Gesamtmetall: Unterschied zwischen den Versionen

(Präsidium)
(Präsidium)
[[Bild:|center]]
Rechtsform eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich Dachverband der Metall- und Elektroindustrie
Gründungsdatum 1949
Hauptsitz
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse www.gesamtmetall.de

Vorweg: Kurze Beschreibung der Organisation und ihrer Relevanz (im Lobbypedia-Kontext)

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie e.V. (Gesamtmetall) ist der Zusammenschluss der Landesarbeitgeberverbände der deutschen Metall- und Elektroindustrie, der die Interessen dieser Branche auf Bundesebene vertritt. Gesamtmetall ist Mitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Die Landesverbände, in denen die Mitgliedsunternehmen organisiert sind, schließen die Tarifverträge ab. Gesamtmetall als Dachverband plant und koordiniert in Abstimmung mit den Landesverbänden die bundesweite Tarif-, Sozial- und Bildungspolitik.

Gesamtmetall wirbt außerdem über PR-Aktivitäten in der Öffentlichkeit sowie Kontakten zu Politikern für die wirtschafts- und sozialpolitischen Vorstellungen der Arbeitgeber: "Wir werden auf Bundes- und Landesebene bei Parteien, Gesetzgeber und Regierung auf weitere Reformen und ihre Umsetzung dringen sowie bei allen politischen Prozessen, die für unsere Mitgliedsfirmen von Bedeutung sind, aktiv Einfluss nehmen". [1] Bei diesen Aktivitäten spielt das von Gesamtmetall gegründete und finanzierte Netzwerk Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft eine besondere Rolle. Nach eigenen Angaben verfügte die INSM 2011 (nach Abzug von Steuern) über einen Jahresetat von 7,01 Mio. Euro. Laut Geschäftsbericht 2009/2010 hat der Vorstand von Gesamtmetall beschlossen, die INSM "um weitere fünf Jahre bis 2014 zu verlängern". Das operative Geschäft der INSM wird vom Institut der deutschen Wirtschaft betrieben, dessen Trägerorganisation u. a. der BDA ist. Martin Kannegießer, Präsident von Gesamtmetall, ist Vorsitzender des Beirats und Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der INSM.

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder, Mitgliederorganisationen (Verbände) Organisationsstruktur, Rechtsform, zentrale Entscheidungsgremien, Sitz und Lobbybüros der Organisation wichtige Personen (aktuell und ehemalig), z.B. Präsidium oder Cheflobbyisten (in Berlin/Brüssel)

Geschäftsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschäftsführerin ist Gabriele Sons

Präsidium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsident: Martin Kannegießer

  • Inhaber des mittelständischen Unternehmens Herbert Kannegießer GmbH
  • Mitglied des Präsidiums der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
  • Präsident des Council of European Employers of the Metal, Engineering and Technology-Based Industries (CEMET)
  • Vorsitzender des Beirats und Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der INSM
  • ehemaliger Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie NRW
  • ehemaliges Mitglied der Mittelstandsvereinigung der CDU


Vizepräsidenten:

Rainer V. Dulger

  • Geschäftsführender Gesellschafter der Prominent Dosiertechnik GmbH
  • Vorsitzender des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg (Südwestmetall)
  • Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Universität Heidelberg
  • Mitglied des Kuratoriums der Universität Mannheim
  • von der CDU Baden-Württemberg im Jahr 2011 benanntes Mitglied der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten
  • Ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrats der EnBW (nach dem Erwerb von 45 % der EnBW-Anteile durch das Land Baden-Württemberg unter dem damaligen CDU-Ministerpräsidenten Mappus Anfang 2011 entsandte die Landesregierung Dulder in den Aufsichtsrat der EnBW. Südwestmetall, dem Dulder vorsitzt, hatte im Dezember 2010 200 Tsd. Euro an die CDU gespendet. Dulder trat später auf Druck der neuen grün-roten Landesregierung als Aufsichtsrat zurück.[2])

Horst-Werner Maier-Hunke

  • Geschäftsführer der DURABLE Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG
  • Mitglied des Präsidiums der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
  • Präsident der Landesarbeitgeberverbände NRW
  • Vizepräsident des Institut der deutschen Wirtschaft

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder erkennbare Konstanten, Einflussstrategien Abschätzung des Einflusses, Wichtigkeit des Akteurs

Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gesamtmetall 2005: Leitlinien unserer Arbeit, Website Gesamtmetall, abgerufen am 10. 1. 2008
  2. Andreas Müller: EnBW Streit über Aufseher des Landes, Stuttgarter Zeitung vom 4. Februar 2011 sowie "Deutscher Bundestag Parteispenden über 50 Tsd. Euro", Jahr 2010
{{BoxOrganisation
        
        | Name            Gesamtmetall
        
        | Logo             = [[Bild:|center]]
        
        | Rechtsform       = eingetragener Verein
        
        | Tätigkeitsbereich  = Dachverband der Metall- und Elektroindustrie
        
        | Gründungsdatum  = 1949
        
        | Hauptsitz              Voßstr. 16, 10117 Berlin-Mitte
        
        | Lobbybüro Deutschland = 
        
        | Lobbybüro EU = 
        
        | Homepage         =  www.gesamtmetall.de
        
        }}
        
        Vorweg: '''Kurze Beschreibung der Organisation''' und ihrer Relevanz (im Lobbypedia-Kontext)
        

        == Kurzdarstellung und Geschichte==
        
        Der Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie e.V. (Gesamtmetall) ist der Zusammenschluss der Landesarbeitgeberverbände der deutschen Metall- und Elektroindustrie, der die Interessen dieser Branche auf Bundesebene vertritt. 
        
        Gesamtmetall ist Mitglied der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA). Die Landesverbände, in denen die Mitgliedsunternehmen organisiert sind, schließen die Tarifverträge ab. Gesamtmetall als Dachverband plant und koordiniert in Abstimmung mit den Landesverbänden die bundesweite Tarif-, Sozial- und Bildungspolitik.
        

        Gesamtmetall wirbt außerdem über PR-Aktivitäten in der Öffentlichkeit sowie Kontakten zu Politikern für die wirtschafts- und sozialpolitischen Vorstellungen der Arbeitgeber: "Wir werden auf Bundes- und Landesebene bei Parteien, Gesetzgeber und Regierung auf weitere Reformen und ihre Umsetzung dringen sowie bei allen politischen Prozessen, die für unsere Mitgliedsfirmen von Bedeutung sind, aktiv Einfluss nehmen". <ref>Gesamtmetall 2005: Leitlinien unserer Arbeit, Website Gesamtmetall, abgerufen am 10. 1. 2008</ref> Bei diesen Aktivitäten spielt das von Gesamtmetall gegründete und finanzierte Netzwerk [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] eine besondere Rolle. Nach eigenen Angaben verfügte die INSM 2011 (nach Abzug von Steuern) über einen Jahresetat von 7,01 Mio. Euro. Laut Geschäftsbericht 2009/2010 hat der Vorstand von Gesamtmetall  beschlossen, die INSM "um weitere fünf Jahre bis 2014 zu verlängern". Das operative Geschäft der INSM wird vom [[Institut der deutschen Wirtschaft]] betrieben, dessen Trägerorganisation u. a. der [[BDA]] ist. Martin Kannegießer, Präsident von Gesamtmetall, ist Vorsitzender des Beirats und Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der INSM.
        

        == Organisationsstruktur und Personal==
        
        Mitglieder, Mitgliederorganisationen (Verbände)
        
        Organisationsstruktur, Rechtsform, zentrale Entscheidungsgremien, Sitz und Lobbybüros der Organisation
        
        wichtige Personen (aktuell und ehemalig), z.B. Präsidium oder Cheflobbyisten (in Berlin/Brüssel)
        

        ===Geschäftsführung===
        
        Geschäftsführerin ist Gabriele Sons
        

        ===Präsidium===
        
        Präsident: Martin '''Kannegießer'''<br>
        
        *Inhaber des mittelständischen Unternehmens Herbert Kannegießer GmbH
        
        *Mitglied des Präsidiums der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
        
        *Präsident des Council of European Employers of the Metal, Engineering and Technology-Based Industries (CEMET)
        
        *Vorsitzender des Beirats und Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der INSM
        
        *ehemaliger Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie NRW
        
        *ehemaliges Mitglied der Mittelstandsvereinigung der CDU
        

        Vizepräsidenten:
        

        Rainer V. '''Dulger'''<br>
        
        *Geschäftsführender Gesellschafter der Prominent Dosiertechnik GmbH
        
        *Vorsitzender des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg (Südwestmetall)
        
        *Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Universität Heidelberg
        
        *Mitglied des Kuratoriums der Universität Mannheim
        
        *von der CDU Baden-Württemberg im Jahr 2011 benanntes Mitglied der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten
        
        *Ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrats der EnBW (nach dem Erwerb von 45 % der EnBW-Anteile durch das Land Baden-Württemberg unter dem damaligen CDU-Ministerpräsidenten Mappus Anfang 2011 entsandte die Landesregierung Dulder in den Aufsichtsrat der EnBW. Südwestmetall, dem Dulder vorsitzt, hatte im Dezember 2010 200 Tsd. Euro an die CDU gespendet. Dulder trat später auf Druck der neuen grün-roten Landesregierung als Aufsichtsrat zurück.<ref>Andreas Müller: EnBW Streit über Aufseher des Landes, Stuttgarter Zeitung vom 4. Februar 2011 sowie "Deutscher Bundestag Parteispenden über 50 Tsd. Euro", Jahr 2010</ref>)
        

        Horst-Werner '''Maier-Hunke'''<br>
        
        *Geschäftsführer der DURABLE Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG
        
        *Mitglied des Präsidiums der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
        
        *Präsident der Landesarbeitgeberverbände NRW
        
        *Vizepräsident des [[Institut der deutschen Wirtschaft]]
        

        == Finanzen==
        
        Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden
        

        == Lobbystrategien und Einfluss==
        
        Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder
        
        erkennbare Konstanten, Einflussstrategien
        
        Abschätzung des Einflusses, Wichtigkeit des Akteurs
        

        == Fallstudien und Kritik ==
        
        genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen
        

        == Weiterführende Informationen ==
        

        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

        [[Kategorie:Organisation]]
Zeile 44: Zeile 44:
 
*Mitglied des Kuratoriums der Universität Mannheim
 
*Mitglied des Kuratoriums der Universität Mannheim
 
*von der CDU Baden-Württemberg im Jahr 2011 benanntes Mitglied der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten
 
*von der CDU Baden-Württemberg im Jahr 2011 benanntes Mitglied der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten
*Ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrats der EnBW (nach dem Erwerb von 45 % der EnBW-Anteile durch das Land Baden-Württemberg unter dem damaligen CDU-Ministerpräsidenten Mappus Anfang 2011 entsandte die Landesregierung Dulder in den Aufsichtsrat der EnBW. Südwestmetall, dem Dulder vorsitzt, hatte im Dezember 2010 200 Tsd. Euro an die CDU gespendet. Dulder trat später auf Druck der neuen grün-roten Landesregierung als Aufsichtsrat zurück.<ref>Andreas Müller: EnBW Streit über Aufseher des Landes, Stuttgarter Zeitung vom 4. Februar 2011 sowie "Deutscher Bundestag Parteispenden über 50 Tsd. Euro", Jahr 2010</ref>
+
*Ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrats der EnBW (nach dem Erwerb von 45 % der EnBW-Anteile durch das Land Baden-Württemberg unter dem damaligen CDU-Ministerpräsidenten Mappus Anfang 2011 entsandte die Landesregierung Dulder in den Aufsichtsrat der EnBW. Südwestmetall, dem Dulder vorsitzt, hatte im Dezember 2010 200 Tsd. Euro an die CDU gespendet. Dulder trat später auf Druck der neuen grün-roten Landesregierung als Aufsichtsrat zurück.<ref>Andreas Müller: EnBW Streit über Aufseher des Landes, Stuttgarter Zeitung vom 4. Februar 2011 sowie "Deutscher Bundestag Parteispenden über 50 Tsd. Euro", Jahr 2010</ref>)
   
 
Horst-Werner '''Maier-Hunke'''<br>
 
Horst-Werner '''Maier-Hunke'''<br>

Anhänge

Diskussionen