Christoph M. Schmidt: Unterschied zwischen den Versionen

(Wirken)
(Verbindungen / Netzwerke)

Christof M. Schmidt (*25. August 1962 in Canberra/Australien) ist Präsident des Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Mitglied des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) und Mitglied des Aktionsrat Marktwirtschaft der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karriere (Quelle: [1])

  • seit 2011 Mitglied der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestags
  • seit 2009 Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
  • seit 2002 Präsident, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)
  • seit 2002 Professor für Wirtschaftspolitik und Angewandte Ökonometrie, Ruhr-Universität Bochum
  • 1999 - 2002 Programmdirektor “Evaluation of Labor Market Policies and Projects”, Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, IZA Bonn (Das IZA ist ein von der Deutschen Post AG gegründetes Institut, dessen Präsident der umstrittene Klaus Zimmermann ist)
  • seit 1998 Research Fellow, Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, IZA Bonn
  • 1996 - 2002 Professor für Ökonometrie, Alfred Weber-Institut AWI, Universität Heidelberg
  • 1995 - 1998 Research Affiliate, Seminar for Labor and Population Economics SELAPO, Universität München
  • 1995 - 1996 Visiting-Professor für Ökonometrie, Alfred Weber-Institut AWI, Universität Heidelberg
  • seit 1996 Research Fellow, Labour Economics Programme, Centre for Economic Policy Research CEPR, London
  • 1992 - 1995 Research Affiliate, Labour Economics Programme, Centre for Economic Policy Research CEPR, London
  • 1991 - 1995 Research Associate, Seminar for Labor and Population Economics SELAPO, Universität München
  • 1995 Dr. rer. pol. habil. (Habilitation), Universität München 
Habilitationsschrift: “The Earnings Performance of Migrants in the German Labor Market”
  • 1991 - 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Klaus F. Zimmermann (Zimmermann ist Direktor des von der Deutschen Post AG gegründeten IZA. Als zeitweiliger Direktor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat er versucht, dieses auf neoliberalen Kurs zu bringen. Zimmermann geriet in Kritik wegen seines autokratischen Führungsstils beim DIW und wegen des Vorwurfs der Verfälschung von DIW-Papieren[2]
  • 1991 PhD in Economics, Princeton University
Committee: O. Ashenfelter, D. Card (Principal Advisor), A. Deaton, T. Guinnane
Thesis: “Empirical Analyses of the German Labor Market: Unions, Unemployment and Wages”
  • 1989 M.A. in Economics, Princeton University
  • 1988 - 1990 Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Angus Deaton, Richard Quandt
  • 1987 Diplom-Volkswirt, Universität Mannheim
 Diplomarbeit: „Anspruchslohnniveau und Dauer der Arbeitslosigkeit: eine theoretische und mikroökonomische Analyse“
 Supervisor: Heinz König
  • 1983 - 1987 Wissenschaftliche Hilfskraft bei Heinz König


Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mitglied des Aktionsrat Marktwirtschaft der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw)
  • Research Fellow des Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA). Dieses wurde von der Deutschen Post AG gegründet und wird von der Deutsche Post-Stiftung gesponsert. Präsident ist der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post World Net, Klaus Zumwinkel (wegen Steuerhinterziehung verurteilt, kritisiert wegen exzessiver Pensionsansprüche und Bonuszahlungen), Direktor ist der umstrittene Klaus F. Zimmermann
  • Mitglied in diversen Ausschüssen des Vereins für Socialpolitik
  • Mitglied Wissenschaftlicher Beirat "Wirtschaftsdienst"

Als Mitglied des Sachverständigenrats ist Schmidt einer der bedeutendsten wirtschaftspolitischen Berater der Bundesregierung. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) vertritt nach eigenen Angaben auch die interessen der bayerischen Wirtschaft gegenüber staatlichen Stellen. Durch die Mitarbeit im Aktionsrat Marktwirtschaft des vbw erhalten die bayerischen Arbeitgeber die Möglichkeit, ihre Vorstellungen einem Mitglied des Sachverständigenrats in regelmäßigen Abständen nahezubringen. Andererseits signalisiert Schmidt durch seine Mitgliedschaft im Aktionsrat, dass er gewillt ist, die Position der bayerischen Arbeitgeber grundsätzlich zu fördern.

Schmidt beteiligt sich außerdem an den Journalistenseminaren des vbw, die mit dem Ziel veranstaltet werden, "Pressevertreter tiefer in die Materie mitzunehmen und die Verbände wie ihre Vertreter als erste Ansprechpartner zu platzieren".[3] So fand z. B. ein Seminar zur konjunkturellen Lage mit Schmidt statt. [4]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Forschungsschwerpunkte von Schmidt liegen im Bereich der Angewandten Ökonomie, insbesondere arbeits- und bevölkerungsokonomischen Fragestellungen. In der Arbeitsmarktpolitik plädiert Schmidt wie die Arbeitgeber für Lohnzurückhaltung, den Ausbau des Niedriglohnsektorsund den Abbau des Kündigungsschutzes sowie gegen Mindestlöhne und die konjunkturelle Verlängerung des Bezugs von ALG 1 [54]


Fall A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fall B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Website des RWI: Über das RWI Mitarbeiter Lebenslauf Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, abgerufen am 9. März 2001
  2. Forscherposse beim DIW Was nicht passt, wird passend gemacht, Spiegel vom 18. November 2010)
  3. Geschäftsbericht 2010/2011 des vbw, S. 56
  4. Geschäftsbericht, S. 56
  5. Wirtschaftskrise Haltet den Arbeitsmarkt flexibel, Spiegel online vom 5. 8. 2009 mit einer Kommentierung von Albrecht Müller in den NachDenkseiten
Christof M. Schmidt (*25. August 1962 in Canberra/Australien) ist Präsident des [[Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung]] (RWI), Mitglied des [[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]] (SVR) und Mitglied des [[Aktionsrat Marktwirtschaft]] der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
        

        == Karriere ==
        
        Karriere
        
        (Quelle: <ref>Website des RWI: Über das RWI Mitarbeiter Lebenslauf Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, abgerufen am 9. März 2001</ref>)
        

        *seit 2011 Mitglied der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestags
        
        *seit 2009 Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
        
        *seit 2002 Präsident, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)
        
        *seit 2002 Professor für Wirtschaftspolitik und Angewandte Ökonometrie, Ruhr-Universität Bochum
        
        *1999 - 2002 Programmdirektor “Evaluation of Labor Market Policies and Projects”, Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, IZA Bonn (Das IZA ist ein von der Deutschen Post AG gegründetes Institut, dessen Präsident der umstrittene Klaus Zimmermann ist)
        
        *seit 1998 Research Fellow, Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, IZA Bonn
        
        *1996 - 2002 Professor für Ökonometrie, Alfred Weber-Institut AWI, Universität Heidelberg
        
        *1995 - 1998 Research Affiliate, Seminar for Labor and Population Economics SELAPO, Universität München
        
        *1995 - 1996 Visiting-Professor für Ökonometrie, Alfred Weber-Institut AWI, Universität Heidelberg
        
        *seit 1996 Research Fellow, Labour Economics Programme, Centre for Economic Policy Research CEPR, London
        
        *1992 - 1995 Research Affiliate, Labour Economics Programme, Centre for Economic Policy Research CEPR, London
        
        *1991 - 1995 Research Associate, Seminar for Labor and Population Economics SELAPO, Universität München
        
        *1995 Dr. rer. pol. habil. (Habilitation), Universität München 
Habilitationsschrift: “The Earnings Performance of Migrants in the German Labor Market”
        
        *1991 - 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Klaus F. Zimmermann (Zimmermann ist Direktor des von der Deutschen Post AG gegründeten IZA. Als zeitweiliger Direktor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat er versucht, dieses auf neoliberalen Kurs zu bringen. Zimmermann geriet in Kritik wegen seines autokratischen Führungsstils beim DIW und wegen des Vorwurfs der Verfälschung von DIW-Papieren<ref>Forscherposse beim DIW Was nicht passt, wird passend gemacht, Spiegel vom 18. November 2010)</ref>
        
        *1991 PhD in Economics, Princeton University
Committee: O. Ashenfelter, D. Card (Principal Advisor), A. Deaton, T. Guinnane
Thesis: “Empirical Analyses of the German Labor Market: Unions, Unemployment and Wages”
        
        *1989 M.A. in Economics, Princeton University
        
        *1988 - 1990 Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Angus Deaton, Richard Quandt
        
        *1987 Diplom-Volkswirt, Universität Mannheim
 Diplomarbeit: „Anspruchslohnniveau und Dauer der Arbeitslosigkeit: eine theoretische und mikroökonomische Analyse“
 Supervisor: Heinz König
        
        *1983 - 1987 Wissenschaftliche Hilfskraft bei Heinz König
        

        == Verbindungen / Netzwerke==
        
        *Mitglied des [[Aktionsrat Marktwirtschaft]] der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw)
        
        *Research Fellow  des [[Forschungsinstitut  zur Zukunft der Arbeit]] (IZA). Dieses wurde von der Deutschen Post AG gegründet und wird von der Deutsche Post-Stiftung gesponsert. Präsident ist der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post World Net, Klaus Zumwinkel (wegen Steuerhinterziehung verurteilt, kritisiert wegen exzessiver Pensionsansprüche und Bonuszahlungen), Direktor ist der umstrittene [http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_F._Zimmermann Klaus F. Zimmermann]
        
        *Mitglied in diversen Ausschüssen des Vereins für Socialpolitik
        
        *Mitglied Wissenschaftlicher Beirat "Wirtschaftsdienst"
        

        Als Mitglied des Sachverständigenrats ist Schmidt einer der bedeutendsten wirtschaftspolitischen Berater der Bundesregierung. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) vertritt nach eigenen Angaben auch die interessen der bayerischen Wirtschaft gegenüber staatlichen Stellen. Durch die Mitarbeit im [[Aktionsrat Marktwirtschaft]] des vbw erhalten die bayerischen Arbeitgeber die Möglichkeit, ihre Vorstellungen einem Mitglied des Sachverständigenrats in regelmäßigen Abständen nahezubringen.  Andererseits signalisiert Schmidt durch seine Mitgliedschaft im Aktionsrat, dass er gewillt ist, die  Position der bayerischen Arbeitgeber grundsätzlich  zu fördern.
        

        Schmidt beteiligt sich außerdem an den Journalistenseminaren des vbw, die mit dem Ziel veranstaltet werden, "Pressevertreter tiefer in die Materie mitzunehmen und die Verbände wie ihre Vertreter als erste Ansprechpartner zu platzieren".<ref>Geschäftsbericht 2010/2011 des vbw, S. 56</ref> So fand z. B. ein Seminar zur konjunkturellen Lage mit Schmidt statt.<ref>Geschäftsbericht, S. 56</ref>
            

            
== Wirken ==
        
        Die Forschungsschwerpunkte von Schmidt liegen im Bereich der Angewandten Ökonomie, insbesondere arbeits- und bevölkerungsokonomischen Fragestellungen. In der Arbeitsmarktpolitik plädiert Schmidt wie die Arbeitgeber für Lohnzurückhaltung, den Ausbau des Niedriglohnsektorsund den Abbau des Kündigungsschutzes sowie gegen Mindestlöhne und die konjunkturelle Verlängerung des Bezugs von ALG 1 <ref>[http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=4113  Wirtschaftskrise Haltet den Arbeitsmarkt flexibel, Spiegel online vom 5. 8. 2009 mit einer Kommentierung von Albrecht Müller in den NachDenkseiten]</ref>
        

        === Fall A ===
        
        === Fall B ===
        

        == Zitate ==
        

        == Weiterführende Informationen ==
        

        == Einzelnachweise ==
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Als Mitglied des Sachverständigenrats ist Schmidt einer der bedeutendsten wirtschaftspolitischen Berater der Bundesregierung. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) vertritt nach eigenen Angaben auch die interessen der bayerischen Wirtschaft gegenüber staatlichen Stellen. Durch die Mitarbeit im [[Aktionsrat Marktwirtschaft]] des vbw erhalten die bayerischen Arbeitgeber die Möglichkeit, ihre Vorstellungen einem Mitglied des Sachverständigenrats in regelmäßigen Abständen nahezubringen.  Andererseits signalisiert Schmidt durch seine Mitgliedschaft im Aktionsrat, dass er gewillt ist, die  Position der bayerischen Arbeitgeber grundsätzlich  zu fördern.
 
Als Mitglied des Sachverständigenrats ist Schmidt einer der bedeutendsten wirtschaftspolitischen Berater der Bundesregierung. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) vertritt nach eigenen Angaben auch die interessen der bayerischen Wirtschaft gegenüber staatlichen Stellen. Durch die Mitarbeit im [[Aktionsrat Marktwirtschaft]] des vbw erhalten die bayerischen Arbeitgeber die Möglichkeit, ihre Vorstellungen einem Mitglied des Sachverständigenrats in regelmäßigen Abständen nahezubringen.  Andererseits signalisiert Schmidt durch seine Mitgliedschaft im Aktionsrat, dass er gewillt ist, die  Position der bayerischen Arbeitgeber grundsätzlich  zu fördern.
   
Schmidt beteiligt sich außerdem an den Journalistenseminaren des vbw, die mit dem Ziel veranstaltet werden, "Pressevertreter tiefer in die Materie mitzunehmen und die Verbände wie ihre Vertreter als erste Ansprechpartner zu platzieren".<ref>Geschäftsbericht 2010/2011 des vbw, S. 56</ref> So fand z. B. ein Seminar zur konjunkturellen Lage mit Schmidt statt.
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Schmidt beteiligt sich außerdem an den Journalistenseminaren des vbw, die mit dem Ziel veranstaltet werden, "Pressevertreter tiefer in die Materie mitzunehmen und die Verbände wie ihre Vertreter als erste Ansprechpartner zu platzieren".<ref>Geschäftsbericht 2010/2011 des vbw, S. 56</ref> So fand z. B. ein Seminar zur konjunkturellen Lage mit Schmidt statt.<ref>Geschäftsbericht, S. 56</ref>
   
 
== Wirken ==
 
== Wirken ==

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