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(Fallbeispiele und Kritik)
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw)
Rechtsform
Tätigkeitsbereich Interessenvereinigung der bayerischen Wirtschaft
Gründungsdatum
Hauptsitz München
Lobbybüro
Lobbybüro EU Rue Marie de Bourgogne 58, 1000 Brüssel
Webadresse www.vbw-bayern.de


Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) ist die Interessenvereinigung der bayerischen Wirtschaft, die 126 bayerische Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände sowie 40 Einzelunternehmen vertritt.[1] Sie fungiert auch als bayerische Landesvertretung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Die Öffentlichkeitsarbeit wird von der Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. (ibw) wahrgenommen. Zu den Partnern der vbw gehört u.a. die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).[2] Neben ihrem Hauptsitz in München hat die vbw Verbindungsbüros in New York und Brüssel.

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Berlin bringt die vbw in enger Abstimmung mit den bayerischen Mandatsträgern und in Zusammenarbeit mit den Spitzenverbänden BDI und BDA Positionen der Wirtschaft in den Gesetzgebungsprozess ein und sichert dadurch wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen.[3] Themen- und anlassbezogene Gespräche von Präsident und Hauptgeschäftsführer mit Mitgliedern von Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung dienen der Vernetzung und dem Informationsaustausch ebenso wie regelmäßige Delegationsreisen zusammen mit Vertretern der vbw Mitgliedsverbände. Die "Bayerischen Wirtschaftsgespräche" werden im Geschäftsbericht 2014 als "Scharnier zwischen Verband, Politik und Öffentlichkeit" bezeichnet.

Das Verbindungsbüro Brüssel ist Ansprechpartner für Akteure der EU-Institutionen und Interessenvertreter. Es organisiert Veranstaltungen wie Business Lunches, Parlamentarische Abende sowie den Tag der Bayerischen Wirtschaft.


Fallbeispiele und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erbschaftsteuerreform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bundesverfassungsgericht hatte 2014 die Privilegien von Firmenerben bei der Erbschaftsteuer als grundgesetzwidrig erklärt.[4] Gegen die geplanten minimalen Korrekturen hatten mehrere Wirtschaftsverbände lobbyiiert. Die vbw weist in einer Erklärung vom 29. März 2016 darauf hin, dass es gelungen sei, die Reformen weiter abzuschwächen. Auf Ebene der stellvorsitzenden Fraktionsvorsitzenden der Regierungsparteien im Deutschen Bundestag seien gegenüber dem Regierungsentwurf in einem vorläufigen Konsens vom 11. Februar 2016 zielführende Verbesserungen zum Regierungsentwurf ausgehandelt worden.[5] Die Bayerische Staatsregierung und die CSU Landesgruppe forderten einem Acht-Punkte-Katalog vom 22. Februar 2016 weitere Korrekturen zugunsten der Erben wie:

  • Kein Rückgriff auf vorhandenes Privatvermögen der Erben
  • Begünstigtes Vermögen zielgerecht definieren
  • Schenkungsfälle gegenüber Erbfällen nicht schlechter stellen
  • Gebundene Anteile in Familienunternehmen: Auflagen angemessen halten
  • Vereinfachtes Ertragswertverfahren sachgerecht ausgestalten
  • Lohnsummenauflage für Kleinstunternehmen: Bürokratie vermeiden

Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptgeschäftsführer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptgeschäftsführer ist Bertram Brossardt.

Präsidium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder sind hier abrufbar.

Präsident ist Alfred Gaffal, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wolf GmbH, Mainburg, und Präsident der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände (bayme vbm)

Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder sind hier abrufbar.

Zukunftsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder des Zukunftsrats der vbw sind hier abrufbar. Hierzu gehören u.a.

  • Alfred Gaffal, Präsident
  • Wolfgang A. Hermann, Präsident der TU München

Aktionsrats Marktwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aktionsrat Marktwirtschaft ist eine Initiative der vbw.

Roman Herzog Institut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Roman Herzog Institut ist eine Denkfabrik, deren Träger der vbw und der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie (vbm) sind.

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

{{BoxOrganisation
        
        | Name              = Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw)
        
        | Logo              = <!--[[Bild:<datei>|center]]-->
        
        | Rechtsform        = 
        
        | Tätigkeitsbereich = Interessenvereinigung der bayerischen Wirtschaft
        
        | Gründungsdatum    = 
        
        | Hauptsitz         = München
        
        | Lobbybüro         = 
        
        | Lobbybüro EU      = Rue Marie de Bourgogne 58, 1000 Brüssel
        
        | Homepage          = [https://www.vbw-bayern.de/vbw/Home/ www.vbw-bayern.de]
        
        }}
        

        Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) ist die  Interessenvereinigung der bayerischen Wirtschaft, die 126 bayerische Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände sowie 40 Einzelunternehmen vertritt.<ref>[https://www.vbw-bayern.de/vbw/Über-uns/index.jsp Wir über uns, Webseite vbw], abgerufen am 17. 03. 2016</ref> Sie fungiert auch als bayerische Landesvertretung der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA) und des [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI). Die Öffentlichkeitsarbeit wird von der Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.  (ibw) wahrgenommen. Zu den Partnern der vbw gehört u.a. die [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM).<ref>[https://www.vbw-bayern.de/vbw/Über-uns/Netzwerk/Projekte-Kooperationen/index.jsp Netzwerk Partner + Kooperationen, Webseite vbw], abgerufen am 28. 03. 2016</ref> Neben ihrem Hauptsitz in München hat die vbw Verbindungsbüros in New York und Brüssel.
        

        == Lobbystrategien und Einfluss ==
        
        In Berlin bringt die vbw in enger Abstimmung mit den bayerischen Mandatsträgern und in Zusammenarbeit mit den Spitzenverbänden BDI und BDA  Positionen der Wirtschaft in den Gesetzgebungsprozess ein und sichert dadurch
        
        wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen.<ref>[https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Regionen-und-Marketing/2014/Downloads/vbw-Geschäftsbericht_05_2014.pdf Geschäftsbericht 2014, S. 74, Webseite vbw], abgerufen am 17. 03. 2016</ref> Themen- und anlassbezogene Gespräche von Präsident und
        
        Hauptgeschäftsführer mit Mitgliedern von Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung dienen der Vernetzung und
        
        dem Informationsaustausch ebenso wie regelmäßige Delegationsreisen zusammen mit Vertretern der vbw Mitgliedsverbände. Die "Bayerischen Wirtschaftsgespräche" werden im Geschäftsbericht 2014 als "Scharnier  zwischen Verband, Politik und Öffentlichkeit" bezeichnet.
        

        Das Verbindungsbüro Brüssel ist Ansprechpartner für Akteure der EU-Institutionen und Interessenvertreter. Es organisiert Veranstaltungen wie Business Lunches, Parlamentarische Abende sowie den Tag der Bayerischen Wirtschaft.
        

        == Fallbeispiele und Kritik ==
        
            ===Erbschaftsteuerreform===
            

            Das Bundesverfassungsgericht hatte 2014 die Privilegien von Firmenerben bei der Erbschaftsteuer als grundgesetzwidrig erklärt.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/verfassungsgericht-kippt-erbschaftssteuer-a-1008948.html Urteil in Karlsruhe: Erbschaftsteuer ist teilweise verfassungswidrig, Spiegel online vom 17. 12. 2014], abgerufen am 30. 03. 2016</ref> Gegen die geplanten minimalen Korrekturen hatten mehrere Wirtschaftsverbände lobbyiiert. Die vbw weist in einer Erklärung vom 29. März 2016 darauf hin, dass es gelungen sei, die Reformen  weiter abzuschwächen. Auf Ebene der stellvorsitzenden Fraktionsvorsitzenden der Regierungsparteien im Deutschen Bundestag seien gegenüber dem Regierungsentwurf in einem vorläufigen Konsens vom 11. Februar 2016 zielführende Verbesserungen zum Regierungsentwurf ausgehandelt worden.<ref>[https://www.vbw-bayern.de/vbw/Aktionsfelder/Standort/Steuern/Erbschaftsteuerreform-Bayern-auf-richtigem-Weg.jsp Position Erbschaftssteuerreform: Bayern auf richtigem Weg, 29. März 2016, Webseite vbw], abgerufen am 30. 03. 2016</ref> Die Bayerische Staatsregierung und die CSU Landesgruppe forderten einem Acht-Punkte-Katalog vom 22. Februar 2016 weitere Korrekturen zugunsten der Erben wie:
            
            *Kein Rückgriff auf vorhandenes Privatvermögen der Erben
            
            *Begünstigtes Vermögen zielgerecht definieren
            
            *Schenkungsfälle gegenüber Erbfällen nicht schlechter stellen
            
            *Gebundene Anteile in Familienunternehmen: Auflagen angemessen halten
            
            *Vereinfachtes Ertragswertverfahren sachgerecht ausgestalten
            
            *Lohnsummenauflage für Kleinstunternehmen: Bürokratie vermeiden
            
== Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen ==
        
        ===Hauptgeschäftsführer===
        
        Hauptgeschäftsführer ist Bertram Brossardt.
        
        ===Präsidium===
        
        Die Mitglieder sind [https://www.vbw-bayern.de/vbw/Über-uns/Personen/Präsidium-vbw/index.jsp hier] abrufbar.
        

        Präsident ist Alfred Gaffal, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wolf GmbH, Mainburg, und Präsident der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände (bayme vbm)
        
        ===Vorstand===
        
        Die Mitglieder sind [https://www.vbw-bayern.de/vbw/Über-uns/Personen/Vorstand-vbw/index.jsp hier] abrufbar.
        
        ===Zukunftsrat===
        
        Die Mitglieder des Zukunftsrats der vbw sind [http://www.vbw-zukunftsrat.de/zukunftsrat hier] abrufbar. Hierzu gehören u.a.
        
        *Alfred Gaffal, Präsident
        
        *Wolfgang A. Hermann, Präsident der TU München
        
        ===Aktionsrats Marktwirtschaft===
        
        Der [[Aktionsrat Marktwirtschaft]] ist eine Initiative der vbw.
        
        ===Roman Herzog Institut===
        
        Das [[Roman Herzog Institut]] ist eine Denkfabrik, deren Träger der vbw und der [[Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie]] (vbm) sind.
        

        == Finanzen ==
        

        == Geschichte ==
        

        == Weiterführende Informationen ==
        
        * …
        

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        == Einzelnachweise ==
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== Fallbeispiele und Kritik ==
 
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===Erbschaftsteuerreform===
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Das Bundesverfassungsgericht hatte 2014 die Privilegien von Firmenerben bei der Erbschaftsteuer als grundgesetzwidrig erklärt.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/verfassungsgericht-kippt-erbschaftssteuer-a-1008948.html Urteil in Karlsruhe: Erbschaftsteuer ist teilweise verfassungswidrig, Spiegel online vom 17. 12. 2014], abgerufen am 30. 03. 2016</ref> Gegen die geplanten minimalen Korrekturen hatten mehrere Wirtschaftsverbände lobbyiiert. Die vbw weist in einer Erklärung vom 29. März 2016 darauf hin, dass es gelungen sei, die Reformen  weiter abzuschwächen. Auf Ebene der stellvorsitzenden Fraktionsvorsitzenden der Regierungsparteien im Deutschen Bundestag seien gegenüber dem Regierungsentwurf in einem vorläufigen Konsens vom 11. Februar 2016 zielführende Verbesserungen zum Regierungsentwurf ausgehandelt worden.<ref>[https://www.vbw-bayern.de/vbw/Aktionsfelder/Standort/Steuern/Erbschaftsteuerreform-Bayern-auf-richtigem-Weg.jsp Position Erbschaftssteuerreform: Bayern auf richtigem Weg, 29. März 2016, Webseite vbw], abgerufen am 30. 03. 2016</ref> Die Bayerische Staatsregierung und die CSU Landesgruppe forderten einem Acht-Punkte-Katalog vom 22. Februar 2016 weitere Korrekturen zugunsten der Erben wie:
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*Kein Rückgriff auf vorhandenes Privatvermögen der Erben
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*Begünstigtes Vermögen zielgerecht definieren
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*Schenkungsfälle gegenüber Erbfällen nicht schlechter stellen
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*Gebundene Anteile in Familienunternehmen: Auflagen angemessen halten
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*Vereinfachtes Ertragswertverfahren sachgerecht ausgestalten
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*Lohnsummenauflage für Kleinstunternehmen: Bürokratie vermeiden
   
 
== Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen ==
 
== Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen ==

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