Deutsches Institut für Altersvorsorge

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Deutsches Institut für Altersvorsorge (DIA)
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Rechtsform <text>
Tätigkeitsbereich <text>
Gründungsdatum <text>
Hauptsitz Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt
Lobbybüro
Lobbybüro EU <text>
Webadresse [<url>]


Deutsches Institut für Altersvorsorge (DIA)

Kurzdarstellung und Geschichte

Organisationsstruktur und Personal

Die Gesellschafter des Instituts sind:

  • Deutsche Bank AG
  • Deutsche Bank Bauspar AG
  • DWS Investment GmbH
  • Deutscher Herold AG

Kooperationspartner ist die Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG.
Quelle: [1]


  • Geschäftsführer: Werner Janzen
  • Sprecher der Gesellschaft: Bernd Katzenstein


Mitglieder, Mitgliederorganisationen (Verbände) Organisationsstruktur, Rechtsform, zentrale Entscheidungsgremien, Sitz und Lobbybüros der Organisation
wichtige Personen (aktuell und ehemalig), z.B. Präsidium oder Cheflobbyisten (in Berlin/Brüssel)

Verbindungen

Mitgliedschaften in anderen Organisationen, Kooperationen o.ä.

Finanzen

Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden

Lobbystrategien und Einfluss

Das Institut hat ein relativ großes Medienecho, in der Regel lautet die Botschaft: Jetzt hilft nur noch Privatvorsorge. Wesentliche Informationen, die bei der Einordnung von sachlich wirkenden Meldungen dienen würden, werden in der Regel gezielt vorenthalten. So wird in der Regel verschwiegen, dass das DIA eine Tochter der Deutschen Bank und ihrer Unterorganisationen im Banken- und Versicherungsbereich ist.

Der Sozialwissenschaftler Meinhard Miegel beriet das Institut bis 2006, er ist "Lobbyist der Privatvorsorge". In seinen Veröffentlichungen plädiert er für die Umwandlung der lohnbezogenen gesetzlichen Rente in eine allgemeine, steuerfinanzierte Grundsicherung im Alter, die durch private Vorsorge zu ergänzen ist.[2]

Als Sprecher des DIA riet er unter anderem im Deutschlandradio dazu, aufgrund drohender Altersarmut die gesetzliche Rente durch eine Privatvorsorge zu ergänzen, ließ dabei aber unerwähnt, dass er außerdem für den Finanzdienstleister MLP tätig war. [3]

Fallstudien und Kritik

Ebenfalls tritt Raffelhüschen gegen die gesetzliche Pflegeversicherung ein. So etwa in der neuen Studie "Soziale Pflegeversicherung heute und morgen", die Raffelhüschen für das von der Deutschen Bank finanzierte Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) erstellt hat. Er schlägt im Pflegefall eine einjährige Karenzzeit vor, währenddessen die Pflegebedürftigen ihre Pflegekosten allein tragen sollen - oder mit Hilfe einer privaten Zusatzversicherung.[4]

Weiterführende Informationen

Einzelnachweise

  1. DIA-Webseite abgerufen am 15.04.2012
  2. "Die Untercoverarbeit der Privatvorsorge Lobby", Bernd Katzenstein auf nachdenkseiten.de am 04.03.2005, abgerufen am 15. Juli 2010
  3. "Deutsches Institut für Altersvorsorge: "Verloren im Dschungel der Möglichkeiten", Wolfgang Lieb auf nachdenkseiten.de vom 30. August 2007, abgerufen am 15. Juli 2010.
  4. Raffelhüschen befürchtet Pflegekollaps mit Ansage Der Tagesspiegel vom 03.05.2011, abgerufen am 01.07.2011

Anhänge

Diskussionen