Kommentar:Stuttgarter Zeitung: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: "Nicht zuletzt durch ihre offensive Befürwortung des Projekts Stuttgart 21 verlor die Stuttgarter Zeitung seit 2009 über den bundesweiten Trend hinaus Abonnenten." D...)
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"Beide Blätter gehören zur Südwestdeutschen Medienholding, die somit im Stuttgarter Raum ein Medienmonopol besitzt." Das ist definitiv falsch. Der Verlag hat nicht einmal bei den Tageszeitungen ein Monopol im Stuttgarter Raum, da es noch zahlreiche Tageszeitungen gibt, die entweder selbstständige überregionale Redaktionen haben, oder den Mantel nicht von den "Stuttgarter Nachrichten", sondern von der "Südwestpresse" beziehen. Zudem zeichnen sich die Redaktionen der umliegenden Blätter teilweise durch eine dezidiert S21-kritische Haltung aus. Neben den Tageszeitungen gibt es auch im Stuttgarter Raum noch andere Medien. "Nicht zuletzt durch ihre offensive Befürwortung des Projekts Stuttgart 21 verlor die Stuttgarter Zeitung seit 2009 über den bundesweiten Trend hinaus Abonnenten."
Dieser Satz ist keine Faktenbeschreibung, sondern reine Spekulation: kann stimmen, muss aber nicht.
1. Mit dem Auflagenrückgang liegen die Stuttgarter Blätter im Bundestrend, wie dem folgenden Link zu entnehmen ist. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72084/umfrage/verkaufte-auflage-von-tageszeitungen-in-deutschland/ 2. Selbst wenn die Zeitung überproportionale Abbestellungen hätte, könnte man über die Gründe nur mutmaßen.
"Die Stuttgarter Zeitung zog sich durch offensive Befürwortung des Projekts Stuttgart 21 den Unmut großer Teile der Bevölkerung zu." Auch das ist reine Spekulation, die kaum belegbar sein wird (Was sind große Teile der Bevölkerung?). Die Volksabstimmung zum Ausstieg im Herbst 2011 jedenfalls ergab auch in der Stadt Stuttgart eine deutliche Mehrheit für einen Weiterbau des Projekts.
Ganz allgemein befinden sich die S21-bezogenen Artikel in Lobbypedia häufig nahe an der Grenze zur Verschwörungstheorie. Damit tut sich niemand einen Gefallen.
"Beide Blätter gehören zur Südwestdeutschen Medienholding, die somit im Stuttgarter Raum ein Medienmonopol besitzt." Das ist definitiv falsch. Der Verlag hat nicht einmal bei den Tageszeitungen ein Monopol im Stuttgarter Raum, da es noch zahlreiche Tageszeitungen gibt, die entweder selbstständige überregionale Redaktionen haben, oder den Mantel nicht von den "Stuttgarter Nachrichten", sondern von der "Südwestpresse" beziehen. Zudem zeichnen sich die Redaktionen der umliegenden Blätter teilweise durch eine dezidiert S21-kritische Haltung aus. Neben den Tageszeitungen gibt es auch im Stuttgarter Raum noch andere Medien. "Nicht zuletzt durch ihre offensive Befürwortung des Projekts Stuttgart 21 verlor die Stuttgarter Zeitung seit 2009 über den bundesweiten Trend hinaus Abonnenten." Dieser Satz ist keine Faktenbeschreibung, sondern reine Spekulation: kann stimmen, muss aber nicht. 1. Mit dem Auflagenrückgang liegen die Stuttgarter Blätter im Bundestrend, wie dem folgenden Link zu entnehmen ist. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72084/umfrage/verkaufte-auflage-von-tageszeitungen-in-deutschland/ 2. Selbst wenn die Zeitung überproportionale Abbestellungen hätte, könnte man über die Gründe nur mutmaßen. "Die Stuttgarter Zeitung zog sich durch offensive Befürwortung des Projekts Stuttgart 21 den Unmut großer Teile der Bevölkerung zu." Auch das ist reine Spekulation, die kaum belegbar sein wird (Was sind große Teile der Bevölkerung?). Die Volksabstimmung zum Ausstieg im Herbst 2011 jedenfalls ergab auch in der Stadt Stuttgart eine deutliche Mehrheit für einen Weiterbau des Projekts. Ganz allgemein befinden sich die S21-bezogenen Artikel in Lobbypedia häufig nahe an der Grenze zur Verschwörungstheorie. Damit tut sich niemand einen Gefallen.
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1. Mit dem Auflagenrückgang liegen die Stuttgarter Blätter im Bundestrend, wie dem folgenden Link zu entnehmen ist. |
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http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72084/umfrage/verkaufte-auflage-von-tageszeitungen-in-deutschland/ |
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