Walter Riester: Unterschied zwischen den Versionen

K (Wechsel in die Privatwirtschaft)
(Riester-Rente)

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(* 27. September 1943 in Kaufbeuren (Allgäu)), wurde bekannt durch die nach ihm benannte Riester-Rente, Mitglied im Aufsichtsrat von Union Investment

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Seit Oktober 2009: Mitglied im Aufsichtsrat von Union Investment
  • 2002 - 2009: Mitglied des Deutschen Bundestages
  • 1999 - 2001: Mitglied des Vorstandes der SPD Bezirk Hessen-Süd
  • 1998 - 2002: Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung
  • 1989 - 1995: Mitglied des Landesvorstandes und Präsidiums der SPD Baden-Württemberg
  • 1988 - 2005: Mitglied des Bundesparteivorstandes der SPD
  • 1976 - 1998: Aufsichtsratmitglied verschiedener deutscher Unternehmen (Bosch, Daimler-Chrysler, ThyssenKrupp, Audi, Rheinmetall, Heidelberger Druckmaschinen, WMF)
  • 1993 - 1998: 2. Vorsitzender der IG Metall
  • 1988 - 1993: Bezirksleiter der IG Metall, Bezirk Stuttgart
  • 1980 - 1988: Bezirkssekretär der IG Metall, Bezirk Stuttgart
  • 1977 - 1978: 2. Bevollmächtigter der IG-Metall-Verwaltungsstelle Geislingen
  • 1970 - 1977: Referatssekretär für Jugendfragen beim DGB-Landesbezirk in Stuttgart
  • 1969 - 1970: Besuch der Akademie der Arbeit in Frankfurt/M.,

Studienschwerpunkte: Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik, Arbeitsrecht

  • seit 1966: Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD)[1]


Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Generelle Beschreibung

Nebeneinkünfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walter Riester hatte diverse Nebentätigkeiten zu seinem Bundestagsmandat mit denen er sich 2008 mindestens 180.000 Euro "hinzu verdiente". Darunter waren zum Großteil Finanzdienstleister, die mitunter auch auch Riester-Renten-Verträge anbieten.[2]

Riester-Rente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riester-Rente ist eine vom Staat, durch Zulagen und Sonderausgabenabzugsmöglichkeiten geförderte, privat finanzierte Rente in Deutschland.[3]

Wechsel in die Privatwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009 gab Herr Riester sein Bundestagsmandat ab, um sich ganz seinen Tätigkeiten in der Privatwirtschaft zu widmen. Besonders kritisch ist die Tatsache dass er in den Aufsichtsrat von Union Investment, den größten Anbieter von Riester-Renten-Verträgen, wechselte. Er sieht sich dort jedoch als unabhängiger Berater, wie aus dem Interview der Wirtschaftswoche ersichtlich wird:

WirtschaftsWoche: Herr Riester, ab Oktober sind Sie Aufsichtsrat bei Union Investment, dem größten Anbieter von Riester-Fondssparplänen. Müssten Sie nicht mehr Abstand zur Branche halten?


Riester: Union Investment hatte mich schon vor eineinhalb Jahren für diesen Posten angefragt. Ich finde interessant, dass die einen Unabhängigen im Aufsichtsrat haben wollen. Solange ich im Bundestag war, wollte ich ein solches Mandat jedoch nicht übernehmen. Nun trete ich den Posten im Oktober an, nach meinem Ausscheiden aus dem Parlament. Für mich war es eine Frage politischer Hygiene, das ganz klar zu trennen.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Curriculum Vitae, Website Walter Riester, abgerufen am 27.10.2010
  2. Wg. Riester: Die mit 22 mal mindestens 7000 € erkaufte Zerstörung der sozialen Rentenversicherung, Nachdenkseiten.de vom 6. Juli 2007, abgerufen am 27.10.2010
  3. Riester-Rente boomt weiter, Bundesministerium für Arbeit und Soziales vom 25.08.2008, abgerufen am 27.10.2010
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        ''(* 27. September 1943 in Kaufbeuren (Allgäu))'', wurde bekannt durch die nach ihm benannte [[Riester-Rente]], Mitglied im Aufsichtsrat von [[Union Investment]]
        

        == Karriere ==
        
        * Seit Oktober 2009: Mitglied im Aufsichtsrat von Union Investment
        
        * 2002 - 2009: Mitglied des Deutschen Bundestages
        
        * 1999 - 2001: Mitglied des Vorstandes der [[SPD]] Bezirk Hessen-Süd
        
        * 1998 - 2002: Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung
        
        * 1989 - 1995: Mitglied des Landesvorstandes und Präsidiums der SPD Baden-Württemberg
        
        * 1988 - 2005: Mitglied des Bundesparteivorstandes der SPD
        
        * 1976 - 1998: Aufsichtsratmitglied verschiedener deutscher Unternehmen ([[Bosch]], [[Daimler-Chrysler]], [[ThyssenKrupp]], [[Audi]], [[Rheinmetall]], [[Heidelberger Druckmaschinen]], [[WMF]])
        
        * 1993 - 1998: 2. Vorsitzender der [[IG Metall]]
        
        * 1988 - 1993: Bezirksleiter der IG Metall, Bezirk Stuttgart
        
        * 1980 - 1988: Bezirkssekretär der IG Metall, Bezirk Stuttgart
        
        * 1977 - 1978: 2. Bevollmächtigter der IG-Metall-Verwaltungsstelle Geislingen
        
        * 1970 - 1977: Referatssekretär für Jugendfragen beim [[DGB]]-Landesbezirk in Stuttgart
        
        * 1969 - 1970: Besuch der Akademie der Arbeit in Frankfurt/M.,
        
        Studienschwerpunkte: Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik, Arbeitsrecht
        
        * seit 1966: Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD)<ref>[http://www.walter-riester.de/lebenslauf.html Curriculum Vitae], Website Walter Riester, abgerufen am 27.10.2010</ref>
        

        == Verbindungen / Netzwerke==
        

        == Wirken ==
        
        Generelle Beschreibung
        

        ===Nebeneinkünfte===
        
        Walter Riester hatte diverse Nebentätigkeiten zu seinem Bundestagsmandat mit denen er sich 2008 mindestens 180.000 Euro "hinzu verdiente". Darunter waren zum Großteil Finanzdienstleister, die mitunter auch auch Riester-Renten-Verträge anbieten.<ref>[http://www.nachdenkseiten.de/?p=2467#more-2467 Wg. Riester: Die mit 22 mal mindestens 7000 € erkaufte Zerstörung der sozialen Rentenversicherung], Nachdenkseiten.de vom 6. Juli 2007, abgerufen am 27.10.2010</ref>
        

        ===Riester-Rente===
        Riester-Rente ist eine vom Staat, durch Zulagen und Sonderausgabenabzugsmöglichkeiten geförderte, privat finanzierte Rente in Deutschland.<ref>[http://www.bmas.de/portal/27264/ Riester-Rente boomt weiter], Bundesministerium für Arbeit und Soziales vom 25.08.2008, abgerufen am 27.10.2010</ref>
            

            
===Wechsel in die Privatwirtschaft ===
        
        2009 gab Herr Riester sein Bundestagsmandat ab, um sich ganz seinen Tätigkeiten in der Privatwirtschaft zu widmen. Besonders kritisch ist die Tatsache dass er in den Aufsichtsrat von [[Union Investment]], den größten Anbieter von Riester-Renten-Verträgen, wechselte. Er sieht sich dort jedoch als unabhängiger Berater, wie aus dem Interview der Wirtschaftswoche ersichtlich wird:
        <blockquote>''WirtschaftsWoche:'' Herr Riester, ab Oktober sind Sie Aufsichtsrat bei Union Investment, dem größten Anbieter von Riester-Fondssparplänen. Müssten Sie nicht mehr Abstand zur Branche halten?<br>
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        ''Riester:'' Union Investment hatte mich schon vor eineinhalb Jahren für diesen Posten angefragt. Ich finde interessant, dass die einen Unabhängigen im Aufsichtsrat haben wollen. Solange ich im Bundestag war, wollte ich ein solches Mandat jedoch nicht übernehmen. Nun trete ich den Posten im Oktober an, nach meinem Ausscheiden aus dem Parlament. Für mich war es eine Frage politischer Hygiene, das ganz klar zu trennen.
        </blockquote>
        

        == Zitate ==
        

        == Weiterführende Informationen ==
        


        == Einzelnachweise ==
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Riester-Rente ist eine vom Staat, durch Zulagen und Sonderausgabenabzugsmöglichkeiten geförderte, privat finanzierte Rente in Deutschland.<ref>[http://www.bmas.de/portal/27264/ Riester-Rente boomt weiter], Bundesministerium für Arbeit und Soziales vom 25.08.2008, abgerufen am 27.10.2010</ref>
   
 
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===Wechsel in die Privatwirtschaft ===

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