Bertelsmann Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen
Bertelsmann Stiftung | |
---|---|
Rechtsform | Stiftung des privaten Rechts |
Tätigkeitsbereich | |
Gründungsdatum | 1977 |
Hauptsitz | Gütersloh |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | |
Webadresse | www.bertelsmann-stiftung.de |
-Um Erbschaftssteuern für die Bertelsmann AG zu sparen, gründete Reinhard Mohn die Bertelsmann Stiftung dass kontrolliert wird von der Familie Mohn (Liz, , ,) auch die Bertelsmann AG Steuersparmodell in Stiftung überführt
Inhaltsverzeichnis
Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bertelsmann Stiftung wurde 1977 von Reinhard Mohn, dem ehemaligen Vorsitzenden der Bertelsmann AG und Aufsichtsratsvorsitzenden gegründet. [1] [2
Modelle zum Steuersparen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Machtkartell Bertelsmann Telepolis vom 26.09.2010, abgerufen am 13.08.2011
[]
Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gunter Thielen (Vorsitzender des Vorstands)
- Liz Mohn (Stellvertretende Vorsitzende)
- Jörg Dräger, 2001-2008 parteiloser Senator für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg
- Brigitte Mohn
(Stand August 2009)
Kuratorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Kuratorium ist Beratungs- und Kontrollorgan, ähnlich einem Aufsichtsrat.
- Dieter H. Vogel, Vorsitzender seit 08/2007, Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH und Geschäftsführender Gesellschafter der Lindsay Goldberg Vogel GmbH
- Liz Mohn (hier ebenso Stellvertretende Vorsitzende)
- Werner J. Bauer, Generaldirektor der Nestlé AG
- Wolf Bauer
- Wulf H. Bernotat, ehem. Vorstandsvorsitzender der E.ON AG
- Christoph Mohn
- Eduardo Montes
- Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
- Thomas Rauschenbach, Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts
- Rolf Schmidt-Holtz, Chief Executive Officer von Sony Music Entertainment
- Wolfgang Schüssel, Ex-Bundeskanzler der Republik Österreich
- Klaus-Peter Siegloch, Ex-ZDF-Journalist, seit 06/2011 Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)
Quelle zur Organisationsstruktur:[3] Bertelsmann Stiftung - Führungsgremien abgerufen am 12.08.2011
Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seitdem hat die Stiftung über 660 Mio. Euro in Projekte gesteckt, die nach eigenen Angaben Einfluss auf strategische Räume in der Politik ausüben sollen. Die Stiftung hat intensiv zu zahlreichen „Reformzahlreichen %u201EReform-Projekten“ Projekten%u201C (Hartz IV, Studiengebühren, Schulpolitik, Gesundheitsreformen etc.) gearbeitet. Über Modellprojekte, Studien und Konferenzen sowie persönliche Kontakte und Treffen mit Politikern nimmt die Stiftung politischen Einfluss auf den Entscheidungsprozess.[4] Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel vom 24.09.2006.
Selbstdarstellung:
"Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich [...] für das Gemeinwohl. Fundament der Stiftungsarbeit ist die Überzeugung, dass Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt sind."[5] Bertelsmann Stiftung - Die Stiftung abgerufen am 12.08.2011
Kampagnen wie »Du bist Deutschland«
Personen mit Verbindung zu Bertelsmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
öffentlich-rechtlichen Sender sind mit Bertelsmann verbandelt. So ist zum Beispiel der ehemalige stellvertretender Chefredakteur des ZDF und früher Leiter der Hauptredaktion Aktuelles und heutige Leiter des Washingtoner ZDF-Studios, Klaus-Peter Siegloch im Kuratorium der Bertelsmann Stiftung. Auch der frühere ZDF Intendant Dieter Stolte, der z.B. 1999 eine kritische Reportage über die Rolle Bertelsmanns im Dritten Reich verhinderte, gehörte noch während seiner Amtszeit dem Kuratorium an. Der Nachfolger von Nikolaus Brender als Chefredakteur des ZDF, Peter Frey, ist „Fellow“ des von Bertelsmann getragenen „Centrums für angewandte Politikforschung“ (CAP).
Lobbyisten in Ministerien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
→ %u2192 Lobbyisten im Gesundheitsministerium
Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kritische Materialien zu Bertelsmann findet man u.a. auf:
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Machtkartell Bertelsmann Telepolis vom 26.09.2010, abgerufen am 13.08.2011
- ↑ []
- ↑ Bertelsmann Stiftung - Führungsgremien abgerufen am 12.08.2011
- ↑ Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel vom 24.09.2006.
- ↑ Bertelsmann Stiftung - Die Stiftung abgerufen am 12.08.2011
{{BoxOrganisation | Name = Bertelsmann Stiftung | Rechtsform = Stiftung des privaten Rechts | Tätigkeitsbereich = | Gründungsdatum = 1977 | Hauptsitz = Gütersloh | Lobbybüro Deutschland = | Lobbybüro EU = | Homepage = [http://www.bertelsmann-stiftung.de/ www.bertelsmann-stiftung.de] }} -Um Erbschaftssteuern für die Bertelsmann AG zu sparen, gründete Reinhard Mohn die Bertelsmann Stiftung dass kontrolliert wird von der Familie Mohn (Liz, , ,) auch die Bertelsmann AG Steuersparmodell in Stiftung überführt == Kurzdarstellung und Geschichte== Die Bertelsmann Stiftung wurde 1977 von Reinhard Mohn, dem ehemaligen Vorsitzenden der [[Bertelsmann AG]] und Aufsichtsratsvorsitzenden gegründet. <ref>===Modelle zum Steuersparen=== [http://www.heise.de/tp/artikel/33/33380/1.html Machtkartell Bertelsmann] Telepolis vom 26.09.2010, abgerufen am 13.08.2011</ref> <ref>[]</ref> [] ==Organisationsstruktur und Personal== ===Vorstand=== * Gunter Thielen (Vorsitzender des Vorstands) * Liz Mohn (Stellvertretende Vorsitzende) * [[Jörg Dräger]], 2001-2008 parteiloser Senator für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg * Brigitte Mohn (Stand August 2009) ===Kuratorium=== Das Kuratorium ist Beratungs- und Kontrollorgan, ähnlich einem Aufsichtsrat. * Dieter H. Vogel, Vorsitzender seit 08/2007, Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH und Geschäftsführender Gesellschafter der Lindsay Goldberg Vogel GmbH * Liz Mohn (hier ebenso Stellvertretende Vorsitzende) * Werner J. Bauer, Generaldirektor der [[Nestlé]] AG * Wolf Bauer * Wulf H. Bernotat, ehem. Vorstandsvorsitzender der [[E.ON]] AG * Christoph Mohn * Eduardo Montes * Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung * Thomas Rauschenbach, Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts * Rolf Schmidt-Holtz, Chief Executive Officer von Sony Music Entertainment * Wolfgang Schüssel, Ex-Bundeskanzler der Republik Österreich * [[Klaus-Peter Siegloch]], Ex-ZDF-Journalist, seit 06/2011 Präsident des [[Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft|Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft]] (BDL) Quelle zur Organisationsstruktur:<ref>[http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps Bertelsmann Stiftung - Führungsgremien] abgerufen am 12.08.2011</ref> == Finanzen== == Lobbystrategien und Einfluss== Seitdem hat die Stiftung über 660 Mio. Euro in Projekte gesteckt, die nach eigenen Angaben Einfluss auf strategische Räume in der Politik ausüben sollen. Die Stiftung hat intensiv zu zahlreichen „Reform-Projekten“%u201EReform-Projekten%u201C (Hartz IV, Studiengebühren, Schulpolitik, Gesundheitsreformen etc.) gearbeitet. Über Modellprojekte, Studien und Konferenzen sowie persönliche Kontakte und Treffen mit Politikern nimmt die Stiftung politischen Einfluss auf den Entscheidungsprozess.<ref>Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel vom 24.09.2006.</ref> Selbstdarstellung:<br /> ''"Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich [...] für das Gemeinwohl. Fundament der Stiftungsarbeit ist die Überzeugung, dass Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt sind."''<ref>[http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-10C9149A-BAF64F4D/bst/hs.xsl/269.htm Bertelsmann Stiftung - Die Stiftung] abgerufen am 12.08.2011</ref> Kampagnen wie »Du bist Deutschland« ===Personen mit Verbindung zu Bertelsmann=== * [[Tim Arnold]] * [[Elmar Brok]] * [[Caio Koch-Weser]] * ... ===Lobbyisten in Ministerien=== →öffentlich-rechtlichen Sender sind mit Bertelsmann verbandelt. So ist zum Beispiel der ehemalige stellvertretender Chefredakteur des ZDF und früher Leiter der Hauptredaktion Aktuelles und heutige Leiter des Washingtoner ZDF-Studios, Klaus-Peter Siegloch im Kuratorium der Bertelsmann Stiftung. Auch der frühere ZDF Intendant Dieter Stolte, der z.B. 1999 eine kritische Reportage über die Rolle Bertelsmanns im Dritten Reich verhinderte, gehörte noch während seiner Amtszeit dem Kuratorium an. Der Nachfolger von Nikolaus Brender als Chefredakteur des ZDF, Peter Frey, ist „Fellow“ des von Bertelsmann getragenen „Centrums für angewandte Politikforschung“ (CAP). * [[Centrums für angewandte Politikforschung]] (CAP) ===Lobbyisten in Ministerien=== %u2192 [[Lobbyisten_im_Bundesministerium_für_Gesundheit#Bertelsmann_Stiftung|Lobbyisten im Gesundheitsministerium]] == Fallstudien und Kritik == == Weiterführende Informationen == Kritische Materialien zu Bertelsmann findet man u.a. auf: * [http://www.anti-b.de anti-b.de] * [http://www.anti-bertelsmann.de anti-bertelsmann.de] == Einzelnachweise == <references/> [[Kategorie: Denkfabrik]]
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