Bernd Raffelhüschen

    • Keine Statusinformation

Dieser Artikel ist unvollständig! Helfen Sie mit ihn zu verbessern!

Bernd Raffelhüschen (*7.10.1957 in Niebüll/Nordfriesland), Professor für Volkswirtschaftslehre und Lobbyist für die Privatrente und dadurch für die privaten Versicherungsunternehmen. Raffelhüschen äußert sich in seinen Vorträgen und Veröffentlichungen stets gegen die gesetzliche, umlagenfinanzierte Rente und propagiert eine private, kapitalbasierte Rente. Dabei tritt er, mit Hilfe vieler etablierter Medien, als unabhängiger Renten-Experte und Wissenschaftler auf. Aufgrund seiner Mandate, seiner Vortragstätigkeit (zB. 2004 für den Finanzvertrieb MLP[1]), der Sponsoren seines FZG-Instituts und seiner Studien und auch seiner Tätigkeit für die INSM kann er aber nicht als unabhängig gelten.

Ebenfalls tritt Raffelhüschen gegen die gesetzliche Pflegeversicherung ein. So etwa in der neuen Studie "Soziale Pflegeversicherung heute und morgen", die Raffelhüschen für das von der Deutschen Bank finanzierte Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) erstellt hat. Er schlägt im Pflegefall eine einjährige Karenzzeit vor, währenddessen die Pflegebedürftigen ihre Pflegekosten allein tragen sollen - oder mit Hilfe einer privaten Zusatzversicherung.[2]

Karriere

  • Direktor des Forschungszentrum Generationenverträge (FZG) an der Uni Freiburg
  • seit 1995 Professur VWL, insb. Finanzwissenschaft, Uni Freiburg
  • 1994 Habilitation, venia legendi für Volkswirtschaftslehre, Uni Kiel
  • 1989 Doktorat in Finanzwissenschaft, Geldtheorie und Sozialpolitik, Uni Kiel
  • 1983 Diplom-Volkswirt, FU Berlin

Quelle:[3]

Verbindungen / Netzwerke

Quelle:[5]

Wirken

FZG

Sein Forschungszentrum Generationenverträge (FZG) an der Uni Freiburg wird u.A. von Versicherungsgesellschaften (Verband der privaten Krankenversicherung, HDI-Gerling Pensionsmanagement AG, Union Asset Management Holding AG) sowie der Arbeitgeberlobby Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft mitfinanziert.[6]

Beratungstätigkeit für:

  • Lenkungsausschuß "Kommission Steuergesetzbuch" der Stiftung Marktwirtschaft
  • Europäische Kommission, Generaldirektoriat für Wirtschaft und Finanzen
  • Sozialministerium Baden-Württemberg
  • Sozial-, Arbeits- und Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen
  • Mitglied der damaligen Rürup-Kommission 2002-2003

Quelle:[7]


Mitwirkung bei den "Journalistenseminaren" der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw)

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft veranstaltet Journalistenseminare mit dem Ziel, "Pressevertreter tiefer in die Materie mitzunehmen und die Verbände wie ihre Vertreter als erste Ansprechpartner zu platzieren.[8] Ein Seminar zur Zukunft der Sozialsysteme fand mit Raffelhüschen statt.[9]

Zitate

Weiterführende Informationen

Einzelnachweise

  1. Unterhaltung der etwas anderen Art abgerufen am 01.07.2011
  2. Raffelhüschen befürchtet Pflegekollaps mit Ansage Der Tagesspiegel vom 03.05.2011, abgerufen am 01.07.2011
  3. Kurzlebenslauf Bernd Raffelhüschen abgerufen am 01.07.2011
  4. Wissenschaftlicher Beirat abgerufen am 01.07.2011
  5. Kurzlebenslauf Bernd Raffelhüschen abgerufen am 01.07.2011
  6. Die Sponsoren des Vereins abgerufen am 01.07.2011
  7. Kurzlebenslauf Bernd Raffelhüschen abgerufen am 01.07.2011
  8. Geschäftsbericht 2010/2011 der vbw, S. 56
  9. Geschäftsbericht, S. 56

Anhänge

Diskussionen