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Die Entwicklung der Finanzmärkte ist seit der Liberalisierung Mitte der 70er Jahre geradezu spektakulär. Dies wird v. a. dann deutlich, wenn sie mit der Entwicklung anderer ökonomischer Größen verglichen wird.
Während in den 90er Jahren das Bruttoinlandsprodukt weltweit um fast 50 Prozent zunahm, haben sich die Direktinvestitionen mehr als verfünffacht. Die Bestände an Derivaten4 sind Ende der 90er Jahre sogar mehr als zehn mal höher als zu Beginn des Jahrzehnts. Besonders die so genannten innovativen Finanzinstrumente haben zum Wachstum der Umsätze auf den Finanzmärkten beigetragen. mehr dazu auf: http://www.bundestag.de/gremien/welt/glob_end/2_2.html#f3
==London== (wikipedia --> quellen finden und umschreiben)
http://de.wikipedia.org/wiki/London#Wirtschaft Die Hauptstadt besaß 2004 einen Anteil von 19 Prozent am nationalen Bruttoinlandsprodukt (BIP)[11]. Der Anteil der Metropolregion am britischen BIP lag 1999 bei 30 Prozent[12]. Mehr als die Hälfte der 100 größten Konzerne des Landes und über 100 der 500 größten Unternehmen in Europa haben ihren Hauptsitz in London. Die Stadt ist zudem weiterhin der größte der drei globalen Finanzplätze.
Die Internationale Börse des Vereinigten Königreichs und der Republik Irland befindet sich in der City of London. Die Aufhebung der Regulierungen, bekannt unter dem Begriff Big Bang, ermöglichte 1986 den Einstieg in die moderne Welt des elektronischen Finanzwesens. Die Warenbörse London Metal Exchange ist die bedeutendste der Welt, die Wertpapierbörse London Stock Exchange belegt weltweit den dritten Platz hinter der New York Stock Exchange und der Tokioter Börse. Der London Bullion Market ist der wichtigste außerbörsliche Handelsplatz für Gold und Silber. Hier wird seit 1919 der Weltmarktpreis für Gold festgestellt. Die ICE Futures (früher „International Petroleum Exchange“, IPE) ist Handelsplattform für die in Europa führende Ölsorte Brent. Sie ist die größte Terminbörse für Optionen und Futures auf Erdöl, Erdgas und Elektrizität in Europa.
Einige der wichtigsten Banken des Landes, wie beispielsweise die Bank of England, Barclays, die Barings Bank und HSBC, haben ihren Sitz in der Hauptstadt. Mehrere Hundert internationale Banken besitzen Filialen in London. Ein anderer Dienstleistungsbereich sind die Versicherungen, denen die Stadt seit über 300 Jahren ihren Wohlstand verdankt. Lloyd’s of London ist die bekannteste Institution, nicht als Versicherungsgesellschaft im eigentlichen Sinn, sondern als eine Börse für Versicherungsverträge. Es ist eine Gemeinschaft von Versicherern, die fast jede Art von Versicherungen auf dem internationalen Markt übernimmt.
==Irland== (wikipedia --> quellen finden und umschreiben)
http://de.wikipedia.org/wiki/Irland#Wirtschaft Allerdings ist Irland von der Finanzkrise ab 2007 besonders hart betroffen, weil der Wohlstand auch durch Spekulationsblasen wie eine Immobilienblase entstanden ist. Außerdem ist die irische Wirtschaft sehr stark von ausländischen Direktinvestitionen abhängig. Die sehr laxe Regulierung des Finanzsektors zog zwar viele ausländische Banken an, Irlands Gesamtwirtschaft ist dafür aber im Ausland sehr stark verschuldet. Die Summe der ausstehenden Kredite, Derivate und Hypothekendarlehen irischer Banken übersteigt das Bruttoinlandsprodukt beinahe um das Vierfache.[9] Durch die nun fallenden Immobilienpreise sind viele irische Haushalte überschuldet.
Seit dem ersten Quartal 2008 befindet Irland sich in einer Rezession, nachdem das BIP im ersten Quartal um 1,3% und im zweiten Quartal um 0,8% gefallen ist, insgesamt ging das BIP 2008 um 1,7% zurück.[10] Die konservative irische Regierung unter Brian Cowen beschloss, gegen die massiv ansteigenden Staatsschulden eine Austeritätspolitik durchzuführen. 2009 schrumpfte das BIP um weitere 7,1%. Die Arbeitslosenquote lag Ende 2008 bei über 8% und stieg im Jahr 2010 auf über 13%, und die Zahl der Langzeitarbeitslosen (= länger als 1 Jahr ohne Arbeit) hat sich auf 5,3% mehr als verdoppelt.”[11]
Außerdem befindet sich Irland in einer Deflation. Im Oktober 2009 fielen die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,4%.[12] Irland war laut Aussage des US-amerikanischen Ökonomen Paul Krugman im April 2009 nach Island das Land mit dem größten Risiko eines Staatsbankrotts.[13][14][15]
Die Entwicklung der Finanzmärkte ist seit der Liberalisierung Mitte der 70er Jahre geradezu spektakulär. Dies wird v. a. dann deutlich, wenn sie mit der Entwicklung anderer ökonomischer Größen verglichen wird. Während in den 90er Jahren das Bruttoinlandsprodukt weltweit um fast 50 Prozent zunahm, haben sich die Direktinvestitionen mehr als verfünffacht. Die Bestände an Derivaten4 sind Ende der 90er Jahre sogar mehr als zehn mal höher als zu Beginn des Jahrzehnts. Besonders die so genannten innovativen Finanzinstrumente haben zum Wachstum der Umsätze auf den Finanzmärkten beigetragen. mehr dazu auf: http://www.bundestag.de/gremien/welt/glob_end/2_2.html#f3==London== (wikipedia --> quellen finden und umschreiben) <br> http://de.wikipedia.org/wiki/London#Wirtschaft Die Hauptstadt besaß 2004 einen Anteil von 19 Prozent am nationalen Bruttoinlandsprodukt (BIP)[11]. Der Anteil der Metropolregion am britischen BIP lag 1999 bei 30 Prozent[12]. Mehr als die Hälfte der 100 größten Konzerne des Landes und über 100 der 500 größten Unternehmen in Europa haben ihren Hauptsitz in London. Die Stadt ist zudem weiterhin der größte der drei globalen Finanzplätze. Die Internationale Börse des Vereinigten Königreichs und der Republik Irland befindet sich in der City of London. Die Aufhebung der Regulierungen, bekannt unter dem Begriff Big Bang, ermöglichte 1986 den Einstieg in die moderne Welt des elektronischen Finanzwesens. Die Warenbörse London Metal Exchange ist die bedeutendste der Welt, die Wertpapierbörse London Stock Exchange belegt weltweit den dritten Platz hinter der New York Stock Exchange und der Tokioter Börse. Der London Bullion Market ist der wichtigste außerbörsliche Handelsplatz für Gold und Silber. Hier wird seit 1919 der Weltmarktpreis für Gold festgestellt. Die ICE Futures (früher „International Petroleum Exchange“, IPE) ist Handelsplattform für die in Europa führende Ölsorte Brent. Sie ist die größte Terminbörse für Optionen und Futures auf Erdöl, Erdgas und Elektrizität in Europa. Einige der wichtigsten Banken des Landes, wie beispielsweise die Bank of England, Barclays, die Barings Bank und HSBC, haben ihren Sitz in der Hauptstadt. Mehrere Hundert internationale Banken besitzen Filialen in London. Ein anderer Dienstleistungsbereich sind die Versicherungen, denen die Stadt seit über 300 Jahren ihren Wohlstand verdankt. Lloyd’s of London ist die bekannteste Institution, nicht als Versicherungsgesellschaft im eigentlichen Sinn, sondern als eine Börse für Versicherungsverträge. Es ist eine Gemeinschaft von Versicherern, die fast jede Art von Versicherungen auf dem internationalen Markt übernimmt. ==Irland== (wikipedia --> quellen finden und umschreiben) <br> http://de.wikipedia.org/wiki/Irland#Wirtschaft Allerdings ist Irland von der Finanzkrise ab 2007 besonders hart betroffen, weil der Wohlstand auch durch Spekulationsblasen wie eine Immobilienblase entstanden ist. Außerdem ist die irische Wirtschaft sehr stark von ausländischen Direktinvestitionen abhängig. Die sehr laxe Regulierung des Finanzsektors zog zwar viele ausländische Banken an, Irlands Gesamtwirtschaft ist dafür aber im Ausland sehr stark verschuldet. Die Summe der ausstehenden Kredite, Derivate und Hypothekendarlehen irischer Banken übersteigt das Bruttoinlandsprodukt beinahe um das Vierfache.[9] Durch die nun fallenden Immobilienpreise sind viele irische Haushalte überschuldet. Seit dem ersten Quartal 2008 befindet Irland sich in einer Rezession, nachdem das BIP im ersten Quartal um 1,3% und im zweiten Quartal um 0,8% gefallen ist, insgesamt ging das BIP 2008 um 1,7% zurück.[10] Die konservative irische Regierung unter Brian Cowen beschloss, gegen die massiv ansteigenden Staatsschulden eine Austeritätspolitik durchzuführen. 2009 schrumpfte das BIP um weitere 7,1%. Die Arbeitslosenquote lag Ende 2008 bei über 8% und stieg im Jahr 2010 auf über 13%, und die Zahl der Langzeitarbeitslosen (= länger als 1 Jahr ohne Arbeit) hat sich auf 5,3% mehr als verdoppelt.”[11] Außerdem befindet sich Irland in einer Deflation. Im Oktober 2009 fielen die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,4%.[12] Irland war laut Aussage des US-amerikanischen Ökonomen Paul Krugman im April 2009 nach Island das Land mit dem größten Risiko eines Staatsbankrotts.[13][14][15]
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