Evonik Industries: Unterschied zwischen den Versionen

Die Evonik Industries AG ist ein Unternehmen mit Sitz in Essen mit dem Schwerpunkt Spezialchemie. Sie wurde 12. September 2007 im Zuge der Umbenennung der RAG-Beteiligungs-AG in Evonik Industries AG gegründet.

Das Unternehmen beschäftigt rund 35.000 Mitarbeiter (Stand 2016) und verfügt über Produktionsanlagen in 25 Ländern. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 12,7 Mrd. Euro und einen Gewinn von 2,165 Mrd. Euro.[1] Hauptaktionär von Evonik Industries AG ist die RAG -Stiftung.

Parteispenden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem Jahr 2007 spendete Evonik Industries fast 1,2 Mio. Euro an die Parteien CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne, wovon alleine 464.500 Euro an die Unionsparteien CSU und CDU flossen.[2] Auch der Düsseldorfer Parteienrechtler Martin Morlok beschrieb bereits 2014 die Parteispenden von Evonik als "rechtlich bedenklich". "Unternehmen, die der öffentlichen Hand gehören, dürfen kein Geld an Parteien spenden", sagte Martin Morlok. Weder Evonik noch die Stiftung gehören zwar der öffentlichen Hand,aber der Einfluss sei trotzdem maßgeblich,so dass die Spenden sich somit "in einer Grauzone bewegen".[3]

Seitenwechsel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen fiel nicht nur wegen der Parteispenden immer wieder neagtiv auf. 1998 wechselte der ehemalige RWE- Energiemanager Werner Müller in die Politik und wurde unter der Regierung Schröder überraschend Bundeswirtschaftsminister. Nach einem nicht sehr lange andauernden Ausstieg aus der Politik, übernahm Müller erneut eine Schlüsselpostion bei der RAG und ist seit 2012 Vorstandsvorsintzender der RAG- Stiftung. [4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Evonik Kerngeschäft Spezialchemie corporate-evonik.de, abgerufen am 06.09.2017
  2. http://www.presseportal.de/pm/6329/2692124 RAG-Stiftung wegen Parteinähe in der Kritik ] presseprotal.de, abegrufen am 06.09.2017
  3. Kritik an Parteispenden von Evonik rp-online.de, abgerufen am 06.09.2017.
  4. Seitenwechsel auf höchstem Niveau ovb-online.de, aufgerufen am 06.09.2017
Die '''Evonik Industries AG''' ist ein Unternehmen mit Sitz in Essen mit dem Schwerpunkt Spezialchemie. Sie wurde
        
        12. September 2007 im Zuge der Umbenennung der RAG-Beteiligungs-AG in Evonik Industries AG gegründet.
        

        Das Unternehmen beschäftigt rund 35.000 Mitarbeiter (Stand 2016) und verfügt über Produktionsanlagen in 25 Ländern. 
        
        Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 12,7 Mrd. Euro und einen Gewinn von 2,165 Mrd. Euro.<ref>[http://corporate.evonik.de/de/unternehmen/ Evonik Kerngeschäft Spezialchemie] corporate-evonik.de, abgerufen am 06.09.2017 </ref>
        
        Hauptaktionär von Evonik Industries AG ist die RAG -Stiftung. 
        

        == Parteispenden ==
        

        Seit dem  Jahr 2007 spendete Evonik Industries fast 1,2 Mio. Euro an die Parteien  CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne, wovon alleine 464.500 Euro an die Unionsparteien CSU und CDU flossen.<ref> http://www.presseportal.de/pm/6329/2692124 RAG-Stiftung wegen Parteinähe in der Kritik ] presseprotal.de, abegrufen am 06.09.2017</ref>
        
        Auch der Düsseldorfer Parteienrechtler Martin Morlok beschrieb bereits 2014 die Parteispenden von Evonik als "rechtlich bedenklich". "Unternehmen, die der öffentlichen Hand gehören, dürfen kein Geld an Parteien spenden", sagte Martin Morlok. Weder Evonik noch die Stiftung gehören zwar der öffentlichen Hand,aber der Einfluss sei trotzdem maßgeblich,so dass  die Spenden sich somit "in einer Grauzone bewegen".<ref>[http://www.rp-online.de/wirtschaft/kritik-an-parteispenden-von-evonik-aid-1.4120390 Kritik an Parteispenden von Evonik] rp-online.de, abgerufen am 06.09.2017. </ref>
        

        == Seitenwechsel==
            

            Das Unternehmen fiel nicht nur wegen der Parteispenden immer wieder neagtiv auf. 1998 wechselte der ehemalige RWE- Energiemanager [[Werner Müller]] in die Politik und wurde unter der Regierung Schröder überraschend Bundeswirtschaftsminister. Nach einem nicht sehr lange andauernden Ausstieg aus der Politik, übernahm Müller erneut eine Schlüsselpostion bei der RAG und ist seit 2012 Vorstandsvorsintzender der RAG- Stiftung. <ref>[https://www.ovb-online.de/politik/seitenwechsel-hoechstem-niveau-3758927.html Seitenwechsel auf höchstem Niveau] ovb-online.de, aufgerufen am 06.09.2017</ref>
            

            ==Einzelnachweise==
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Auch der Düsseldorfer Parteienrechtler Martin Morlok beschrieb bereits 2014 die Parteispenden von Evonik als "rechtlich bedenklich". "Unternehmen, die der öffentlichen Hand gehören, dürfen kein Geld an Parteien spenden", sagte Martin Morlok. Weder Evonik noch die Stiftung gehören zwar der öffentlichen Hand,aber der Einfluss sei trotzdem maßgeblich,so dass  die Spenden sich somit "in einer Grauzone bewegen".<ref>[http://www.rp-online.de/wirtschaft/kritik-an-parteispenden-von-evonik-aid-1.4120390 Kritik an Parteispenden von Evonik] rp-online.de, abgerufen am 06.09.2017. </ref>
 
Auch der Düsseldorfer Parteienrechtler Martin Morlok beschrieb bereits 2014 die Parteispenden von Evonik als "rechtlich bedenklich". "Unternehmen, die der öffentlichen Hand gehören, dürfen kein Geld an Parteien spenden", sagte Martin Morlok. Weder Evonik noch die Stiftung gehören zwar der öffentlichen Hand,aber der Einfluss sei trotzdem maßgeblich,so dass  die Spenden sich somit "in einer Grauzone bewegen".<ref>[http://www.rp-online.de/wirtschaft/kritik-an-parteispenden-von-evonik-aid-1.4120390 Kritik an Parteispenden von Evonik] rp-online.de, abgerufen am 06.09.2017. </ref>
 
   
 
   
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Das Unternehmen fiel nicht nur wegen der Parteispenden immer wieder neagtiv auf. 1998 wechselte der ehemalige RWE- Energiemanager [[Werner Müller]] in die Politik und wurde unter der Regierung Schröder überraschend Bundeswirtschaftsminister. Nach einem nicht sehr lange andauernden Ausstieg aus der Politik, übernahm Müller erneut eine Schlüsselpostion bei der RAG und ist seit 2012 Vorstandsvorsintzender der RAG- Stiftung. <ref>[https://www.ovb-online.de/politik/seitenwechsel-hoechstem-niveau-3758927.html Seitenwechsel auf höchstem Niveau] ovb-online.de, aufgerufen am 06.09.2017</ref>
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