Gesellschaft für Sicherheitspolitik: Unterschied zwischen den Versionen

(Finanzierung)
(Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung)
(Kooperation)
(Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung)
Gesellschaft für Sicherheitspolitik
Rechtsform eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich Sicherheitspolitik
Gründungsdatum 05.01.1952
Hauptsitz Bundesgeschäftsstelle Wenzelgasse 42, 53111 Bonn
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse www.gsp-sipo, bis 2014: www.gfw-sicherheitspolitik.de


Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) bezeichnet sich als sicherheitspolitische Bildungsinstitution.[1] Seit 1953 ist das Presse- und Informationsamt der Bundeswehr Zuwendungsgeber für die sicherheitspolitische Öffentlichkeitsarbeit des Vereins.[2] Mitglieder sind unter anderem Parlamentarier und Angehörige der Bundeswehr. Zu ihren Partnerorganisationen gehört die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT), die von der Rüstungs- und Sicherheitswirtschaft dominiert wird.

Kurzdarstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. (GSP) wurde 1952 unter dem Namen "Gesellschaft für Wehrkunde" gegründet und danach in "Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik" (GfW) umbenannt. Seit Oktober 2014 trägt sie ihren jetzigen Namen "Gesellschaft für Sicherheitspolitik".

Die GSP sieht ihre Aufgabe darin, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik in den öffentliche Diskurs einzubringen und folglich der Bevölkerung ihre Vorstellungen zu kommunizieren. Sie ist bundesweit aufgestellt und gliedert sich in sieben Landesbereiche, denen rund 100 Sektionen regional zugeordnet sind.[3] Das Publikationsorgan der GSP ist die im Mittler Report Verlag erscheinende Zeitschrift "Europäische Sicherheit und Technik". Die Zeitschrift wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung/der Bundeswehr herausgegeben und ist neben der GSP noch Organ der Clausewitz-Gesellschaft e.V. sowie der Interessengemeinschaft Deutsche Luftwaffe e.V. (IDLw).[4]

Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Aktivitäten werden hervorgehoben [5]:

  • Ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik
  • Einsatz für die allgemeine Verteidigungsbereitschaft, die Integration Deutschlands in die EU, die Vertiefung der transatlantischen Partnerschaft und die Friedensmissionen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsidium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Präsidium besteht aus einem Präsidenten und bis zu sieben Vizepräsidenten. Zusammen mit den Landesvorsitzenden und dem Geschäftsführer stellt das Präsidium den Bundesvorstand. Zu den Mitgliedern gehören u.a.:

  • Hans-Peter Bartels (Präsident), ehem. MdB (SPD) und ehem. Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages
  • Reinhard Brandl (Vizepräsident), MdB (CSU), Mitglied im Verteidigungsausschuss und im Gremium "Sondervermögen der Bundeswehr" des Deutschen Bundestages, Präsidiumsmitglied im Förderkreis Deutsches Heer, Vorsitzender des Beirats "Sicherheit und Verteidigung" der Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen
  • Kersten Lahl (Vizepräsident), Generalleutnant a.D., ehem. Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik
  • Alexander Müller (Vizepräsident), MdB (FDP), Mitglied m Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages, Mitglied in folgenden Aufsichtsräten: 3SOFT S.A., Katowice, Polen, Bitcoin Group SE, futurum Bank AG
  • Peter Tauber (Vizepräsident), Geschäftsführer der Deutschen Unternehmensverbands Vermögensberatung, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung a.D., ehem. Generalsekretär der CDU

(Stand: September 2023)

Organe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bundesversammlung als oberstes Organ, besteht aus dem Bundesvorstand und den Sektionsleitern.
  • Landesbereichsversammlung als Zwischenorgan, besteht aus dem Landesvorsitzenden und den jeweiligen Sektionsleitern.
  • Sektionsmitgliederversammlung als lokales Organ, besteht aus dem Sektionsleiter und den Mitgliedern.[6]

Kuratorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder des Kuratoriums sind u.a.

  • Claus Günther, Präsident Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik, bis 2019 CEO von Diehl Defence, einem Partner der Bundeswehr in den Bereichen bodengebundene Luftverteidigung, Lenkflugkörper, Munition, Trainings- und Schutzsysteme[7]
  • Eva-Maria Klein, Präsidentin der Universität der Bundeswehr
  • André Wüstner, Bundesvorsitzender des Deutschen BundesWehrverbands

(Stand: September 2023)

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die GPS hat nahezu 7.000 Mitglieder[8]

KooperationPartner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die GSP ist mit den den folgenden Organisationen personell wie folgt verbunden: Der Förderkreis Deutsches Heer ist die Lobbyorganisation der deutschen Rüstungsindustrie, deren Präsident im Kuratorium der GfW vertreten ist. Der ehem. Präsident der Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik ist Mitglied des Kuratoriums. Partner sind: Presse- und Informationsamt der Bundeswehr, Deutsche Atlantische Gesellschaft, Verband der Reservisten der Bundeswehr, Deutscher BundeswehrVerband, Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik, Monatszeitschrift „Europäische Sicherheit & Technik"

Finanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, Zuwendungen des Presse- und Informationsamts der Bundeswehr und Spenden.[9]

Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeordnete verschweigen Mitgliedschaft in GfW-Kuratorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LobbyControl veröffentlichte in ihrer Studie "Nebentätigkeiten: Transparenz ungenügend" aus dem Jahr 2009 verheimlichte Nebentätigkeiten von Abgeordneten. "Christian Schmidt (CDU): Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium der Verteidigung hat eine Kuratoriumsmitgliedschaft bei der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. (GfW) nicht veröffentlicht. Auch Ernst-Reinhard Beck (CDU) und Walter Kolbow (SPD) haben ihre Mitgliedschaft im GfW-Kuratorium nicht angegeben."[10]

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer kleinen Anfrage stellte die Partei Die Linke unter anderem Folgendes voran:
"Angesichts der Tatsache, dass eine Vielzahl von Rüstungsfirmen direkt Mitglieder [u.a. in dem hier thematisierten] Vereinen sind, bzw. über Kooperationsabkommen Partnerschaften gepflegt werden, wie bei der GfW, muss die Selbstlosigkeit der Vereinstätigkeit in Frage gestellt werden. Vielmehr besteht der dringende Verdacht, dass der Hauptzweck der DWT, des FKH und der GfW darin liegt, die wirtschaftlichen Interessen der Rüstungsindustrie zu fördern und politische sowie exekutive Entscheidungen zu beeinflussen. Ob dies der Förderung des Allgemeinwohls dient, erscheint zumindest zweifelhaft."[11]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Leitbild, gsp-sipo.de, abgerufen am 10.09.2023
  2. Programmheft zum 70-Jahre-Jubiläum der GSP, gsp-sipo.de, abgerufen am 10.09.2023
  3. GfW e.V. - Willkommen, gfw-ev.de, abgerufen am 05.02.2014
  4. Europäische Sicherheit & Technik: Home, esut.de, abgerufen am 05.02.2014
  5. Programmheft zum 70-Jahre-Jubiläum der GSP, gsp-sipo.de, abgerufen am 10.09.2023
  6. GfW eV - Neuigkeiten, gfw-ev.de, abgerufen am 06.02.2014
  7. Weltklasse aus Europa, diehl.com, abgerufen am 10.09.2023
  8. Leitbild, gsp-sipo.de, abgerufen am 10.09.2023
  9. Spenden, gsp-sipo.org, abgerufen am 10.09.2023
  10. Nebentätigkeiten: Transparenz ungenügend lobbycontrol.de von September 2009, abgerufen am 03.10.2015
  11. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens kleine anfrage wurde kein Text angegeben.
{{BoxOrganisation 
        
        | Name             = Gesellschaft für Sicherheitspolitik
        
        | Rechtsform       = eingetragener Verein
        
        | Tätigkeitsbereich  = Sicherheitspolitik
        
        | Gründungsdatum  = 05.01.1952
        
        | Hauptsitz             = Bundesgeschäftsstelle Wenzelgasse 42, 53111 Bonn
        
        | Lobbybüro Deutschland = 
        
        | Lobbybüro EU = 
        
        | Homepage         =  [http://www.gsp-sipo.de www.gsp-sipo], bis 2014: [http://www.gfw-ev.de/ www.gfw-sicherheitspolitik.de]
        
        }}
        

        Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) bezeichnet sich als sicherheitspolitische Bildungsinstitution.<ref>[https://www.gsp-sipo.de/wir-ueber-uns/leitbild Leitbild], gsp-sipo.de, abgerufen am 10.09.2023</ref> Seit 1953 ist das Presse- und Informationsamt der Bundeswehr 
        
        Zuwendungsgeber für die sicherheitspolitische Öffentlichkeitsarbeit des Vereins.<ref>[https://www.gsp-sipo.de/fileadmin/Daten_GSP/A_-_Presse/Programmheft_GSP_2022_PRINT_.pdf Programmheft zum 70-Jahre-Jubiläum der GSP], gsp-sipo.de, abgerufen am 10.09.2023</ref> 
        
        Mitglieder sind unter anderem Parlamentarier und Angehörige der Bundeswehr. Zu ihren Partnerorganisationen gehört die [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] (DWT), die von der Rüstungs- und Sicherheitswirtschaft dominiert wird.
        

        ==Kurzdarstellung== 
        
        Die '''Gesellschaft für Sicherheitspolitik''' e.V. (GSP) wurde 1952 unter dem Namen "Gesellschaft für Wehrkunde" gegründet und danach in "Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik" (GfW) umbenannt. Seit Oktober 2014 trägt sie ihren jetzigen Namen "Gesellschaft für Sicherheitspolitik".
        

        Die GSP sieht ihre Aufgabe darin, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik in den öffentliche Diskurs einzubringen und folglich der Bevölkerung ihre Vorstellungen zu kommunizieren. Sie ist bundesweit aufgestellt und gliedert sich in sieben Landesbereiche, denen rund 100 Sektionen regional zugeordnet sind.<ref>[http://www.gfw-ev.de/gfw-bundesweit/index.htm GfW e.V. - Willkommen], gfw-ev.de, abgerufen am 05.02.2014</ref>
        
        Das Publikationsorgan der GSP ist die im Mittler Report Verlag erscheinende Zeitschrift "Europäische Sicherheit und Technik". Die Zeitschrift wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung/der Bundeswehr herausgegeben und ist neben der GSP noch Organ der Clausewitz-Gesellschaft e.V. sowie der Interessengemeinschaft Deutsche Luftwaffe e.V. (IDLw).<ref>[http://www.esut.de/index.php?id=5 Europäische Sicherheit & Technik: Home], esut.de, abgerufen am 05.02.2014</ref>
        

        ==Aktivitäten==
        
        Als Aktivitäten werden hervorgehoben
        <ref>[https://www.gsp-sipo.de/fileadmin/Daten_GSP/A_-_Presse/Programmheft_GSP_2022_PRINT_.pdf Programmheft zum 70-Jahre-Jubiläum der GSP], gsp-sipo.de, abgerufen am 10.09.2023</ref>:
        
        *Ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik
        
        *Einsatz für die allgemeine Verteidigungsbereitschaft, die Integration Deutschlands in die EU, die Vertiefung der transatlantischen Partnerschaft und die Friedensmissionen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)
        

        ==Organisationsstruktur und Personal==
        
        ===Präsidium===
        
        Das [https://www.gsp-sipo.de/wir-ueber-uns/bundesvorstand Präsidium] besteht aus einem Präsidenten und bis zu sieben Vizepräsidenten. Zusammen mit den Landesvorsitzenden und dem Geschäftsführer stellt das Präsidium den Bundesvorstand. Zu den Mitgliedern gehören u.a.:
        
        *Hans-Peter Bartels (Präsident), ehem. MdB (SPD) und ehem. Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages
        
        *Reinhard Brandl (Vizepräsident), MdB (CSU), Mitglied im Verteidigungsausschuss und im Gremium "Sondervermögen der Bundeswehr" des Deutschen Bundestages, Präsidiumsmitglied im  [[Förderkreis Deutsches Heer]],  Vorsitzender des Beirats "Sicherheit und Verteidigung" der [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]]
        
        *Kersten Lahl (Vizepräsident), Generalleutnant a.D., ehem. Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik
        
        *Alexander Müller (Vizepräsident), MdB (FDP), Mitglied m Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages, Mitglied in folgenden Aufsichtsräten: 3SOFT S.A., Katowice, Polen, Bitcoin Group SE, futurum Bank AG
        
        *Peter Tauber (Vizepräsident), Geschäftsführer der Deutschen Unternehmensverbands Vermögensberatung, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung a.D., ehem. Generalsekretär der CDU
        

        (Stand: September 2023)
        

        ===Organe===
        
        *Bundesversammlung als oberstes Organ, besteht aus dem Bundesvorstand und den Sektionsleitern.
        
        *Landesbereichsversammlung als Zwischenorgan, besteht aus dem Landesvorsitzenden und den jeweiligen Sektionsleitern.
        
        *Sektionsmitgliederversammlung als lokales Organ, besteht aus dem Sektionsleiter und den Mitgliedern.<ref>[http://www.gfw-ev.de/informationen/satzung.htm GfW eV - Neuigkeiten], gfw-ev.de, abgerufen am 06.02.2014</ref>
        

        ===Kuratorium===
        
        Mitglieder des [https://www.gsp-sipo.de/wir-ueber-uns/kuratorium Kuratoriums] sind u.a.
        
        *Claus Günther, Präsident [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]], bis 2019 CEO von Diehl Defence, einem Partner der Bundeswehr in den Bereichen bodengebundene Luftverteidigung, Lenkflugkörper, Munition, Trainings- und Schutzsysteme<ref>[https://www.diehl.com/defence/de/ Weltklasse aus Europa], diehl.com, abgerufen am 10.09.2023</ref>
        
        *Eva-Maria Klein, Präsidentin der Universität der Bundeswehr
        
        *André Wüstner, Bundesvorsitzender des Deutschen BundesWehrverbands
        

        (Stand: September 2023)
        

        ===Mitglieder===
        
        Die GPS hat nahezu 7.000 Mitglieder<ref>[https://www.gsp-sipo.de/wir-ueber-uns/leitbild Leitbild], gsp-sipo.de, abgerufen am 10.09.2023</ref>
        

        ==Kooperation==
            
            Die GSP ist mit den den folgenden Organisationen personell wie folgt verbunden: Der [[Förderkreis Deutsches Heer]] ist die Lobbyorganisation der deutschen Rüstungsindustrie, deren Präsident im Kuratorium der GfW vertreten ist. Der ehem. Präsident der Partner==
            
            Partner sind: Presse- und Informationsamt der Bundeswehr, Deutsche Atlantische Gesellschaft, Verband der Reservisten der Bundeswehr, Deutscher BundeswehrVerband, [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] ist Mitglied des Kuratoriums.
            
, Monatszeitschrift „Europäische Sicherheit & Technik"
            
==Finanzierung==
        
        Der Verein finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, Zuwendungen des Presse- und Informationsamts der Bundeswehr und Spenden.<ref>[https://www.gsp-sipo.de/wir-ueber-uns/spenden-fuer-die-gsp Spenden], gsp-sipo.org, abgerufen am 10.09.2023</ref>
        

        ==Fallstudien und Kritik==
        
        ===Abgeordnete verschweigen Mitgliedschaft in GfW-Kuratorium===
        
        LobbyControl veröffentlichte in ihrer Studie "Nebentätigkeiten: Transparenz ungenügend" aus dem Jahr 2009 verheimlichte Nebentätigkeiten von Abgeordneten. "Christian Schmidt (CDU): Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium der Verteidigung hat eine Kuratoriumsmitgliedschaft bei der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. (GfW) nicht veröffentlicht. Auch Ernst-Reinhard Beck (CDU) und Walter Kolbow (SPD) haben ihre Mitgliedschaft im GfW-Kuratorium nicht angegeben."<ref>[https://www.lobbycontrol.de/download/nebentaetigkeiten-studie2009.pdf Nebentätigkeiten: Transparenz ungenügend] lobbycontrol.de von September 2009, abgerufen am 03.10.2015</ref>
        

        ==Zitate==
        
        Einer kleinen Anfrage stellte die Partei Die Linke unter anderem Folgendes voran: <br/>
        
        ''"Angesichts der Tatsache, dass eine Vielzahl von Rüstungsfirmen direkt Mitglieder [u.a. in dem hier thematisierten] Vereinen sind, bzw. über Kooperationsabkommen Partnerschaften gepflegt werden, wie bei der GfW, muss die Selbstlosigkeit der Vereinstätigkeit in Frage gestellt werden. Vielmehr besteht der dringende Verdacht, dass der Hauptzweck der DWT, des FKH und der GfW darin liegt, die wirtschaftlichen Interessen der Rüstungsindustrie zu fördern und politische sowie exekutive Entscheidungen zu beeinflussen. Ob dies der Förderung des Allgemeinwohls dient, erscheint zumindest zweifelhaft."''<ref name="kleine anfrage" />
        

        ==Weiterführende Informationen==
        

        *[http://www.gfw-ev.de/index.htm www.gfw-ev.de]
        
        *[http://www.dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/014/1701414.pdf Antwort auf die Kleine Anfrage der Linksfraktion - Einfluss der Rüstungslobby auf verteidigungspolitische Entscheidungen]
        

        {{spendenbanner}}
        

        ==Einzelnachweise==
        <references />
        

        [[Kategorie:Rüstung Sicherheit]]
Zeile 53: Zeile 53:
 
Die GPS hat nahezu 7.000 Mitglieder<ref>[https://www.gsp-sipo.de/wir-ueber-uns/leitbild Leitbild], gsp-sipo.de, abgerufen am 10.09.2023</ref>
 
Die GPS hat nahezu 7.000 Mitglieder<ref>[https://www.gsp-sipo.de/wir-ueber-uns/leitbild Leitbild], gsp-sipo.de, abgerufen am 10.09.2023</ref>
   
==Kooperation==
+
==Partner==
Die GSP ist mit den den folgenden Organisationen personell wie folgt verbunden: Der [[Förderkreis Deutsches Heer]] ist die Lobbyorganisation der deutschen Rüstungsindustrie, deren Präsident im Kuratorium der GfW vertreten ist. Der ehem. Präsident der [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] ist Mitglied des Kuratoriums.
+
Partner sind: Presse- und Informationsamt der Bundeswehr, Deutsche Atlantische Gesellschaft, Verband der Reservisten der Bundeswehr, Deutscher BundeswehrVerband, [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]], Monatszeitschrift „Europäische Sicherheit & Technik"
   
 
==Finanzierung==
 
==Finanzierung==

Anhänge

Diskussionen