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Martin Andreas Bangemann (*15.November 1934, Wanzleben, Deutschland) betreibt seit dem Jahr 2000 die Firmenberatung MB Consultants.[1]Von 1992 bis 1999 war er EU-Kommissar für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommunikation. Noch während seiner Amtszeit nahm Bangemann einen Job beim spanischen Telekommunikationsunternehmen Telefónica an, ein offensichtlicher Interessenkonflikt, für den er massiv Kritik erntete. [2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001 Aufsichtsratsmitglied der Hunzinger Information AG
  • 2000–2001 : Aufsichtsratsmitglied bei Telefonica-Konzern
  • 1992–1999 : EU-Kommissar für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommunikation
  • 1990–1996 : Kuratoriumsvorsitzender der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung.
  • 1985–1988 : Bundesvorsitzender der FDP
  • 1984–1989 : Bundeswirtschaftsminister
  • 1974–1975 : Generalsekretär der FDP

Quellen: [3], [4], [5]

Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wechsel zu Telefónica[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch während seiner Amtszeit bei der EU-Kommission nahm er einen Job beim spanischen Telekommunikationsunternehmen Telefonica an - ein Interessenkonflikt zwang sich dem Beobachter geradezu auf. Der Wechsel sorgte international für Empörung. [6]. Die EU-Kommission wollte daraufhin ein Verfahren gegen Bangemann vor dem Europäischen Gerichtshof einleiten. Nachdem Bangemann jedoch zugesichert hatte, den Posten erst ein Jahr später anzutreten, ließ die Kommission das Verfahren fallen [7]. Absurd genug, denn auch ein Jahr später sind die alten Kontakte und Kenntnisse natürlich nicht erkaltet.

Die EU-Kommission war gezwungen, in irgendeiner Weise auf derartig unverfrorene Wechsel in die freie Wirtschaft zu reagieren und führte einen Verhaltenskodex für Kommissarinnen und Kommissare (Code of Conduct for Commissioners) und ein Ethik-Komitee ein (siehe Hintergrundinformationen zur politischen Debatte). [8]. Dieses Komitee schritt jedoch erst elf Jahre später - im Jahr 2010 - das erste Mal bei einem Interessenkonflikt eines EU-Kommissares ein, als es dem ehemaligen Kommissar Charles McCreevy eine Beratertätigkeit für die Investmentfirma NBNK Investement Investment PLC untersagte.[9]

Bangemann war darüber hinaus Mitglied im Aufsichtsrat der Hunzinger Information AG (heute Action Press Holding AG). [10]

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Was macht eigentlich: Martin Bangemann? Homepage vom Manager Magazin vom 29. Juni 2007, abgerufen am 27. Oktober 2010
  2. Vorstand verschiebt Bangemann-Berufung, Spiegel-online vom 21. Juli 1999, abgerufen am 27. Oktober 2010
  3. Martin Bangemann, Webseite der Friedrich-Naumann-Stiftung, abgerufen am 26.10.2010; auch mit weiteren Stationen seiner politischen Karriere
  4. Was macht eigentlich: Martin Bangemann? Homepage vom Manager Magazin vom 29. Juni 2007, abgerufen am 27. Oktober 2010
  5. Gefragter Ratgeber, Homepage vom Manager Magazin vom 02. Juli 2001, abgerufen am 27. Oktober 2010
  6. Telefónica hält trotz Kritik an Bangemann fest, Homepage der Berliner Zeitung vom 16. Juli 1999, abgerufen am 27. Oktober 2010
  7. Recent Scandals: The Bangemann/Telefónica Scandal, EU-Facts.org, abgerufen am 27. Oktober 2010
  8. Revolving doors in Brussels, corporateeuropa.org, aufgerufen am 17.09.10
  9. EU bremst einstigen Kommissar McCreevy aus Homepage der Financial Times Deutschland vom 10. Oktober 2010, abgerufen am 27. Oktober 2010
  10. Gefragter Ratgeber, Homepage vom Manager Magazin vom 02. Juli 2001, abgerufen am 27. Oktober 2010
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        '''Martin Andreas Bangemann''' ''(*15.November 1934, Wanzleben, Deutschland)'' betreibt seit dem Jahr 2000 die Firmenberatung [[MB Consultants]].<ref> [http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,484492-2,00.html Was macht eigentlich: Martin Bangemann?] Homepage vom Manager Magazin vom 29. Juni 2007, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>Von 1992 bis 1999 war er EU-Kommissar für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommunikation. Noch während seiner Amtszeit nahm Bangemann einen Job beim spanischen Telekommunikationsunternehmen Telefónica an, ein offensichtlicher Interessenkonflikt, für den er massiv Kritik erntete. <ref> [http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,32340,00.html Vorstand verschiebt Bangemann-Berufung], Spiegel-online vom 21. Juli 1999, abgerufen am 27. Oktober 2010</ref> 
        

        == Karriere ==
        
        * 2001 Aufsichtsratsmitglied der [[Hunzinger Information]] AG
        
        * 2000–2001: Aufsichtsratsmitglied bei [[Telefonica]]-Konzern
        
        * 1992–1999:  '''EU-Kommissar für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommunikation'''
        
        * 1990–1996: Kuratoriumsvorsitzender der FDP-nahen [[Friedrich-Naumann-Stiftung.]]
        
        * 1985–1988: Bundesvorsitzender der FDP
        
        * 1984–1989: Bundeswirtschaftsminister
        
        * 1974–1975: Generalsekretär der FDP
            
            Quellen: <ref>[http://chronik.fnst.de/webcom/show_page.php/_c-166/_nr-1/i.html Martin Bangemann], Webseite der Friedrich-Naumann-Stiftung, abgerufen am 26.10.2010; auch mit weiteren Stationen seiner politischen Karriere</ref>, <ref> [http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,484492-2,00.html Was macht eigentlich: Martin Bangemann?] Homepage vom Manager Magazin vom 29. Juni 2007, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>, <ref> [http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,142952,00.html Gefragter Ratgeber], Homepage vom Manager Magazin vom 02. Juli 2001, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>
        

        == Verbindungen / Netzwerke==
        

        == Wirken ==
        

        ===Wechsel zu Telefónica===
        

        Noch während seiner Amtszeit bei der EU-Kommission nahm er einen Job beim spanischen Telekommunikationsunternehmen Telefonica an - ein Interessenkonflikt zwang sich dem Beobachter geradezu auf. Der Wechsel sorgte international für Empörung. <ref> [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/0716/politik/0099/index.html Telefónica hält trotz Kritik an Bangemann fest], Homepage der Berliner Zeitung vom 16. Juli 1999, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>. Die EU-Kommission wollte daraufhin ein Verfahren gegen Bangemann vor dem Europäischen Gerichtshof einleiten. Nachdem Bangemann jedoch zugesichert hatte, den Posten erst ein Jahr später anzutreten, ließ die Kommission das Verfahren fallen <ref> [http://www.eu-facts.org/en/scandals/index.html Recent Scandals: The Bangemann/Telefónica Scandal], EU-Facts.org, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>. Absurd genug, denn auch ein Jahr später sind die alten Kontakte und Kenntnisse natürlich nicht erkaltet. 
        

        Die EU-Kommission war gezwungen, in irgendeiner Weise auf derartig unverfrorene Wechsel in die freie Wirtschaft zu reagieren und führte einen Verhaltenskodex für Kommissarinnen und Kommissare ([http://ec.europa.eu/commission_2010-2014/pdf/code_conduct_en.pdf Code of Conduct for Commissioners]) und ein Ethik-Komitee ein (siehe [[Politische Debatte über Seitenwechsel auf europäischer Ebene|Hintergrundinformationen zur politischen Debatte]]). <ref>[http://archive.corporateeurope.org/observer6/revolving.html#note7 Revolving doors in Brussels], corporateeuropa.org, aufgerufen am 17.09.10 </ref>. Dieses Komitee schritt jedoch erst elf Jahre später -  im Jahr 2010 - das erste Mal bei einem Interessenkonflikt eines EU-Kommissares ein, als es dem ehemaligen Kommissar [[Charles McCreevy]] eine Beratertätigkeit für die Investmentfirma [[NBNK InvestementInvestment]] PLC untersagte. <ref> [http://www.ftd.de/karriere-management/karriere/:interessenkonflikt-eu-bremst-einstigen-kommissar-mc-creevy-aus/50180915.html EU bremst einstigen Kommissar McCreevy aus] Homepage der Financial Times Deutschland vom 10. Oktober 2010, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>
        

        Bangemann war darüber hinaus Mitglied im Aufsichtsrat der [[Hunzinger Information AG]] (heute [[Action Press Holding AG]]).  <ref> [http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,142952,00.html Gefragter Ratgeber], Homepage vom Manager Magazin vom 02. Juli 2001, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>
        

        == Zitate ==
        

        == Weiterführende Informationen ==
        

        == Einzelnachweise ==
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'''Martin Andreas Bangemann''' (*15.November 1934, Wanzleben, Deutschland) betreibt seit dem Jahr 2000 die Firmenberatung [[MB Consultants]].<ref> [http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,484492-2,00.html Was macht eigentlich: Martin Bangemann?] Homepage vom Manager Magazin vom 29. Juni 2007, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>Von 1992 bis 1999 war er EU-Kommissar für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommunikation. Noch während seiner Amtszeit nahm Bangemann einen Job beim spanischen Telekommunikationsunternehmen Telefónica an, ein offensichtlicher Interessenkonflikt, für den er massiv Kritik erntete. <ref> [http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,32340,00.html Vorstand verschiebt Bangemann-Berufung], Spiegel-online vom 21. Juli 1999, abgerufen am 27. Oktober 2010</ref>  
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== Karriere ==
 
== Karriere ==
* 2001 Aufsichtsratsmitglied der Hunzinger Information AG
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* 2001 Aufsichtsratsmitglied der [[Hunzinger Information]] AG
* 2000–2001: Aufsichtsratsmitglied bei Telefonica-Konzern
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* 2000–2001 Aufsichtsratsmitglied bei [[Telefonica]]-Konzern
* 1992–1999: EU-Kommissar für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommunikation
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* 1992–1999 '''EU-Kommissar für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommunikation'''
* 1990–1996: Kuratoriumsvorsitzender der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung.
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* 1990–1996 Kuratoriumsvorsitzender der FDP-nahen [[Friedrich-Naumann-Stiftung]]
* 1985–1988: Bundesvorsitzender der FDP
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* 1985–1988 Bundesvorsitzender der FDP
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* 1984–1989 Bundeswirtschaftsminister
* 1974–1975: Generalsekretär der FDP<ref>[http://chronik.fnst.de/webcom/show_page.php/_c-166/_nr-1/i.html Martin Bangemann], Webseite der Friedrich-Naumann-Stiftung, abgerufen am 26.10.2010; auch mit weiteren Stationen seiner politischen Karriere</ref> <ref> [http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,484492-2,00.html Was macht eigentlich: Martin Bangemann?] Homepage vom Manager Magazin vom 29. Juni 2007, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref> <ref> [http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,142952,00.html Gefragter Ratgeber], Homepage vom Manager Magazin vom 02. Juli 2001, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>
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* 1974–1975 Generalsekretär der FDP
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Quellen: <ref>[http://chronik.fnst.de/webcom/show_page.php/_c-166/_nr-1/i.html Martin Bangemann], Webseite der Friedrich-Naumann-Stiftung, abgerufen am 26.10.2010; auch mit weiteren Stationen seiner politischen Karriere</ref>, <ref> [http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,484492-2,00.html Was macht eigentlich: Martin Bangemann?] Homepage vom Manager Magazin vom 29. Juni 2007, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>, <ref> [http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,142952,00.html Gefragter Ratgeber], Homepage vom Manager Magazin vom 02. Juli 2001, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>
   
 
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Noch während seiner Amtszeit bei der EU-Kommission nahm er einen Job beim spanischen Telekommunikationsunternehmen Telefonica an - ein Interessenkonflikt zwang sich dem Beobachter geradezu auf. Der Wechsel sorgte international für Empörung. <ref> [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/0716/politik/0099/index.html Telefónica hält trotz Kritik an Bangemann fest], Homepage der Berliner Zeitung vom 16. Juli 1999, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>. Die EU-Kommission wollte daraufhin ein Verfahren gegen Bangemann vor dem Europäischen Gerichtshof einleiten. Nachdem Bangemann jedoch zugesichert hatte, den Posten erst ein Jahr später anzutreten, ließ die Kommission das Verfahren fallen <ref> [http://www.eu-facts.org/en/scandals/index.html Recent Scandals: The Bangemann/Telefónica Scandal], EU-Facts.org, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>. Absurd genug, denn auch ein Jahr später sind die alten Kontakte und Kenntnisse natürlich nicht erkaltet.  
 
Noch während seiner Amtszeit bei der EU-Kommission nahm er einen Job beim spanischen Telekommunikationsunternehmen Telefonica an - ein Interessenkonflikt zwang sich dem Beobachter geradezu auf. Der Wechsel sorgte international für Empörung. <ref> [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/0716/politik/0099/index.html Telefónica hält trotz Kritik an Bangemann fest], Homepage der Berliner Zeitung vom 16. Juli 1999, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>. Die EU-Kommission wollte daraufhin ein Verfahren gegen Bangemann vor dem Europäischen Gerichtshof einleiten. Nachdem Bangemann jedoch zugesichert hatte, den Posten erst ein Jahr später anzutreten, ließ die Kommission das Verfahren fallen <ref> [http://www.eu-facts.org/en/scandals/index.html Recent Scandals: The Bangemann/Telefónica Scandal], EU-Facts.org, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>. Absurd genug, denn auch ein Jahr später sind die alten Kontakte und Kenntnisse natürlich nicht erkaltet.  
   
Die EU-Kommission war gezwungen, in irgendeiner Weise auf derartig unverfrorene Wechsel in die freie Wirtschaft zu reagieren und führte einen Verhaltenskodex für Kommissarinnen und Kommissare ([http://ec.europa.eu/commission_2010-2014/pdf/code_conduct_en.pdf Code of Conduct for Commissioners]) und ein Ethik-Komitee ein (siehe [[Politische Debatte über Seitenwechsel auf europäischer Ebene|Hintergrundinformationen zur politischen Debatte]]). <ref>[http://archive.corporateeurope.org/observer6/revolving.html#note7 Revolving doors in Brussels], corporateeuropa.org, aufgerufen am 17.09.10 </ref>. Dieses Komitee schritt jedoch erst elf Jahre später -  im Jahr 2010 - das erste Mal bei einem Interessenkonflikt eines EU-Kommissares ein, als es dem ehemaligen Kommissar [[Charles McCreevy]] eine Beratertätigkeit für die Investmentfirma NBNK Investement PLC untersagte. <ref> [http://www.ftd.de/karriere-management/karriere/:interessenkonflikt-eu-bremst-einstigen-kommissar-mc-creevy-aus/50180915.html EU bremst einstigen Kommissar McCreevy aus] Homepage der Financial Times Deutschland vom 10. Oktober 2010, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>
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Die EU-Kommission war gezwungen, in irgendeiner Weise auf derartig unverfrorene Wechsel in die freie Wirtschaft zu reagieren und führte einen Verhaltenskodex für Kommissarinnen und Kommissare ([http://ec.europa.eu/commission_2010-2014/pdf/code_conduct_en.pdf Code of Conduct for Commissioners]) und ein Ethik-Komitee ein (siehe [[Politische Debatte über Seitenwechsel auf europäischer Ebene|Hintergrundinformationen zur politischen Debatte]]). <ref>[http://archive.corporateeurope.org/observer6/revolving.html#note7 Revolving doors in Brussels], corporateeuropa.org, aufgerufen am 17.09.10 </ref>. Dieses Komitee schritt jedoch erst elf Jahre später -  im Jahr 2010 - das erste Mal bei einem Interessenkonflikt eines EU-Kommissares ein, als es dem ehemaligen Kommissar [[Charles McCreevy]] eine Beratertätigkeit für die Investmentfirma [[NBNK Investment]] PLC untersagte.<ref> [http://www.ftd.de/karriere-management/karriere/:interessenkonflikt-eu-bremst-einstigen-kommissar-mc-creevy-aus/50180915.html EU bremst einstigen Kommissar McCreevy aus] Homepage der Financial Times Deutschland vom 10. Oktober 2010, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>
   
 
Bangemann war darüber hinaus Mitglied im Aufsichtsrat der [[Hunzinger Information AG]] (heute [[Action Press Holding AG]]).  <ref> [http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,142952,00.html Gefragter Ratgeber], Homepage vom Manager Magazin vom 02. Juli 2001, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>
 
Bangemann war darüber hinaus Mitglied im Aufsichtsrat der [[Hunzinger Information AG]] (heute [[Action Press Holding AG]]).  <ref> [http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,142952,00.html Gefragter Ratgeber], Homepage vom Manager Magazin vom 02. Juli 2001, abgerufen am 27. Oktober 2010 </ref>

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