BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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BDSW BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT
158px-BDSW-Logo.png
Rechtsform Wirtschafts- und Arbeitgeberverband e. V.[1] eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich Sicherheitsindustrie
Gründungsdatum
Hauptsitz Norsk-Data-Straße 3, 61352 Bad Homburg
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse www.bdsw.de

Der BDSW BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT Bundesverband der Sicherheitswirtschaft vertritt nach eigenen Angaben[21] die Interessen der Sicherheitswirtschaft gegenüber Politik und Behörden sowie Wissenschaft und Wirtschaft.

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der BDSW fördert nach eigenen Angaben die allgemeinen beruflichen, wirtschaftlichen und sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder und setzt sich im Bereich Ausbildung ein. Als Arbeitgeberverband sei er gleichzeitig Sozialpartner und Tarifvertragspartei für den Bereich der Sicherheitsdienstleister. Diese Arbeit werde in den 16 Landesgruppen des BDSW erfolgreich wahrgenommen. Der Verband betreue seine Mitgliedsunternehmen in allen Angelegenheiten des Gewerbes und informiert die Öffentlichkeit über Entwicklungen der Sicherheitsdienstleister.[21]

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[1 Steuer-Nr. 11.03.224.132.93
    • Gerhard Armeis
    • Rainer Ehrhardt
    • Lutz Kleinfeld
    • Friedrich P. Kötter
    • Jens Müller
    • Andreas Segler[2]

Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der BDSW ist, neben der Deutschen Bahn, die Telecomder Telekom, Siemens, die der Bosch Sicherheitssysteme GmbH, der Deutsche dem Deutschen Mieterbund, der dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. , der Weisse und dem Weissen Ring e.V. , der GdP und dem BDK im Stifterrat des Deutschen Forums für Kriminalprävention (DFK) vertreten.[3]

Desweiteren ist der BDSW Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW) e.V.[3]

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitgliedschaft im Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) e.V. soll den Unternehmen, im harten Wettbewerb, Vorteile bei öffentlichen Auftragsvergaben verschaffen. Ausbildungsqualität der Mitarbeiter, Unternehmenszertifizierungen nach neuesten Qualitätsnormen, Personalauswahlverfahren, Entlohnungstarife des Personals - alles Bestens bei BDWS-Unternehmen, so scheint es. Die Realität sieht leider in vielen Dingen anders aus, wie der Journalist Thomas Brunst meint.[34]

Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kooperationsverträge mit der Polizei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der BDWS hat zahlreiche Kooperationspläne mit der Polizei zur Zusammenarbeit zwischen privaten Sicherheitsdiensten un und der Polizei abgeschlossen. D.h. in etlichen Bundesländern melden die Gütesiegelunternehmen der BDWS der Polizei Erkennntnisse und es werden gemeinsame Lagebesprechungen und Fahndungen durchgeführt. Die Polizei bekommt so sicherheitsrelevante Informationen zum Nulltarif, welche sich auch noch positiv auf die Kriminalitätsstatistik (z.B. höhere Aufklärungsquote) auswirken könnte. Die BDWS-Unternehmen erhoffen sich durch ihren kostenlosen Arbeitsbeitrag bei diesen Partnerschaften wenigstens Wettbewerbsvorteile gegenüber der statuslosen, nichtorganisierten „Billigkonkurrenz“ im Sicherheitsgewerbe. In den meisten Fällen sind die Datenschutzbeauftragten in die Kooperationsverträge nicht involviert. [34]

Verhinderung Gesetzesänderung zur besseren Ausbildung der Mitarbeiter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der BDWS war in das Gesetzgebungsverfahrens zur Änderung des Bewachungsgewerberechts von Beginn an eingebunden und hat im Sinne der Unternehmensinteressen seiner Mitglieder hier wesentlichen Einfluss genommen. Der Verband hat die Forderung der SPD nach „Befugniseindämmung“ der privaten Sicherheitsdienste erfolgreich abgewehrt und auch dafür gesorgt, dass dem Personal nicht zuviel Unterrichtung zu Teil wird.[34]

Bewachung von teilprivatisierten Haftanstalten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das NRW-Justizministerium vergab den Bewachungsauftrag für das JVA Büren an Kötter Security. Der damals verantwortliche Mitarbeiter des Justizministeriums NRW, wechselte nach seiner Pensionierung 2001 in den Kötter Sicherheitsbeirat.[34]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1
  2. Impressum BDSW
  3. BDSW-Der BDSW, bdsw.de, abgerufen am
  4. 8
  5. 18.
  6. 11
  7. 01.
  8. 2011
  9. 2024
  10. 2,0 2,1 BDSW-Webseite, Selbsbeschreibung, abgerufen am 8.11.2011 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Die private Stadtsicherheit, Wie in Deutschland eine milliardenschwere Sicherheitsindustrie an Einfluß gewinnt und ihre Macht die Grundrechte gefährdet, Thomas Brunst, trend-onlinezeitung, August 2004, abgerufen am 8.11.2011
  11. Präsidium de BSWS bdsw.de, abgerufen am 18.01.2024
  12. Deutsches Forum für Kriminalprävention, kriminalpraevention.de, abgerufen am 18.01.2024
  13. 4,0 4,1 4,2 4,3 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens trend wurde kein Text angegeben.
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        == Kurzdarstellung und Geschichte==
        
        Der BDSW fördert nach eigenen Angaben die allgemeinen beruflichen, wirtschaftlichen und sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder und setzt sich im Bereich Ausbildung ein. Als Arbeitgeberverband sei er gleichzeitig Sozialpartner und Tarifvertragspartei für den Bereich der Sicherheitsdienstleister. Diese Arbeit werde in den 16 Landesgruppen des BDSW erfolgreich wahrgenommen. Der Verband betreue seine Mitgliedsunternehmen in allen Angelegenheiten des Gewerbes und informiert die Öffentlichkeit über Entwicklungen der Sicherheitsdienstleister.<ref name="bdsw" />
        

        == Organisationsstruktur und Personal==
        

        * Präsident: [[Wolfgang Waschulewski]]
            
            * Hauptgeschäftsführer: Dr. [[Harald Olschok]]
            
            * Presseverantwortlicher: [[Oliver Arning]]
            
            * Eingetragen beim Amtsgericht Frankfurt/Main unter VR 6511 - Fall: 6
            
            Steuer-Nr. 11.03.224.132.93<ref name="impressum"/>
            

            ===Verbindungen===
            
Gregor Lehnert]]
            
            *Vizepräsidenten:
            
            **Gerhard Armeis
            
            **Rainer Ehrhardt
            
            **Lutz Kleinfeld
            
            **Friedrich P. Kötter
            
            **Jens Müller
            
            **Andreas Segler<ref>[https://www.bdsw.de/der-bdsw/praesidium Präsidium de BSWS] bdsw.de, abgerufen am 18.01.2024</ref>
            

            ===Verbindungen===
            Der BDSW ist, neben der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]], die [[Telecom]],[[Siemens]], die [[Bosch]] Sicherheitssysteme GmbH, der [[Deutsche Mieterbund]], derder [[Telekom]], [[Siemens]], der [[Bosch]] Sicherheitssysteme GmbH, dem [[Deutsche Mieterbund|Deutschen Mieterbund]], dem [[Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft]] e.V., [[der Weisse  und dem [[Weissen Ring]] e.V., der [[GdP]] und dem [[BDK]]  im Stifterrat des [[Deutschen Forums für Kriminalprävention]] (DFK) vertreten.<ref name="trend"/>
            

            Desweiteren ist der BDSW Mitglied in der [[Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit in der Wirtschaft]] (ASW) e.V.<ref name="trend"/>
            

            === Finanzen===
            

            == [https://www.kriminalpraevention.de/kuratorium.html Deutsches Forum für Kriminalprävention], kriminalpraevention.de, abgerufen am 18.01.2024</ref>
            

            ==Lobbystrategien und Einfluss==
        
        Die Mitgliedschaft im Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) e.V. soll den Unternehmen, im harten Wettbewerb, Vorteile bei öffentlichen Auftragsvergaben verschaffen. Ausbildungsqualität der Mitarbeiter, Unternehmenszertifizierungen nach neuesten Qualitätsnormen, Personalauswahlverfahren, Entlohnungstarife des Personals - alles Bestens bei BDWS-Unternehmen, so scheint es. Die Realität sieht leider in vielen Dingen anders aus, wie der Journalist Thomas Brunst meint.<ref name="trend" />[http://www.trend.infopartisan.net/trd0804/050804.html Die private Stadtsicherheit], Wie in Deutschland eine milliardenschwere Sicherheitsindustrie an Einfluß gewinnt und ihre Macht die Grundrechte gefährdet, Thomas Brunst, trend-onlinezeitung, August 2004, abgerufen am 8.11.2011</ref>
            

            == Fallstudien und Kritik ==
            

            === 
            

            ==Fallstudien und Kritik==
            
            ===Kooperationsverträge mit der Polizei ===
        
        Der BDWS hat zahlreiche Kooperationspläne mit der Polizei zur Zusammenarbeit zwischen privaten Sicherheitsdiensten unund der Polizei abgeschlossen. D.h. in etlichen Bundesländern melden die Gütesiegelunternehmen der BDWS der Polizei Erkennntnisse und es werden gemeinsame Lagebesprechungen und Fahndungen durchgeführt. Die Polizei bekommt so sicherheitsrelevante Informationen zum Nulltarif, welche sich auch noch positiv auf die Kriminalitätsstatistik (z.B. höhere Aufklärungsquote) auswirken könnte. Die BDWS-Unternehmen erhoffen sich durch ihren kostenlosen Arbeitsbeitrag bei diesen Partnerschaften wenigstens Wettbewerbsvorteile gegenüber der statuslosen, nichtorganisierten „Billigkonkurrenz“ im Sicherheitsgewerbe. In den meisten Fällen sind die Datenschutzbeauftragten in die Kooperationsverträge nicht involviert. <ref name="trend" /> 
        

        === Verhinderung Gesetzesänderung zur besseren Ausbildung der Mitarbeiter ===
            
===
            Der BDWS war in das Gesetzgebungsverfahrens zur Änderung des Bewachungsgewerberechts von Beginn an eingebunden und hat im Sinne der Unternehmensinteressen seiner Mitglieder hier wesentlichen Einfluss genommen. Der Verband hat die Forderung der SPD nach „Befugniseindämmung“ der privaten Sicherheitsdienste erfolgreich abgewehrt und auch dafür gesorgt, dass dem Personal nicht zuviel Unterrichtung zu Teil wird.<ref name="trend" />
        

        === Bewachung von teilprivatisierten Haftanstalten ===
            
===
            Das NRW-Justizministerium vergab den Bewachungsauftrag für das JVA Büren an [[Kötter Security]]. Der damals verantwortliche Mitarbeiter des Justizministeriums NRW, wechselte nach seiner Pensionierung 2001 in den Kötter Sicherheitsbeirat.<ref name="trend" />
        

        == Weiterführende Informationen ==
            

            == Einzelnachweise ==
            <references/>
            

            [[Kategorie:Organisation]]
            
            [[Kategorie:Unvollständig]]
            
            [[Kategorie:Sicherheitsindustrie==
            

            *[http://www.bdsw.de/cms/ www.bdsw.de]
            
            *[http://www.trend.infopartisan.net/trd0804/050804.html Die private Stadtsicherheit - Wie in Deutschland eine milliardenschwere Sicherheitsindustrie an Einfluß gewinnt und ihre Macht die Grundrechte gefährdet], trend.infopartisan.net vom August 2004, abgerufen am 19.02.2014
            

            {{spendenbanner}}
            

            ==Einzelnachweise==
            <references />
            

            [[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
            

            [[Category:Rüstung Sicherheit]]
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Der BDSW BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT vertritt nach eigenen Angaben<ref name="bdsw">[http://www.bdsw.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=510&Itemid=32 BDSW-Webseite], Selbsbeschreibung, abgerufen am 8.11.2011</ref> die Interessen der Sicherheitswirtschaft gegenüber Politik und Behörden sowie Wissenschaft und Wirtschaft.
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==Kurzdarstellung und Geschichte==
 
 
== Kurzdarstellung und Geschichte==
 
 
Der BDSW fördert nach eigenen Angaben die allgemeinen beruflichen, wirtschaftlichen und sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder und setzt sich im Bereich Ausbildung ein. Als Arbeitgeberverband sei er gleichzeitig Sozialpartner und Tarifvertragspartei für den Bereich der Sicherheitsdienstleister. Diese Arbeit werde in den 16 Landesgruppen des BDSW erfolgreich wahrgenommen. Der Verband betreue seine Mitgliedsunternehmen in allen Angelegenheiten des Gewerbes und informiert die Öffentlichkeit über Entwicklungen der Sicherheitsdienstleister.<ref name="bdsw" />
 
Der BDSW fördert nach eigenen Angaben die allgemeinen beruflichen, wirtschaftlichen und sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder und setzt sich im Bereich Ausbildung ein. Als Arbeitgeberverband sei er gleichzeitig Sozialpartner und Tarifvertragspartei für den Bereich der Sicherheitsdienstleister. Diese Arbeit werde in den 16 Landesgruppen des BDSW erfolgreich wahrgenommen. Der Verband betreue seine Mitgliedsunternehmen in allen Angelegenheiten des Gewerbes und informiert die Öffentlichkeit über Entwicklungen der Sicherheitsdienstleister.<ref name="bdsw" />
   
== Organisationsstruktur und Personal==
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==Organisationsstruktur und Personal==
   
* Präsident: [[Wolfgang Waschulewski]]
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*Präsident: [[Gregor Lehnert]]
* Hauptgeschäftsführer: Dr. [[Harald Olschok]]
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*Vizepräsidenten:
* Presseverantwortlicher: [[Oliver Arning]]
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**Gerhard Armeis
* Eingetragen beim Amtsgericht Frankfurt/Main unter VR 6511 - Fall: 6
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**Rainer Ehrhardt
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**Lutz Kleinfeld
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**Friedrich P. Kötter
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**Jens Müller
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===Verbindungen===
 
===Verbindungen===
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Der BDSW ist, neben der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]], der [[Telekom]], [[Siemens]], der [[Bosch]] Sicherheitssysteme GmbH, dem [[Deutsche Mieterbund|Deutschen Mieterbund]], dem [[Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft]] e.V. und dem [[Weissen Ring]] e.V. im Stifterrat des [[Deutschen Forums für Kriminalprävention]] (DFK) vertreten.<ref>[https://www.kriminalpraevention.de/kuratorium.html Deutsches Forum für Kriminalprävention], kriminalpraevention.de, abgerufen am 18.01.2024</ref>
   
Der BDSW ist, neben der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]], die [[Telecom]],[[Siemens]], die [[Bosch]] Sicherheitssysteme GmbH, der [[Deutsche Mieterbund]], der [[Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft]] e.V., [[der Weisse Ring]] e.V., der [[GdP]] und dem [[BDK]] im Stifterrat des [[Deutschen Forums für Kriminalprävention]] (DFK) vertreten.<ref name="trend"/>
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==Lobbystrategien und Einfluss==
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Die Mitgliedschaft im Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) e.V. soll den Unternehmen, im harten Wettbewerb, Vorteile bei öffentlichen Auftragsvergaben verschaffen. Ausbildungsqualität der Mitarbeiter, Unternehmenszertifizierungen nach neuesten Qualitätsnormen, Personalauswahlverfahren, Entlohnungstarife des Personals - alles Bestens bei BDWS-Unternehmen, so scheint es. Die Realität sieht leider in vielen Dingen anders aus, wie der Journalist Thomas Brunst meint.<ref name="trend" />
   
Desweiteren ist der BDSW Mitglied in der [[Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit in der Wirtschaft]] (ASW) e.V.<ref name="trend"/>
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==Fallstudien und Kritik==
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===Kooperationsverträge mit der Polizei===
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Der BDWS hat zahlreiche Kooperationspläne mit der Polizei zur Zusammenarbeit zwischen privaten Sicherheitsdiensten und der Polizei abgeschlossen. D.h. in etlichen Bundesländern melden die Gütesiegelunternehmen der BDWS der Polizei Erkennntnisse und es werden gemeinsame Lagebesprechungen und Fahndungen durchgeführt. Die Polizei bekommt so sicherheitsrelevante Informationen zum Nulltarif, welche sich auch noch positiv auf die Kriminalitätsstatistik (z.B. höhere Aufklärungsquote) auswirken könnte. Die BDWS-Unternehmen erhoffen sich durch ihren kostenlosen Arbeitsbeitrag bei diesen Partnerschaften wenigstens Wettbewerbsvorteile gegenüber der statuslosen, nichtorganisierten „Billigkonkurrenz“ im Sicherheitsgewerbe. In den meisten Fällen sind die Datenschutzbeauftragten in die Kooperationsverträge nicht involviert. <ref name="trend" />  
   
=== Finanzen===
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===Verhinderung Gesetzesänderung zur besseren Ausbildung der Mitarbeiter===
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Der BDWS war in das Gesetzgebungsverfahrens zur Änderung des Bewachungsgewerberechts von Beginn an eingebunden und hat im Sinne der Unternehmensinteressen seiner Mitglieder hier wesentlichen Einfluss genommen. Der Verband hat die Forderung der SPD nach „Befugniseindämmung“ der privaten Sicherheitsdienste erfolgreich abgewehrt und auch dafür gesorgt, dass dem Personal nicht zuviel Unterrichtung zu Teil wird.<ref name="trend" />
   
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===Bewachung von teilprivatisierten Haftanstalten===
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Das NRW-Justizministerium vergab den Bewachungsauftrag für das JVA Büren an [[Kötter Security]]. Der damals verantwortliche Mitarbeiter des Justizministeriums NRW, wechselte nach seiner Pensionierung 2001 in den Kötter Sicherheitsbeirat.<ref name="trend" />
   
== Lobbystrategien und Einfluss==
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==Weiterführende Informationen==
Die Mitgliedschaft im Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) e.V. soll den Unternehmen, im harten Wettbewerb, Vorteile bei öffentlichen Auftragsvergaben verschaffen. Ausbildungsqualität der Mitarbeiter, Unternehmenszertifizierungen nach neuesten Qualitätsnormen, Personalauswahlverfahren, Entlohnungstarife des Personals - alles Bestens bei BDWS-Unternehmen, so scheint es. Die Realität sieht leider in vielen Dingen anders aus,wie Thomas Brunst meint.<ref name="trend">[http://www.trend.infopartisan.net/trd0804/050804.html Die private Stadtsicherheit], Wie in Deutschland eine milliardenschwere Sicherheitsindustrie an Einfluß gewinnt und ihre Macht die Grundrechte gefährdet, Thomas Brunst, trend-onlinezeitung, August 2004, abgerufen am 8.11.2011</ref>
 
 
 
== Fallstudien und Kritik ==
 
   
=== Kooperationsverträge mit der Polizei ===
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*[http://www.bdsw.de/cms/ www.bdsw.de]
Der BDWS hat zahlreiche Kooperationspläne mit der Polizei zur Zusammenarbeit zwischen privaten Sicherheitsdiensten un der Polizei abgeschlossen. D.h. in etlichen Bundesländern melden die Gütesiegelunternehmen der BDWS der Polizei Erkennntnisse und es werden gemeinsame Lagebesprechungen und Fahndungen durchgeführt. Die Polizei bekommt so sicherheitsrelevante Informationen zum Nulltarif, welche sich auch noch positiv auf die Kriminalitätsstatistik (z.B. höhere Aufklärungsquote) auswirken könnte. Die BDWS-Unternehmen erhoffen sich durch ihren kostenlosen Arbeitsbeitrag bei diesen Partnerschaften wenigstens Wettbewerbsvorteile gegenüber der statuslosen, nichtorganisierten „Billigkonkurrenz“ im Sicherheitsgewerbe. In den meisten Fällen sind die Datenschutzbeauftragten in die Kooperationsverträge nicht involviert. <ref name="trend" />
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*[http://www.trend.infopartisan.net/trd0804/050804.html Die private Stadtsicherheit - Wie in Deutschland eine milliardenschwere Sicherheitsindustrie an Einfluß gewinnt und ihre Macht die Grundrechte gefährdet], trend.infopartisan.net vom August 2004, abgerufen am 19.02.2014
   
=== Verhinderung Gesetzesänderung zur besseren Ausbildung der Mitarbeiter ===
 
 
Der BDWS war in das Gesetzgebungsverfahrens zur Änderung des Bewachungsgewerberechts von Beginn an eingebunden und hat im Sinne der Unternehmensinteressen seiner Mitglieder hier wesentlichen Einfluss genommen. Der Verband hat die Forderung der SPD nach „Befugniseindämmung“ der privaten Sicherheitsdienste erfolgreich abgewehrt und auch dafür gesorgt, dass dem Personal nicht zuviel Unterrichtung zu Teil wird.<ref name="trend"/>
 
 
=== Bewachung von teilprivatisierten Haftanstalten ===
 
 
Das NRW-Justizministerium vergab den Bewachungsauftrag für das JVA Büren an [[Kötter Security]]. Der damals verantwortliche Mitarbeiter des Justizministeriums NRW, wechselte nach seiner Pensionierung 2001 in den Kötter Sicherheitsbeirat.<ref name="trend" />
 
   
== Weiterführende Informationen ==
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==Einzelnachweise==
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<references />
   
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
<references/>
 
   
[[Kategorie:Organisation]]
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[[Category:Rüstung Sicherheit]]
[[Kategorie:Unvollständig]]
 
[[Kategorie:Sicherheitsindustrie]]
 

Anhänge

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