Bertelsmann Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen
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Bertelsmann Stiftung | |
---|---|
Rechtsform | Stiftung des privaten Rechts |
Tätigkeitsbereich | |
Gründungsdatum | 1977 |
Hauptsitz | Gütersloh |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | |
Webadresse | www.bertelsmann-stiftung.de |
Inhaltsverzeichnis
Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bertelsmann Stiftung wurde 1977 von Reinhard Mohn, dem ehemaligen Vorsitzenden der Bertelsmann AG und Aufsichtsratsvorsitzenden gegründet. Seitdem hat die Stiftung über 660 Mio. Euro in Projekte gesteckt, die nach eigenen Angaben Einfluss auf strategische Räume in der Politik ausüben sollen. Die Stiftung hat intensiv zu zahlreichen „Reform-Projekten“ (Hartz IV, Studiengebühren, Schulpolitik, Gesundheitsreformen etc.) gearbeitet. Über Modellprojekte, Studien und Konferenzen sowie persönliche Kontakte und Treffen mit Politikern nimmt die Stiftung politischen Einfluss auf den Entscheidungsprozess. Aufgrund der gezielten Einflussnahme auf die Politik und den dabei meist verfolgten Zielen von Ökonomisierung und Privatisierung ist die Bertelsmann-Stiftung umstritten.[1]
Selbstdarstellung:
"Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich [...] für das Gemeinwohl. Fundament der Stiftungsarbeit ist die Überzeugung, dass Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt sind."[2]
Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gunter Thielen (Vorsitzender des Vorstands)
- Liz Mohn (Stellvertretende Vorsitzende)
- Jörg Dräger, 2001-2008 parteiloser Senator für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg
- Brigitte Mohn
(Stand August 2009)
Kuratorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Kuratorium ist Beratungs- und Kontrollorgan, ähnlich einem Aufsichtsrat.
- Dieter H. Vogel, Vorsitzender seit 08/2007, Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH und Geschäftsführender Gesellschafter der Lindsay Goldberg Vogel GmbH
- Liz Mohn (hier ebenso Stellvertretende Vorsitzende)
- Werner J. Bauer, Generaldirektor der Nestlé AG
- Wolf Bauer
- Wulf H. Bernotat, ehem. Vorstandsvorsitzender der E.ON AG
- Christoph Mohn
- Eduardo Montes
- Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
- Thomas Rauschenbach, Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts
- Rolf Schmidt-Holtz, Chief Executive Officer von Sony Music Entertainment
- Wolfgang Schüssel, Ex-Bundeskanzler der Republik Österreich
- Klaus-Peter Siegloch, Ex-ZDF-Journalist, seit 06/2011 Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)
Quelle zur Organisationsstruktur:[4]
Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personen mit Verbindung zu Bertelsmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lobbyisten in Ministerien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
→ Lobbyisten im Gesundheitsministerium
Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kritische Materialien zu Bertelsmann findet man u.a. auf:
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel vom 24.09.2006.
- ↑ Bertelsmann Stiftung - Die Stiftung abgerufen am 12.08.2011
- ↑ []
- ↑ Bertelsmann Stiftung - Führungsgremien abgerufen am 12.08.2011
{{Achtung|Dieser Artikel wurde im Rahmen des Portals [[Portal Lobbyisten in Ministerien|Lobbyisten in Ministerien]] angelegt. Er enthält bislang nur Informationen bezüglich externer Mitarbeiter in Ministerien. Helfen Sie mit den Artikel zu erweitern!}} {{BoxOrganisation | Name = Bertelsmann Stiftung | Rechtsform = Stiftung des privaten Rechts | Tätigkeitsbereich = | Gründungsdatum = 1977 | Hauptsitz = Gütersloh | Lobbybüro Deutschland = | Lobbybüro EU = | Homepage = [http://www.bertelsmann-stiftung.de/ www.bertelsmann-stiftung.de] }} == Kurzdarstellung und Geschichte== Die '''Bertelsmann Stiftung''' wurde 1977 von Reinhard Mohn, dem ehemaligen Vorsitzenden der Bertelsmann AG und Aufsichtsratsvorsitzenden gegründet. Seitdem hat die Stiftung über 660 Mio. Euro in Projekte gesteckt, die nach eigenen Angaben Einfluss auf strategische Räume in der Politik ausüben sollen. Die Stiftung hat intensiv zu zahlreichen „Reform-Projekten“ (Hartz IV, Studiengebühren, Schulpolitik, Gesundheitsreformen etc.) gearbeitet. Über Modellprojekte, Studien und Konferenzen sowie persönliche Kontakte und Treffen mit Politikern nimmt die Stiftung politischen Einfluss auf den Entscheidungsprozess. Aufgrund der gezielten Einflussnahme auf die Politik und den dabei meist verfolgten Zielen von Ökonomisierung und Privatisierung ist die Bertelsmann-Stiftung umstritten.<ref>Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel vom 24.09.2006.</ref> Selbstdarstellung:<br /> ''"Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich [...] für das Gemeinwohl. Fundament der Stiftungsarbeit ist die Überzeugung, dass Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt sind."''<ref>[http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-10C9149A-BAF64F4D/bst/hs.xsl/269.htm Bertelsmann Stiftung - Die Stiftung] abgerufen am 12.08.2011</ref> <ref>[]</ref> ==Organisationsstruktur und Personal== ===Vorstand=== * Gunter Thielen (Vorsitzender des Vorstands) * Liz Mohn (Stellvertretende Vorsitzende) * [[Jörg Dräger]], 2001-2008 parteiloser Senator für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg * Brigitte Mohn (Stand August 2009) ===Kuratorium=== Das Kuratorium ist Beratungs- und Kontrollorgan, ähnlich einem Aufsichtsrat. * Dieter H. Vogel, Vorsitzender seit 08/2007, Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH und Geschäftsführender Gesellschafter der Lindsay Goldberg Vogel GmbH * Liz Mohn (hier ebenso Stellvertretende Vorsitzende) * Werner J. Bauer, Generaldirektor der [[Nestlé]] AG * Wolf Bauer * Wulf H. Bernotat, ehem. Vorstandsvorsitzender der [[E.ON]] AG * Christoph Mohn * Eduardo Montes * Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung * Thomas Rauschenbach, Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts * Rolf Schmidt-Holtz, Chief Executive Officer von Sony Music Entertainment * Wolfgang Schüssel, Ex-Bundeskanzler der Republik Österreich * [[Klaus-Peter Siegloch]], Ex-ZDF-Journalist, seit 06/2011 Präsident des [[Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft|Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft]] (BDL) Quelle zur Organisationsstruktur:<ref>[http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps Bertelsmann Stiftung - Führungsgremien] abgerufen am 12.08.2011</ref> == Finanzen== == Lobbystrategien und Einfluss== == Lobbyisten in Ministerien=====Personen mit Verbindung zu Bertelsmann=== * [[Tim Arnold]] * [[Elmar Brok]] * [[Caio Koch-Weser]] * ... ===Lobbyisten in Ministerien=== → [[Lobbyisten_im_Bundesministerium_für_Gesundheit#Bertelsmann_Stiftung|Lobbyisten im Gesundheitsministerium]] == Fallstudien und Kritik == == Weiterführende Informationen == Kritische Materialien zu Bertelsmann findet man u.a. auf: * [http://www.anti-b.de anti-b.de] * [http://www.anti-bertelsmann.de anti-bertelsmann.de] == Einzelnachweise == <references/>
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Seitdem hat die Stiftung über 660 Mio. Euro in Projekte gesteckt, die nach eigenen Angaben Einfluss auf strategische Räume in der Politik ausüben sollen. Die Stiftung hat intensiv zu zahlreichen „Reform-Projekten“ (Hartz IV, Studiengebühren, Schulpolitik, Gesundheitsreformen etc.) gearbeitet. Über Modellprojekte, Studien und Konferenzen sowie persönliche Kontakte und Treffen mit Politikern nimmt die Stiftung politischen Einfluss auf den Entscheidungsprozess. Aufgrund der gezielten Einflussnahme auf die Politik und den dabei meist verfolgten Zielen von Ökonomisierung und Privatisierung ist die Bertelsmann-Stiftung umstritten.<ref>Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel vom 24.09.2006.</ref> |
Seitdem hat die Stiftung über 660 Mio. Euro in Projekte gesteckt, die nach eigenen Angaben Einfluss auf strategische Räume in der Politik ausüben sollen. Die Stiftung hat intensiv zu zahlreichen „Reform-Projekten“ (Hartz IV, Studiengebühren, Schulpolitik, Gesundheitsreformen etc.) gearbeitet. Über Modellprojekte, Studien und Konferenzen sowie persönliche Kontakte und Treffen mit Politikern nimmt die Stiftung politischen Einfluss auf den Entscheidungsprozess. Aufgrund der gezielten Einflussnahme auf die Politik und den dabei meist verfolgten Zielen von Ökonomisierung und Privatisierung ist die Bertelsmann-Stiftung umstritten.<ref>Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel vom 24.09.2006.</ref> |
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''"Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich [...] für das Gemeinwohl. Fundament der Stiftungsarbeit ist die Überzeugung, dass Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt sind."''<ref>[http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-10C9149A-BAF64F4D/bst/hs.xsl/269.htm Bertelsmann Stiftung - Die Stiftung] abgerufen am 12.08.2011</ref> |
''"Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich [...] für das Gemeinwohl. Fundament der Stiftungsarbeit ist die Überzeugung, dass Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt sind."''<ref>[http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-10C9149A-BAF64F4D/bst/hs.xsl/269.htm Bertelsmann Stiftung - Die Stiftung] abgerufen am 12.08.2011</ref> |
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* Liz Mohn (hier ebenso Stellvertretende Vorsitzende) |
* Liz Mohn (hier ebenso Stellvertretende Vorsitzende) |
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===Lobbyisten in Ministerien=== |
→ [[Lobbyisten_im_Bundesministerium_für_Gesundheit#Bertelsmann_Stiftung|Lobbyisten im Gesundheitsministerium]] |
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