Handelsveband Deutschland (HDE): Unterschied zwischen den Versionen


Handelsverband Deutschland
1920px-Handelsverband Deutschland logo.svg.png
Rechtsform Eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich Einzelhandel
Gründungsdatum März 1919
Hauptsitz Berlin
Lobbybüro Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin
Lobbybüro EU HDE-Büro Brüssel

85 Avenue des Nerviens B-1040 Brüssel

Webadresse https://einzelhandel.de/

Der Handelsverband Deutschland (HDE) ist der Spitzenverband des deutschen Einzelhandels. Als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband vertritt er die Interessen des Einzelhandels in Deutschland und der Europäischen Union. Der Einzelhandel ist einer der drei größten Wirtschaftszweige in Deutschland Insgesamt erwirtschaften in Deutschland 300.000 Einzelhandelsunternehmen mit drei Millionen Beschäftigten an 450.000 Standorten einen Umsatz von über 500 Milliarden Euro jährlich.

Mit zahlreichen Unternehmen im Hintergrund und einer großen Nähe zu den Entscheidern in der EU und Bundesrepublik übt er großen Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse aus.

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder; erkennbare Konstanten, Einflussstrategien; Abschätzung des Einflusses; Wichtigkeit des Akteurs

Zahlen und Fakten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Interessenvertretung: 21 bis 30
  • Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung: Geschäftsjahr: 01/21 bis 12/21 7.230.001 bis 7.240.000 Euro[1]

Fallbeispiele und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2020-22: Widerstand gegen unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten

Bei der Debatte um unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten hatte der Handelsverband Deutschland (HDE)sich auf vielfältige Weise gegen eine gesetzliche Regelung auf nationaler und europäischer Ebene eingesetzt.[2]

Deutsches Lieferkettengesetz

In einer gemeinsamen Pressemitteilung (September 2022) des HDE mit dem BDA, BDI und dem DIHK forderten Deutschlands größte Wirtschaftsverbände ein Belastungsmoratorium für die deutsche Wirtschaft, was auch beinhaltete, dass beim Lieferkettengesetz Verantwortung von den Unternehmen genommen werden solle. Dasselbe Narrativ wurde bereits während der COVID-19 Pandemie von den Wirtschaftsverbänden verwendet. Dem Argument, die Wirtschaft könne sich ein solches Gesetz nicht leisten wurde auch damals von führenden Ökonomen widersprochen.[3]

Zudem war der HDE an einer konzertierten Briefaktion[4] des Wirtschaftsflügels der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie von 28 Wirtschaftsverbänden Ende März 2021 beteiligt, in welcher sie die Bundestagsabgeordneten zu einer Abschwächung des deutschen Gesetzentwurfs aufforderten. Diese politisch-wirtschaftliche Zusammenarbeit sei laut einem Bericht von Misereor[3] nicht überraschend, wenn man sich die „personellen Überschneidungen“ vergegenwärtigte. So seien beispielsweise die beiden stellvertretenden Vorsitzenden des Parlamentskreis Mittelstand, Hans Michelbach und Marie-Luise Dött, beide Mitglieder im Präsidium des Handelsverband Deutschland (HDE).

Zudem konnte der Verband auch am 12. Februar 2021 in einem persönlichen Gespräch mit dem damaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier seine Forderungen darlegen.[5] Laut einem weiteren NGO-Bericht erhielten Gesprächsanfragen zivilgesellschaftlicher Initiativen hingegen zumeist Absagen oder wurden auf niedrigeren Arbeitsebenen bearbeitet.[6] Die Initiative Lieferkettengesetz hatte Altmaier daraufhin eine blockierende Rolle beim deutschen Gesetzgebungsprozess zugesprochen.[7]

Laut einem Bericht der Tagesschau erzielte das Bemühen der Wirtschaftsverbände Erfolg.[8] So war der HDE gemeinsam mit anderen Wirtschaftsverbänden daran beteiligt gewesen das deutsche Lieferkettengesetz von einem ambitionierten Referentenentwurf hin zu einem Kompromiss abzuschwächen, der laut einem Appell von 100 zivilgesellschaftlichen Organisationen „geltende Menschenrechtsstandards der UNO und der OECD unterlaufe“.[9]

Europäisches Lieferkettengesetz

Der Handelsverband hatte die Forderung an die Bundesregierung gestellt, sich auf EU-Ebene für eine Regulierung einzusetzen, die eine „Blaupause [des] nationale]n] Gesetz darstellt und keine weitergehenden Anforderungen an die Unternehmen festschreibt“.[10] Den Europäischen Entwurf kritisierte der Handelsverband Deutschland (HDE) als für Unternehmen nicht umsetzbar.[11] Zu selben Zeit forderte UNICEF hingegen, dass Gesetz müsse nachgeschärft werden, damit es überhaupt Wirkung erzeugen könne.[12] Derartige Forderungen kritisierten auch andere zivilgesellschaftliche Akteure als „irreführend“. So konstatierte Johanna Kusch von der Initiative Lieferkettengesetz, dass Unternehmen mit ihrer Argumentation den Eindruck erweckten „dass man [sie] für Vorgänge verantwortlich machen will, auf die sie keinerlei Einfluss haben“ dies sei nach Auffassung der Initiative falsch: „Sie sollen lediglich ihre eigenen Sorgfaltspflichten einhalten – und das ist zweifelsfrei möglich.“ Ein Lieferkettengesetz ohne Haftung sei „wirkungslos“.[13]

genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung, Gründer, Motive, lobbyrelevante Veränderungen

Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgliedschaften

Mitglieder, Mitgliederorganisationen (

27):
  • BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V.
  • EuroCommerce
  • Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung e.V. (KWB)
  • Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
  • Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW e.V.
  • Zentralstelle f. Berufsbildung im Einzelhandel e.V.
  • EHI Retail Institute
  • ICC Germany e. V. Internationale Handelskammer
  • Europäische Bewegung Deutschland e.V.
  • Initiative D21 e. V.
  • Wirtschaftsforum der SPD e.V.
  • Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e. V.
  • Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V.
  • Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen e.V.
  • Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
  • Deutscher Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e.V.
  • National Retail Federation USA
  • Nürnberger Institut für Marktentscheidungen e.V.
  • The Consumer Goods Forum Frankreich
  • Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V.
  • IFH Köln GmbH
  • Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V. (BVMV)
  • Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.
  • Wirtschaftsrat der CDU e. V.
  • Das Demographie Netzwerk e.V. (ddn)
  • urbanicom Deutscher Verein für Stadtentwicklung und Handel e.V.
  • Studienvereinigung Kartellrecht e.V.

    Verbände); Organisationsstruktur, Rechtsform, zentrale Entscheidungsgremien, Sitz und Lobbybüros der Organisation; wichtige Personen (aktuell und ehemalig), z.B. Präsidium oder Cheflobbyisten (in Berlin/Brüssel). Mitgliedschaften in anderen Organisationen, Kooperationen o.ä.

    Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden


    Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

    https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Lobbyregister beim Deutschen Bundestag https://www.lobbyregister.bundestag.de/ abgerufen am 07.11.2022
    2. Beim Lieferkettengesetz, geht es darum Unternehmen zu verpflichten entlang ihrer Wertschöpfungskette Maßnahmen zu ergreifen die Einhaltung von Umweltschutzstandards und Menschenrechten zu wahren
    3. 3,0 3,1 Lieferkettengesetz: Aufstand der Lobbyisten S. 6, misereor.de, April 2021, abgerufen am 07.11.2022
    4. Streit um Lieferkettengesetz eskaliert: Verbände und Unionspolitiker proben den Aufstand vom 25.03.2021, abgerufen am 07.11.2022
    5. Lieferkettengesetz: Aufstand der Lobbyisten S.3, misereor.de, April 2021, abgerufen am 07.11.2022
    6. Armin Paasch & Karolin Seitz: Deutsche Wirtschaftslobby gegen wirksames EU-Lieferkettengesetz, Global Policy Forum & Miseroeor, February 2022. globalpolicy.org, abgerufen am 07.11.2022
    7. Merkel und Altmaier stoppen Vorstoß für Lieferkettengesetz – Menschenrechte und Umweltschutz können nicht länger warten https://lieferkettengesetz.de/vom 10.03.2022, abgerufen am 07.11.2022
    8. Wie Lobbyisten "mitgearbeitet" haben tagesschau.de vom 22.02.2022, abgerufen am 07.11.2022
    9. Vieles nicht "berücksichtigt" Scharfe Kritik an Lieferkettengesetz n-tv.de vom 03.03.2021, abgerufen am 07.11.2022
    10. Lieferkettengesetz: HDE fordert umfassende Korrekturen am Gesetzesentwurf einzelhandel.de vom 03.03.2021, abgerufen am 07.11.2022
    11. HDE meckert übers Lieferkettengesetzboersenblatt.de vom 24.02.2022, abgerufen am 07.11.2022
    12. Lieferkettengesetz: Bundesregierung muss auf EU-Ebene nachbessern unicef.de vom 25.06.2021, abgerufen am 07.11.2022
    13. Faktencheck: Initiative Lieferkettengesetz widerlegt irreführende Behauptungen von Wirtschaftsverbänden zur Unternehmenshaftung – Lieferkettengesetz ohne Haftung wirkungslos lieferkettengesetz.de vom 02.09.2020, abgerufen am 07.11.2022


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            Der '''Handelsverband Deutschland (HDE)''' ist der Spitzenverband <span class="js-about-item-abstr ve-pasteProtect">des deutschen Einzelhandels</span>. <span class="js-about-item-abstr ve-pasteProtect">Als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband vertritt er die Interessen des Einzelhandels in Deutschland und der Europäischen Union.</span>  Der Einzelhandel ist einer der drei größten Wirtschaftszweige in Deutschland Insgesamt erwirtschaften in Deutschland 300.000 Einzelhandelsunternehmen mit drei Millionen Beschäftigten an 450.000 Standorten einen Umsatz von über 500 Milliarden Euro jährlich.
            
    
            Mit  zahlreichen Unternehmen im Hintergrund und einer großen Nähe zu den Entscheidern in der EU und Bundesrepublik übt er großen Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse aus.<br />
            
                
    
    <br />
                ==Lobbystrategien und Einfluss==
            
            ''Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder; erkennbare Konstanten, Einflussstrategien; Abschätzung des Einflusses; Wichtigkeit des Akteurs''
            
    
            === Zahlen und Fakten ===
                
    
                * '''<span>Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Interessenvertretung:</span>''' 21 bis 30
                
    
                * '''<span class="ve-pasteProtect">Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:</span>'''  Geschäftsjahr: 01/21 bis 12/21 <span class="ve-pasteProtect">7.230.001 bis 7.240.000 Euro</span><ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R000479/12723?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Dhandelsverband%2Bdeutschland%26page%3D5%26pageSize%3D10%26sort%3DREGISTRATION_DESC Lobbyregister beim Deutschen Bundestag] <nowiki>https://www.lobbyregister.bundestag.de/</nowiki> abgerufen am 07.11.2022</ref>
                
    
    
                ==Fallbeispiele und Kritik==
                
                '''2020-22: Widerstand gegen unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten'''
                
    
                Bei der Debatte um unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten hatte der Handelsverband Deutschland (HDE)<span style="font-weight: normal"> </span>sich auf vielfältige Weise gegen eine gesetzliche Regelung auf nationaler und europäischer Ebene eingesetzt.<ref>Beim Lieferkettengesetz, geht es darum Unternehmen zu verpflichten entlang ihrer Wertschöpfungskette Maßnahmen   zu ergreifen die Einhaltung von Umweltschutzstandards und Menschenrechten zu wahren <br /></ref>
                
    
                '''Deutsches Lieferkettengesetz'''
                
    
                In einer gemeinsamen Pressemitteilung (September 2022) des HDE mit dem [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände|BDA]], [[Bundesverband der Deutschen Industrie|BDI]] und dem [[Deutscher Industrie- und Handelskammertag|DIHK]] forderten Deutschlands größte Wirtschaftsverbände ein Belastungsmoratorium für die deutsche Wirtschaft, was auch beinhaltete, dass beim Lieferkettengesetz Verantwortung von den Unternehmen genommen werden solle. Dasselbe Narrativ wurde bereits während der COVID-19 Pandemie von den Wirtschaftsverbänden verwendet. Dem Argument, die Wirtschaft könne sich ein solches Gesetz nicht leisten wurde auch damals von führenden Ökonomen widersprochen.<ref name=":0"><span class="reference-text">[https://www.misereor.de/fileadmin/publikationen/briefing-lieferkettengesetz-aufstand-der-lobbyisten-2021.pdf Lieferkettengesetz: Aufstand der Lobbyisten] S. 6, misereor.de, April 2021, abgerufen am 07.11.2022</span></ref>
                
    <span style="text-decoration: none">Zudem war der HDE an einer konzertierten Briefaktion</span><ref>[https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/sorgfaltspflichtengesetz-streit-um-lieferkettengesetz-eskaliert-verbaende-und-unionspolitiker-proben-den-aufstand/27042874.html?share=twitter&ticket=ST-7672018-qFmPky20gTdzfdx3IX0Q-ap2 Streit um Lieferkettengesetz eskaliert: Verbände und Unionspolitiker proben den Aufstand] vom 25.03.2021, abgerufen am 07.11.2022<br /></ref> <span style="text-decoration: none">des Wirtschaftsflügels der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie von 28 Wirtschaftsverbänden Ende März 2021 beteiligt, in welcher sie die Bundestagsabgeordneten zu einer Abschwächung des deutschen Gesetzentwurfs  aufforderten. Diese politisch-wirtschaftliche Zusammenarbeit sei laut einem Bericht von Misereor</span><ref name=":0" /> <span style="text-decoration: none">nicht überraschend, wenn man sich die ''„personellen Überschneidungen“ ''vergegenwärtigte. So seien beispielsweise die beiden stellvertretenden Vorsitzenden des Parlamentskreis Mittelstand, [[Hans Michelbach]] und [[Marie-Luise Dött]], beide Mitglieder im Präsidium des Handelsverband Deutschland (HDE).</span>
                
    <span style="text-decoration: none">Zudem konnte der Verband auch am 12. Februar 2021 in einem persönlichen Gespräch mit dem damaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier seine Forderungen darlegen.</span><ref><span class="reference-text">[https://www.misereor.de/fileadmin/publikationen/briefing-lieferkettengesetz-aufstand-der-lobbyisten-2021.pdf Lieferkettengesetz: Aufstand der Lobbyisten] S.3, misereor.de, April 2021, abgerufen am 07.11.2022</span></ref> <span style="text-decoration: none">Laut einem weiteren NGO-Bericht erhielten Gesprächsanfragen zivilgesellschaftlicher Initiativen hingegen zumeist Absagen oder wurden auf niedrigeren Arbeitsebenen bearbeitet.</span><ref><span class="reference-text">[https://www.globalpolicy.org/sites/default/files/download/Dt.Wirtschaftslobby_gegen_wirksames_EU-Lieferkettengesetz_Briefing_02-2022.pdf Armin Paasch & Karolin Seitz: Deutsche Wirtschaftslobby gegen wirksames EU-Lieferkettengesetz, Global Policy Forum & Miseroeor, February 2022.] globalpolicy.org, abgerufen am 07.11.2022</span></ref> <span style="text-decoration: none">Die ''Initiative Lieferkettengesetz'' hatte Altmaier daraufhin eine blockierende Rolle beim deutschen Gesetzgebungsprozess zugesprochen.</span><ref>[https://lieferkettengesetz.de/pressemitteilung/merkel-und-altmaier-stoppen-vorstoss-fuer-lieferkettengesetz-menschenrechte-und-umweltschutz-koennen-nicht-laenger-warten/ Merkel und Altmaier stoppen Vorstoß für Lieferkettengesetz – Menschenrechte und Umweltschutz können nicht länger warten] <nowiki>https://lieferkettengesetz.de/vom</nowiki> 10.03.2022, abgerufen am 07.11.2022</ref>
                
    <span style="text-decoration: none">Laut einem Bericht der  Tagesschau erzielte das Bemühen der Wirtschaftsverbände Erfolg.</span><ref>[https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/eu-lieferketten-lobbyisten-101.html Wie Lobbyisten "mitgearbeitet" haben] tagesschau.de vom 22.02.2022, abgerufen am 07.11.2022</ref> <span style="text-decoration: none">So war der HDE gemeinsam mit anderen Wirtschaftsverbänden daran beteiligt gewesen das deutsche Lieferkettengesetz von einem ambitionierten Referentenentwurf hin zu einem Kompromiss abzuschwächen, der laut einem Appell von 100 zivilgesellschaftlichen Organisationen „''geltende Menschenrechtsstandards der UNO und der OECD unterlaufe“.''</span><ref>[https://www.n-tv.de/wirtschaft/Scharfe-Kritik-an-Lieferkettengesetz-article22399382.html Vieles nicht "berücksichtigt" Scharfe Kritik an Lieferkettengesetz] n-tv.de vom 03.03.2021, abgerufen am 07.11.2022<br /></ref>
                
    
                '''Europäisches Lieferkettengesetz'''
                
    <span style="text-decoration: none">Der Handelsverband  hatte die Forderung an die  Bundesregierung gestellt, sich auf EU-Ebene für eine Regulierung einzusetzen, die eine ''„Blaupause [des] nationale]n] Gesetz darstellt und keine weitergehenden Anforderungen an die Unternehmen festschreibt“''.</span><ref>[https://einzelhandel.de/presse/aktuellemeldungen/13218-lieferkettengesetz-hde-fordert-umfassende-korrekturen-am-gesetzesentwurf Lieferkettengesetz: HDE fordert umfassende Korrekturen am Gesetzesentwurf]  einzelhandel.de vom 03.03.2021, abgerufen am 07.11.2022</ref> <span style="text-decoration: none">Den Europäischen Entwurf</span> kritisierte der Handelsverband Deutschland (HDE) als für Unternehmen nicht umsetzbar.<ref>[https://www.boersenblatt.net/news/hde-meckert-uebers-lieferkettengesetz-228703 HDE meckert übers Lieferkettengesetz]boersenblatt.de vom 24.02.2022, abgerufen am 07.11.2022</ref> Zu selben Zeit forderte [[UNICEF]] hingegen, dass Gesetz müsse nachgeschärft werden, damit es überhaupt Wirkung erzeugen könne.<ref>[https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/-/lieferkettengesetz-nachbessern-auf-eu-ebene/277106 Lieferkettengesetz: Bundesregierung muss auf EU-Ebene nachbessern] unicef.de vom 25.06.2021, abgerufen am 07.11.2022</ref> 
                
                Derartige Forderungen kritisierten auch andere zivilgesellschaftliche Akteure als ''„irreführend“.'' So konstatierte Johanna Kusch von der Initiative Lieferkettengesetz, dass Unternehmen mit ihrer Argumentation den Eindruck erweckten „''dass man [sie] für Vorgänge verantwortlich machen will, auf die sie keinerlei Einfluss haben“ <span style="font-style: normal">dies sei nach Auffassung der Initiative falsch: „</span>Sie sollen lediglich ihre eigenen Sorgfaltspflichten einhalten – und das ist zweifelsfrei möglich.“ <span style="font-style: normal">Ein Lieferkettengesetz ohne Haftung sei</span> „wirkungslos“.''<ref><span class="reference-text">[https://lieferkettengesetz.de/pressemitteilung/faktencheck-unternehmenshaftung-initiative-lieferkettengesetz-widerlegt-behauptungen-von-wirtschaftsverbanden/ Faktencheck: Initiative Lieferkettengesetz widerlegt irreführende Behauptungen von Wirtschaftsverbänden zur Unternehmenshaftung – Lieferkettengesetz ohne Haftung wirkungslos] lieferkettengesetz.de vom 02.09.2020, abgerufen am 07.11.2022</span></ref>
                
    
    Fallbeispiele und Kritik==
                
                ''genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen''
                
    ==Geschichte==
            
            ''Gründung, Gründer, Motive, lobbyrelevante Veränderungen''
            
    
            ==Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen==
            
                
                * '''<span>Mitgliedschaften (27):</span>'''
                
                ** <span class="" data-encrypted="OQN Ohaqrfirervavthat qre Qrhgfpura Neorvgtroreireoäaqr r.I.">BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V.</span>
                
                ** <span class="" data-encrypted="RhebPbzzrepr">EuroCommerce</span>
                
                ** <span class="" data-encrypted="Xhengbevhz qre Qrhgfpura Jvegfpunsg süe Orehsfovyqhat r.I. (XJO)">Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung e.V. (KWB)</span>
                
                ** <span class="" data-encrypted="Vafgvghg qre qrhgfpura Jvegfpunsg Xöya r.I.">Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.</span>
                
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                ** <span class="" data-encrypted="Mragenyfgryyr s. Orehsfovyqhat vz Rvamryunaqry r.I.">Zentralstelle f. Berufsbildung im Einzelhandel e.V.</span>
                
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                ** <span class="" data-encrypted="Nhßraunaqryfirervavthat qrf Qrhgfpura Rvamryunaqryf r.I.">Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V.</span>
                
                ** <span class="" data-encrypted="VSU Xöya TzoU">IFH Köln GmbH</span>
                
                ** <span class="" data-encrypted="Ohaqrfirervavthat qre Zhfvxirenafgnygre r.I. (OIZI)">Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V. (BVMV)</span>
                
                ** <span class="" data-encrypted="Fgvsgreireonaq süe qvr Qrhgfpur Jvffrafpunsg r.I.">Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.</span>
                
                ** <span class="" data-encrypted="Jvegfpunsgfeng qre PQH r. I.">Wirtschaftsrat der CDU e. V.</span>
                
                ** <span class="" data-encrypted="Qnf Qrzbtencuvr Argmjrex r.I. (qqa)">Das Demographie Netzwerk e.V. (ddn)</span>
                
                ** <span class="" data-encrypted="heonavpbz Qrhgfpure Irerva süe Fgnqgragjvpxyhat haq Unaqry r.I.">urbanicom Deutscher Verein für Stadtentwicklung und Handel e.V.</span>
                
                ** <span class="" data-encrypted="Fghqvrairervavthat Xnegryyerpug r.I. ">Studienvereinigung Kartellrecht e.V. </span>
                
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    ''Mitglieder, Mitgliederorganisationen (Verbände); Organisationsstruktur, Rechtsform, zentrale Entscheidungsgremien, Sitz und Lobbybüros der Organisation; wichtige Personen (aktuell und ehemalig), z.B. Präsidium oder Cheflobbyisten (in Berlin/Brüssel). Mitgliedschaften in anderen Organisationen, Kooperationen o.ä.''
                
    ==Finanzen==
            
            ''Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden''
            
    
            ==Weiterführende Informationen==
            
    
            *…
            
    
            {{spendenbanner}}
            
    
            ==Einzelnachweise==
            <references />
            
    
            [[Kategorie:Organisation]]
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    Mit  zahlreichen Unternehmen im Hintergrund und einer großen Nähe zu den Entscheidern in der EU und Bundesrepublik übt er großen Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse aus.<br />
     
    Mit  zahlreichen Unternehmen im Hintergrund und einer großen Nähe zu den Entscheidern in der EU und Bundesrepublik übt er großen Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse aus.<br />
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    ==Lobbystrategien und Einfluss==
     
    ==Lobbystrategien und Einfluss==
     
    ''Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder; erkennbare Konstanten, Einflussstrategien; Abschätzung des Einflusses; Wichtigkeit des Akteurs''
     
    ''Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder; erkennbare Konstanten, Einflussstrategien; Abschätzung des Einflusses; Wichtigkeit des Akteurs''
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    === Zahlen und Fakten ===
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    * '''<span>Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Interessenvertretung:</span>''' 21 bis 30
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    * '''<span class="ve-pasteProtect">Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:</span>'''  Geschäftsjahr: 01/21 bis 12/21 <span class="ve-pasteProtect">7.230.001 bis 7.240.000 Euro</span><ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R000479/12723?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Dhandelsverband%2Bdeutschland%26page%3D5%26pageSize%3D10%26sort%3DREGISTRATION_DESC Lobbyregister beim Deutschen Bundestag] <nowiki>https://www.lobbyregister.bundestag.de/</nowiki> abgerufen am 07.11.2022</ref>
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    ==Fallbeispiele und Kritik==
     
    ==Fallbeispiele und Kritik==
    ''genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen''
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    '''2020-22: Widerstand gegen unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten'''
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    Bei der Debatte um unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten hatte der Handelsverband Deutschland (HDE)<span style="font-weight: normal"> </span>sich auf vielfältige Weise gegen eine gesetzliche Regelung auf nationaler und europäischer Ebene eingesetzt.<ref>Beim Lieferkettengesetz, geht es darum Unternehmen zu verpflichten entlang ihrer Wertschöpfungskette Maßnahmen  zu ergreifen die Einhaltung von Umweltschutzstandards und Menschenrechten zu wahren <br /></ref>
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    '''Deutsches Lieferkettengesetz'''
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    In einer gemeinsamen Pressemitteilung (September 2022) des HDE mit dem [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände|BDA]], [[Bundesverband der Deutschen Industrie|BDI]] und dem [[Deutscher Industrie- und Handelskammertag|DIHK]] forderten Deutschlands größte Wirtschaftsverbände ein Belastungsmoratorium für die deutsche Wirtschaft, was auch beinhaltete, dass beim Lieferkettengesetz Verantwortung von den Unternehmen genommen werden solle. Dasselbe Narrativ wurde bereits während der COVID-19 Pandemie von den Wirtschaftsverbänden verwendet. Dem Argument, die Wirtschaft könne sich ein solches Gesetz nicht leisten wurde auch damals von führenden Ökonomen widersprochen.<ref name=":0"><span class="reference-text">[https://www.misereor.de/fileadmin/publikationen/briefing-lieferkettengesetz-aufstand-der-lobbyisten-2021.pdf Lieferkettengesetz: Aufstand der Lobbyisten] S. 6, misereor.de, April 2021, abgerufen am 07.11.2022</span></ref>
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    <span style="text-decoration: none">Zudem war der HDE an einer konzertierten Briefaktion</span><ref>[https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/sorgfaltspflichtengesetz-streit-um-lieferkettengesetz-eskaliert-verbaende-und-unionspolitiker-proben-den-aufstand/27042874.html?share=twitter&ticket=ST-7672018-qFmPky20gTdzfdx3IX0Q-ap2 Streit um Lieferkettengesetz eskaliert: Verbände und Unionspolitiker proben den Aufstand] vom 25.03.2021, abgerufen am 07.11.2022<br /></ref> <span style="text-decoration: none">des Wirtschaftsflügels der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie von 28 Wirtschaftsverbänden Ende März 2021 beteiligt, in welcher sie die Bundestagsabgeordneten zu einer Abschwächung des deutschen Gesetzentwurfs  aufforderten. Diese politisch-wirtschaftliche Zusammenarbeit sei laut einem Bericht von Misereor</span><ref name=":0" /> <span style="text-decoration: none">nicht überraschend, wenn man sich die ''„personellen Überschneidungen“ ''vergegenwärtigte. So seien beispielsweise die beiden stellvertretenden Vorsitzenden des Parlamentskreis Mittelstand, [[Hans Michelbach]] und [[Marie-Luise Dött]], beide Mitglieder im Präsidium des Handelsverband Deutschland (HDE).</span>
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    <span style="text-decoration: none">Zudem konnte der Verband auch am 12. Februar 2021 in einem persönlichen Gespräch mit dem damaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier seine Forderungen darlegen.</span><ref><span class="reference-text">[https://www.misereor.de/fileadmin/publikationen/briefing-lieferkettengesetz-aufstand-der-lobbyisten-2021.pdf Lieferkettengesetz: Aufstand der Lobbyisten] S.3, misereor.de, April 2021, abgerufen am 07.11.2022</span></ref> <span style="text-decoration: none">Laut einem weiteren NGO-Bericht erhielten Gesprächsanfragen zivilgesellschaftlicher Initiativen hingegen zumeist Absagen oder wurden auf niedrigeren Arbeitsebenen bearbeitet.</span><ref><span class="reference-text">[https://www.globalpolicy.org/sites/default/files/download/Dt.Wirtschaftslobby_gegen_wirksames_EU-Lieferkettengesetz_Briefing_02-2022.pdf Armin Paasch & Karolin Seitz: Deutsche Wirtschaftslobby gegen wirksames EU-Lieferkettengesetz, Global Policy Forum & Miseroeor, February 2022.] globalpolicy.org, abgerufen am 07.11.2022</span></ref> <span style="text-decoration: none">Die ''Initiative Lieferkettengesetz'' hatte Altmaier daraufhin eine blockierende Rolle beim deutschen Gesetzgebungsprozess zugesprochen.</span><ref>[https://lieferkettengesetz.de/pressemitteilung/merkel-und-altmaier-stoppen-vorstoss-fuer-lieferkettengesetz-menschenrechte-und-umweltschutz-koennen-nicht-laenger-warten/ Merkel und Altmaier stoppen Vorstoß für Lieferkettengesetz – Menschenrechte und Umweltschutz können nicht länger warten] <nowiki>https://lieferkettengesetz.de/vom</nowiki> 10.03.2022, abgerufen am 07.11.2022</ref>
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    <span style="text-decoration: none">Laut einem Bericht der  Tagesschau erzielte das Bemühen der Wirtschaftsverbände Erfolg.</span><ref>[https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/eu-lieferketten-lobbyisten-101.html Wie Lobbyisten "mitgearbeitet" haben] tagesschau.de vom 22.02.2022, abgerufen am 07.11.2022</ref> <span style="text-decoration: none">So war der HDE gemeinsam mit anderen Wirtschaftsverbänden daran beteiligt gewesen das deutsche Lieferkettengesetz von einem ambitionierten Referentenentwurf hin zu einem Kompromiss abzuschwächen, der laut einem Appell von 100 zivilgesellschaftlichen Organisationen „''geltende Menschenrechtsstandards der UNO und der OECD unterlaufe“.''</span><ref>[https://www.n-tv.de/wirtschaft/Scharfe-Kritik-an-Lieferkettengesetz-article22399382.html Vieles nicht "berücksichtigt" Scharfe Kritik an Lieferkettengesetz] n-tv.de vom 03.03.2021, abgerufen am 07.11.2022<br /></ref>
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    '''Europäisches Lieferkettengesetz'''
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    <span style="text-decoration: none">Der Handelsverband  hatte die Forderung an die  Bundesregierung gestellt, sich auf EU-Ebene für eine Regulierung einzusetzen, die eine ''„Blaupause [des] nationale]n] Gesetz darstellt und keine weitergehenden Anforderungen an die Unternehmen festschreibt“''.</span><ref>[https://einzelhandel.de/presse/aktuellemeldungen/13218-lieferkettengesetz-hde-fordert-umfassende-korrekturen-am-gesetzesentwurf Lieferkettengesetz: HDE fordert umfassende Korrekturen am Gesetzesentwurf]  einzelhandel.de vom 03.03.2021, abgerufen am 07.11.2022</ref> <span style="text-decoration: none">Den Europäischen Entwurf</span> kritisierte der Handelsverband Deutschland (HDE) als für Unternehmen nicht umsetzbar.<ref>[https://www.boersenblatt.net/news/hde-meckert-uebers-lieferkettengesetz-228703 HDE meckert übers Lieferkettengesetz]boersenblatt.de vom 24.02.2022, abgerufen am 07.11.2022</ref> Zu selben Zeit forderte [[UNICEF]] hingegen, dass Gesetz müsse nachgeschärft werden, damit es überhaupt Wirkung erzeugen könne.<ref>[https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/-/lieferkettengesetz-nachbessern-auf-eu-ebene/277106 Lieferkettengesetz: Bundesregierung muss auf EU-Ebene nachbessern] unicef.de vom 25.06.2021, abgerufen am 07.11.2022</ref>
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    Derartige Forderungen kritisierten auch andere zivilgesellschaftliche Akteure als ''„irreführend“.'' So konstatierte Johanna Kusch von der Initiative Lieferkettengesetz, dass Unternehmen mit ihrer Argumentation den Eindruck erweckten „''dass man [sie] für Vorgänge verantwortlich machen will, auf die sie keinerlei Einfluss haben“ <span style="font-style: normal">dies sei nach Auffassung der Initiative falsch: „</span>Sie sollen lediglich ihre eigenen Sorgfaltspflichten einhalten – und das ist zweifelsfrei möglich.“ <span style="font-style: normal">Ein Lieferkettengesetz ohne Haftung sei</span> „wirkungslos“.''<ref><span class="reference-text">[https://lieferkettengesetz.de/pressemitteilung/faktencheck-unternehmenshaftung-initiative-lieferkettengesetz-widerlegt-behauptungen-von-wirtschaftsverbanden/ Faktencheck: Initiative Lieferkettengesetz widerlegt irreführende Behauptungen von Wirtschaftsverbänden zur Unternehmenshaftung – Lieferkettengesetz ohne Haftung wirkungslos] lieferkettengesetz.de vom 02.09.2020, abgerufen am 07.11.2022</span></ref>
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    ==Geschichte==
     
    ==Geschichte==
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    ==Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen==
     
    ==Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen==
    ''Mitglieder, Mitgliederorganisationen (Verbände); Organisationsstruktur, Rechtsform, zentrale Entscheidungsgremien, Sitz und Lobbybüros der Organisation; wichtige Personen (aktuell und ehemalig), z.B. Präsidium oder Cheflobbyisten (in Berlin/Brüssel). Mitgliedschaften in anderen Organisationen, Kooperationen o.ä.''
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    * '''<span>Mitgliedschaften (27):</span>'''
      +
    ** <span class="" data-encrypted="OQN Ohaqrfirervavthat qre Qrhgfpura Neorvgtroreireoäaqr r.I.">BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="RhebPbzzrepr">EuroCommerce</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Xhengbevhz qre Qrhgfpura Jvegfpunsg süe Orehsfovyqhat r.I. (XJO)">Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung e.V. (KWB)</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Vafgvghg qre qrhgfpura Jvegfpunsg Xöya r.I.">Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Mragenyireonaq qre qrhgfpura Jreorjvegfpunsg MNJ r.I.">Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Mragenyfgryyr s. Orehsfovyqhat vz Rvamryunaqry r.I.">Zentralstelle f. Berufsbildung im Einzelhandel e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="RUV Ergnvy Vafgvghgr">EHI Retail Institute</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="VPP Treznal r. I. Vagreangvbanyr Unaqryfxnzzre">ICC Germany e. V. Internationale Handelskammer</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Rhebcävfpur Orjrthat Qrhgfpuynaq r.I.">Europäische Bewegung Deutschland e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Vavgvngvir Q21 r. I.">Initiative D21 e. V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Jvegfpunsgfsbehz qre FCQ r.I. ">Wirtschaftsforum der SPD e.V. </span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Mragenyr mhe Orxäzcshat haynhgrera Jrggorjreof r. I. ">Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e. V. </span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Jvffrafargmjrex Fgnqg haq Unaqry r.I.">Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Trfryyfpunsg mhz Fghqvhz fgehxghecbyvgvfpure Sentra r.I.">Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Nhffgryyhatf- haq Zrffr-Nhffpuhff qre Qrhgfpura Jvegfpunsg r.I. ">Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. </span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Qrhgfpure Fpuhgmireonaq trtra Jvegfpunsgfxevzvanyvgäg r.I.">Deutscher Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Angvbany Ergnvy Srqrengvba HFN">National Retail Federation USA</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Aüeaoretre Vafgvghg süe Znexgragfpurvqhatra r.I.">Nürnberger Institut für Marktentscheidungen e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Gur Pbafhzre Tbbqf Sbehz Senaxervpu">The Consumer Goods Forum Frankreich</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Nhßraunaqryfirervavthat qrf Qrhgfpura Rvamryunaqryf r.I.">Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="VSU Xöya TzoU">IFH Köln GmbH</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Ohaqrfirervavthat qre Zhfvxirenafgnygre r.I. (OIZI)">Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V. (BVMV)</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Fgvsgreireonaq süe qvr Qrhgfpur Jvffrafpunsg r.I.">Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.</span>
      +
    ** <span class="" data-encrypted="Jvegfpunsgfeng qre PQH r. I.">Wirtschaftsrat der CDU e. V.</span>
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    ** <span class="" data-encrypted="Qnf Qrzbtencuvr Argmjrex r.I. (qqa)">Das Demographie Netzwerk e.V. (ddn)</span>
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    ** <span class="" data-encrypted="heonavpbz Qrhgfpure Irerva süe Fgnqgragjvpxyhat haq Unaqry r.I.">urbanicom Deutscher Verein für Stadtentwicklung und Handel e.V.</span>
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    ** <span class="" data-encrypted="Fghqvrairervavthat Xnegryyerpug r.I. ">Studienvereinigung Kartellrecht e.V. </span>
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    ==Finanzen==
     
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