Wendelin Wiedeking

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Wendelin Wiedeking (* 28.08.1952 in Ahlen/Westfalen), einer der Top-Manager der letzten 20 Jahre, u.a. im Vorstand von Porsche und Volkswagen, Gesellschafter der Kommunikationsberatung WMP Eurocom

Karriere

  • seit 6/2011 im Beirat der der Unternehmensgruppe Fischer.[1]
  • seit 1/2011 Gesellschafter der Kommunikationsberatung WMP Eurocom
  • Mai. 2009 Einigung auf Fusion von Porsche und Volkswagen
  • Jan. 2009 Übernahme der Aktienmehrheit an Volkswagen
  • Jan. 2007 – Jul. 2009 Vorstandsvorsitzender der übergeordneten, neu gegründeten Porsche Automobil Holding SE
  • Jan. 2006 – Jul. 2009 Aufsichtsrat der Volkswagen AG
  • 2005 Porsche AG beteiligt sich an der Volkswagen AG
  • Aug. 1993–Jul. 2009 Vorstandsvorsitzender der Porsche AG
  • 1993 – 1994 Sanierung und Neuausrichtung der Porsche AG aufgrund der Krise in der Automobilindustrie
  • Sep. 1992 Berufung zum Vorstandssprecher der Porsche AG
  • Okt. 1991 – Jul. 1993 Vorstand bei der Porsche AG in Stuttgart

Quelle: [2]

Verbindungen / Netzwerke

Wie die Financial Times Deutschland berichtet ist Wiedekings Beteiligung für beide Seiten von Vorteil: "Der Einstieg bei WMP ist für ihn und das Unternehmen von Vorteil. Firmenchef Tiedje kann sich mit einem echten Wirtschaftspromi schmücken. Und Wiedeking behält den Kontakt zu den Mächtigen aus Politik und Wirtschaft."[3]

Vorstandsvorsitzender bei WMP Eurocom ist Ex-"Bild"-Chef Hans-Hermann Tiedje. Bis vor kurzem gehörte auch der einstige Bertelsmann-Manager, Bernd Schiphorst, dem Vorstand an.[4]

Im Aufsichtsrat von WMP sind unter anderem Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher, Unternehmensberater Roland Berger und der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel und Peter Heesen, Bundesvorsitzender des Deutschen Beamtenbunds.[5]

Wirken

Staatsanwaltschatliche Ermittlungen

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn und seinen ehemaligen Finanzchef Holger Härter aufgrund des Verdachts von Marktmanipulation und der Weitergabe von Insiderinformationen im Zusammenhang mit der missglückten Übernahme von VW. Sie sollen Anleger in die Irre geführt haben. Porsche muss nun auch in den USA mit einer Schadenersatzklage in Milliardenhöhe rechnen. Die betroffenen Investmentfonds schätzten ihren gesamten entstandenen Schaden auf mindestens 1,5 Milliarden Euro.[6]

Zitate

Weiterführende Informationen

Einzelnachweise

  1. Wiedeking berät jetzt auch noch Dübel-Fischer, ftd.de vom 30.6.2011, abgerufen am 26.4.2012
  2. Köpfe der Wirtschaft, Wirtschaftswoche-Online, abgerufen am 15. Februar 2011
  3. Wiedeking ist wieder da, FTD-Online vom 19.01.2011, abgerufen am 15. Februar 2011
  4. Mehr Wumm mit Wendelin, Manager Magazin-Online vom 18.01.2011, abgerufen am 15. Februar 2011
  5. Wiedeking ist wieder da, FTD-Online vom 19.01.2011, abgerufen am 15. Februar 2011
  6. Porsche bleibt trotz der Ermittlungen im Fall Wiedeking auf Expansionskurs, Webseite 997.de vom 15.02.2011, abgerufen am 15. Februar 2011

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