Lobbyisten im Bundeskanzleramt

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Lobbyisten in Ministerien

LP Lobbyisten in Ministerien.png

Auflistung von Mitarbeitern, die zeitweise von Unternehmen, Verbänden oder anderen Organisationen an das Bundeskanzleramt entliehen wurden. Während dieser Zeit wurden die "externen Mitarbeiter" in der Regel weiter von den entsendenden Organisationen bezahlt; andernfalls wird dies unter "Zeitraum" dargestellt.

zur Übersicht Lobbyisten in Ministerien

Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK)

Zeitraum Unbekannte Einsatzdauer zwischen 2002 und November 2006, mindestens im November 2006[1][2]
Mitarbeiter k.A.
Bearbeitete Themen k.A.

Ein Mitarbeiter der AOK, der von 2002 bis 2003 im Bundeskanzleramt tätig war, wurde später in das Gesundheitsministerium als Referatsleiter entsandt.[3]

Betriebskrankenkasse (BKK)

Zeitraum Unbekannte Einsatzdauer zwischen 2002 und November 2006, mindestens im November 2006[1][2]
Mitarbeiter k.A.
Bearbeitete Themen k.A.

Deutscher Fußballbund (DFB)

Zeitraum 01.12.2006 – 30.06.2008[4]
Mitarbeiter Referentin der Volunteer-Abteilung aus dem Organisationskomitee der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2006
Bearbeitete Themen Referentin der Volunteer-Abteilung aus dem Organisationskomitee der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2006. Die externe Mitarbeiterin arbeitete im Bereich der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Dort war sie in der Abteilung „Gesellschaftliche Integration“ im Arbeitsbereich „Integration durch Sport“ tätig. Sie begleitete die von den Akteuren in diesem Themenfeld eingegangenen Selbstverpflichtungen und betreute Kontakte der Beauftragten zu den Sportorganisationen, insbesondere des Deutschen Fußball-Bundes und des Deutschen Olympischen Bundes. Zudem bereitete sie Tagungen, Veranstaltungen und Besprechungen vor, was die Organisation und das Entwerfen von Reden und Grußworten beinhaltete. Auch das Erstellen von Flyern, das Texten für übergreifende Publikationen, die Beantwortung von Anfragen und Bürgerbriefen sowie eine Plakatkampagne übernahm sie. Ihre Tätigkeiten stimmte sie mit dem Innenministerium als für den Sport zuständiges Ressort ab.[4]

Kreditanstalt für Wiederaufbau

Zeitraum Unbekannte Einsatzdauer zwischen 2002 und November 2006, mindestens im November 2006[1][2]
Mitarbeiter Mehrere Mitarbeiter
Bearbeitete Themen Laut Impulse arbeiteten zwei der KfW-Angestellten im Kanzleramt an der Neufassung des Gesetzes über die Verwaltung des ERP-Sondervermögens mit[5]

Kulturstiftung der Länder (KSL)

Zeitraum Unbekannte Einsatzdauer, mindestens im August 2007, je die Hälfte der Wochenarbeitszeit bei und Entlohnung von BKA und KSL [6]
Mitarbeiter Eine Mitarbeiterin
Bearbeitete Themen Einsatz beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

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Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Antwort der Bundesregierung (pdf) auf kleine Anfrage der FDP-Fraktion zu "'Monitor' – Bericht über eine neue Art von Lobbyismus in Bundesministerien" vom 13.11.2006, letzter Zugriff 09.09.2011
  2. 2,0 2,1 2,2 Antwort der Bundesregierung (pdf) auf kleine Anfrage der Grünen-Fraktion zu "Mitarbeit von Beschäftigten von Verbänden und Wirtschaftsunternehmen in Bundesministerien und in nachgeordneten Bundesbehörden" vom 04.12.2006, letzter Zugriff 09.09.2011
  3. Impulse.de: Die Maulwürfe. Offenes Lobbying - das war einmal: Heimlich graben sich immer mehr Interessenvertreter in die Berliner Apparate ein, von Dirk Hostkötter vom 17.04.2007, S. 1, letzter Zugriff 16.09.2011
  4. 4,0 4,1 Bundesministerium des Innern: Erster Bericht über den Einsatz externer Personen in der Bundesverwaltung (pdf), Berichtszeitraum 01. Januar 2008 – 31. August 2008, Stand 29.09.2008, letzter Zugriff 09.09.2011
  5. Impulse.de: Die Maulwürfe. Offenes Lobbying - das war einmal: Heimlich graben sich immer mehr Interessenvertreter in die Berliner Apparate ein, von Dirk Hostkötter vom 17.04.2007, S. 3, letzter Zugriff 13.09.2011
  6. Antwort des Innenministeriums (pdf) auf schriftliche Fragen des Abgeordneten Ulrich Maurer (Die Linke)vom 14.09.2007, S.20ff. Abgerufen am 09.09.2011

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