Bertelsmann Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen

Bertelsmann Stiftung
Rechtsform Stiftung des privaten Rechts
Tätigkeitsbereich
Gründungsdatum 1977
Hauptsitz Gütersloh
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse www.bertelsmann-stiftung.de


-Um Erbschaftssteuern für die Bertelsmann AG zu sparen, gründete Reinhard Mohn die Bertelsmann Stiftung dass kontrolliert wird von der Familie Mohn (Liz, , ,) auch die Bertelsmann AG Steuersparmodell in Stiftung überführt Die Bertelsmann Stiftung wurde 1977 gegründet und hält 75% der Aktien der Bertelsmann AG. Die Stiftung finanziert sich überwiegend aus den Erträgen der Aktien, die sie steuerfrei erhält. Das Jahresetat der Stiftung beläuft sich auf 60 Milliarden Euro. Die Bertelsmann Stiftung trägt den Status der Gemeinnützigkeit. Zwar sind Bertelsmann AG und Stiftung offiziell zwei getrennte Einheiten, aber werden beide doch von der Unternehmerfamilie Mohn kontrolliert.

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bertelsmann Stiftung wurde 1977 von Reinhard Mohn, dem ehemaligen Vorsitzenden der Bertelsmann AG und Aufsichtsratsvorsitzenden gegründetUm Erbschaftssteuern zu sparen, gründete der Unternehmer Reinhard Mohn 1977 die Bertelsmann Stiftung.

Modelle zum Steuersparen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Machtkartell Bertelsmann Telepolis vom 26.09.2010, abgerufen am 13.08.2011



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Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gunter Thielen (Vorsitzender des Vorstands)
  • Liz Mohn (Stellvertretende Vorsitzende)
  • Jörg Dräger, 2001-2008 parteiloser Senator für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg
  • Brigitte Mohn

(Stand August 2009)

Kuratorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kuratorium ist Beratungs- und Kontrollorgan, ähnlich einem Aufsichtsrat.

  • Dieter H. Vogel, Vorsitzender seit 08/2007, Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH und Geschäftsführender Gesellschafter der Lindsay Goldberg Vogel GmbH
  • Liz Mohn (hier ebenso Stellvertretende Vorsitzende)
  • Werner J. Bauer, Generaldirektor der Nestlé AG
  • Wolf Bauer
  • Wulf H. Bernotat, ehem. Vorstandsvorsitzender der E.ON AG
  • Christoph Mohn
  • Eduardo Montes
  • Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
  • Thomas Rauschenbach, Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts
  • Rolf Schmidt-Holtz, Chief Executive Officer von Sony Music Entertainment
  • Wolfgang Schüssel, Ex-Bundeskanzler der Republik Österreich
  • Klaus-Peter Siegloch, Ex-ZDF-Journalist, seit 06/2011 Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)

Quelle zur Organisationsstruktur:Bertelsmann Stiftung - Führungsgremien abgerufen am 12.08.2011

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

die Bertelsmann Stiftung arbeitet ausschließlich operativ. D.h. sie nimmt keine Förderanträge von außen entgegen sonder investiert nur in eigene Projekte. Sie sollen dazu beitragen die Gesellschaft in Sinne des Stifters Reinhard Mohn umzugestalten.

Seitdem hat die Stiftung über 660 Mio. Euro in Projekte gesteckt, die nach eigenen Angaben Einfluss auf strategische Räume in der Politik ausüben sollen. Die Stiftung hat intensiv zu zahlreichen %u201EReformzahlreichen Reform-Projekten%u201C Projekten (Hartz IV, Studiengebühren, Schulpolitik, Gesundheitsreformen etc., demographischer Wandel, Aufbau einer europäischen Armee etc) gearbeitet. Über Modellprojekte, Studien und Konferenzen sowie persönliche Kontakte und Treffen mit Politikern nimmt die Stiftung politischen Einfluss auf den Entscheidungsprozess. Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel vom 24.09.2006.

Selbstdarstellung:

"Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich [...] für das Gemeinwohl. Fundament der Stiftungsarbeit ist die Überzeugung, dass Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt sind."

Bertelsmann Stiftung - Die Stiftung abgerufen am 12.08.2011

[1]


Kampagnen wie »Du bist Deutschland«  Deutschland«

Personen mit Verbindung zu Bertelsmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

öffentlich-rechtlichen Sender sind mit Bertelsmann verbandelt. So ist zum Beispiel der ehemalige stellvertretender Chefredakteur des ZDF und früher Leiter der Hauptredaktion Aktuelles und heutige Leiter des Washingtoner ZDF-Studios, Klaus-Peter Siegloch im Kuratorium der Bertelsmann Stiftung. Auch der frühere ZDF Intendant Dieter Stolte, der z.B. 1999 eine kritische Reportage über die Rolle Bertelsmanns im Dritten Reich verhinderte, gehörte noch während seiner Amtszeit dem Kuratorium an. Der Nachfolger von Nikolaus Brender als Chefredakteur des ZDF, Peter Frey, ist „Fellow“ des von Bertelsmann getragenen „Centrums für angewandte Politikforschung“ (CAP).



Lobbyisten in Ministerien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

%u2192 Lobbyisten im Gesundheitsministerium


Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Engagement kann als missionarischen Eifer für neoliberale Politik gewertet werden oder als weitsichtige Geschäftspolitik. Denn die Reform Agenda der Stiftung spielt den wirtschaftlichen Interessen des Konzerns in die Hände. Die Autoren Frank Böcklemann und Hersch Firschler schreiben hierzu in ihrem Buch Bertelsmann - Hinter der Fassade des Medienimperiums:

"Die Stiftung legt einen Schutzschild der Gemeinnützigkeit um den Konzern und entzieht ihn damit der öffentlichen Kritik (...) Ihre Aktivitäten ermöglichen gute Beziehungen zu den wichtigsten europäischen Beamten, Beratern, Wissenschaftlern und Publizisten. Da man sich durch die Stiftung empfohlen hat, darf man für die Belange der Aktiengesellschaft ebenfalls ein offenes Ohr, guten Rat und diskretes Entgegenkommen erwarten"


Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritische Materialien zu Bertelsmann findet man u.a. auf:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bertelsmann Stiftung Die Stiftung, abgerufen am 12.08.2011
{{BoxOrganisation
        
        | Name             = Bertelsmann Stiftung
        
        | Rechtsform       = Stiftung des privaten Rechts
        
        | Tätigkeitsbereich  = 
        
        | Gründungsdatum  = 1977
        
        | Hauptsitz             = Gütersloh
        
        | Lobbybüro Deutschland = 
        
        | Lobbybüro EU = 
        
        | Homepage         = [http://www.bertelsmann-stiftung.de/ www.bertelsmann-stiftung.de]
        
        }}
        
-Um Erbschaftssteuern für die Bertelsmann AG zu sparen, gründete Reinhard Mohn  die Bertelsmann Stiftung
            
            dass kontrolliert wird von der Familie Mohn (Liz, , ,)
            
            auch die Bertelsmann AG
            
            Steuersparmodell in Stiftung überführt
            


            == Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Die Bertelsmann Stiftung wurde 1977 von Reinhard Mohn, dem ehemaligen Vorsitzenden der [[Bertelsmann AG]] und Aufsichtsratsvorsitzenden gegründetDie Bertelsmann Stiftung wurde 1977 gegründet und hält 75% der Aktien der Bertelsmann AG. Die Stiftung finanziert sich überwiegend aus den Erträgen der Aktien, die sie steuerfrei erhält. Das Jahresetat der Stiftung beläuft sich auf 60 Milliarden Euro. Die Bertelsmann Stiftung trägt den Status der Gemeinnützigkeit.
            
            Zwar sind Bertelsmann AG und Stiftung offiziell zwei getrennte Einheiten, aber werden beide doch von der Unternehmerfamilie Mohn kontrolliert.
            

            == Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Um Erbschaftssteuern zu sparen, gründete der Unternehmer Reinhard Mohn 1977 die Bertelsmann Stiftung.
        

        ===Modelle zum Steuersparen===
        


        [http://www.heise.de/tp/artikel/33/33380/1.html Machtkartell Bertelsmann] Telepolis vom 26.09.2010, abgerufen am 13.08.2011
        


        []
        

        ==Organisationsstruktur und Personal==
        
        ===Vorstand===
        
        * Gunter Thielen (Vorsitzender des Vorstands)
        
        * Liz Mohn (Stellvertretende Vorsitzende)
        
        * [[Jörg Dräger]], 2001-2008 parteiloser Senator für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg 
        
        * Brigitte Mohn
        
        (Stand August 2009)
        

        ===Kuratorium===
        
        Das Kuratorium ist Beratungs- und Kontrollorgan, ähnlich einem Aufsichtsrat.
        

        * Dieter H. Vogel, Vorsitzender seit 08/2007, Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH und Geschäftsführender Gesellschafter der Lindsay Goldberg Vogel GmbH
        
        * Liz Mohn (hier ebenso Stellvertretende Vorsitzende)
        
        * Werner J. Bauer, Generaldirektor der [[Nestlé]] AG
        
        * Wolf Bauer
        
        * Wulf H. Bernotat, ehem. Vorstandsvorsitzender der [[E.ON]] AG
        
        * Christoph Mohn
        
        * Eduardo Montes
        
        * Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
        
        * Thomas Rauschenbach, Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts
        
        * Rolf Schmidt-Holtz, Chief Executive Officer von Sony Music Entertainment
        
        * Wolfgang Schüssel, Ex-Bundeskanzler der Republik Österreich
        
        * [[Klaus-Peter Siegloch]], Ex-ZDF-Journalist, seit 06/2011 Präsident des [[Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft|Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft]] (BDL)
        
        Quelle zur Organisationsstruktur:[http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps Bertelsmann Stiftung - Führungsgremien] abgerufen am 12.08.2011
        

        == Finanzen==
        

        == Lobbystrategien und Einfluss==
        die Bertelsmann Stiftung arbeitet ausschließlich operativ. D.h. sie nimmt keine Förderanträge von außen entgegen sonder investiert nur in eigene Projekte. Sie sollen dazu beitragen die Gesellschaft in Sinne des Stifters Reinhard Mohn umzugestalten.
            
Seitdem hat die Stiftung über 660 Mio. Euro in Projekte gesteckt, die nach eigenen Angaben Einfluss auf strategische Räume in der Politik ausüben sollen. Die Stiftung hat intensiv zu zahlreichen %u201EReform-Projekten%u201CReform-Projekten (Hartz IV, Studiengebühren, Schulpolitik, Gesundheitsreformen etc., demographischer Wandel, Aufbau einer europäischen Armee etc) gearbeitet. Über Modellprojekte, Studien und Konferenzen sowie persönliche Kontakte und Treffen mit Politikern nimmt die Stiftung politischen Einfluss auf den Entscheidungsprozess.Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel vom 24.09.2006.
            

            Selbstdarstellung:
            
            ''
            

            '''Selbstdarstellung'''
            <blockquote>
            "Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich [...] für das Gemeinwohl. Fundament der Stiftungsarbeit ist die Überzeugung, dass Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt sind."''
            </blockquote> <ref>[http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-10C9149A-BAF64F4D/bst/hs.xsl/269.htm Bertelsmann Stiftung - ] Die Stiftung], abgerufen am 12.08.2011
            
</ref>
            

            '''Kampagnen wie »Du bist Deutschland«''' 
        

        ===Personen mit Verbindung zu Bertelsmann===
        
        * [[Tim Arnold]]
        
        * [[Elmar Brok]]
        
        * [[Caio Koch-Weser]]
        
        * ...
        

        öffentlich-rechtlichen Sender sind mit Bertelsmann verbandelt. So ist zum Beispiel der ehemalige stellvertretender Chefredakteur des ZDF und früher Leiter der Hauptredaktion Aktuelles und heutige Leiter des Washingtoner ZDF-Studios, Klaus-Peter Siegloch im Kuratorium der Bertelsmann Stiftung. Auch der frühere ZDF Intendant Dieter Stolte, der z.B. 1999 eine kritische Reportage über die Rolle Bertelsmanns im Dritten Reich verhinderte, gehörte noch während seiner Amtszeit dem Kuratorium an. Der Nachfolger von Nikolaus Brender als Chefredakteur des ZDF, Peter Frey, ist „Fellow“ des von Bertelsmann getragenen „Centrums für angewandte Politikforschung“ (CAP).
        


        * [[Centrums für angewandte Politikforschung]] (CAP)
        


        ===Lobbyisten in Ministerien===
        
        %u2192 [[Lobbyisten_im_Bundesministerium_für_Gesundheit#Bertelsmann_Stiftung|Lobbyisten im Gesundheitsministerium]]
        

        == Fallstudien und Kritik ==
        
            Das Engagement kann als missionarischen Eifer für neoliberale Politik gewertet werden oder als weitsichtige Geschäftspolitik. Denn die Reform Agenda der Stiftung spielt den wirtschaftlichen Interessen des Konzerns in die Hände. Die Autoren Frank Böcklemann und Hersch Firschler schreiben hierzu in ihrem Buch ''Bertelsmann -  Hinter der Fassade des Medienimperiums'': <blockquote>
            
            "Die Stiftung legt einen Schutzschild der Gemeinnützigkeit um den Konzern und entzieht ihn damit der öffentlichen Kritik (...) Ihre Aktivitäten ermöglichen gute Beziehungen zu den wichtigsten europäischen Beamten, Beratern, Wissenschaftlern und Publizisten. Da man sich durch die Stiftung empfohlen hat, darf man für die Belange der Aktiengesellschaft ebenfalls ein offenes Ohr, guten Rat und diskretes Entgegenkommen erwarten"
            </blockquote>
            
== Weiterführende Informationen ==
        
        Kritische Materialien zu Bertelsmann findet man u.a. auf:
        
        * [http://www.anti-b.de anti-b.de] 
        
        * [http://www.anti-bertelsmann.de anti-bertelsmann.de]
        

        == Einzelnachweise ==
        


        [[Kategorie: Denkfabrik]]
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-Um Erbschaftssteuern für die Bertelsmann AG zu sparen, gründete Reinhard Mohn  die Bertelsmann Stiftung
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Die Bertelsmann Stiftung wurde 1977 gegründet und hält 75% der Aktien der Bertelsmann AG. Die Stiftung finanziert sich überwiegend aus den Erträgen der Aktien, die sie steuerfrei erhält. Das Jahresetat der Stiftung beläuft sich auf 60 Milliarden Euro. Die Bertelsmann Stiftung trägt den Status der Gemeinnützigkeit.
dass kontrolliert wird von der Familie Mohn (Liz, , ,)
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Zwar sind Bertelsmann AG und Stiftung offiziell zwei getrennte Einheiten, aber werden beide doch von der Unternehmerfamilie Mohn kontrolliert.
auch die Bertelsmann AG
 
Steuersparmodell in Stiftung überführt
 
 
 
 
 
   
 
== Kurzdarstellung und Geschichte==
 
== Kurzdarstellung und Geschichte==
Die Bertelsmann Stiftung wurde 1977 von Reinhard Mohn, dem ehemaligen Vorsitzenden der [[Bertelsmann AG]] und Aufsichtsratsvorsitzenden gegründet.
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Um Erbschaftssteuern zu sparen, gründete der Unternehmer Reinhard Mohn 1977 die Bertelsmann Stiftung.
   
 
===Modelle zum Steuersparen===
 
===Modelle zum Steuersparen===
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== Lobbystrategien und Einfluss==
 
== Lobbystrategien und Einfluss==
Seitdem hat die Stiftung über 660 Mio. Euro in Projekte gesteckt, die nach eigenen Angaben Einfluss auf strategische Räume in der Politik ausüben sollen. Die Stiftung hat intensiv zu zahlreichen %u201EReform-Projekten%u201C (Hartz IV, Studiengebühren, Schulpolitik, Gesundheitsreformen etc.) gearbeitet. Über Modellprojekte, Studien und Konferenzen sowie persönliche Kontakte und Treffen mit Politikern nimmt die Stiftung politischen Einfluss auf den Entscheidungsprozess.Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel vom 24.09.2006.
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die Bertelsmann Stiftung arbeitet ausschließlich operativ. D.h. sie nimmt keine Förderanträge von außen entgegen sonder investiert nur in eigene Projekte. Sie sollen dazu beitragen die Gesellschaft in Sinne des Stifters Reinhard Mohn umzugestalten.
   
Selbstdarstellung:
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Seitdem hat die Stiftung über 660 Mio. Euro in Projekte gesteckt, die nach eigenen Angaben Einfluss auf strategische Räume in der Politik ausüben sollen. Die Stiftung hat intensiv zu zahlreichen Reform-Projekten (Hartz IV, Studiengebühren, Schulpolitik, Gesundheitsreformen, demographischer Wandel, Aufbau einer europäischen Armee etc) gearbeitet. Über Modellprojekte, Studien und Konferenzen sowie persönliche Kontakte und Treffen mit Politikern nimmt die Stiftung politischen Einfluss auf den Entscheidungsprozess.
''"Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich [...] für das Gemeinwohl. Fundament der Stiftungsarbeit ist die Überzeugung, dass Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt sind."''[http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-10C9149A-BAF64F4D/bst/hs.xsl/269.htm Bertelsmann Stiftung - Die Stiftung] abgerufen am 12.08.2011
 
   
Kampagnen wie »Du bist Deutschland«  
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'''Selbstdarstellung'''
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"Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich [...] für das Gemeinwohl. Fundament der Stiftungsarbeit ist die Überzeugung, dass Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt sind."
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</blockquote> <ref>[http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-10C9149A-BAF64F4D/bst/hs.xsl/269.htm Bertelsmann Stiftung] Die Stiftung, abgerufen am 12.08.2011</ref>
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===Personen mit Verbindung zu Bertelsmann===
 
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== Fallstudien und Kritik ==
 
== Fallstudien und Kritik ==
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Das Engagement kann als missionarischen Eifer für neoliberale Politik gewertet werden oder als weitsichtige Geschäftspolitik. Denn die Reform Agenda der Stiftung spielt den wirtschaftlichen Interessen des Konzerns in die Hände. Die Autoren Frank Böcklemann und Hersch Firschler schreiben hierzu in ihrem Buch ''Bertelsmann -  Hinter der Fassade des Medienimperiums'': <blockquote>
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"Die Stiftung legt einen Schutzschild der Gemeinnützigkeit um den Konzern und entzieht ihn damit der öffentlichen Kritik (...) Ihre Aktivitäten ermöglichen gute Beziehungen zu den wichtigsten europäischen Beamten, Beratern, Wissenschaftlern und Publizisten. Da man sich durch die Stiftung empfohlen hat, darf man für die Belange der Aktiengesellschaft ebenfalls ein offenes Ohr, guten Rat und diskretes Entgegenkommen erwarten"
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== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==

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