Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik ist eine Lobbyorganisation im Bereich der Sicherheitspolitik. Mitglieder sind unter anderem Parlamentarier und Angehörige der Bundeswehr. Weitere wichtige Lobbyorganisationen in diesem Bereich sind die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. (DWT) und der Förderkreis Deutsches Heer (FKH).
Inhaltsverzeichnis
Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die heutige Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. (GfW) wurde 1952 unter dem Namen Gesellschaft für Wehrkunde gegründet. Ihre Aufgabe sieht sie darin, Sicherheits- und Verteidigungspolitik in den öffentliche Diskurs einzubringen und dort zu halten und so der Bevölkerung ihre Vorstellung von Sicherheitspolitik zu vermitteln. Sie ist bundesweit aufgestellt und gliedert sich in sieben Landesbereiche, denen rund 100 Sektionen regional zugeordnet sind.[1] Das Publikationsorgan der GfW ist die im Mittler Report Verlag erscheinende Zeitschrift "Europäische Sicherheit und Technik". Die Zeitschrift wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung / der Bundeswehr herausgegeben und ist neben der Gesellschaft für Wehr und Sicherheitspolitik e.V. (GfW) noch Organ der Clausewitz-Gesellschaft e.V. sowie der Interessengemeinschaft Deutsche Luftwaffe e.V. (IDLw).[2]
Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Präsidium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrike Merten (Präsidentin), ehemalige SPD-MdB, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses 2005-2009
Mitgliedschaften unter anderem in Förderkreis Deutsches Heer, Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT), Bundesakademie für Sicherheitspolitik und Deutsch-Atlantische Gesellschaft[3]
- Reinhard Brandl (Vizepräsident), CDU-MdB und Mitglied des Verteidigungsausschusses
- Bernhard Brinkmann (Vizepräsident), ehemalige SPD-MdB
- Jörg-Peter Köpke (Vizepräsident), Generalmajor a.D.
- Richard Bulheller (Vizepräsident), Brigadegeneral d.D.
- Kersten Lahl (Vizepräsident), Generalleutnant a.D., ehemal. Präsident der Bundesakakademie für Sicherheitspolitik (BAKS)
- Heinz Neubauer (Vizepräsident), Oberst d.R.[4]
Kuratorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mitglieder des Kuratoriums sind unter anderem:
- Christian Schmidt, CSU-MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im BMZ, Präsident Deutsche Atlantische Gesellschaft, Mitglied Gesellschaft für Auswärtige Politik[5]
- Walter Kolbow, ehem. SPD-MdB und ehem. Parlamentarischer Staatssekretär im BMVg
- General a.D. Hans Peter von Kirchbach, ehem. Generalinspekteur der Bundeswehr, Mitglied "Gemeinsamer Beirat" der Barmenia Versicherungen[6]
- GenLt a.D. Klaus Olshausen, Präsident Clausewitz-Gesellschaft
- GenLt a.D. Roland Kather, Präsident Förderkreis Deutsches Heer,
- Oberst Ulrich Kirsch, Vorsitzender Deutscher Bundeswehrverband (DBwV)
- Peter Tamm, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Axel-Springer-Verlags; ist Gründer der Tamm Media GmbH, zu welcher u. a. die Mittler Report GmbH gehört, ein Fachverlag für Sicherheitspolitik und Wehrtechnik, der Broschüren gemeinsam mit dem Förderkreis Deutsches Heer herausgibt.[7]
- Werner Dornisch, Präsident Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik [8] sowie Vizepräsident Deutsch-Atlantische Gesellschaft[9]
Einflussnahme und Lobbystrategien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Welche Ansatzpunkte haben Interessengruppen, um das Verhalten der Institution zu beeinflussen?
Finanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Laut Jahresbericht 2012 finanziert sich die GfW wie folgt: Zuwendungen des Bundes 199 Tsd. Euro, Spenden 36 Tsd. Euro, Mitgliedsbeiträge 70 Tsd. Euro, vermischte Einnahmen 58 Tsd. Euro. Die Zuwendungen des Bundes stammen vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung.
Kooperation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kooperationspartner: Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT), in der die wichtigsten Rüstungsunternehmen Mitglied sind.
Die GfW ist mit den den folgenden Organisationen personell verbunden: Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT), Förderkreis Deutsches Heer und Deutsch-Atlantische Gesellschaft. Mit der Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT), in der die wichtigsten Rüstungsunternehmen Mitglied sind, gibt es eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit. Der Förderkreis Deutsches Heer ist die Lobbyorganisation der deutschen Rüstungsindustrie. Sie ist im Kuratorium der GfW mit ihrem Präsidenten und Ex-Präsidenten vertreten.
Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
genauere Recherchen zu einzelnen Projekten, Gesetzen etc.
Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- …
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ GfW eV - Willkommen, gfw-ev.de, abgerufen am 05.02.2014
- ↑ Europäische Sicherheit & Technik: Home, esut.de, abgerufen am 05.02.2014
- ↑ Vita-Merten, gfw-ev.de, abgerufen am 05.02.2014
- ↑ GfW eV - Neuigkeiten, gfw-ev.de, abgerufen am 05.02.2014
- ↑ Deutscher Bundestag: Christian Schmidt, bundestag.de, abgerufen am 05.02.2014
- ↑ Geschäftsbericht 2012, barmenia.de, abgerufen am 05.02.2014
- ↑ Neuerscheinungen, mittler-report.de, abgerufen am 05.02.2014
- ↑ Präsidium, dwt-sgw.de, abgerufen am 05.02.2014
- ↑ Deutsche Atlantische Gesellschaft: Präsidium, deutscheatlantischegesellschaft.de, abgerufen am 05.02.2014
{{BoxOrganisation | Name = Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik | Logo = [[Bild:<datei>|center]] | Rechtsform = eingetragener Verein | Tätigkeitsbereich = Sicherheitspolitik | Gründungsdatum = 05.01.1952 | Hauptsitz = Bundesgeschäftsstelle Wenzelgasse 42, 53111 Bonn | Lobbybüro Deutschland = | Lobbybüro EU = | Homepage = [http://www.gfw-ev.de/ www.gfw-sicherheitspolitik.de] }} Die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik ist eine Lobbyorganisation im Bereich der Sicherheitspolitik. Mitglieder sind unter anderem Parlamentarier und Angehörige der Bundeswehr. Weitere wichtige Lobbyorganisationen in diesem Bereich sind die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. (DWT) und der Förderkreis Deutsches Heer (FKH). == Kurzdarstellung und Geschichte== Die heutige Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. (GfW) wurde 1952 unter dem Namen Gesellschaft für Wehrkunde gegründet. Ihre Aufgabe sieht sie darin, Sicherheits- und Verteidigungspolitik in den öffentliche Diskurs einzubringen und dort zu halten und so der Bevölkerung ihre Vorstellung von Sicherheitspolitik zu vermitteln. Sie ist bundesweit aufgestellt und gliedert sich in sieben Landesbereiche, denen rund 100 Sektionen regional zugeordnet sind.<ref>[http://www.gfw-ev.de/gfw-bundesweit/index.htm GfW eV - Willkommen], gfw-ev.de, abgerufen am 05.02.2014</ref> Das Publikationsorgan der GfW ist die im Mittler Report Verlag erscheinende Zeitschrift "Europäische Sicherheit und Technik". Die Zeitschrift wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung / der Bundeswehr herausgegeben und ist neben der Gesellschaft für Wehr und Sicherheitspolitik e.V. (GfW) noch Organ der Clausewitz-Gesellschaft e.V. sowie der Interessengemeinschaft Deutsche Luftwaffe e.V. (IDLw).<ref>[http://www.esut.de/index.php?id=5 Europäische Sicherheit & Technik: Home], esut.de, abgerufen am 05.02.2014</ref> == Organisationsstruktur und Personal== ===Präsidium=== * Ulrike Merten (Präsidentin), ehemalige SPD-MdB, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses 2005-2009 Mitgliedschaften unter anderem in [[Förderkreis Deutsches Heer]], [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] (DWT), Bundesakademie für Sicherheitspolitik und [[Deutsch-Atlantische Gesellschaft]]<ref>[http://www.gfw-ev.de/gfw-bundesweit/neuigkeiten/images/vita-merten.jpg Vita-Merten], gfw-ev.de, abgerufen am 05.02.2014</ref> * Reinhard Brandl (Vizepräsident), CDU-MdB und Mitglied des Verteidigungsausschusses * Bernhard Brinkmann (Vizepräsident), ehemalige SPD-MdB * Jörg-Peter Köpke (Vizepräsident), Generalmajor a.D. * Richard Bulheller (Vizepräsident), Brigadegeneral d.D. * Kersten Lahl (Vizepräsident), Generalleutnant a.D., ehemal. Präsident der Bundesakakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) * Heinz Neubauer (Vizepräsident), Oberst d.R.<ref>[http://www.gfw-ev.de/informationen/vorstand.htm GfW eV - Neuigkeiten], gfw-ev.de, abgerufen am 05.02.2014</ref> ===Kuratorium=== Mitglieder des Kuratoriums sind unter anderem: * Christian Schmidt, CSU-MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im BMZ, Präsident [[Deutsche Atlantische Gesellschaft]], Mitglied [[Gesellschaft für Auswärtige Politik]]<ref>[http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete18/biografien/S/schmidt_christian.html Deutscher Bundestag: Christian Schmidt], bundestag.de, abgerufen am 05.02.2014</ref> * Walter Kolbow, ehem. SPD-MdB und ehem. Parlamentarischer Staatssekretär im BMVg * General a.D. Hans Peter von Kirchbach, ehem. Generalinspekteur der Bundeswehr, Mitglied "Gemeinsamer Beirat" der [[Barmenia]] Versicherungen<ref>[http://www.barmenia.de/media/dokumente/geschaeftsberichte/geschaeftsberichte_2012/GB_2012.pdf Geschäftsbericht 2012], barmenia.de, abgerufen am 05.02.2014</ref> * GenLt a.D. Klaus Olshausen, Präsident Clausewitz-Gesellschaft * GenLt a.D. Roland Kather, Präsident [[Förderkreis Deutsches Heer]], * Oberst Ulrich Kirsch, Vorsitzender Deutscher Bundeswehrverband (DBwV) * Peter Tamm, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Axel-Springer-Verlags; ist Gründer der Tamm Media GmbH, zu welcher u. a. die Mittler Report GmbH gehört, ein Fachverlag für Sicherheitspolitik und Wehrtechnik, der Broschüren gemeinsam mit dem [[Förderkreis Deutsches Heer]] herausgibt.<ref>[http://www.mittler-report.de/index.php?id=18 Neuerscheinungen], mittler-report.de, abgerufen am 05.02.2014</ref> * Werner Dornisch, Präsident [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] <ref>[http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/praesidium/ Präsidium], dwt-sgw.de, abgerufen am 05.02.2014</ref> sowie Vizepräsident [[Deutsch-Atlantische Gesellschaft]]<ref>[http://www.deutscheatlantischegesellschaft.de/cms/front_content.php?idcat=25 Deutsche Atlantische Gesellschaft: Präsidium], deutscheatlantischegesellschaft.de, abgerufen am 05.02.2014</ref> ==Einflussnahme und Lobbystrategien== ''Welche Ansatzpunkte haben Interessengruppen, um das Verhalten der Institution zu beeinflussen?'' ==Finanzierung== Laut Jahresbericht 2012 finanziert sich die GfW wie folgt: Zuwendungen des Bundes 199 Tsd. Euro, Spenden 36 Tsd. Euro, Mitgliedsbeiträge 70 Tsd. Euro, vermischte Einnahmen 58 Tsd. Euro. Die Zuwendungen des Bundes stammen vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. ==Kooperation== Kooperationspartner: [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] (DWT), in der die wichtigsten Rüstungsunternehmen Mitglied sind. Die GfW ist mit den den folgenden Organisationen personell verbunden: [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] (DWT), [[Förderkreis Deutsches Heer]] und [[Deutsch-Atlantische Gesellschaft]]. Mit der [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] (DWT), in der die wichtigsten Rüstungsunternehmen Mitglied sind, gibt es eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit. Der [[Förderkreis Deutsches Heer]] ist die Lobbyorganisation der deutschen Rüstungsindustrie. Sie ist im Kuratorium der GfW mit ihrem Präsidenten und Ex-Präsidenten vertreten. == Fallstudien und Kritik == ''genauere Recherchen zu einzelnen Projekten, Gesetzen etc.'' == Weiterführende Informationen == * … == Einzelnachweise == <references/> [[Kategorie:Institution]]#REDIRECT [[Gesellschaft für Sicherheitspolitik]]
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