten vor Zusatzstoffen in Lebensmitteln“ auseinandersetzten.<ref>[https://www.bll.de/de/infomaterial/schulmaterialien Schulmaterialien], bll.de, abgerufen am 09.09.2018</ref>
        

        ==Mitgliedschaften==
        
        Der Verband ist Mitglied in den folgenden Organisationen <ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R002050/13159?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DLebensmittelverband%2BDeutschland%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC Registereintrag "Lebensmittelverband Deutschland" - Lobbyregister beim Deutschen Bundestag], lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 09.04.2023</ref>:
        
        *[https://zaw.de/ Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft] (ZAW)
        
        *[https://iccwbo.org/about-us/ International Chamber of Commerce] (ICC) Germany 
        

        Auf der [https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/partner Homepage] gibt der Verband weitere Partnerschaften mit den folgenden Organisationen an: 
        
        *[[FoodDrinkEurope]] 
        
        *[https://www.bve-online.de/ Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V.] (BVE) 
        
        *[https://www.ang-online.com/de/ Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss e.V.] (ANG) 
        

        Der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland e.V. ist zudem Mitglied im europäischen und internationalen Verband der Nahrungsergänzungsmittelindustrie <ref>[https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/organisation/arbeitskreis-nahrungsergaenzungsmittel-ak-nem Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland], lebensmittelverband.de, abgerufen am 09.04.2023</ref>:
        
        *[https://foodsupplementseurope.org/ Food Supplements Europe] 
        
        *[https://www.iadsa.org/ International Alliance of Dietary/Food Supplements Associations] (IADSA) 
        

        ==Fallstudien und Kritik==
        
        ===2020: Aktivitäten zur Verwässerung des Nutri-Score===
        
        Die Lebensmittel-Ampel  Nutri-Score soll in vereinfachter Form zeigen, wie gesund ein Lebensmittel ist. Ökotest berichtete am 16.07. 2020 unter Berufung auf foodwatch darüber, dass der Lebensmittelverband mit Hochdruck daran arbeite, die Berechnungsgrundlagen des Nutri-Score zu verändern, um ungesunde Produkte besser aussehen zu lassen.<ref>[https://www.oekotest.de/essen-trinken/Lebensmittel-Lobby-will-Nutri-Score-verwaessern-Sieben-Beispiele-in-Bildern_11375_1.html Lebensmittel-Lobby will Nutri-Score verwässern], oekotest.de vom 16.07.2020, abgerufen am 31.01.2023</ref><ref>[https://www.foodwatch.org/de/pressemitteilungen/2020/kampf-um-nutri-score-das-sind-die-7-dreistesten-forderungen-der-lebensmittellobby/ Kampf um Nutriscore, Pressemitteilung vom 16.07.2020], foodwatch.org, abgerufen am 31.01.2023</ref> Foodwatch hat außerdem dokumentiert, dass die europäische Ernährungsindustrie über eine Milliarde Euro in eine jahrelange Lobbyschlacht investiert hat, um eine gesetzlich verpflichtende Kennzeichnung von Zucker, Fett und Salz in Ampelfarben zu verhindern und ihre eigenen Vorstellungen durchzusetzen.<ref>[https://www.foodwatch.org/de/informieren/ampelkennzeichnung/mehr-zum-thema/lobby-aktivitaeten-gegen-die-ampel/ Lobby-Aktivitäten gegen die Ampel], foodwatch.org, abgerufen am 31.01.2023</ref><ref>[https://corporateeurope.org/en/2010/06/red-light-consumer-information A red light for consumer information], corporateeurope.org vom 10.06.2010, abgerufen am 31.01.2023</ref>
        

        ===2016: BLL und Mineralöle in Lebensmitteln===
        
        Foodwatch warf dem BLL im März 2016 den Versuch vor, Aldi Süd daran zu hindern, konsequent gegen den Eintrag von gefährlichen Mineralölen in Lebensmitteln vorzugehen.<ref>[http://www.foodwatch.org/de/presse/pressemitteilungen/mineraloel-in-lebensmitteln-lobbyverband-will-initiative-von-aldi-sued-fuer-mehr-verbraucherschutz-verhindern/ Mineralöl in Lebensmitteln: Lobbyverband will Initiative von Aldi Süd für mehr Verbraucherschutz verhindern,] , foodwatch.de vom 05.03.2016, abgerufen am 20.03.2016</ref> Der BLL wies die Vorwürfe in einer Stellungnahme "mit Nachdruck" zurück.<ref>[http://www.bll.de/de/presse/pressemitteilungen/pm-20160306-foodwatch-mineraloel Foodwatch führt Verbraucher und Medien in die Irre!], Webseite BLL vom 06.03.2016], abgerufen am 20.03.2016</ref>
        

        ==Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen== 
            ===Geschäftsführung===
        
        Hauptgeschäftsführer:
        

        *Christoph Minhoff, Journalist, ist gleichzeitig Hauptgeschäftsführer der [[Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie]] (BVE). Er ist außerdem Moderator des Talkformats „Küchenkabinett“ des Lebensmittelverbands in Kooperation mit dem Magazin Cicero als Medienpartner.<ref>[https://www.presseportal.de/pm/12796/4103617 „Küchenkabinett“], presseportal.de vom 11.11.2018, abgerufen am 30.01.2023</ref>
        

        Geschäftsführer und Leiter des Büros Brüssel:
        

        *Peter Loosen
        

        ===Vorstand===
        
        Die Mitglieder des Vorstands sind [https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/organisation/vorstand hier] abrufbar.
        

        ===Kuratorium===
        
        Die Mitglieder des Kuratoriums sind [https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/organisation/kuratorium hier] abrufbar.
        

        ===Wissenschaftlicher Beirat===
        
        Der Wissenschaftliche Beirat besteht aus über 40 Vertretern der Naturwissenschaften und Rechtswissenschaften. Sie sind auf der Webseite des BLL nicht abrufbar.<ref>[http://www.bll.de/de/der-bll/organisation-und-struktur/wissenschaftlicher-beirat Wissenschaftlicher Beirat], bll.de, abgerufen am 30.01.2023</ref> Vorsitzender ist [https://www.toennies-forschung.de/tf/kuratorium_hartung.php Jörg Hartung], ehem. Direktor des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie, langjähriger Vorsitzender der Tierschutzkommission beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
        

        ===Mitglieder===
        
        Bei den insgesamt 464 Mitgliedern (Stand: 11.11. 2022) handelt es sich um Verbände, Unternehmen sowie Kooperativ- und Einzelmitglieder aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Lebensmittelindustrie, Lebensmittelhandel, Zulieferbereiche, Verpackungsindustrie, Chemische Industrie, private Untersuchungslabors, Anwaltskanzleien und Verlage.<ref>[https://www.lebensmittelverband.de/de/mitglieder/unsere-mitglieder Mitglieder], lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2023</ref>
        
==Die Mitglieder sind [https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/mitglieder hier] abrufbar. 
            

            ===Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM)===
            
            Der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland ist eine im Jahr 2003 gegründete Plattform für die Interessenvertretung der Nahrungsergänzungsmittelbranche in Deutschland. Zu den 50 Mitgliedern, die im Arbeitskreis zum „Austausch über rechtliche und wissenschaftliche Fragestellungen zu Nahrungsergänzungsmitteln“ beitragen, zählen Herstellerfirmen von Nahrungsergänzungsmitteln, Rohwarenhersteller und Dienstleister (Laboratorien, Anwaltskanzleien, Beratungsfirmen). <ref>[https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/organisation/arbeitskreis-nahrungsergaenzungsmittel-ak-nem Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland: Lebensmittelverband Deutschland] lebensmittelverband.de, abgerufen am 12.04.2023</ref>
            

            ==Finanzen==
        
        Die gesamten Einnahmen (Mitgliedsbeiträge, Sondereinnahmen, Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller, Auflösungen aus Rücklagen) wurden für 2021 mit 4.331.701 Euro angegeben. Der Lobbyanteil dessen betrug 23 Prozent. <ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/media/ed/2f/167219/20221024-LMVD-Radar-GuV.pdf HaiushaltsrechnungHaushaltsrechnung 2021], lobbyregister.de, abgerufen am 30-.01-.2023</ref> Der Lobbyanteil liegt bei 23 %.
            

            
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        ==Einzelnachweise==
        <references />
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Foodwatch warf dem BLL im März 2016 den Versuch vor, Aldi Süd daran zu hindern, konsequent gegen den Eintrag von gefährlichen Mineralölen in Lebensmitteln vorzugehen.<ref>[http://www.foodwatch.org/de/presse/pressemitteilungen/mineraloel-in-lebensmitteln-lobbyverband-will-initiative-von-aldi-sued-fuer-mehr-verbraucherschutz-verhindern/ Mineralöl in Lebensmitteln: Lobbyverband will Initiative von Aldi Süd für mehr Verbraucherschutz verhindern,] , foodwatch.de vom 05.03.2016, abgerufen am 20.03.2016</ref> Der BLL wies die Vorwürfe in einer Stellungnahme "mit Nachdruck" zurück.<ref>[http://www.bll.de/de/presse/pressemitteilungen/pm-20160306-foodwatch-mineraloel Foodwatch führt Verbraucher und Medien in die Irre!], Webseite BLL vom 06.03.2016], abgerufen am 20.03.2016</ref>
 
Foodwatch warf dem BLL im März 2016 den Versuch vor, Aldi Süd daran zu hindern, konsequent gegen den Eintrag von gefährlichen Mineralölen in Lebensmitteln vorzugehen.<ref>[http://www.foodwatch.org/de/presse/pressemitteilungen/mineraloel-in-lebensmitteln-lobbyverband-will-initiative-von-aldi-sued-fuer-mehr-verbraucherschutz-verhindern/ Mineralöl in Lebensmitteln: Lobbyverband will Initiative von Aldi Süd für mehr Verbraucherschutz verhindern,] , foodwatch.de vom 05.03.2016, abgerufen am 20.03.2016</ref> Der BLL wies die Vorwürfe in einer Stellungnahme "mit Nachdruck" zurück.<ref>[http://www.bll.de/de/presse/pressemitteilungen/pm-20160306-foodwatch-mineraloel Foodwatch führt Verbraucher und Medien in die Irre!], Webseite BLL vom 06.03.2016], abgerufen am 20.03.2016</ref>
   
==Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen==
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==Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen==  
 
===Geschäftsführung===
 
===Geschäftsführung===
 
Hauptgeschäftsführer:
 
Hauptgeschäftsführer:
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===Vorstand===
 
===Vorstand===
Die Mitglieder des Vorstands sind [https://www.lebensmittelverband.de/ hier] abrufbar.
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Die Mitglieder des Vorstands sind [https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/organisation/vorstand hier] abrufbar.
   
 
===Kuratorium===
 
===Kuratorium===
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===Mitglieder===
 
===Mitglieder===
 
Bei den insgesamt 464 Mitgliedern (Stand: 11.11. 2022) handelt es sich um Verbände, Unternehmen sowie Kooperativ- und Einzelmitglieder aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Lebensmittelindustrie, Lebensmittelhandel, Zulieferbereiche, Verpackungsindustrie, Chemische Industrie, private Untersuchungslabors, Anwaltskanzleien und Verlage.<ref>[https://www.lebensmittelverband.de/de/mitglieder/unsere-mitglieder Mitglieder], lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2023</ref>
 
Bei den insgesamt 464 Mitgliedern (Stand: 11.11. 2022) handelt es sich um Verbände, Unternehmen sowie Kooperativ- und Einzelmitglieder aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Lebensmittelindustrie, Lebensmittelhandel, Zulieferbereiche, Verpackungsindustrie, Chemische Industrie, private Untersuchungslabors, Anwaltskanzleien und Verlage.<ref>[https://www.lebensmittelverband.de/de/mitglieder/unsere-mitglieder Mitglieder], lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2023</ref>
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Die Mitglieder sind [https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/mitglieder hier] abrufbar.
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===Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM)===
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Der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland ist eine im Jahr 2003 gegründete Plattform für die Interessenvertretung der Nahrungsergänzungsmittelbranche in Deutschland. Zu den 50 Mitgliedern, die im Arbeitskreis zum „Austausch über rechtliche und wissenschaftliche Fragestellungen zu Nahrungsergänzungsmitteln“ beitragen, zählen Herstellerfirmen von Nahrungsergänzungsmitteln, Rohwarenhersteller und Dienstleister (Laboratorien, Anwaltskanzleien, Beratungsfirmen). <ref>[https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/organisation/arbeitskreis-nahrungsergaenzungsmittel-ak-nem Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland: Lebensmittelverband Deutschland] lebensmittelverband.de, abgerufen am 12.04.2023</ref>
   
 
==Finanzen==
 
==Finanzen==
Die gesamten Einnahmen (Mitgliedsbeiträge, Sondereinnahmen, Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller, Auflösungen aus Rücklagen) wurden für 2021 mit 4.331.701 Euro angegeben.<ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/media/ed/2f/167219/20221024-LMVD-Radar-GuV.pdf Haiushaltsrechnung 2021], lobbyregister.de, abgerufen am 30-01-2023</ref> Der Lobbyanteil liegt bei 23 %.
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Die gesamten Einnahmen (Mitgliedsbeiträge, Sondereinnahmen Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller, Auflösungen aus Rücklagen) wurden für 2021 mit 4.331.701 Euro angegeben. Der Lobbyanteil dessen betrug 23 Prozent. <ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/media/ed/2f/167219/20221024-LMVD-Radar-GuV.pdf Haushaltsrechnung 2021], lobbyregister.de, abgerufen am 30.01.2023</ref>  
   
 
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