Paul Johannes Fietz: Unterschied zwischen den Versionen
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Ministerialdirektor Paul Johannes Fietz, CDU-Mitglied, ist Leiter der Zentralabteilung im Bundesministerium des Innern (BMI) und Vorsitzender des Beirats der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung, ehemaliger Referent der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mitherausgeber des Anti-Abtreibungs-Buches Auf Leben und Tod sowie Autor der von Dominikanern gegründeten Zeitschrift Die neue Ordnung. Im BMI ist Fietz, der seinen Chef Hans-Peter Friedrich seit gemeinsamen Referententagen in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion kennt, zuständig für alle Neueinstellungen. Fiez soll Knotenpunkt eines konservativ-katholischen Netzwerks sein und die Einstellungspolitik des BMI weltanschaulich steuern.
Inhaltsverzeichnis
Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vom Aktuellsten zum Vergangenen
Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Generelle Beschreibung
Fallbeispiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach Recherchen der Wochenzeitschrift Die Zeit und der Tageszeitung Die Welt baut Fietz im BMI ein konservativ-katholisches Juristennetzwerk auf und drängt Andersdenkende an den Rand. Bei den der Neueinstellen im Herbst 2012 sollen entgegen den Empfehlungen des Bundesverwaltungsamts (BVA) zwölf der 24 Juristenstellen nach dem Kriterium "Unions-Kompetenz" vergeben worden sein, sei es als Mitglied in der Jungen Union, der CDU oder der CSU, sei es als Mitarbeiter von Abgeordneten oder deren Verwandten, sei es als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. In einem Arbeitsrechtsprozess, bei dem es um die Missachtung der Behindertenrechte bei dem Auswahlverfahren ging, erklärte die Schwerbehinderten-Vertreterin des BMI mit einer eidesstattlichen Versicherung, das BMI sei "ohne nachvollziehbare Gründe von der durch das Verwaltungsamt erstellten Liste" abgewichen – "im wahrsten Sinne parteiisch".
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- …
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Innenministerium Glauben Sie?, ZEIT ONLINE vom 23. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013
- ↑ CDU-Bevorzugung Vertuscht Hans-Peter Friedrich eine Amigo-Affäre?, Die Welt online vom 31. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013
- ↑ Gerichtsurteil Haarsträubende Personalpolitik im Innenministerium, Die Welt online vom 6. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013
Ministerialdirektor Paul Johannes Fietz, CDU-Mitglied, ist Leiter der Zentralabteilung im [[Bundesministerium des Innern]] (BMI) und Vorsitzender des Beirats der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung, ehemaliger Referent der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mitherausgeber des Anti-Abtreibungs-Buches ''Auf Leben und Tod'' sowie Autor der von Dominikanern gegründeten Zeitschrift ''Die neue Ordnung''. Im BMI ist Fietz, der seinen Chef Hans-Peter Friedrich seit gemeinsamen Referententagen in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion kennt, zuständig für alle Neueinstellungen. Fiez soll Knotenpunkt eines konservativ-katholischen Netzwerks sein und die Einstellungspolitik des BMI weltanschaulich steuern. == Karriere == ''Vom Aktuellsten zum Vergangenen'' == Verbindungen / Netzwerke== == Wirken == ''Generelle Beschreibung'' === Fallbeispiel === Nach Recherchen der Wochenzeitschrift ''Die Zeit'' und der Tageszeitung ''Die Welt'' baut Fietz im BMI ein konservativ-katholisches Juristennetzwerk auf und drängt Andersdenkende an den Rand. Bei dender Neueinstellen im Herbst 2012 sollen entgegen den Empfehlungen des Bundesverwaltungsamts (BVA) zwölf der 24 Juristenstellen nach dem Kriterium "Unions-Kompetenz" vergeben worden sein, sei es als Mitglied in der Jungen Union, der CDU oder der CSU, sei es als Mitarbeiter von Abgeordneten oder deren Verwandten, sei es als Stipendiat der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]. In einem Arbeitsrechtsprozess, bei dem es um die Missachtung der Behindertenrechte bei dem Auswahlverfahren ging, erklärte die Schwerbehinderten-Vertreterin des BMI mit einer eidesstattlichen Versicherung, das BMI sei "ohne nachvollziehbare Gründe von der durch das Verwaltungsamt erstellten Liste" abgewichen – "im wahrsten Sinne parteiisch". Quelle: <ref>[http://www.zeit.de/2013/22/bundesinnenministerium-kulturwandel Innenministerium Glauben Sie?], ZEIT ONLINE vom 23. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013</ref><ref>[http://www.welt.de/politik/deutschland/article116714677/Vertuscht-Hans-Peter-Friedrich-eine-Amigo-Affaere.html CDU-Bevorzugung Vertuscht Hans-Peter Friedrich eine Amigo-Affäre?], Die Welt online vom 31. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013</ref><ref>[http://www.welt.de/politik/deutschland/article115912607/Haarstraeubende-Personalpolitik-im-Innenministerium.html Gerichtsurteil Haarsträubende Personalpolitik im Innenministerium], Die Welt online vom 6. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013</ref> == Zitate == <blockquote></blockquote> == Weiterführende Informationen == * … == Einzelnachweise == <references/> [[Kategorie:Person]]
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Quelle: <ref>[http://www.zeit.de/2013/22/bundesinnenministerium-kulturwandel Innenministerium Glauben Sie?], ZEIT ONLINE vom 23. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013</ref><ref>[http://www.welt.de/politik/deutschland/article116714677/Vertuscht-Hans-Peter-Friedrich-eine-Amigo-Affaere.html CDU-Bevorzugung Vertuscht Hans-Peter Friedrich eine Amigo-Affäre?], Die Welt online vom 31. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013</ref><ref>[http://www.welt.de/politik/deutschland/article115912607/Haarstraeubende-Personalpolitik-im-Innenministerium.html Gerichtsurteil Haarsträubende Personalpolitik im Innenministerium], Die Welt online vom 6. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013</ref> |
Quelle: <ref>[http://www.zeit.de/2013/22/bundesinnenministerium-kulturwandel Innenministerium Glauben Sie?], ZEIT ONLINE vom 23. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013</ref><ref>[http://www.welt.de/politik/deutschland/article116714677/Vertuscht-Hans-Peter-Friedrich-eine-Amigo-Affaere.html CDU-Bevorzugung Vertuscht Hans-Peter Friedrich eine Amigo-Affäre?], Die Welt online vom 31. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013</ref><ref>[http://www.welt.de/politik/deutschland/article115912607/Haarstraeubende-Personalpolitik-im-Innenministerium.html Gerichtsurteil Haarsträubende Personalpolitik im Innenministerium], Die Welt online vom 6. Mai 2013, abgerufen am 1. Juni 2013</ref> |