Deutsches Institut für Altersvorsorge: Unterschied zwischen den Versionen

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K
Deutsches Institut für Altersvorsorge (DIA)
[[Bild:<datei>|center]]
Rechtsform GmbH
Tätigkeitsbereich Lobbying für die Privatrente
Gründungsdatum <text>
Hauptsitz Lindenstr. 14, 50674 Köln
Lobbybüro
Lobbybüro EU <text>
Webadresse http://www.dia-vorsorge.de


Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) ist eine von der Deutschen Bank und ihren Tochterfirmen finanzierte Einrichtung. In den Medien werden beim Thema "Gesetzliche Rentenversicherung" oft Studien des DIA herangezogen, ohne den Hinweis auf die dahinterstehenden Geldgeber und Interessen solcher Studien. Das Interesse der Banken- und Versicherungsbranche ist naturgemäß eine Ausweitung der Geldanlage in private Altersvorsorgeprodukte der Branche.


Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gesellschafter des Instituts sind:

Quelle: [1]



Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Meinhard Miegel, 1997-2006 Wissenschaftlicher Berater des Deutschen Instituts für Altersvorsorge[3]
  • Bernd Raffelhüschen erstellt Studien für das DIA. In der Studie "Soziale Pflegeversicherung heute und morgen" von 2011 tritt er gegen die gesetzliche Pflegeversicherung ein. Er schlägt im Pflegefall eine einjährige Karenzzeit vor, währenddessen die Pflegebedürftigen ihre Pflegekosten allein tragen sollen - oder mit Hilfe einer privaten Zusatzversicherung.[4]


Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden


Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Studien des DIA:[5] Autoren
2011 "Zukunftstrends in der Altersvorsorge" Matthias Horx/ Christian Rauch
2011 "Soziale Pflegeversicherung heute und morgen" Bernd Raffelhüschen u.a.
2008 "Die Pflegeversicherung in der Krise" Bernd Raffelhüschen u.a.
2001 "Rentenreform 2001 - Auf dünnem Eis gebaut" Meinhard Miegel u.a.


Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2005: Die Privatvorsorge-Lobby auf SPIEGEL ONLINE[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

SPIEGEL ONLINE berichtet in alarmierendem Ton über die (angeblich mangelhafte) Altersversorgung.[6] Dabei bezieht sich der Bericht allein auf eine Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). SPIEGEL ONLINE unterlässt es, auf die dahinterstehenden Geldgeber des DIA, mithin die Interessen der Deutschen Bank hinzuweisen. Der Beitrag mündet zwangsläufig in der nicht formulierten Empfehlung: Jetzt hilft nur noch Privatvorsorge.[7]


Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Webseite-DIA abgerufen am 15.04.2012
  2. Webseite von Bernd Katzenstein abgerufen am 26.04.2012
  3. Webseite-Denkwerkzukunft abgerufen am 17.04.2012
  4. Raffelhüschen befürchtet Pflegekollaps mit Ansage Der Tagesspiegel vom 03.05.2011, abgerufen am 01.07.2011
  5. Buchshop des DIAabgerufen am 26.04.2012
  6. Deutsche verschlafen die Altersvorsorge Spiegel-Online vom 03.03.2005, abgerufen am 26.04.2012
  7. Die Undercover-Arbeit der Privatvorsorge Lobby nachdenkseiten.de vom 04.03.2005, abgerufen am 26.04.2012
{{BoxOrganisation
        
        | Name             = Deutsches Institut für Altersvorsorge (DIA)
        
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        | Rechtsform       = GmbH
        
        | Tätigkeitsbereich  = Lobbying für die Privatrente
        
        | Gründungsdatum  = <text>
        
        | Hauptsitz             = Lindenstr. 14, 50674 Köln
        
        | Lobbybüro Deutschland = <text>
        
        | Lobbybüro EU = <text>
        
        | Homepage         = [http://www.dia-vorsorge.de http://www.dia-vorsorge.de]
        
        }}
        

        Das '''Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA)''' ist eine von der [[Deutsche Bank|Deutschen Bank]] und ihren Tochterfirmen finanzierte Einrichtung. In den Medien werden beim Thema "Gesetzliche Rentenversicherung" oft Studien des DIA herangezogen, ohne den Hinweis auf die dahinterstehenden Geldgeber und Interessen solcher Studien.
        
        Das Interesse der Banken- und Versicherungsbranche ist naturgemäß eine Ausweitung der Geldanlage in private Altersvorsorgeprodukte der Branche.
        

        == Kurzdarstellung und Geschichte==
        


        == Organisationsstruktur und Personal==
        
        Die Gesellschafter des Instituts sind:
        
        *[[Deutsche Bank]] AG
        
        *Deutsche Bank Bauspar AG
        
        *[[DWS]] Investment GmbH
        
        *[[Deutscher Herold]] AG
        
        *Kooperationspartner ist die Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG.<br /> 
        
        Quelle: <ref>[http://www.dia-vorsorge.de/53-0-Institut.htm Webseite-DIA] abgerufen am 15.04.2012</ref>
        

        *Geschäftsführer: [[Werner Janzen]]
        
        *Sprecher der Gesellschaft: [[Bernd Katzenstein]], 1995-2007 Chefredakteur der Kundenzeitschrift FORUM der [[MLP AG]].<ref>[http://www.berndkatzenstein.de/profil.html Webseite von Bernd Katzenstein] abgerufen am 26.04.2012</ref>
        

        ===Verbindungen===
        
        *[[Meinhard Miegel]], 1997-2006 Wissenschaftlicher Berater des Deutschen Instituts für Altersvorsorge<ref>[http://www.denkwerkzukunft.de/downloads/lebenslauf_meinhard_miegel.PDF Webseite-Denkwerkzukunft] abgerufen am 17.04.2012</ref>
        
        *[[Bernd Raffelhüschen]] erstellt Studien für das DIA. In der Studie "Soziale Pflegeversicherung heute und morgen" von 2011 tritt er gegen die gesetzliche Pflegeversicherung ein. Er schlägt im Pflegefall eine einjährige Karenzzeit vor, währenddessen die Pflegebedürftigen ihre Pflegekosten allein tragen sollen - oder mit Hilfe einer privaten Zusatzversicherung.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/raffelhueschen-befuerchtet-pflegekollaps-mit-ansage/4125288.html Raffelhüschen befürchtet Pflegekollaps mit Ansage] Der Tagesspiegel vom 03.05.2011, abgerufen am 01.07.2011</ref>
        

        == Finanzen==
        
        Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden
        

        == Lobbystrategien und Einfluss==
        
        {| style="background-color:gainsoboro" cellpadding="5" cellspacing="0" border="1"
        
        ! Jahr
        
        ! Studien des DIA:<ref>[http://dia-vorsorge.de/shop/index.php?cPath=1 Buchshop des DIA]abgerufen am 26.04.2012</ref>
        
        ! Autoren
        
        |-
        
        |2011||"Zukunftstrends in der Altersvorsorge"||Matthias Horx/ Christian Rauch 
        
        |-
        
        |2011||"Soziale Pflegeversicherung heute und morgen"||[[Bernd Raffelhüschen]] u.a.
        
        |-
        
        |2008||"Die Pflegeversicherung in der Krise"||[[Bernd Raffelhüschen]] u.a.
        
        |-
        
        |2001||"Rentenreform 2001 - Auf dünnem Eis gebaut"||[[Meinhard Miegel]] u.a.
        
        |}
        

        == Fallstudien und Kritik ==
        
        ===2005: Die Privatvorsorge-Lobby auf SPIEGEL ONLINE===
        
        SPIEGEL ONLINE berichtet in alarmierendem Ton über die (angeblich mangelhafte) Altersversorgung.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,344570,00.html Deutsche verschlafen die Altersvorsorge] Spiegel-Online vom 03.03.2005, abgerufen am 26.04.2012</ref>
        
        Dabei bezieht sich der Bericht allein auf eine Studie des '''Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA)'''. SPIEGEL ONLINE unterlässt es, auf die dahinterstehenden Geldgeber des DIA, mithin die Interessen der [[Deutsche Bank|Deutschen Bank]] hinzuweisen. Der Beitrag mündet zwangsläufig in der nicht formulierten Empfehlung: Jetzt hilft nur noch Privatvorsorge.<ref>[http://www.nachdenkseiten.de/?p=286 Die Undercover-Arbeit der Privatvorsorge Lobby] nachdenkseiten.de vom 04.03.2005, abgerufen am 26.04.2012</ref> 
        

        == Weiterführende Informationen ==
        

            == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

        [[Kategorie:Denkfabrik]]
        
        [[Kategorie:Rente]]
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