Deutscher Weinbauverband

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Der Deutsche Weinbauverband e.V. (DWV) ist ein wichtiger Lobbyverband der deutschen Weinerzeuger. Gemeinsam mit dem staatlich kontrollierten Deutschen Weininstitut trägt der DWV die Deutsche Weinakademie. Diese verbreitet in Politik, Wissenschaft, Medizin und Gesellschaft die wissenschaftlich überholte These, dass regelmäßiger (Rot-)Weingenuss insgesamt der Gesundheit förderlich sei. Zusätzlich dazu pflegt die deutsche Weinindustrie gute Kontakte in die Politik, beispielsweise über das Parlamentarische Weinforum.


Ziele und Kurzdarstellung

Satzungsgemäße Ziele des Deutschen Weinbauverbands (DWV) sind die Vertretung der „Gesamtinteressen seiner Mitglieder gegenüber internationalen und nationalen Institutionen“ sowie „den Absatz des deutschen Weines nach Kräften zu fördern [1]. Anfang 2019 wurde Christian Schwörer der Geschäftsführer und Generalsekretär des DWV.

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Lobbyausgaben und Mitglieder

Im deutschen Lobbyregister gab der DWV an, im Jahr 2022 zwischen 250 – 260 T€ für Lobbyarbeit auszugeben und 2 Lobbyist:innen zu beschäftigen [2]. Auch im europäischen Lobbyregister hat der DWV für das Jahr 2022 Lobbyausgaben zwischen 100 T€ und 200 T€ angegeben und beschäftigt 3 Lobbyist_innen, die sich mit 1,5 Vollzeitäquivalenten der Lobbyarbeit widmen [3]. Dem DWV standen 2022 über 700 T€ zur Verfügung, die größtenteils aus Mitgliedsbeiträgen stammen [4]. Insgesamt hat der DWV 25 Mitglieder, wobei die Mehrheit regionale Weinbauverbände sind. Der DVW ist selbst in 7 Organisationen Mitglied, unter anderem im europäischen Lobbyverband der Landwirtschaft COPA-COGECA und dem Deutschen Bauernverband. Insbesondere mit dem Deutschen Bauernverband arbeitet der DVW laut eigenen Angaben eng zusammen [5]. 2021 kam es zu verbandsinternen Auseinandersetzungen, in deren Folge der Deutsche Raiffeisenverband, ein Vertreter genossenschaftlicher Weinbetriebe, und der Fränkische Weinbauverband austraten [6]. Damit verlor der DWV 25% der deutschen Weinproduktion und einen ähnlich hohen Anteil an Mitgliedsbeiträgen [7].

Verflechtungen mit Weinfond, Weininstitut und Weinakademie

Der DWV ist eng mit dem Deutschen Weinfond, dem Deutschen Weininstitut und der Deutschen Weinakademie verbunden. Der Deutsche Weinfond wurde 1961 mit dem „Weingesetz“ als Anstalt öffentlichen Rechts gegründet, um die „Konkurrenzfähigkeit [des deutschen Weines] gegenüber den großen Weinbauländern Frankreich mit Italien [zu] festigen [8].“

Rechtlich ist der Deutsche Weinfond (DWF) dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstellt, wird jedoch überwiegend durch gesetzlich festgeschriebene Mitgliedsbeiträge von den Weinproduzent:innen finanziert. Zusätzlich unterstützt der Bund weitere Maßnahmen zur Absatzförderung mit 2 Millionen [9] Euro jährlich [10].

Die engen personellen Verflechtungen zwischen dem DWV und dem Deutschen Weinfond lassen sich deutlich bei einem Vergleich der Besetzung des Verwaltungsrats des DWF und des Präsidiums des DWV erkennen: Drei von sechs Mitgliedern des Präsidiums des DWV sitzen im Verwaltungsrat des DWF, zwei davon zusätzlich im Aufsichtsrat. Zudem übernimmt der Präsident des DWV Klaus Schneider [11] auch den Vorsitz des Verwaltungsrats des DWFs.

Das ausführende Organ des DWF ist das Deutsche Weininstitut (DWI), welches die „zentrale Kommunikations- und Marketingorganisation der deutschen Weinwirtschaft“ ist [12]. Zusätzlich wurde 1977 die Deutsche Weinakademie gegründet, die sich laut eigener Aussage mit den „wissenschaftlichen Aspekte[n] der Themenschwerpunkte Wein und Gesundheit sowie Wein und Gesellschaft beschäftigt [13].

Deutsches Weininstitut

Das Deutsche Weininstitut (DWI) ist die „zentrale Kommunikations- und Marketingorganisation der deutschen Weinwirtschaft“ und unterstützt als GmbH den DWF bei der Erfüllung seiner gesetzlichen Aufgaben. Seine Hauptaufgabe ist es, „die Qualität und den Absatz von Weinen aus den 13 deutschen Anbaugebieten durch wettbewerbsneutrale Marketingmaßnahmen im In- und Ausland zu fördern [14].“ Dabei werden Maßnahmen wie Marktforschung, Exportberatung, Imagekampagnen im In- und Ausland, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, sowie die Durchführung eigener Veranstaltungen und Schulungen genutzt. Aktuell betreibt das DWI Auslandsbüros in 12 Exportmärkten, um den Absatz von deutschem Wein im Ausland zu fördern [15].

Das DWI veranstaltet jährlich die Wahl- und Auszeichnung der Deutschen Weinkönigin. Seit 1949/50 werden jährlich eine Weinkönigin sowie zwei Weinprinzessinnen gekürt, die repräsentative Aufgaben im In- und Ausland wahrnehmen. Auch Julia Klöckner, von 2018 bis 2021 Bundesministerin für Landwirtschaft und Ernährung, wurde 1995 zur Deutschen Weinkönigin gewählt [16]. Die Wahlveranstaltung samt Vorentscheid, Auswahlverfahren mit Rede und Weinprobe, und Porträts der Kandidatinnen werden im öffentlich-rechtlichen SWR ausgestrahlt.

Deutsche Weinakademie

Die Deutsche Weinakademie (DWA) ist eine Gemeinschaftseinrichtung der deutschen Weinwirtschaft, die sich auf „Grundlage abgesicherter, wissenschaftlicher Erkenntnisse mit dem Thema Wein, Genuss, Lebensstil, Kultur, Gesundheit und Gesellschaft“ beschäftigen soll [17]. Zudem ist die DWA für die Umsetzung des internationalen Präventionsprogrammes „Wine in Moderation“ in Deutschland verantwortlich, „das die gesundheitlichen Vorteile des moderaten Weinkonsums ebenso wie das Gefahrenpotential des übermäßigen Konsums alkoholischer Getränke darstellt.“

Gesellschafter sind neben dem DWI, welches über den DWF den Großteil der finanziellen Mittel stellt, auch der Deutsche Weinbauverband sowie der Bundesverband der deutschen Weinkellereien und der Deutsche Raiffeisenverband. Die Gesellschafter, allesamt Vertreter:innen der Weinindustrie, berufen den ehrenamtlich tätigen wissenschaftlichen Beirat, der die DWA insbesondere zu Fragen der gesundheitlichen Wirkung von Wein berät. Dennoch betont die DWA selbst die Unabhängigkeit des Wissenschaftlichen Beirats [18].

Ein Blick auf die Biografien und Hintergründe der Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats zeigt, dass viele Mitglieder entweder selbst der Weinindustrie seit Jahren verbunden sind oder sich seit Längerem positiv zu den gesundheitlichen Wirkungen von Alkohol äußern, beispielsweise in wissenschaftlichen Publikationen.

  • Rudolf Nickenig leitete bis 2018 für über 30 Jahre als Geschäftsführer und Generalsekretär [19] den DVW und ist Mitbegründer des wissenschaftlichen Beirats [20].
  • Monika Christmann gilt als „internationale Größe“ in der Weinwelt [21] und war ab 2015 für 3 Jahre die Präsidentin der Internationalen Organisation für Rebe und Wein, dem Weinverband [22]. Hauptberuflich ist sie Professorin und Leiterin des Institus für Oenologie an der Hochschule Geissenheim University.
  • Kristian Rett ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats und Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie. Er war Redner auf dem Kongress „Lifestyle, Diet, Wine, Health“ im Oktober 2023, der überwiegend von Vertreter:innen der europäischen Weinindustrie, unter anderem dem DWV, gesponsert wurde [23]. Zudem ist er Präsident der Adipositas Stiftung Deutschland [24]
  • Nicolai Worm ist Mitglied [25] bei der Kampagne der europäischen Weinindustrie „Wine in Moderation“, Autor des 1996 erschienen Buches „Täglich Wein. Gesünder leben mit Wein und mediterraner Ernährung [26]“. Er stellte 2022 den gut dokumentierten Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Krebserkrankungen infrage. Auch er war Redner auf dem Kongress „Lifestyle, Diet, Wine, Health“ im Oktober 2023, der überwiegend von Vertreter:innen der europäischen Weinindustrie, unter anderem dem DWV, gesponsert wurde.
  • Angelika Paschke-Kratzin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Lebensmittelchemie der Universität Hamburg. Sie forscht insbesondere zu Lebensmittelallergenen [27].
  • Markus Felsch ist stellvertretender Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats. Er richtete 2021 eine zertifizierte Ärztefortbildung im Rahmen einer „Wine in Moderation“-Veranstaltung aus, die bei mehreren Weinproben über die gesundheitlichen Vorzüge von Wein aufklären sollte. Hauptberuflich ist er Chefarzt für Innere Medizin und Kardiologie am Marienkrankenhaus Soest [28].
  • Doris Rauhut ist Professorin und stellvertretende Leiterin des Instituts für Mikrobiologie und Biochemie an der Hochschule Geissenheim University [29].
  • Gerald Klose ist Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie. Er habilitierte 1980 an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg [30].

Irreführende Argumentation zur gesundheitsfördernden Wirkung von Wein

Der wissenschaftliche Beirat der DWA vertritt auf der Webseite und in weiteren Publikationen die These, dass Weinkonsum in moderaten Mengen, worunter die DWA bis zu 350ml 11%igen Wein für Männer und 250ml Wein für Frauen pro Tag versteht, verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen habe: Zentrales Argument der DWA ist die Behauptung, dass Menschen mit einem moderaten Alkoholkonsum eine verringerte Sterblichkeit gegenüber der Vergleichsgruppe der alkoholabstinenten Menschen haben [31]. Dieser Zusammenhang ist in der Forschung als J-Kurve bekannt, jedoch höchst umstritten. Viele Wissenschaftler:innen kritisieren, dass sich alkoholabstinente Personen nicht als Vergleichsgruppe eignen, da ihr Verzicht auf Alkohol häufig auf gesundheitliche Vorerkrankungen oder eine frühere Alkoholsucht zurückzuführen ist, weshalb ihre erhöhte Sterblichkeit durch andere Risikofaktoren bedingt ist [32]. Zudem gibt es Belege, dass Menschen mit einem moderaten Alkoholkonsum insgesamt einen gesünderen Lebensstil pflegen [33]. Als Grund für die verringerte Sterblichkeit bei moderatem Alkoholkonsum sieht die DWA vielfältige positive Effekte des Weinkonsums auf die Gesundheit. So soll die Rate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen [34], wie Herzinfakte oder ischämisch bedingte Schlaganfälle, sowie das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken, reduziert werden. Im Kontext von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird dem Stoff Resveratrol, welcher in Schalen von Früchten und damit insbesondere in (Rot-)wein vorkommt, ein gefäß- und herzschützender Effekt nachgesagt [35]. Jedoch gibt es auch hier erhebliche Zweifel an der Studienlage: Einerseits wurden einem bekannten Forscher auf diesem Gebiet vorgeworfen, Forschungsdaten gefälscht zu haben [36], andererseits konnten andere Studien keinen signifikanten Effekt nachweisen [37]. Eine Forscherin errechnete laut Jahrbuch Sucht 2022 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, dass ein Mensch 50 Liter Wein am Tag trinken müsste, um eine gesundheitlich wirksame Menge an Resveratrol zu konsumieren. [38]

Auch den wissenschaftlich klar belegten Zusammenhang zwischen Alkohol und Krebserkrankungen [39], der bereits für geringe Konsummengen nachgewiesen wurde, zweifelt die DWA [40] an [41]. Zudem stellt die DWA weitere vermeintliche Zusammenhänge zwischen Alkohol bzw. Wein und gesundheitlichen Vorteilen her: Moderat trinkende Menschen hätten angeblich seltener Nierenleiden und ein geringeres Risiko an Adipositas [42], einer nicht-alkoholischen Fettleber [43] und Demenzerkrankungen [44] zu erkranken. Obwohl Detailfragen zu einzelnen Wirkmechanismen von Alkohol und Wein auf den Körper und die Gesundheit kontrovers in der Wissenschaft diskutiert werden, besteht laut aktuellem Forschungsstand kein Zweifel daran, dass Wein als alkoholisches Getränk insgesamt als gesundheitsschädigend zu bewerten ist und es keinen risikofreien und insbesondere keinen gesundheitsfördernden Alkoholkonsum [45] gibt [46].

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Kommerzielle Werbung mit angeblich gesundheitsfördernden Wirkung von Wein

Neben dem DWF als Vollmitglied ist auch die DWA assoziertes Mitglied [47] im Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft. Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft hat sich in einer Selbstverpflichtung „über die kommerzielle Kommunikation für alkoholhaltige Getränke“ dazu verpflichtet, „keine Aussagen zur Beseitigung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten“ in ihrer kommerziellen Kommunikation zu treffen. Auch wenn es sich bei den Veröffentlichungen der DWA möglicherweise nicht um eine kommerzielle Kommunikation im engeren Sinne handelt, so vertritt die DWA offensiv die These, dass der Konsum von Alkohol und insbesondere Wein in moderaten Mengen mit mehr gesundheitlichen Vorteilen als Nachteilen verbunden ist. Das steht im Widerspruch zu der Selbstverpflichtung des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft.

Neben Informationsangeboten auf der eigenen Website ist die DWA auch bemüht, ihre Inhalte und Botschaften auf anderen Wegen zu kommunizieren. So machte Nathalie Stüben, Buchautorin und Aktivistin zum Thema Alkoholsucht, Anfang 2023 darauf aufmerksam, dass die DWA die Inhalte und Veranstaltungsunterlagen für eine offizielle ärztliche Fortbildung zum Thema „Alkohol und Krebs“ sponsorte [48]. Der auflagenstärksten medizinischen Fachzeitschriften „Der Kassenarzt“ liegt regelmäßig das Gratisheft „Vinomed“ bei, welches von der DWA herausgegeben [49] wird [50]. In der Ausgabe von Juni 2022 wird der Konsum von Wein (20g/Tag) mit einer verringerten Sterblichkeit in Verbindung gebracht. Nicolai Worm, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der DWA, kommt in einem zweiseitigen Beitrag zum Schluss, dass „ein leichter bis mäßiger Weinkonsum zu den Mahlzeiten im Rahmen einer mediterranen Ernährung das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs sowie die Gesamtsterblichkeit reduziert.“[51]

Der wissenschaftliche Konsens, dass bereits geringe Mengen Alkohol gesundheitsgefährdend sind, hat sich seit den 2010er Jahren herausgebildet. Die DWA greift diesen Konsens aktiv an und unterstellt: „Es werden nicht nur die die wissenschaftlichen Ergebnisse zu alkoholischen Getränken und Gesundheit (J-Kurve) negiert wie auch die Wissenschaftler persönlich in Misskredit gebracht. […] Für den Beirat der DWA sind die massiven Vorbehalte gegen Organisationen und Wissenschaftler, die sich für einen sachlichen, korrekten, nicht ideologisch geprägten Umgang mit der Wirkung von Wein auf die Gesundheit einsetzen, nicht akzeptabel.“ [52]

Parlamentarisches Weinforum

Das Parlamentarische Weinforum wurde 2003 von verschiedenen Bundestagsabgeordneten gegründet, unter anderem von der ehemaligen Weinkönigin und CDU-Abgeordneten Julia Klöckner sowie dem FDP-Politiker Volker Wissing. Das Deutsche Weininstitut unterstützt laut eigenen Angaben die Arbeit des Forums, um welche Form der Unterstützung es sich dabei handelt, wird jedoch nicht präzisiert. Ziel des Parlamentarischen Weinforums ist, „die Weinkultur in Deutschland zu fördern und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages für aktuelle Probleme und Herausforderungen der deutschen Weinwirtschaft zu sensibilisieren.“ [53] Zudem ist es dem Weinforum ein Anliegen, den Ausschank deutscher Weine in öffentlichen Institutionen und zu feierlichen Anlässen zu erhöhen. Dieses Bemühen zeigte sich erfolgreich, der DWI unterstützt das Auswärtigen Amt laut eigenen Aussagen mittlerweile „seit vielen Jahren bei der Auswahl von Weinen“, sodass „deutsche Weine auch weltweit in deutschen Konsulaten und Botschaften kredenzt“ werden [54]. Gleiches gilt für weitere offizielle Anlässe, im Restaurant des Bundestags und in der „Parlamentarischen Gesellschaft“.

Das Parlamentarische Weinforum ist eine zentrale Plattform zum Austausch zwischen Weinindustrie und den Abgeordneten des deutschen Bundestages sowie weiteren Politiker:innen [55]. Nicht nur Abgeordnete werden eingeladen, auch zuständige Referatsleiter aus dem Bundesministerien, parlamentarische Staatssekretär:innen, Ausschussmitglieder [56] und die damalige Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler [57].

Das Weinforum arbeitete bereits 2003 mit dem DWI zusammen. Der damalige Geschäftsführer des DWI kam eigens nach Berlin, „um den Parlamentariern bei verschiedenen Weiß- und Rotweinen die kleine Schule des Weinverkostens näher zu bringen.“[58] Auch die Deutsche Weinakademie kam über die von ihr verantwortete Branchenkampagne „Wine in Moderation“ mit dem Forum ins Gespräch [59]. Auch der Deutsche Weinbauverband steht im „ständigen Dialog“ mit dem Parlamentarischem [60] Weinforum [61].

Die Wirkung des Parlamentarischen Weinforums als Plattform der politischen Meinungsbildung brachte das Gründungsmitglied Gustav Herzog auf den Punkt, als er 2017 „zufrieden feststellte, dass alle weinbaupolitischen Beschlüsse des Bundestags seit Gründung des Forums einstimmig gewesen seien.“[62]


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Einzelnachweise

  1. Deutscher Weinbauverband, deutscher-weinbauverband.de, abgerufen am 01.03.2024
  2. Eintrag im Lobbyregister, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 01.03.2024
  3. Deutscher Weinbauverband ev lobbyfacts.de, abgerufen am 01.03.2024
  4. Rechnungsabschlussbericht 2022, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 01.03.2024
  5. Interessensvertretung DWV, deutscher- weinbauverband.de abgerufen am 01.03.2024
  6. DRV tritt aus Weinbauverband aus meiniger.de, Artikel vom 22.06.2021, abgerufen am 01.03.2024
  7. Weinletter, abgerufen am 01.03.2024
  8. Plenarprotokoll 14. Juli 1961, bundesrat.de, abgerufen am 01.03.2024
  9. WeinG 1994 gesetze-im-internet.de, abgerufen am 01.03.2024
  10. Neues Weingesetz alles eine Frage der Lage fr.de vom 01.11.2021, abgerufen am 01.03.2024
  11. Gremien und Arbeitskreise deutscher- weinverband.de, abgerufen am 01.03.2024
  12. DWI deutscheweine.de, abgerufen am 01.03.2024
  13. Deutsche Weinakademie deutscheweinakademie.de, abgerufen am 01.03.2024
  14. DWI deutscheweine.de, abgerufen am 01.03.2024
  15. Auslandrepräsentanz deutscheweine.de, abgerufen am 01.03.2024
  16. Deutsche Weinkönigin deutscheweinkoenigin.de, abgerufen am 01.03.2024
  17. Jahresbericht DWA 2022 deutscheweinakademie.de, abgerufen am 01.03.2024
  18. Wissenschaflicher Beirat Weinakademie deutscheweinakademie.de, abgerufen am 01.03.2024
  19. Ein Badener folgt Nickenig der-badische-winzer.de Artikel vom 08.01.2019, abgerufen am 01.03.2024
  20. Profil Dr. Nickenig deutscheweinakademie.de, abgerufen am 01.03.2024
  21. Profil Monika Christmann vinum.de, abgerufen am 01.03.2024
  22. Spitze des Weltweinverbandes bonvinitas.de Artikel vom 17.07.2015, abgerufen am 01.03.2024
  23. Profil Kristian Rett lifestylewine.de, abgerufen am 01.03.2024
  24. Adipositas Stiftung Kristian Rett adipositas-stiftung.de
  25. In vino veritas #1 - Auf ein Glas Wein mit Prof. Dr. Nicolai Worm youtube.de
  26. Der Münchner Ernährungswissenschaftler Nicolai Worm plädiert für täglich zwei bis drei Gläser Wein zum Essen - mit Muße und Genuß: "Jeder Tag ohne Wein kann ein Herzinfarktrisiko sein" bz Artikel vom 28.02.1997, abgerufen am 01.03.2024
  27. Profil Paschke- Kratzin chemie.uni-hamburg.de
  28. Profil Markus Felsch marienkrankenhaus-soest.de
  29. Profil Doris Rauhut hs-geisenheim.de
  30. Profil Gerald Klose beckenbauer-maierhof.de
  31. Deutsche Weinakademie deutscheweinakademie.de
  32. Studie: Alcohol abstinence and mortality in a general population sample of adults in Germany: A cohort study pubmed.de
  33. Studie: Food buying habits of people who buy wine or beer: cross sectional study pubmed.de
  34. Wissenschaftliche Datenlage zur Verringerung des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos deutscheweinakademie.de
  35. Wissenschaftliche Datenlage zur Wirkweise von Phenolischen Substanzen, deutscheweinakademie.de, abgerufen am 01.03.2024
  36. Rotwein Forscher hat Studie gepanscht aerztezeitung.de vom 16.01.2012, abgerufen am 01.03.2024
  37. Resveratrol nicht so gesundheitsfördernd spiegel.de Artikel vom 13.05.2014, abgerufen am 01.03.2024
  38. DHS Jahrbuch Sucht 2022.pdf
  39. WHO alcohol level who.int.
  40. Zu niedrige Konsumangaben kritisiert Nicolai Worm magazin.wein.plus.de Artikel vom 14.04.2022, abgerufen am 01.03.2024
  41. Wissenschaftliche Datenlage zu Krebs deutscheweinakademie.de
  42. DWA Adipositas deutscheweinakademie.de
  43. DWA Leber deutscheweinakademie.de
  44. DWA Demenz deutscheweinakademie.de
  45. Studie: No level of alcohol consumption is safe for our health who.int
  46. Alkohol Gesundheit Studie Menschen unter 40 zeit.de Artikel vom 18.07.2022, abgerufen am 01.03.2024
  47. ZAW Mitglieder zaw.de abgerufen am 01.03.2024
  48. Weinlobby sponsort Ärzte Fortbildung oamn.de, Artikel vom 06.02.2023, abgerufen am 01.03.2024
  49. Weinlobby zeit.de, Artikel vom 07.02.2007, abgerufen am 25.03.2024
  50. Wie gesund Rotwein ist sueddeutsche.de, Artikel vom 03.04.2018, abgerufen am 25.03.2024
  51. Vinomed Juni 2022 deutscheweinakademie.de
  52. Jahresbericht DWA
  53. Neuaufstellung des parlamentarischen Weinforums deutscheweine.de, abgerufen am 26.03.2024
  54. Fraktionen getrennt, im Wein vereint meininger.de, Artikel vom 28.06.22, abgerufen am 25.03.2024
  55. Öko Weinbau regiotrends.de, Artikel vom 23.08.2016, abgerufen am 25.03.2024
  56. Parlamentarisches Fachgespräch: Wine in Moderation parlamentarisches-weinforum.de
  57. Events Weinforum parlamentarisches-weinforum.de
  58. Geschichte Weinforum parlamentarisches-Weinforum.de
  59. Events Weinforum parlamentarisches-Weinforum.de
  60. Über allem steht die nachhaltige Erzeugung meininger.de, Artikel vom 07.07.2022, abgerufen am 25.03.2024
  61. Bild Weinforum facebook.de abgerufen am 25.03.2024
  62. Fraktionen getrennt, im Wein vereint meininger.de, Artikel vom 28.06.2022, abgerufen am 25.03.2024

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