European Aeronautic Defence and Space Company
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European Aeronautic Defence and Space Company (EADS) | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Tätigkeitsbereich | Luft- und Raumfahrttechnik, Rüstungsindustrie |
Gründungsdatum | 10. Juli 2000 |
Hauptsitz | Schiphol-Rijk, Niederlande |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | |
Webadresse | www.eads.net |
Die European Aeronautic Defence and Space Company EADS ist ein Unternehmen für Luft- und Raumfahrt bzw. Rüstungsgüter. Der Konzern ist ein Zusammenschluss der europäischen Unternehmen DaimlerChrysler Aerospace AG DASA, Aérospatiale-Matra und Construcciones Aeronáuticas S.A. CASA. Der Konzern beschäftigte 2006 weltweit 116.000 Mitarbeiter und hat einen Umsatz von 39,4 Mrd. Euro. Der Unternehmenssitz befindet sich in Schiphol-Rijk (NL), Ottobrunn (D) und Paris (FR).
Inhaltsverzeichnis
Kurzdarstellung und Geschichte
Struktur, Geschäftsfelder und Finanzen
Lobbyarbeit: Struktur und Strategien
Fallbeispiele und Kritik
Lobbyisten in Ministerien
Die Tätigkeit eines EADS-Mitarbeiters im Außenministerium ist bekannt.
Zeitraum | Unbekannte Einsatzdauer, zwischen 2002 und November 2006, mindestens im November 2006[1][2] |
Mitarbeiter | Ein Mitarbeiter |
Bearbeitete Themen | Einsatz in der Abteilung für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung |
Fallstudien und Kritik
Seit 2011 ermittelt die östereichische Staatsanwaltschaft gegen EADS wegen Korruptionsvorwürfen in Millionenhöhe. Demnach soll EADS Deutschland GmbH östereichische Beamte und Politiker beim Verkauf von 15 Kampfflugzeugen des Typs Eurofighter Typhoon über Jahrzehnte geschmiert haben.[3] Wie die nachrichtenagentur Reuters berichtete, zahlte EADS 71,5 Mio. Euro an eine Briefkastenfirma namens Vector Aerospace. Laut der östereichischen Justiz wurden,"Im Rahmen des EADS-Konsortiums [...] eine kriminelle Vereinigung gegründet, um über Scheinverträge Gelder ...für korrupte Zwecke verfügbar zu machen".[3] Dabei sollen zwischen 2005 und 2008 mindestens 50 Mio. Euro an fünf Person ausgezahlt worden sein. [4] Laut Reuters diente das Netzwerk, die Kontrahenten Saab und Lockheed Martin, ebenfalls große Rüstungsproduzenten, bei der Auftragsvergabe auszustechen. [4] Gleichzeitig ermittelt die britische Antikorruptionsbehörde Serious Fraud Office gegen Astrium, eine Tochterfirma von EADS. Dieser wird vorgeworfen, bei einem Geschäft mit Saudi-Arabien in Millardenhöhe, Bestechungsgelder gezahlt zu haben.[3]
Weiterführende Informationen
Einzelnachweise
- ↑ Antwort der Bundesregierung (pdf) auf kleine Anfrage der FDP-Fraktion zu "'Monitor' – Bericht über eine neue Art von Lobbyismus in Bundesministerien" vom 13.11.2006, letzter Zugriff 08.09.2011
- ↑ Antwort der Bundesregierung auf kleine Anfrage der Grünen-Fraktion zu "Mitarbeit von Beschäftigten von Verbänden und Wirtschaftsunternehmen in Bundesministerien und in nachgeordneten Bundesbehörden" vom 04.12.2006, letzter zugriff 09.09.2011
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Europaweites Netz von Schmiergeldzahlungenwww.sueddeutsche.de vom10.11.12 abgerufen am 12.11.12
- ↑ 4,0 4,1 Münchner Ankläger werfen EADS Bestechung vor,www.reuters.com vom 19.11.12 abgerufen am 19.11.12