Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft
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Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Tätigkeitsbereich | Gas-, Wasser- und Abwasserwirtschaft |
Gründungsdatum | 2007 |
Hauptsitz | Reinhardtstr. 32, 10117 Berlin |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | |
Webadresse | www.BDEW.de |
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft ist seit 2007 der deutsche Spitzenverband von Unternehmen der Energie- und Wasserbranche. Er ging aus dem Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft hervor.
Inhaltsverzeichnis
Kurzdarstellung und Geschichte
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft vertritt über 1.800 Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft, darunter fallen Erdgas, Strom und Fernwärme, sowie Wasser und Abwasser. Diese sind für rund 90 Prozent des Stromabsatzes, gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 90 Prozent des Erdgasabsatzes, 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung sowie rund ein Drittel der Abwasserentsorgung in Deutschland verantwortlich.[1]
Struktur, Geschäftsfelder und Finanzen
Präsidium
- Ewald Woste (Präsident)
- Wulf Abke (Vizepräsident)
- Michael G. Feist (Vizepräsident)
- Claus Gebhardt (Vizepräsident)
- Rolf Martin Schmitz (Vizepräsident)
Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung ist seit 2008 Hildegard Müller, die zuvor Staatsministerin im Bundeskanzleramt war.[2] Stand: 02.2014
Fallbeispiele und Kritik
Lobbyisten in Ministerien
Der Verband hatte einen Mitarbeiter für die Taskforce Netzzugang im Bundesministerium.
Lobbyisten im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Zeitraum | Zwischen April 2001 und 02.09.2003Adamek, Sascha/ Otto,Kim (2008): Der gekaufte Staat. Wie Konzernvertreter in deutschen Ministerien sich ihre Gesetze selbst schreiben. Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch, S. 57- 65 bzw. 01.09.2003Antwort der Bundesregierung (pdf) auf kleine Anfrage der Grünen-Fraktion zu "Mitarbeit von Beschäftigten von Verbänden und Wirtschaftsunternehmen in Bundesministerien und in nachgeordneten Bundesbehörden" vom 04.12.2006, letzter Zugriff 09.09.2011 |
Mitarbeiter | Eine Mitarbeiterin |
Bearbeitete Themen | Arbeit im Rahmen der %u201ETask Force Netzzugang%u201C. Unterstützung und Beratung in spezifischen wirtschaftspolitischen und technologischen Fragen sowie bei der Erstellung von Info-Broschüren. Dabei wurde auch Einsicht zu vertraulichen Behördenunterlagen gewährt |
Die Task Force Netzzugang sollte die Strom- und Gasnetzregulierung unterstützen, bestehende
Wettbewerbsbeschränkungen aufspüren und bei Konflikten zwischen den Netzinhabern und neuen Anbietern vermitteln. Die Mitarbeiter der Task Force hatten u.a. Zugang zu den Entwürfen eines Monitoringberichts über die Wettbewerbssituation im Strom und Gasmarkt, der den Bundestagsabgeordneten als Information bei der Abstimmung über eine Neufassung des Energiewirtschaftsgesetzes diente.
Eine unbekannte Person, die möglicherweise aus der Task Force stammt, spielte dem Energiekonzern E.ON den Monitoringbericht zu, sodass E.ON auf die Ausarbeitung des Berichts noch zu eigenen Gunsten Einfluss ausüben konnte. Weitere Mitglieder der Taskforce kamen vom Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft, dem Verband kommunaler Unternehmen, der European Federation of Energy Traders (EFET) Deutschland und Wingas.
Weiterführende Informationen
Einzelnachweise
- ↑ Der Verband - BDEW, bdew.de, abgerufen am 19.02.2014
- ↑ Präsidium - BDEW, bdew.de, abgerufen am 19.02.2014