European Federation for Investment Law and Arbitration: Unterschied zwischen den Versionen

(Weitere Informationen)
K
European Federation for Investment Law and Arbitration
Rechtsform keine Angabe
Tätigkeitsbereich Förderung von Investitionsschutzabkommen/Investitionsschiedsverfahren
Gründungsdatum 1. Juli 2014
Hauptsitz Rue Royale 97 (4th floor), 1000 Brüssel
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse efila.org


Kurzdarstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Reaktion auf die Kritik an den Investitionsschutzbestimmungen des Freihandelsabkommens TTIP haben Wirtschaftskanzleien und Firmenanwälte am 1. Juli 2014 die European Federation for Investment Law and Arbitration (EFILA) gegründet.[1] Diese bezeichnet sich als wichtige Stimme der europäischen Investitionsschutz-Community (EU-Mitgliedsstaaten, Investoren und Anwaltssocietäten). Sie fördert den Investitionsschutz und das Wissen um dessen Ausgestaltung sowie den Dialog zwischen Politik, Investoren und der Gesellschaft. Insbesondere soll die EU-Politk im Hinblick auf den Investitionsschutz beeinflusst werden. Ihre Mitglieder sind hauptsächlich international tätige Wirtschaftskanzleien. Die Einführung von Sonderklagerechten für Investoren vor privaten internationalen Schiedsgerichten im Rahmen des TTIP eröffnet diesen lukrative neue Betätigungsmöglichkeiten. Im Juli 2014 gab die EFILA gegenüber der EU-Kommission eine positive Stellungnahme zu dem im TTIP vorgesehenen Investitionsschutz ab[2], der von zahlreichen Organisationen abgelehnt wird.

Mitglieder (Stand Juli 2014)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: [3]


Name Beschreibung
Achmea Niederländischer Versicherungskonzern
Herbert Smith Freehills Internationale Wirtschaftskanzlei
Linklaters Internationale Wirtschaftskanzlei
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Wirtschaftskanzlei
Mannheimer Swartling Schwedische Wirtschaftskanzlei
NautaDutilh Internationale Wirtschaftskanzlei
Shearman & Sterling international vernetzte Wirtschaftskanzlei
White & Case Internationale Wirtschaftskanzlei

Es gibt drei Mitgliedsarten: Gründungsmitglied (5.000 Euro im ersten Jahr), Organisationsmitgliedschaft (1.500 Euro jährlich) und individuelle Mitgliedschaft (750 jährlich).

Beirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder des Beirats sind hier abrufbar.

Geschäftsführer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nikos Lavranos

Weitere Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte ein Portrait von Blazej Blasikiewicz, einem der Mitgünder der Organisation (zuletzt abgrufen am 12. August 2014)

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Supporters of investment arbitration launch EU think tank, Global Arbitration Review vom 7. Juli 2014
  2. [http://efila.org/wp-content/uploads/2014/07/EFILA_TTIP_final_submission.pdf TTIP Consultation Submission EUROPEAN FEDERATION FOR INVESTMENT LAW AND ARBITRATION vom 12. Juli 2014], Webseite EFILA, abgerufen am 26. 7. 2014
  3. EFILA Memers, Webseite EFILA, abgerufen am 26. Juli 2014
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        | Name             = European Federation for Investment Law and Arbitration
        
        | Rechtsform       = keine Angabe
        
        | Tätigkeitsbereich  = Förderung von Investitionsschutzabkommen/Investitionsschiedsverfahren
        
        | Gründungsdatum  =  1. Juli 2014
        
        | Hauptsitz             = Rue Royale 97 (4th floor), 1000 Brüssel
        
        | Homepage         = [http://efila.org/ efila.org]
        
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        == Kurzdarstellung ==
        

        Als Reaktion auf die Kritik an den Investitionsschutzbestimmungen des Freihandelsabkommens [[Transatlantic Trade and Investment Partnership|TTIP]] haben Wirtschaftskanzleien und Firmenanwälte am 1. Juli 2014 die  European Federation for Investment Law and Arbitration (EFILA) gegründet.<ref>[http://www.bilaterals.org/spip.php?page=print&id_article=25501&lang=en Supporters of investment arbitration launch EU think tank, Global Arbitration Review vom 7. Juli 2014]</ref> Diese bezeichnet sich als wichtige Stimme der europäischen Investitionsschutz-Community (EU-Mitgliedsstaaten, Investoren und Anwaltssocietäten). Sie fördert den Investitionsschutz und das Wissen um dessen Ausgestaltung sowie den Dialog zwischen Politik, Investoren und der Gesellschaft. Insbesondere soll die EU-Politk im Hinblick auf den Investitionsschutz beeinflusst werden. Ihre Mitglieder sind hauptsächlich international tätige Wirtschaftskanzleien. Die Einführung von Sonderklagerechten für Investoren vor privaten internationalen Schiedsgerichten im Rahmen des [[Transatlantic Trade and Investment Partnership|TTIP]] eröffnet diesen lukrative neue Betätigungsmöglichkeiten. Im Juli 2014 gab die EFILA gegenüber der EU-Kommission eine positive Stellungnahme zu dem im [[Transatlantic Trade and Investment Partnership|TTIP]] vorgesehenen Investitionsschutz ab<ref>[http://efila.org/wp-content/uploads/2014/07/EFILA_TTIP_final_submission.pdf 
            TTIP Consultation Submission 
            EUROPEAN FEDERATION FOR INVESTMENT LAW AND ARBITRATION vom 12. Juli 2014], Webseite EFILA, abgerufen am 26. 7. 2014</ref>, der von zahlreichen Organisationen abgelehnt wird. 
        
            ==Mitglieder (Stand Juli 2014)==
        

        Quelle: <ref>[http://efila.org/?page_id=3098 EFILA Memers], Webseite EFILA, abgerufen am 26. Juli 2014</ref>
        

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        | Achmea
        
        | Niederländischer Versicherungskonzern
        
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        | Internationale Wirtschaftskanzlei
        

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        | Internationale Wirtschaftskanzlei
        
        |}
        

        Es gibt drei Mitgliedsarten: Gründungsmitglied (5.000 Euro im ersten Jahr), Organisationsmitgliedschaft (1.500 Euro jährlich) und individuelle Mitgliedschaft (750 jährlich).
        

        == Beirat ==
        

        Die Mitglieder des Beirats sind [http://efila.org/?page_id=2898 hier] abrufbar.
        

        == Geschäftsführer ==
        

        Nikos Lavranos
        

        == Weitere Informationen ==
        
        Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte ein Portrait von  
        
        [http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/investorenschutz-bei-ttip-wenn-schiedsrichter-verteidiger-brauchen-1.2085314-2 Blazej Blasikiewicz], einem der Mitgünder der Organisation (zuletzt abgrufen am 12. August 2014)
        

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        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

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== Kurzdarstellung ==
 
== Kurzdarstellung ==
   
Als Reaktion auf die Kritik an den Investitionsschutzbestimmungen des Freihandelsabkommens [[Transatlantic Trade and Investment Partnership|TTIP]] haben Wirtschaftskanzleien und Firmenanwälte am 1. Juli 2014 die  European Federation for Investment Law and Arbitration (EFILA) gegründet.<ref>[http://www.bilaterals.org/spip.php?page=print&id_article=25501&lang=en Supporters of investment arbitration launch EU think tank, Global Arbitration Review vom 7. Juli 2014]</ref> Diese bezeichnet sich als wichtige Stimme der europäischen Investitionsschutz-Community (EU-Mitgliedsstaaten, Investoren und Anwaltssocietäten). Sie fördert den Investitionsschutz und das Wissen um dessen Ausgestaltung sowie den Dialog zwischen Politik, Investoren und der Gesellschaft. Insbesondere soll die EU-Politk im Hinblick auf den Investitionsschutz beeinflusst werden. Ihre Mitglieder sind hauptsächlich international tätige Wirtschaftskanzleien. Die Einführung von Sonderklagerechten für Investoren vor privaten internationalen Schiedsgerichten im Rahmen des [[Transatlantic Trade and Investment Partnership|TTIP]] eröffnet diesen lukrative neue Betätigungsmöglichkeiten. Im Juli 2014 gab die EFILA gegenüber der EU-Kommission eine positive Stellungnahme zu dem im [[Transatlantic Trade and Investment Partnership|TTIP]] vorgesehenen Investitionsschutz ab<ref>[http://efila.org/wp-content/uploads/2014/07/EFILA_TTIP_final_submission.pdf  
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Als Reaktion auf die Kritik an den Investitionsschutzbestimmungen des Freihandelsabkommens [[Transatlantic Trade and Investment Partnership|TTIP]] haben Wirtschaftskanzleien und Firmenanwälte am 1. Juli 2014 die  European Federation for Investment Law and Arbitration (EFILA) gegründet.<ref>[http://www.bilaterals.org/spip.php?page=print&id_article=25501&lang=en Supporters of investment arbitration launch EU think tank, Global Arbitration Review vom 7. Juli 2014]</ref> Diese bezeichnet sich als wichtige Stimme der europäischen Investitionsschutz-Community (EU-Mitgliedsstaaten, Investoren und Anwaltssocietäten). Sie fördert den Investitionsschutz und das Wissen um dessen Ausgestaltung sowie den Dialog zwischen Politik, Investoren und der Gesellschaft. Insbesondere soll die EU-Politk im Hinblick auf den Investitionsschutz beeinflusst werden. Ihre Mitglieder sind hauptsächlich international tätige Wirtschaftskanzleien. Die Einführung von Sonderklagerechten für Investoren vor privaten internationalen Schiedsgerichten im Rahmen des [[Transatlantic Trade and Investment Partnership|TTIP]] eröffnet diesen lukrative neue Betätigungsmöglichkeiten. Im Juli 2014 gab die EFILA gegenüber der EU-Kommission eine positive Stellungnahme zu dem im [[Transatlantic Trade and Investment Partnership|TTIP]] vorgesehenen Investitionsschutz ab<ref>[http://efila.org/wp-content/uploads/2014/07/EFILA_TTIP_final_submission.pdf TTIP Consultation Submission EUROPEAN FEDERATION FOR INVESTMENT LAW AND ARBITRATION vom 12. Juli 2014], Webseite EFILA, abgerufen am 26. 7. 2014</ref>, der von zahlreichen Organisationen abgelehnt wird.
TTIP Consultation Submission  
 
EUROPEAN FEDERATION FOR INVESTMENT LAW AND ARBITRATION vom 12. Juli 2014], Webseite EFILA, abgerufen am 26. 7. 2014</ref>, der von zahlreichen Organisationen abgelehnt wird.  
 
   
 
==Mitglieder (Stand Juli 2014)==
 
==Mitglieder (Stand Juli 2014)==

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