Ludwig-Erhard-Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen

Ludwig-Erhard-Stiftung
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Rechtsform e.V.
Tätigkeitsbereich Verbreitung marktliberaler Ideen
Gründungsdatum 1967
Hauptsitz Bonn
Lobbybüro
Lobbybüro EU <text>
Webadresse [1]


Vorweg: Kurze Beschreibung der Organisation und ihrer Relevanz (im Lobbypedia-Kontext)

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ludwig-Erhard-Stiftung wurde 1967 durch den früheren Bundeskanzler Ludwig Erhard in Bonn gegründet. Nach eigenen Angaben hat sie die Aufgabe, freiheitliche Grundsätze in Politik und Wirtschaft zu fördern und die Marktwirtschaft im Sinne von Ludwig Erhard zu stärken. Mit Publikationen, Vorträgen und Symposien soll in der Öffentlichkeit Verständnis für die Soziale Marktwirtschaft geweckt werden. Die Stiftung gibt die Vierteljahresschrift „Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik“ (seit 1979), das Jugendmagazin „Im Klartext“ sowie Schriftenreihen heraus und unterhält ein Dokumentationszentrum über Ludwig Erhard. Die Stiftung vergibt Preise für Wirtschaftspublizistik sowie für Verdienste um die Soziale Marktwirtschaft. Der Etat wird laut Vereinssatzung aus dem Stiftungsvermögen, durch freiwillige Beiträge und durch Spenden finanziert. Für den jährlich aufzustellenden Jahresabschluss und Geschäftsbericht besteht keine Publikationspflicht.

Ludwig Erhard und die Soziale Marktwirtschaft aus der Sicht der Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Erhard (geboren 1897 in Fürth, gestorben 1977 in Bonn) gilt als Begründer der Sozialen Marktwirtschaft und des Mottos „Wohlstand für alle“. Am 20. September 1949 wurde Erhard als Wirtschaftsminister im ersten Bundeskabinett unter Bundeskanzler Adenauer vereidigt. Am 16. Oktober 1963 wurde er zum Bundeskanzler gewählt; am 1. Dezember trat Erhard von diesem Amt zurück.

Der Begriff der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht eindeutig. Zum Teil wird unter ihr die von Erhard und seinem Staatssekretär Müller-Armack entwickelte wirtschaftspolitische Konzeption verstanden, nach der der Markt zwar im Prinzip als optimales Steuerungsinstrument wirkt, sozial unbefriedigende Marktergebnisse jedoch vom Staat korrigiert werden sollten. Andere verstehen unter Sozialer Marktwirtschaft die sich aus dieser Konzeption im Wege von politischen Kompromissen herausgebildete Realität des Sozialstaats mit wirtschaftlicher Globalsteuerung, einem System der sozialen Sicherung und einer breiten Streuung des Eigentums. In dem auf der Website der Stiftung veröffentlichten „Lebenslauf Ludwig Erhard“ [1] wird auf Erhards Überzeugung hingewiesen, dass marktwirtschaftliche Politik jederzeit sorgfältig auf die jeweiligen sozialen Verhältnisse abgestimmt sein müsse. Marktwirtschaft fördere die Effizienz der Wirtschaft. Die Politik der Sozialen Marktwirtschaft habe dafür zu sorgen, dass sich zugleich mit der Herstellung und Vervollkommnung der marktwirtschaftlichen Ordnung auch die Lage der Bevölkerung verbessere und sich „Wohlstand für alle“ ausbreite. Heute plädierten Wissenschaftler für eine prinzipielle marktwirtschaftliche Politik ohne soziale Rücksichtsnahmen. Politiker, die solchen Empfehlungen folgten, spürten jedoch schnell die Grenzen der Belastungsfähigkeit der Bevölkerung.

In den Stellungnahmen der Stiftung finden sich keine Aufforderungen zu sozialer Rücksichtsnahme oder gar zu staatlichen sozialen Korrekturen. Vielmehr wird im Einklang mit vielen anderen neoliberalen Denkfabriken und Netzwerken der Markt als Allheilmittel propagiert, den es gilt, mit Privatisierungen und Deregulierungen möglichst weitgehend durchzusetzen. Hans D. Barbier, der Vorsitzende des Vorstands der Stiftung, hat diesen Gedanken im Hinblick auf die Sozialpolitik wie folgt formuliert: „Die Erfolgsformel einer auch das Soziale bedienenden Wirtschaftspolitik heißt Marktwirtschaft“.[2]

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorstand der Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorsitzender des Vorstands: Hans D. Barbier


Stellvertretende Vorsitzende:

Ullrich Blum, CDU, langjähriger Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), der Anfang September 2011 nach Vorwürfen über unzureichende wissenschaftliche Leistung zurücktrat[4]

Otmar Franz, CDU, war Vorsitzender der Geschäftsleitung der Klöckner-Industrieanlagenbau und Mitglied des Konzernvorstands Klöckner & Co. AG sowie Vorstandsvorsitzender der Strabag AG, war Abgeordneter im Europäischen Parlament

Michael Fuchs, CDU, Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mitglied des Bundesvorstands der CDU

Thomas Hertz, ehemaliger Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Berlin

Christian Watrin, emeritierter Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik an der Uni Köln, 2000-2002 Präsident der Mont Pèlerin Society, dem bedeutendsten neoliberalen Elitenetzwerk der Welt, Mitglied des Kuratoriums der Friedrich August von Hayek Gesellschaft, die mit der Friedrich August von Hayek Stiftung kooperiert

In der Friedrich August von Hayek Gesellschaft/Friedrich August von Hayek Stiftung, mit denen ein Teil des Vorstands sowie einige Mitglieder vernetzt sind, haben sich die neoliberalen Fundamentalisten organisiert. Für Hayek ist soziale Gerechtigkeit nur ein gefährlich populistischer Begriff. Wenn soziale Gerechtigkeit durch den Staat mittels Gesetzen (in der Terminologie von Hayek „mit Zwang“) eingeführt wird, muß dies sogar bekämpft werden: „Womit wir es im Falle der 'sozialen Gerechtigkeit' zu tun haben, ist einfach ein quasi-religiöser Aberglaube von der Art, dass wir ihn respektvoll in Frieden lassen, solange er lediglich seine Anhänger glücklich macht, den wir aber bekämpfen müssen, wenn er zum Vorwand wird, gegen andere Menschen Zwang anzuwenden. [5]


Schatzmeister: Martin Grüner , FDP

Geschäftsführer: Lars Vogel

Mitglieder der Ludwig-Erhard-Stiftung:
Die Mitglieder der Stiftung bestehen zum großen Teil aus Unternehmern/ Managern, aktuellen und ehemaligen Vertretern von Wirtschaftsverbänden, Mitgliedern/Funktionsträgern des Wirtschaftsflügels der CDU und der FDP sowie marktliberalen Professoren und Journalisten.

Dr. Patrick Adenauer,

CDU

Köln Dr. Thomas Birtel, Mülheim a.d. Ruhr

Klaus Bünger, Königswinter

Prof. Dr. Wilhelm Bürklin, Berlin

Dr. Hans Daniels, Bonn

Dr. Julia Dingwort-Nusseck, Hamburg

Prof. Dr. Johann Eekhoff,

Botschafter der INSM, bis 2010 Sprecher des „Kronberger Kreises“ der Stiftung Marktwirtschaft

Bonn Dr. Fritz Ullrich Fack,

ehemaliger Herausgeber der FAZ

Bad Honnef Prof. Dr. Lars Feld,

Sprecher des „Kronberger Kreises“ der Stiftung Marktwirtschaft

Freiburg i. Br. Prof. Dr. Gerhard Fels, Köln

Dr. h.c. Helmut Geiger, Bonn

Heike Göbel,

aktuelle Ressortleiterin Wirtschaftspolitik der FAZ

Frankfurt/Main Dr. Hansjörg Häfele, Bad Dürrheim

Ursula Heinen, Berlin

Dr. Bernhard Heitzer, Bonn

Dr. Klaus Hieckmann, Magdeburg

Walter Hirche,

FDP

Hannover Dr. Werner Hoyer, Berlin

J. Jürgen Jeske,

ehemaliger Herausgeber der FAZ
  • Paul Kirchhof (ehemaliger)Botschafter der INSM, Preisträger der Hayek-Stiftung
  • Frankfurt/Main Prof. Dr. Paul Kirchhof, Heidelberg Prof. Dr. Wolfgang Klenner, Bochum

    Ulrich Klotz, Frankfurt/Main

    Prof. Dr. Rainer Klump, Frankfurt/Main

    Silvana Koch-Mehrin,

    FDP, Mitglied des Fördervereins der INSM

    Brüssel Prof. Dr. Renate Köcher, Allensbach

    Michael Krons, Bonn

    Evi Kurz, Fürth

    Dr. Werner Langen, Oberfell

    Dr. h.c. Edgar Meister, Frankfurt/Main

    Friedrich Merz,

    CDU, Botschafter der INSM, Mitglied der „Kommission Steuergesetzbuch“ des „Kronberger Kreises“ der Stiftung Marktwirtschaft

    Berlin Oswald Metzger,

    CDU, Botschafter der INSM

    Bad Schussenried Prof. Dr. Georg Milbradt,

    CDU

    Dresden Siegmar Mosdorf,

    SPD, ehem. Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, ist Partner bei der CNC Communications & Network Consulting

    Berlin Dr. Isabel Mühlfenzl, Seefeld

    Prof. Dr. Dr. Wolfgang Ockenfels, Trier

    • Jens Odewald, CDU, Mitglied im Kuratorium der FAZIT-Stiftung, dem Mehrheitseigner der FAZ GmbH, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Kaufhof AG

    Hans-Joachim Otto, Berlin

    Dr. h.c. mult. Karl Otto Pöhl, Frankfurt/Main

    Prof. Dr. Rüdiger Pohl, Halle

    Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl, Hildesheim

    Katherina Reiche,

    CDU

    Berlin Randolf Rodenstock,

    Botschafter der INSM

    München Dr. Jochen Ruetz, Stuttgart

    Frank Schäffler,

    FDP, Mitglied der Hayek-Gesellschaft

    Berlin Prof. Klaus-Dieter Scheurle, Bonn

    Dr. Herbert B. Schmidt, Bonn

    Hubertus Schmoldt,

    SPD, ehem. Vorsitzender der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, ist Mitglied des Aufsichtsrats von Bayer, E.ON, BP und der Ruhrkohle

    Hannover Paul Schnitker, Münster

    Dr. Franz Schoser, Köln

    Dr. Wolfgang Schuster, Stuttgart

    Dr. Joachim Seeler,

    SPD, war bis August 2011 Geschäftsführer und Gesellschafter der

    Hamburg

    Trust Grundvermögen und Anlage GmbH

    Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Starbatty, Tübingen

    Rudolf Stilcken, Hamburg

    • Alexander Tesche, Mitglied des Vorstands der Züblin AG

    Prof. Dr. Theresia Theurl, Münster

    Dr. Bernd Thiemann, Frankfurt/Main

    Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Tietmeyer,

    Vorsitzender des Kuratoriums der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Mitglied des Kuratoriums der Hayek Stiftung

    Königstein Dr. Reinhard Uppenkamp, Berlin

    Prof. Peter Voß, Stuttgart

    Dr. Walter Wallmann, Frankfurt/Main

    Prof. Dr. Norbert Walter, Bad Soden

    Prof. Dr. Hans Willgerodt, Bergisch Gladbach

    Dr. Karl von Wogau, Freiburg i. Br.

    Quelle zur Organisation der Stiftung: [6]


    Neben dem Vorsitzenden der Stiftung, Hans D. Barbier, der Ressortleiter Wirtschaft bei der FAZ war, haben auch einige Mitglieder Bezüge zu dieser einflussreichen Zeitung. Heike Göbel ist aktuelle Ressortleiterin Wirtschaftspolitik der FAZ. Fritz Ullrich Fack und J. Jürgen Jeske sind ehemalige Herausgeber der FAZ, Jens Odewald ist Mitglied im Kuratorium der FAZIT-Stiftung, dem Mehrheitseigner der FAZ GmbH.

    Soweit über Internetrecherchen feststellbar, gehören der Vorstand und die Mitglieder den folgenden Parteien an (Stand: September 2011):

    Vorstand: Ulrich Blum, Otmar Franz, Michael Fuchs (CDU)
    Schatzmeister: Martin Grüner (FDP)

    Mitglieder:

    CDU: Patrick Adenauer, Hans Daniels, Hansjörg Häfele, Ursula Heinen, Werner Langen, Edgar Meister, Friedrich Merz, Oswald Metzger, Georg Milbradt, Hildegard Müller, Wolfgang Ockenfels, Jens Odewald, Godelieve Quisthoud-Rowohl, Katherina Reiche, Klaus-Dieter Scheurle, Herbert B. Schmidt, Paul Schnitker, Franz Schoser, Wolfgang Schuster, Walter Wallmann, Ludolf von Wartenberg, Karl von Wogau und das Ehrenmitglied Helmut Kohl.

    FDP: Klaus Bünger, Bernhard Heitzer, Walter Hirche, Werner Hoyer, Silvana Koch-Mehrin, Hans-Joachim Otto und Frank Schäffler.

    SPD: Die drei SPD-Mitglieder sind mit der Wirtschaft verbunden:
    Siegmar Mosdorf, ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, ist Partner bei der CNC Communications & Network Consulting
    Hubertus Schmoldt, ehemaligen Vorsitzender der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, ist Mitglied des Aufsichtsrats von Bayer, E.ON, BP und der Ruhrkohle
    Joachim Seeler war bis August 2011 Geschäftsführer und Gesellschafter der Hamburg Trust Grundvermögen und Anlage GmbH

    Beziehungen von Mitgliedern der Ludwig-Erhard-Stiftung zu neoliberalen Netzwerken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), vom Arbeitgeberverband der Metall- und Elekroindustrie (Gesamtmetall) gegründet und finanziert

    Hans Tietmeyer: Vorsitzender des Kuratoriums der INSM
    Johann Eekhoff, Friedrich Merz, Oswald Metzger, Randolf Rodenstock, Paul Kirchhof (ehemaliger): Botschafter der INSM
    Silvana Koch-Merin: Mitglied des Fördervereins der INSM


    Friedrich August von Hayek Stiftung/Friedrich August von Hayek-Gesellschaft, von der Württembergische Versicherung (1999 zur Wüstenrot & Württembergische-Gruppe fusioniert) gesponsertes marktradikales Netzwerk

    Hans Tietmeyer: Mitglied des Kuratoriums der Hayek Stiftung
    Frank Schäffler: Mitglied der Hayek-Gesellschaft
    Paul Kirchhof: Preisträger der Hayek-Stiftung
    Die Ludwig-Erhard-Stiftung hat 2010 den Preis für Wirtschaftspublizistik an Karin I. Horn, die Vorsitzende des Vorstands der Hayek-Gesellschaft verliehen


    Stiftung Marktwirtschaft, neoliberale Denkfabrik

    Lars Feld: Sprecher des „Kronberger Kreises“ der Stiftung
    Johann Eekhoff: bis 2010 Sprecher des „Kronberger Kreises“
    Friedrich Merz: Mitglied der „Kommission Steuergesetzbuch“ des „Kronberger Kreises“

    Zitate von Müller-Armack[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Müller-Armack hat als Staatssekretär von Ludwig Erhard die Soziale Marktwirtschaft konzipiert. Die folgenden Zitate stammen aus seinem Werk „Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft“[7]

    Zu Marktwirtschaft und soziale Gerechtigkeit:

    "Es war ein folgenschwerer Fehler des wirtschaftlichen Liberalismus, die marktwirtschaftliche Verteilung schon schlechthin als sozial und politisch befriedigend anzusehen und damit die Frage der zweckmäßigen technischen Austauschform mit der Frage des sozial und staatlich Erwünschten zu verquicken"

    Zu Mindestlöhnen:

    "Es ist marktwirtschaftlich durchaus unproblematisch, als sogenannte Ordnungstaxe eine staatliche Mindesthöhe zu normieren, die sich im wesentlichen in der Höhe des Gleichgewichtslohns hält, um willkürliche Einzellohnsenkungen zu vermeiden"

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. abgerufen am 18. September 2011
    2. Zitiert in der Laudatio von Hans Tietmeyer auf Hans D. Barbier als Preisträger 2001 der Friedrich August von Hayek Stiftung, veröffentlicht auf der Website der Hayek-Stiftung
    3. Webseite der Friedrich Naumann Stiftung abgerufen am 21.09.2011
    4. Wirtschaftsforschung IWH-Chef Ulrich Blum tritt zurück, FAZ vom 7. September 2011, Website FAZ, abgerufen am 18.9.2011
    5. Recht, Gesetz und Freiheit, Bd. 2, Landsberg 1981, S. 98
    6. Webseite der Ludwig-Erhard-Stiftung abgerufen am 21.09.2011
    7. Zitiert nach: Thomas Strobl: Soziale Marktwirtschaft Ökonomie als Instrument, nicht als Selbstzweck, FAZ 11. April 2009, Website FAZ, abgerufen am 19.9.2011
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            | Name             = Ludwig-Erhard-Stiftung
            
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            | Gründungsdatum  = 1967
            
            | Hauptsitz             = Bonn
            
            | Lobbybüro Deutschland = <text>
            
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            | Homepage         = [http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/]
            
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            Vorweg: '''Kurze Beschreibung der Organisation''' und ihrer Relevanz (im Lobbypedia-Kontext)<br />
            
    
            == Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Die Ludwig-Erhard-Stiftung wurde 1967 durch den früheren Bundeskanzler Ludwig Erhard in Bonn gegründet. Nach eigenen Angaben hat sie die Aufgabe, freiheitliche Grundsätze in Politik und Wirtschaft zu fördern und die Marktwirtschaft im Sinne von Ludwig Erhard zu stärken. Mit Publikationen, Vorträgen und Symposien soll in der Öffentlichkeit Verständnis für die Soziale Marktwirtschaft geweckt werden. Die Stiftung gibt die Vierteljahresschrift „Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik“ (seit 1979), das Jugendmagazin „Im Klartext“ sowie Schriftenreihen heraus und unterhält ein Dokumentationszentrum über Ludwig Erhard. Die Stiftung vergibt Preise für Wirtschaftspublizistik sowie für Verdienste um die Soziale Marktwirtschaft. Der Etat wird laut Vereinssatzung aus dem Stiftungsvermögen, durch freiwillige Beiträge und durch Spenden finanziert. Für den jährlich aufzustellenden Jahresabschluss und Geschäftsbericht besteht keine Publikationspflicht.
            
    
            ==Ludwig Erhard und die Soziale Marktwirtschaft aus der Sicht der Stiftung==
            
            Ludwig Erhard (geboren 1897 in Fürth, gestorben 1977 in Bonn) gilt als Begründer der Sozialen Marktwirtschaft und des Mottos „Wohlstand für alle“. Am 20. September 1949 wurde Erhard als Wirtschaftsminister im ersten Bundeskabinett unter Bundeskanzler Adenauer vereidigt. Am 16. Oktober 1963 wurde er zum Bundeskanzler gewählt; am 1. Dezember trat Erhard von diesem Amt zurück.
            
    
            Der Begriff der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht eindeutig. Zum Teil wird unter ihr die von Erhard und seinem Staatssekretär Müller-Armack entwickelte wirtschaftspolitische Konzeption verstanden,  nach der der Markt zwar im Prinzip als optimales Steuerungsinstrument wirkt, sozial unbefriedigende Marktergebnisse jedoch vom Staat korrigiert werden sollten. Andere verstehen unter Sozialer Marktwirtschaft die sich aus dieser Konzeption im Wege von politischen Kompromissen herausgebildete Realität des Sozialstaats mit wirtschaftlicher Globalsteuerung, einem System der sozialen Sicherung und einer breiten Streuung des Eigentums. In dem auf der Website der Stiftung veröffentlichten „Lebenslauf Ludwig Erhard“ <ref>abgerufen am 18. September 2011</ref> wird auf Erhards Überzeugung hingewiesen, dass marktwirtschaftliche Politik jederzeit sorgfältig auf die jeweiligen sozialen Verhältnisse abgestimmt sein müsse. Marktwirtschaft fördere die Effizienz der Wirtschaft. Die Politik der Sozialen Marktwirtschaft habe dafür zu sorgen, dass sich zugleich mit der Herstellung und Vervollkommnung der marktwirtschaftlichen Ordnung auch die Lage der Bevölkerung verbessere und sich „Wohlstand für alle“ ausbreite. Heute plädierten Wissenschaftler für eine prinzipielle marktwirtschaftliche Politik ohne soziale Rücksichtsnahmen. Politiker, die solchen Empfehlungen folgten, spürten jedoch schnell die Grenzen der Belastungsfähigkeit der Bevölkerung.
            
    
            In den Stellungnahmen der Stiftung finden sich keine Aufforderungen zu sozialer Rücksichtsnahme oder gar zu staatlichen sozialen Korrekturen. Vielmehr wird im Einklang mit vielen anderen neoliberalen Denkfabriken und Netzwerken der Markt als Allheilmittel propagiert, den es gilt, mit Privatisierungen und Deregulierungen möglichst weitgehend durchzusetzen. Hans D. Barbier, der Vorsitzende des Vorstands der Stiftung, hat diesen Gedanken im Hinblick auf die Sozialpolitik wie folgt formuliert: „Die Erfolgsformel einer auch das Soziale bedienenden Wirtschaftspolitik heißt Marktwirtschaft“.<ref> Zitiert in der Laudatio von Hans Tietmeyer auf Hans D. Barbier als Preisträger 2001 der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]], veröffentlicht auf der Website der [http://www.hayek-stiftung.de/126.html?&L=1%20onfocus%3DblurLink%28this%29%3B Hayek-Stiftung]</ref>
            
    
            ==Organisationsstruktur und Personal==
            
            ===Vorstand der Stiftung===
            
            Vorsitzender des Vorstands: '''Hans D. Barbier'''<br>
            
            *Mitglied des Kuratoriums der FDP-nahen [[Friedrich Naumann Stiftung]]<ref>[http://www.freiheit.org/Kuratorium/50c53/index.html Webseite der Friedrich Naumann Stiftung] abgerufen am 21.09.2011</ref>
            
            *Mitglied des Vorstands der [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]
            
            *Botschafter der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]]
            
            *erhielt den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik, den Publizistik-Preis der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]] und die Alexander-Rüstow-Plakette der [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]
            
            *Barbier begann seine journalistische Laufbahn bei der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), arbeitete dann bei der Süddeutschen Zeitung und  dann wieder bei der FAZ. Aktuell schreibt er Kolumnen für die FAZ und das Wirtschaftsmagazin Capital. 
            
    
            Stellvertretende Vorsitzende:
            
    
            '''Ullrich Blum''', CDU, langjähriger Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), der Anfang September 2011 nach Vorwürfen über unzureichende wissenschaftliche Leistung zurücktrat<ref>[http://www.faz.net/artikel/C31364/wirtschaftsforschung-iwh-chef-ulrich-blum-tritt-zurueck-30498799.html Wirtschaftsforschung IWH-Chef Ulrich Blum tritt zurück, FAZ vom 7. September 2011], Website FAZ, abgerufen am 18.9.2011</ref>
            
    
            '''Otmar Franz''', CDU,  war Vorsitzender der Geschäftsleitung der Klöckner-Industrieanlagenbau und Mitglied des Konzernvorstands Klöckner & Co. AG sowie Vorstandsvorsitzender der Strabag AG, war Abgeordneter im Europäischen Parlament
            
    
            '''Michael Fuchs''', CDU, Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mitglied des Bundesvorstands der CDU
            
    
            '''Thomas Hertz''', ehemaliger Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Berlin
            
    
            '''Christian Watrin''', emeritierter Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik an der Uni Köln, 2000-2002 Präsident der [[Mont Pèlerin Society]], dem bedeutendsten neoliberalen Elitenetzwerk der Welt, Mitglied des Kuratoriums der Friedrich August von Hayek Gesellschaft, die mit der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]] kooperiert
            
    <span style="font-size:10px;">In der Friedrich August von Hayek Gesellschaft/[[Friedrich August von Hayek Stiftung]], mit denen ein Teil des Vorstands  sowie einige Mitglieder vernetzt sind,  haben sich die neoliberalen Fundamentalisten organisiert. Für Hayek ist soziale Gerechtigkeit nur ein gefährlich populistischer Begriff. Wenn soziale Gerechtigkeit durch den Staat mittels Gesetzen (in der Terminologie von Hayek „mit Zwang“) eingeführt wird, muß dies sogar bekämpft werden: „Womit wir es im Falle der 'sozialen Gerechtigkeit' zu tun haben, ist einfach ein quasi-religiöser Aberglaube von der Art, dass wir ihn respektvoll in Frieden lassen, solange er lediglich seine Anhänger glücklich macht, den wir aber bekämpfen müssen, wenn er zum Vorwand wird, gegen andere Menschen Zwang anzuwenden.</span> <ref>Recht, Gesetz und Freiheit, Bd. 2, Landsberg 1981, S. 98</ref>
            
    
            Schatzmeister: Martin Grüner, FDP
                
    
                
    Geschäftsführer: Lars Vogel
            
    
            Mitglieder der Ludwig-Erhard-Stiftung:<br />
            
            Die Mitglieder der Stiftung bestehen zum großen Teil aus Unternehmern/ Managern, aktuellen und ehemaligen Vertretern von Wirtschaftsverbänden, Mitgliedern/Funktionsträgern des Wirtschaftsflügels der  CDU und der FDP sowie marktliberalen Professoren und Journalisten.<br />
            
    *Dr. Patrick Adenauer, CDU
                
                *Köln
                Dr. Thomas Birtel, Mülheim a.d. Ruhr
            *Klaus Bünger, Königswinter
            *Prof. Dr. Wilhelm Bürklin, Berlin
            *Dr. Hans Daniels, Bonn
            *Dr. Julia Dingwort-Nusseck, Hamburg
            *Prof. Dr. Johann Eekhoff, Botschafter der INSM, bis 2010 Sprecher des „Kronberger Kreises“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]
                
                *Bonn
                Dr. Fritz Ullrich Fack, ehemaliger Herausgeber der FAZ
                
                *[[Lars Feld]], Sprecher des „Kronberger Kreises“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]
                
                *Bad Honnef
                
                Prof. Dr. Lars Feld, Freiburg i. Br.
                Prof. Dr. Gerhard Fels, Köln
            *Dr. h.c. Helmut Geiger, Bonn
            *Heike Göbel, aktuelle Ressortleiterin Wirtschaftspolitik der FAZ
                
                *Frankfurt/Main
                Dr. Hansjörg Häfele, Bad Dürrheim
            *Ursula Heinen, Berlin
            *Dr. Bernhard Heitzer, Bonn
            *Dr. Klaus Hieckmann, Magdeburg
            *Walter Hirche, FDP
                
                *Hannover
                Dr. Werner Hoyer, Berlin
            *J. Jürgen Jeske, ehemaliger Herausgeber der FAZ
                
                *[[Paul Kirchhof]] (ehemaliger)Botschafter der INSM, Preisträger der Hayek-Stiftung
                
                *Frankfurt/Main
                
                Prof. Dr. Paul Kirchhof, Heidelberg
                Prof. Dr. Wolfgang Klenner, Bochum
            *Ulrich Klotz, Frankfurt/Main
            *Prof. Dr. Rainer Klump, Frankfurt/Main
            *Silvana Koch-Mehrin, FDP, Mitglied des Fördervereins der INSM
                
                *Brüssel
                Prof. Dr. Renate Köcher, Allensbach
            *Michael Krons, Bonn
            *Evi Kurz, Fürth
            *Dr. Werner Langen, Oberfell
            *Dr. h.c. Edgar Meister, Frankfurt/Main
            *[[Friedrich Merz]], CDU, Botschafter der INSM, Mitglied der „Kommission Steuergesetzbuch“ des „Kronberger Kreises“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]
                
                *[[Oswald Metzger]], CDU, Botschafter der INSM
                
                *Georg Milbradt, CDU
                
                *Siegmar Mosdorf, SPD, ehem. Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, ist Partner bei der CNC Communications & Network Consulting
                
                *, Berlin
                
                Oswald Metzger, Bad Schussenried
                
                Prof. Dr. Georg Milbradt, Dresden
                
                Siegmar Mosdorf, Berlin
                Dr. Isabel Mühlfenzl, Seefeld
            
            *[[Hildegard Müller]], CDU, Hauptgeschäftsführerin des [[BDEW|Bundesverbandes Energie- und Wasserwirtschaft]]
            *Prof. Dr. Dr. Wolfgang Ockenfels, Trier
            
            *Jens Odewald, CDU, Mitglied im Kuratorium der FAZIT-Stiftung, dem Mehrheitseigner der FAZ GmbH, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Kaufhof AG
            *Hans-Joachim Otto, Berlin
            *Dr. h.c. mult. Karl Otto Pöhl, Frankfurt/Main
            *Prof. Dr. Rüdiger Pohl, Halle
            *Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl, Hildesheim
            *Katherina Reiche, CDU
                
                *Berlin
                Randolf Rodenstock, Botschafter der INSM
                
                *München
                Dr. Jochen Ruetz, Stuttgart
            *Frank Schäffler, FDP, Mitglied der Hayek-Gesellschaft
                
                *Berlin
                Prof. Klaus-Dieter Scheurle, Bonn
            *Dr. Herbert B. Schmidt, Bonn
            *Hubertus Schmoldt, SPD, ehem. Vorsitzender der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, ist Mitglied des Aufsichtsrats von [[Bayer]], [[E.ON]], [[BP]] und der [[Ruhrkohle]]
                
                *Paul Schnitker, Münster
                
                *Hannover
                
                Paul Schnitker, Münster
                Dr. Franz Schoser, Köln
            *Dr. Wolfgang Schuster, Stuttgart
            *Dr. Joachim Seeler, SPD, war bis August 2011 Geschäftsführer und Gesellschafter der Hamburg Trust Grundvermögen und Anlage GmbH
                
                *Hamburg
                Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Starbatty, Tübingen
            *Rudolf Stilcken, Hamburg
            
            *Alexander Tesche, Mitglied des Vorstands der Züblin AG
            *Prof. Dr. Theresia Theurl, Münster
            *Dr. Bernd Thiemann, Frankfurt/Main
            *Hans Tietmeyer, Vorsitzender des Kuratoriums der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]], Mitglied des Kuratoriums der Hayek Stiftung
                
                *Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Tietmeyer, Königstein
                Dr. Reinhard Uppenkamp, Berlin
            *Prof. Peter Voß, Stuttgart
            *Dr. Walter Wallmann, Frankfurt/Main
            *Prof. Dr. Norbert Walter, Bad Soden
            
            *Ludolf von Wartenberg, CDU, 1990-2006 Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Präsidiums des [[BDIBundesverbandes der deutschen Industrie]] (BDI)
            *Prof. Dr. Hans Willgerodt, Bergisch Gladbach
            *Dr. Karl von Wogau, Freiburg i. Br.
            
            *und weitere
            
            *Ehrenmitglied: [[Helmut Kohl]]
            
    
            Quelle zur Organisation der Stiftung: <ref>[http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/index.php?seite=8 Webseite der Ludwig-Erhard-Stiftung] abgerufen am 21.09.2011</ref> 
            
    ==
                
                Neben dem Vorsitzenden der Stiftung, Hans D. Barbier, der Ressortleiter Wirtschaft bei der FAZ war, haben auch einige Mitglieder Bezüge zu dieser einflussreichen Zeitung. Heike Göbel ist aktuelle Ressortleiterin Wirtschaftspolitik der FAZ. Fritz Ullrich Fack und J. Jürgen Jeske sind ehemalige Herausgeber der FAZ, Jens Odewald ist Mitglied im Kuratorium der FAZIT-Stiftung, dem Mehrheitseigner der FAZ GmbH.
                
    
                Soweit über Internetrecherchen feststellbar, gehören der Vorstand und die Mitglieder den folgenden Parteien an (Stand: September 2011):
                
    
                '''Vorstand''':  Ulrich Blum, Otmar Franz, Michael Fuchs ('''CDU''')<br>
                
                Schatzmeister: Martin Grüner ('''FDP''')
                
    
                [http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/index.php?seite=8 Mitglieder]:
                
    
                '''CDU''': Patrick Adenauer, Hans Daniels, Hansjörg Häfele, Ursula Heinen, Werner Langen, Edgar Meister, Friedrich Merz, Oswald Metzger, Georg Milbradt, Hildegard Müller, Wolfgang Ockenfels, Jens Odewald, Godelieve Quisthoud-Rowohl, Katherina Reiche, Klaus-Dieter Scheurle, Herbert B. Schmidt, Paul Schnitker, Franz Schoser, Wolfgang Schuster, Walter Wallmann, Ludolf von Wartenberg, Karl von Wogau und das Ehrenmitglied Helmut Kohl.
                
    
                '''FDP''': Klaus Bünger, Bernhard Heitzer, Walter Hirche, Werner Hoyer, Silvana Koch-Mehrin, Hans-Joachim Otto und Frank Schäffler.
                
    
                '''SPD''': Die drei SPD-Mitglieder sind mit der Wirtschaft verbunden:<br>
                
                Siegmar Mosdorf, ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, ist Partner bei der CNC Communications & Network Consulting<br>
                
                Hubertus Schmoldt, ehemaligen Vorsitzender der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, ist Mitglied des Aufsichtsrats von Bayer, E.ON, BP und der Ruhrkohle<br>
                
                Joachim Seeler war bis August 2011 Geschäftsführer und Gesellschafter der Hamburg Trust Grundvermögen und Anlage GmbH
                
    
                ==Beziehungen von Mitgliedern der Ludwig-Erhard-Stiftung zu neoliberalen Netzwerken==
                
    
                [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), vom Arbeitgeberverband der Metall- und Elekroindustrie (Gesamtmetall) gegründet und finanziert
                
    
                Hans Tietmeyer: Vorsitzender des Kuratoriums der INSM<br>
                
                Johann Eekhoff, Friedrich Merz, Oswald Metzger, Randolf Rodenstock, Paul Kirchhof (ehemaliger): Botschafter der INSM<br>
                
                Silvana Koch-Merin: Mitglied des Fördervereins der INSM
                
    
                [[Friedrich August von Hayek Stiftung]]/Friedrich August von Hayek-Gesellschaft, von der Württembergische Versicherung (1999 zur Wüstenrot & Württembergische-Gruppe fusioniert) gesponsertes marktradikales Netzwerk
                
    
                Hans Tietmeyer: Mitglied des Kuratoriums der Hayek Stiftung<br>
                
                Frank Schäffler: Mitglied der Hayek-Gesellschaft<br>
                
                Paul Kirchhof: Preisträger der Hayek-Stiftung<br>
                
                Die Ludwig-Erhard-Stiftung hat 2010 den Preis für Wirtschaftspublizistik an Karin I. Horn, die Vorsitzende des Vorstands der Hayek-Gesellschaft verliehen
                
    
                [[Stiftung Marktwirtschaft]], neoliberale Denkfabrik
                
    
                Lars Feld: Sprecher des „Kronberger Kreises“ der Stiftung<br>
                
                Johann Eekhoff: bis 2010 Sprecher des „Kronberger Kreises“<br> 
                
                Friedrich Merz: Mitglied der „Kommission Steuergesetzbuch“ des „Kronberger Kreises“
                
    
                ==Zitate von Müller-Armack==
            
            Müller-Armack hat als Staatssekretär von Ludwig Erhard die Soziale Marktwirtschaft  konzipiert. Die folgenden Zitate stammen aus seinem Werk „Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft“<ref>Zitiert nach: [http://www.faz.net/artikel/C31315/soziale-marktwirtschaft-oekonomie-als-instrument-nicht-als-selbstzweck-30098352.html Thomas Strobl: Soziale Marktwirtschaft Ökonomie als Instrument, nicht als Selbstzweck, FAZ 11. April 2009], Website FAZ, abgerufen am 19.9.2011</ref>
            
    
            Zu '''Marktwirtschaft und soziale Gerechtigkeit''':
            
    
            "Es war ein folgenschwerer Fehler des wirtschaftlichen Liberalismus, die marktwirtschaftliche Verteilung schon schlechthin als sozial und politisch befriedigend anzusehen und damit die Frage der zweckmäßigen technischen Austauschform mit der Frage des sozial und staatlich Erwünschten zu verquicken"
            
    
            Zu '''Mindestlöhnen:
            
    
            "Es ist marktwirtschaftlich durchaus unproblematisch, als sogenannte Ordnungstaxe eine staatliche Mindesthöhe zu normieren, die sich im wesentlichen in der Höhe des Gleichgewichtslohns hält, um willkürliche Einzellohnsenkungen zu vermeiden"
            
    
            == Einzelnachweise ==
            <references/>
            
    
            [[Kategorie:Organisation]]
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    Stellvertretende Vorsitzende:
     
    Stellvertretende Vorsitzende:
       
    '''Ullrich Blum''', langjähriger Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), der Anfang September 2011 nach Vorwürfen über unzureichende wissenschaftliche Leistung zurücktrat<ref>[http://www.faz.net/artikel/C31364/wirtschaftsforschung-iwh-chef-ulrich-blum-tritt-zurueck-30498799.html Wirtschaftsforschung IWH-Chef Ulrich Blum tritt zurück, FAZ vom 7. September 2011], Website FAZ, abgerufen am 18.9.2011</ref>
    +
    '''Ullrich Blum''', CDU, langjähriger Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), der Anfang September 2011 nach Vorwürfen über unzureichende wissenschaftliche Leistung zurücktrat<ref>[http://www.faz.net/artikel/C31364/wirtschaftsforschung-iwh-chef-ulrich-blum-tritt-zurueck-30498799.html Wirtschaftsforschung IWH-Chef Ulrich Blum tritt zurück, FAZ vom 7. September 2011], Website FAZ, abgerufen am 18.9.2011</ref>
       
     
    '''Otmar Franz''', CDU,  war Vorsitzender der Geschäftsleitung der Klöckner-Industrieanlagenbau und Mitglied des Konzernvorstands Klöckner & Co. AG sowie Vorstandsvorsitzender der Strabag AG, war Abgeordneter im Europäischen Parlament
     
    '''Otmar Franz''', CDU,  war Vorsitzender der Geschäftsleitung der Klöckner-Industrieanlagenbau und Mitglied des Konzernvorstands Klöckner & Co. AG sowie Vorstandsvorsitzender der Strabag AG, war Abgeordneter im Europäischen Parlament
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    Schatzmeister: Martin Grüner
    +
    Schatzmeister: Martin Grüner, FDP
       
     
    Geschäftsführer: Lars Vogel
     
    Geschäftsführer: Lars Vogel
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    Die Mitglieder der Stiftung bestehen zum großen Teil aus Unternehmern/ Managern, aktuellen und ehemaligen Vertretern von Wirtschaftsverbänden, Mitgliedern/Funktionsträgern des Wirtschaftsflügels der  CDU und der FDP sowie marktliberalen Professoren und Journalisten.<br />
     
    Die Mitglieder der Stiftung bestehen zum großen Teil aus Unternehmern/ Managern, aktuellen und ehemaligen Vertretern von Wirtschaftsverbänden, Mitgliedern/Funktionsträgern des Wirtschaftsflügels der  CDU und der FDP sowie marktliberalen Professoren und Journalisten.<br />
       
    Dr. Patrick Adenauer, Köln
    +
    *Patrick Adenauer, CDU
    Dr. Thomas Birtel, Mülheim a.d. Ruhr
    +
    *Dr. Thomas Birtel, Mülheim a.d. Ruhr
    Klaus Bünger, Königswinter
    +
    *Klaus Bünger, Königswinter
    Prof. Dr. Wilhelm Bürklin, Berlin
    +
    *Prof. Dr. Wilhelm Bürklin, Berlin
    Dr. Hans Daniels, Bonn
    +
    *Dr. Hans Daniels, Bonn
    Dr. Julia Dingwort-Nusseck, Hamburg
    +
    *Dr. Julia Dingwort-Nusseck, Hamburg
    Prof. Dr. Johann Eekhoff, Bonn
    +
    *Prof. Dr. Johann Eekhoff, Botschafter der INSM, bis 2010 Sprecher des „Kronberger Kreises“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]
    Dr. Fritz Ullrich Fack, Bad Honnef
    +
    *Dr. Fritz Ullrich Fack, ehemaliger Herausgeber der FAZ
    Prof. Dr. Lars Feld, Freiburg i. Br.
    +
    *[[Lars Feld]], Sprecher des „Kronberger Kreises“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]
    Prof. Dr. Gerhard Fels, Köln
    +
    *Prof. Dr. Gerhard Fels, Köln
    Dr. h.c. Helmut Geiger, Bonn
    +
    *Dr. h.c. Helmut Geiger, Bonn
    Heike Göbel, Frankfurt/Main
    +
    *Heike Göbel, aktuelle Ressortleiterin Wirtschaftspolitik der FAZ
    Dr. Hansjörg Häfele, Bad Dürrheim
    +
    *Dr. Hansjörg Häfele, Bad Dürrheim
    Ursula Heinen, Berlin
    +
    *Ursula Heinen, Berlin
    Dr. Bernhard Heitzer, Bonn
    +
    *Dr. Bernhard Heitzer, Bonn
    Dr. Klaus Hieckmann, Magdeburg
    +
    *Dr. Klaus Hieckmann, Magdeburg
    Walter Hirche, Hannover
    +
    *Walter Hirche, FDP
    Dr. Werner Hoyer, Berlin
    +
    *Dr. Werner Hoyer, Berlin
    J. Jürgen Jeske, Frankfurt/Main
    +
    *J. Jürgen Jeske, ehemaliger Herausgeber der FAZ
    Prof. Dr. Paul Kirchhof, Heidelberg
    +
    *[[Paul Kirchhof]] (ehemaliger)Botschafter der INSM, Preisträger der Hayek-Stiftung
    Prof. Dr. Wolfgang Klenner, Bochum
    +
    *Prof. Dr. Wolfgang Klenner, Bochum
    Ulrich Klotz, Frankfurt/Main
    +
    *Ulrich Klotz, Frankfurt/Main
    Prof. Dr. Rainer Klump, Frankfurt/Main
    +
    *Prof. Dr. Rainer Klump, Frankfurt/Main
    Silvana Koch-Mehrin, Brüssel
    +
    *Silvana Koch-Mehrin, FDP, Mitglied des Fördervereins der INSM
    Prof. Dr. Renate Köcher, Allensbach
    +
    *Prof. Dr. Renate Köcher, Allensbach
    Michael Krons, Bonn
    +
    *Michael Krons, Bonn
    Evi Kurz, Fürth
    +
    *Evi Kurz, Fürth
    Dr. Werner Langen, Oberfell
    +
    *Dr. Werner Langen, Oberfell
    Dr. h.c. Edgar Meister, Frankfurt/Main
    +
    *Dr. h.c. Edgar Meister, Frankfurt/Main
    Friedrich Merz, Berlin
    +
    *[[Friedrich Merz]], CDU, Botschafter der INSM, Mitglied der „Kommission Steuergesetzbuch“ des „Kronberger Kreises“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]
    Oswald Metzger, Bad Schussenried
    +
    *[[Oswald Metzger]], CDU, Botschafter der INSM
    Prof. Dr. Georg Milbradt, Dresden
    +
    *Georg Milbradt, CDU
    Siegmar Mosdorf, Berlin
    +
    *Siegmar Mosdorf, SPD, ehem. Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, ist Partner bei der CNC Communications & Network Consulting
    Dr. Isabel Mühlfenzl, Seefeld
    +
    *Dr. Isabel Mühlfenzl, Seefeld
     
    *[[Hildegard Müller]], CDU, Hauptgeschäftsführerin des [[BDEW|Bundesverbandes Energie- und Wasserwirtschaft]]
     
    *[[Hildegard Müller]], CDU, Hauptgeschäftsführerin des [[BDEW|Bundesverbandes Energie- und Wasserwirtschaft]]
    Prof. Dr. Dr. Wolfgang Ockenfels, Trier
    +
    *Prof. Dr. Dr. Wolfgang Ockenfels, Trier
    *Jens Odewald, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Kaufhof AG
    +
    *Jens Odewald, CDU, Mitglied im Kuratorium der FAZIT-Stiftung, dem Mehrheitseigner der FAZ GmbH, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Kaufhof AG
    Hans-Joachim Otto, Berlin
    +
    *Hans-Joachim Otto, Berlin
    Dr. h.c. mult. Karl Otto Pöhl, Frankfurt/Main
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    *Dr. h.c. mult. Karl Otto Pöhl, Frankfurt/Main
    Prof. Dr. Rüdiger Pohl, Halle
    +
    *Prof. Dr. Rüdiger Pohl, Halle
    Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl, Hildesheim
    +
    *Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl, Hildesheim
    Katherina Reiche, Berlin
    +
    *Katherina Reiche, CDU
    Randolf Rodenstock, München
    +
    *Randolf Rodenstock, Botschafter der INSM
    Dr. Jochen Ruetz, Stuttgart
    +
    *Dr. Jochen Ruetz, Stuttgart
    Frank Schäffler, Berlin
    +
    *Frank Schäffler, FDP, Mitglied der Hayek-Gesellschaft
    Prof. Klaus-Dieter Scheurle, Bonn
    +
    *Prof. Klaus-Dieter Scheurle, Bonn
    Dr. Herbert B. Schmidt, Bonn
    +
    *Dr. Herbert B. Schmidt, Bonn
    Hubertus Schmoldt, Hannover
    +
    *Hubertus Schmoldt, SPD, ehem. Vorsitzender der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, ist Mitglied des Aufsichtsrats von [[Bayer]], [[E.ON]], [[BP]] und der [[Ruhrkohle]]
    Paul Schnitker, Münster
    +
    *Paul Schnitker, Münster
    Dr. Franz Schoser, Köln
    +
    *Dr. Franz Schoser, Köln
    Dr. Wolfgang Schuster, Stuttgart
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    *Dr. Wolfgang Schuster, Stuttgart
    Dr. Joachim Seeler, Hamburg
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    *Joachim Seeler, SPD, war bis August 2011 Geschäftsführer und Gesellschafter der Hamburg Trust Grundvermögen und Anlage GmbH
    Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Starbatty, Tübingen
    +
    *Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Starbatty, Tübingen
    Rudolf Stilcken, Hamburg
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    *Rudolf Stilcken, Hamburg
     
    *Alexander Tesche, Mitglied des Vorstands der Züblin AG
     
    *Alexander Tesche, Mitglied des Vorstands der Züblin AG
    Prof. Dr. Theresia Theurl, Münster
    +
    *Prof. Dr. Theresia Theurl, Münster
    Dr. Bernd Thiemann, Frankfurt/Main
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    *Dr. Bernd Thiemann, Frankfurt/Main
    Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Tietmeyer, Königstein
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    *Hans Tietmeyer, Vorsitzender des Kuratoriums der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]], Mitglied des Kuratoriums der Hayek Stiftung
    Dr. Reinhard Uppenkamp, Berlin
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    *Dr. Reinhard Uppenkamp, Berlin
    Prof. Peter Voß, Stuttgart
    +
    *Prof. Peter Voß, Stuttgart
    Dr. Walter Wallmann, Frankfurt/Main
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    *Dr. Walter Wallmann, Frankfurt/Main
    Prof. Dr. Norbert Walter, Bad Soden
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    *Prof. Dr. Norbert Walter, Bad Soden
    *Ludolf von Wartenberg, 1990-2006 Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Präsidiums des [[BDIBundesverbandes der deutschen Industrie]] (BDI)
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    *Ludolf von Wartenberg, CDU, 1990-2006 Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Präsidiums des [[BDIBundesverbandes der deutschen Industrie]] (BDI)
    Prof. Dr. Hans Willgerodt, Bergisch Gladbach
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    *Prof. Dr. Hans Willgerodt, Bergisch Gladbach
    Dr. Karl von Wogau, Freiburg i. Br.
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    *Dr. Karl von Wogau, Freiburg i. Br.
     
    *und weitere
     
    *und weitere
     
    *Ehrenmitglied: [[Helmut Kohl]]
     
    *Ehrenmitglied: [[Helmut Kohl]]
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    Quelle zur Organisation der Stiftung: <ref>[http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/index.php?seite=8 Webseite der Ludwig-Erhard-Stiftung] abgerufen am 21.09.2011</ref>  
     
    Quelle zur Organisation der Stiftung: <ref>[http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/index.php?seite=8 Webseite der Ludwig-Erhard-Stiftung] abgerufen am 21.09.2011</ref>  
       
     
     
    Neben dem Vorsitzenden der Stiftung, Hans D. Barbier, der Ressortleiter Wirtschaft bei der FAZ war, haben auch einige Mitglieder Bezüge zu dieser einflussreichen Zeitung. Heike Göbel ist aktuelle Ressortleiterin Wirtschaftspolitik der FAZ. Fritz Ullrich Fack und J. Jürgen Jeske sind ehemalige Herausgeber der FAZ, Jens Odewald ist Mitglied im Kuratorium der FAZIT-Stiftung, dem Mehrheitseigner der FAZ GmbH.
     
     
    Soweit über Internetrecherchen feststellbar, gehören der Vorstand und die Mitglieder den folgenden Parteien an (Stand: September 2011):
     
     
    '''Vorstand''':  Ulrich Blum, Otmar Franz, Michael Fuchs ('''CDU''')<br>
     
    Schatzmeister: Martin Grüner ('''FDP''')
     
     
    [http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/index.php?seite=8 Mitglieder]:
     
     
    '''CDU''': Patrick Adenauer, Hans Daniels, Hansjörg Häfele, Ursula Heinen, Werner Langen, Edgar Meister, Friedrich Merz, Oswald Metzger, Georg Milbradt, Hildegard Müller, Wolfgang Ockenfels, Jens Odewald, Godelieve Quisthoud-Rowohl, Katherina Reiche, Klaus-Dieter Scheurle, Herbert B. Schmidt, Paul Schnitker, Franz Schoser, Wolfgang Schuster, Walter Wallmann, Ludolf von Wartenberg, Karl von Wogau und das Ehrenmitglied Helmut Kohl.
     
     
    '''FDP''': Klaus Bünger, Bernhard Heitzer, Walter Hirche, Werner Hoyer, Silvana Koch-Mehrin, Hans-Joachim Otto und Frank Schäffler.
     
     
    '''SPD''': Die drei SPD-Mitglieder sind mit der Wirtschaft verbunden:<br>
     
    Siegmar Mosdorf, ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, ist Partner bei der CNC Communications & Network Consulting<br>
     
    Hubertus Schmoldt, ehemaligen Vorsitzender der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, ist Mitglied des Aufsichtsrats von Bayer, E.ON, BP und der Ruhrkohle<br>
     
    Joachim Seeler war bis August 2011 Geschäftsführer und Gesellschafter der Hamburg Trust Grundvermögen und Anlage GmbH
     
     
    ==Beziehungen von Mitgliedern der Ludwig-Erhard-Stiftung zu neoliberalen Netzwerken==
     
     
    [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), vom Arbeitgeberverband der Metall- und Elekroindustrie (Gesamtmetall) gegründet und finanziert
     
     
    Hans Tietmeyer: Vorsitzender des Kuratoriums der INSM<br>
     
    Johann Eekhoff, Friedrich Merz, Oswald Metzger, Randolf Rodenstock, Paul Kirchhof (ehemaliger): Botschafter der INSM<br>
     
    Silvana Koch-Merin: Mitglied des Fördervereins der INSM
     
     
     
    [[Friedrich August von Hayek Stiftung]]/Friedrich August von Hayek-Gesellschaft, von der Württembergische Versicherung (1999 zur Wüstenrot & Württembergische-Gruppe fusioniert) gesponsertes marktradikales Netzwerk
     
     
    Hans Tietmeyer: Mitglied des Kuratoriums der Hayek Stiftung<br>
     
    Frank Schäffler: Mitglied der Hayek-Gesellschaft<br>
     
    Paul Kirchhof: Preisträger der Hayek-Stiftung<br>
     
    Die Ludwig-Erhard-Stiftung hat 2010 den Preis für Wirtschaftspublizistik an Karin I. Horn, die Vorsitzende des Vorstands der Hayek-Gesellschaft verliehen
     
     
     
    [[Stiftung Marktwirtschaft]], neoliberale Denkfabrik
     
     
    Lars Feld: Sprecher des „Kronberger Kreises“ der Stiftung<br>
     
    Johann Eekhoff: bis 2010 Sprecher des „Kronberger Kreises“<br>
     
    Friedrich Merz: Mitglied der „Kommission Steuergesetzbuch“ des „Kronberger Kreises“
     
       
     
    ==Zitate von Müller-Armack==
     
    ==Zitate von Müller-Armack==

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