Axel Weber: Unterschied zwischen den Versionen
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(Zitat rechhaberisch, egozentrisch)
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(* 8. März 1957 in Kusel) Deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Präsident der Deutschen Bundesbank und Mitglied des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB). Dr. Axel Weber war ab 2002 im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Bundesbank und Mitglied im „Rat der Wirtschaftsweisen“. 2010 war er im Gespräch für die Nachfolge von Jean-Claude Trichet als Chef der EZB.
Axel Weber setzte sich laut Presseberichten dafür ein, dass die deutsche Bankenaufsicht bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt zusammengefasst wurde - was die Rolle der Bonner Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) stark schwächte.[1]
Inhaltsverzeichnis
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Angeklagter des Bankentribunals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Axel Weber war stellvertretend für die Europäische Zentralbank einer der Angeklagten des attac-Bankentribunals. Die Anklagschrift warf ihm vor, dass er: "angesichts der Finanzkrise und der drohenden Kreditklemme die Geldhähne öffnete, ohne diese Politik des >>billigen Geldes<< mit Schritten zu effizienten und zusätzlichen Regulierungsvorschriften zu begleiten – wozu die nationalen Zentralbanken, die Träger der EZB, durchaus Möglichkeiten und Kompetenzen haben. [...]Wegen dieser Untätigkeit landeten die vielen hundert Milliarden Euro nicht bei der kreditsuchenden Realwirtschaft, sondern sie wurden über die Banken in Rohstoff-, Devisen- und Anleihengeschäfte gesteckt, womit neue, noch gewaltigere Spekulationsblasen aufgepumpt wurden."[2]
Beziehungen, Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als einer von Axel Webers Ziehsöhnen galt der hohe Regierungsbeamte und Finanzexperte Jörg Asmussen. Wie auch der Regierungsberater Jens Weidmann hat Asmussen bei Prof. Weber studiert.
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
"Das Experiment kann als gescheitert betrachtet werden. Das Impulsive, Rechthaberische, Egozentrische, das einen guten Wissenschaftler ausmacht, ist einem öffentlichem Amt nicht dienlich." Mark Schieritz in Die Zeit über Webers vorzeitig beendetes Engagement als Bundesbank-Dirketor[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Balsam für geschundene Bundesbanker-Seelen, tagesschau.de, 8. Oktober 2009, abgerufen am 21. April 2010.
- ↑ Bankentribunal - Zivilgesellschaftliche Anklageschrift , attac, 18. März 2010 (pdf), abgerufen am 21. April 2010
- ↑ Europa braucht einen neuen Axel WeberZeit.de vom 10. Februar 2011, abgerufen am 10. Februar 2011
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''(* 8. März 1957 in Kusel)'' Deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Präsident der Deutschen Bundesbank und Mitglied des Rats der [[Europäische Zentralbank|Europäischen Zentralbank]] (EZB). Dr. Axel Weber war ab 2002 im wissenschaftlichen Beirat der [[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]] und Mitglied im „[[Rat der Wirtschaftsweisen]]“. 2010 war er im Gespräch für die Nachfolge von [[Jean-Claude Trichet]] als Chef der EZB.
Axel Weber setzte sich laut Presseberichten dafür ein, dass die deutsche Bankenaufsicht bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt zusammengefasst wurde - was die Rolle der Bonner [[Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht]] (Bafin) stark schwächte.<ref>[http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenaufsicht106.html ''Balsam für geschundene Bundesbanker-Seelen''], tagesschau.de, 8. Oktober 2009, abgerufen am 21. April 2010.</ref>
==Kritik==
===Angeklagter des Bankentribunals===
Axel Weber war stellvertretend für die Europäische Zentralbank einer der Angeklagten des [[Bankentribunal|attac-Bankentribunals]]. Die Anklagschrift warf ihm vor, dass er:
''"angesichts der Finanzkrise und der drohenden Kreditklemme die Geldhähne öffnete, ohne diese Politik des >>billigen Geldes<< mit Schritten zu effizienten und zusätzlichen Regulierungsvorschriften zu begleiten – wozu die nationalen Zentralbanken, die Träger der EZB, durchaus Möglichkeiten und Kompetenzen haben. [...]Wegen dieser Untätigkeit landeten die vielen hundert Milliarden Euro nicht bei der kreditsuchenden Realwirtschaft, sondern sie wurden über die Banken in Rohstoff-, Devisen- und Anleihengeschäfte gesteckt, womit neue, noch gewaltigere Spekulationsblasen aufgepumpt wurden."''<ref>[http://www.nachdenkerforum.de/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=38&Itemid=95''Bankentribunal - Zivilgesellschaftliche Anklageschrift ''], attac, 18. März 2010 (pdf), abgerufen am 21. April 2010 </ref><br>
==Beziehungen, Netzwerke==
Als einer von Axel Webers Ziehsöhnen galt der hohe Regierungsbeamte und Finanzexperte [[Jörg Asmussen]].
Wie auch der Regierungsberater [[Jens Weidmann]] hat Asmussen bei Prof. Weber studiert.
==Zitate==
''"Das Experiment kann als gescheitert betrachtet werden. Das Impulsive, Rechthaberische, Egozentrische, das einen guten Wissenschaftler ausmacht, ist einem öffentlichem Amt nicht dienlich."''
Mark Schieritz in Die Zeit über Webers vorzeitig beendetes Engagement als Bundesbank-Dirketor<ref>[http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-02/bundesbank-weber Europa braucht einen neuen Axel Weber]Zeit.de vom 10. Februar 2011, abgerufen am 10. Februar 2011</ref>
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==Einzelnachweise==
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Axel Weber setzte sich laut Presseberichten dafür ein, dass die deutsche Bankenaufsicht bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt zusammengefasst wurde - was die Rolle der Bonner [[Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht]] (Bafin) stark schwächte.<ref>[http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenaufsicht106.html ''Balsam für geschundene Bundesbanker-Seelen''], tagesschau.de, 8. Oktober 2009, abgerufen am 21. April 2010.</ref> |
Axel Weber setzte sich laut Presseberichten dafür ein, dass die deutsche Bankenaufsicht bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt zusammengefasst wurde - was die Rolle der Bonner [[Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht]] (Bafin) stark schwächte.<ref>[http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenaufsicht106.html ''Balsam für geschundene Bundesbanker-Seelen''], tagesschau.de, 8. Oktober 2009, abgerufen am 21. April 2010.</ref> |
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Mark Schieritz in Die Zeit über Webers vorzeitig beendetes Engagement als Bundesbank-Dirketor<ref>[http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-02/bundesbank-weber Europa braucht einen neuen Axel Weber]Zeit.de vom 10. Februar 2011, abgerufen am 10. Februar 2011</ref>
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