Bundesbeamte im Austauschprogramm
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Im Rahmen des Personalaustauschprogramms gibt es für Bundesbeamten die Möglichkeit in Unternehmen oder Verbänden zu arbeiten. Die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Dezember 2006 machte auf vier Fälle aufmerksam, bei denen Bundesbeamte in Unternehmen oder Verbänden arbeiten. Die bisher bekannten Fälle werden im Folgenden aufgelistet.
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Inhaltsverzeichnis
Bundesbeamte beim BDI
Beim BDI war ein Beamter aus dem Auswärtigen Amt im Rahmen des Austauschprogramms tätig. Der Zeitraum der Tätigkeit variiert von einem Monat bis zu mehreren Jahren. Ein Mitarbeiter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung war für die Zeit von Juni 2006 bis Oktober 2007 dem BDI zugewiesen.[1]
Bundesbeamte beim BMW
Im Jahr 2006 war ein Beschäftigter des Auswärtigen Amtes bei BMW. Der Zeitraum der Tätigkeit variierte von einem Monat bis zu mehreren Jahren.[1]
Bundesbeamte bei DaimlerChrysler
DaimlerChrysler hat aktiv am Austauschprogramm mit der Bundesregierung und den Bundesministerien teilgenommen. 2006 war ein Beschäftigter des Auswärtigen Amtes bei DaimlerChrysler.[1] Sein Wissen über politische und administrative Abläufe scheint sich für den Konzern ausgezahlt zu haben, denn er wurde anschließend in ein wohl besser vergütetes reguläres Beschäftigungsverhältnis bei Daimler übernommen.[2]
Bundesbeamte bei Siemens
Im Jahr 2006 waren zwei Beschäftigte des Auswärtigen Amtes bei der Siemens AG. Der Zeitraum der Tätigkeit variierte von einem Monat bis zu mehreren Jahren.[1]
Weiterführende Informationen
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Antwort der Bundesregierung (pdf) auf kleine Anfrage der Grünen-Fraktion zu "Mitarbeit von Beschäftigten von Verbänden und Wirtschaftsunternehmen in Bundesministerien und in nachgeordneten Bundesbehörden", Drucksache 16/3727, 04.12.2006
- ↑ Adamek, Sascha/ Otto, Kim 2008: Der gekaufte Staat - Wie Konzernvertreter in deutschen Ministerien sich ihre Gesetze selbst schreiben. Köln: S.159f