Die Deutsche Kreditwirtschaft
Die Deutsche Kreditwirtschaft | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Tätigkeitsbereich | Interessenvertretung der kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände |
Gründungsdatum | 2011 |
Hauptsitz | rotierend |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | rotierend |
Webadresse | die-dk.de |
Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) ist als Zusammenschluss des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR), des Bundesverbandes Deutscher Banken (BdB), des Bundesverbandes öffentlicher Banken Deutschlands, des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) und des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken die Interessenvertretung der kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände.[1] Sie steht für eine gemeinsame Meinungs- und Willensbildung der kreditwirtschaftlichen Verbände in Deutschland – in bankrechtlichen, bankpolitischen und bankpraktischen Fragen. Die Positionen werden einstimmig beschlossen. Die gemeinsamen Standpunkte werden gegenüber den gesetzgebenden Organen, der Regierung, den Behörden sowie bank- und finanzwirtschaftlichen Institutionen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene vertreten.
Inhaltsverzeichnis
Organisationsstruktur, Ausgaben und Beschäftigte
Die DK ist ein Zusammenschluss von Verbänden ohne eigene Infrastruktur und ohne eigenes Budget. Die Federführung wechselt jährlich zwischen dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), dem Bundesverband Deutscher Banken (BdB) sowie dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV). Die laufenden Kosten werden durch den jeweiligen Federführer aus seinem laufenden Budget getragen. Für 2022 wurden die Kosten für Lobbyarbeit in Brüssel im EU Transparenzregister mit 1.250.000 - 1.4999.999 Euro angegeben.[2] Bei der EU-Repräsentanz des BVR wurden vier Mitarbeiter beschäftigt, die aber nicht ausschließlich für Angelegenheiten der DK tätig waren. Die weiteren mit EU-Angelegenheiten der DK befassten Mitarbeiter waren von Berlin aus aktiv.
Themen
Im deutschen Lobbyregister werden als Interessen- und Vorhabenbereiche genannt: Internationale Beziehungen; Sonstiges im Bereich „Außenpolitik und internationale Beziehungen“; Parlamentarisches Verfahren; Allgemeine Energiepolitik; Erneuerbare Energien; EU-Binnenmarkt; EU-Gesetzgebung; Institutionelle Fragen der EU; Sonstiges im Bereich „Europapolitik und Europäische Union“; Cybersicherheit; Kriminalitätsbekämpfung; Terrorismusbekämpfung; Sonstiges im Bereich „Innere Sicherheit“; Digitalisierung; Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben; Bauwesen und Bauwirtschaft; Ländlicher Raum; Stadtentwicklung; Wohnen; Öffentliches Recht; Rechtspolitik; Strafrecht; Zivilrecht; Sonstiges im Bereich „Recht“; Rente/Alterssicherung; Klimaschutz; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz; Luft- und Raumfahrt; Schifffahrt; Verkehrsinfrastruktur; Sonstiges im Bereich „Verkehr“; Bank- und Finanzwesen; Kleine und mittlere Unternehmen; Verbraucherschutz; Wettbewerbsrecht.[3]
Laut EU Transparenzregister beschäftigt sich die DK mit folgenden Themen: Bankenunion (Einlagensicherung, Basel IV, notleidende Kredite), Kapitalmarktunion (Finanzaufsicht, MiFID/R), Sustainable Finance, Verbraucherrechte, Zahlungsverkehr, Steuern und Geldwäschebekämpfung, Digitalisierung.[4]
Aktivitäten
Stellungnahmen
Die Stellungnahmen sind hier abrufbar.
Veranstaltungen
Beispiele sind
- Steuersymposium 2023, 24.04.2023. Teilnehmer: Vertreter des Bundesfinanzministeriums, Vertreter der Kreditwirtschaft sowie Bundestagsabgeordnete
- 5. DK-Forum zu Aufsicht und Regulatorik, 15.06.2022. Teilnehmer: Präsident der BaFin, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, Vertreter der Kreditwirtschaft, der Vizepräsident des Europäischen Parlaments und ein Professor für Finanzwissenschaft
Einzelnachweise
- ↑ Über uns, die-dk.de, abgerufen am 28.05.2023
- ↑ Eintrag im EU Transparenzregister, ec.europa.eu, abgerufen am 29.05.2023
- ↑ Eintrag im Lobbyregister, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 29.05.2023
- ↑ Eintrag im EU Transparenzregister, ec.europa.eu, abgerufen am 29.05.2023