European Energy Forum: Unterschied zwischen den Versionen

European Energy Forum
158px-EEF-Logo.png
Rechtsform Non-profit Organisation unter Elsaß-Mosel-Recht und belgischem Recht
Tätigkeitsbereich <text>
Gründungsdatum <text>
Hauptsitz Avenue Ariane 7, 1200 Brüssel
Lobbybüro
Lobbybüro EU <text>
Webadresse www.europeanenergyforum.eu

Das European Energy Forum (EEF) ist eine sogenannte Intergroup, die Einfluss auf Abgeordnete des Europäischen Parlaments nehmen will.


Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung, Gründer, Motive, lobbyrelevante Veränderungen

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorstand 2009 – 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Vize-PräsidentInnen Partei Land
Jerzy Buzek EPP Polen
Norbert Glante S&D Deutschland German European Security Association, Vorstand
Edit Herczog S&D Hungary
Romana Jordan EPP Slovenien
Herbert Reul EPP Deutschland
Paul Rübig EPP Österreich
Britta Thomsen S&D Dänemark


Direktoren Partei Land
Daniel Caspary EPP Deutschland
Robert Goebbels S&D Luxemburg
Corinne Lepage ALDE Frankreich
Justas Vincas Paleckis S&D Litauen
Vittorio Prodi S&D Italien
Vladimir Remek GUE-NGL Czech Republic
Vladimir Urutchev EPP Bulgarien
Inese Vaidere EPP Lettland
Lambert van Nistelrooij EPP Niederlande

(Stand: Juli 2013) Quelle: [1]


Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgliedschaften in anderen Organisationen, Kooperationen o.ä.


Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden


Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder; erkennbare Konstanten, Einflussstrategien; Abschätzung des Einflusses; Wichtigkeit des Akteurs


Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Palmöl-Konzern lädt Europaabgeordnete nach Singapur und Malaysia ein – kurz vor einer wichtigen Entscheidung des europäischen Parlaments zur Förderung von Agrosprit Die Agrospritindustrie hat Europaparlamentarier und ihre Mitarbeiter 4 Tage lang nach Singapur und Malaysia eingeladen, mit Unterkunft in Luxushotels. Offiziell wurde die Reise als „fact-finding mission“ für Abgeordnete beworben, doch das Programm hat die Industrie bestimmt. Erst auf Druck von Brüsseler Nichtregierungsorganisationen haben auch lokale Umweltverbände einen Platz im Programm bekommen – eineinhalb Stunden ganz am Ende, als die meisten Abgeordneten schon abgereist waren. Im Europaparlament entscheidet am 27.06.2013 der Industrieausschuss über die künftige Förderung von Agrotreibstoff, im Juli stimmt der Umweltausschuss ab. Die EU-Kommission will die Förderbedingungen verschärfen, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen wie BUND, Oxfam oder Misereor geht das nicht weit genug, sie fordern die Abschaffung der Förderung.

Einer der größten europäischen Palmölimporteure, Neste Oil, nutzt dazu geschickt die Strukturen des European Energy Forums (EEF). Zusammen haben sie die Reise für Abgeordnete nach Südostasien organisiert, die vom 1. bis zum 4. Mai 2013 stattfand.




Quelle: [2]

Offiziell bezeichnet sich das Forum als „unabhängige Non-Profit-Organisation“, die „weder politische noch wirtschaftliche Interessen“ verfolgt, sondern durch verschiedene Veranstaltungen einen Austausch zwischen Politik und Wirtschaft ermöglicht. In Wirklichkeit ist es eine gefährliche und auch anrüchige Nähe. Denn aktive Mitglieder können nur Europaabgeordnete werden – das Geld aber kommt zum allergrößten Teil von der Industrie, die von den Parlamentariern reguliert werden soll.

die Firmen als assoziierte Mitglieder kaufen sich ihren Einfluss für mindestens 7.000 Euro pro Jahr. Neste Oil gehört zu den Sponsoren, aber auch andere Ölfirmen wie BP, Shell oder ExxonMobil. Aus Deutschland sind beispielsweise die vier großen Energiekonzerne im EEF vertreten: Eon, EnBW, RWE und Vattenfall.

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Governance Webseite EEF, abgerufen am 14.07.2013
  2. Klassenausflug mit der Industrie Der Freitag vom 18.06.2013, abgerufen am 16.07.2013
{{BoxOrganisation
        
        | Name             = European Energy Forum
        
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        | Rechtsform       = Non-profit Organisation unter Elsaß-Mosel-Recht und belgischem Recht
        
        | Tätigkeitsbereich  = <text>
        
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        | Lobbybüro Deutschland = <text>
        
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        Das '''European Energy Forum''' (EEF) ist eine sogenannte [[Intergroups|Intergroup]], die Einfluss auf Abgeordnete des [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlaments]] nehmen will.
        

        == Kurzdarstellung und Geschichte==
        
        ''Gründung, Gründer, Motive, lobbyrelevante Veränderungen''
        

        == Organisationsstruktur und Personal==
        
        ===Vorstand 2009 – 2014===
        
        * Präsident: [[Giles Chichester]] ECR/Großbritannien
        
        * Schatzmeister/Vize-Präsident: [[Alejo Vidal-Quadras]],  Viezepräsident des Europäischen Parlaments EPP/Spanien
        

        {| style=" " cellpadding="5" cellspacing="0" border="1"
        
        ! style="background-color: #f2f2f2; "| Vize-PräsidentInnen
        
        ! style="background-color: #f2f2f2; "| Partei
        
        ! style="background-color: #f2f2f2; "| Land
        ! style="background-color: #f2f2f2; "| 
            
            ||-
        
        | Jerzy Buzek
        
        | EPP
        
        | Polen
        
        |-
        
        | [[Norbert Glante]]
        
        | S&D
        
        | Deutschland
        
        | [[German European Security Association]], Vorstand
            
            |-
        
        | Edit Herczog
        
        | S&D
        
        | Hungary
        
        |-
        
        | Romana Jordan
        
        | EPP
        
        | Slovenien
        
        |-
        
        | [[Herbert Reul]]
        
        | EPP
        
        | Deutschland
        
        |-
        
        | Paul Rübig
        
        | EPP
        
        | Österreich
        
        |-
        
        | Britta Thomsen
        
        | S&D
        
        | Dänemark
        
        |}
        

        {| style=" " cellpadding="5" cellspacing="0" border="1"
        
        ! style="background-color: #f2f2f2; "| Direktoren
        
        ! style="background-color: #f2f2f2; "| Partei
        
        ! style="background-color: #f2f2f2; "| Land
        
        |-
        
        | [[Daniel Caspary]]
        
        | EPP
        
        | Deutschland
        
        |-
        
        | Robert Goebbels
        
        | S&D
        
        | Luxemburg
        
        |-
        
        | Corinne Lepage
        
        | ALDE
        
        | Frankreich
        
        |-
        
        | Justas Vincas Paleckis
        
        | S&D
        
        | Litauen
        
        |-
        
        | Vittorio Prodi
        
        | S&D
        
        | Italien
        
        |-
        
        | Vladimir Remek
        
        | GUE-NGL
        
        | Czech Republic
        
        |-
        
        | Vladimir Urutchev
        
        | EPP
        
        | Bulgarien
        
        |-
        
        | Inese Vaidere
        
        | EPP
        
        | Lettland
        
        |-
        
        | Lambert van Nistelrooij
        
        | EPP
        
        | Niederlande
        
        |}      
        
        (Stand: Juli 2013) Quelle: <ref>[http://www.europeanenergyforum.eu/about-us/governance Governance] Webseite EEF, abgerufen am 14.07.2013</ref>
        

        ===Verbindungen===
        
        ''Mitgliedschaften in anderen Organisationen, Kooperationen o.ä.''
        

        == Finanzen==
        
        ''Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden''
        

        == Lobbystrategien und Einfluss==
        
        ''Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder; erkennbare Konstanten, Einflussstrategien; Abschätzung des Einflusses; Wichtigkeit des Akteurs''
        

        == Fallstudien und Kritik ==
        
        Ein Palmöl-Konzern lädt Europaabgeordnete nach Singapur und Malaysia ein – kurz vor einer wichtigen Entscheidung des europäischen Parlaments zur Förderung von Agrosprit 
        
        Die Agrospritindustrie hat Europaparlamentarier und ihre Mitarbeiter 4 Tage lang nach Singapur und Malaysia eingeladen, mit Unterkunft in Luxushotels.
        
        Offiziell wurde die Reise als „fact-finding mission“ für Abgeordnete beworben, doch das Programm hat die Industrie bestimmt. Erst auf Druck von Brüsseler Nichtregierungsorganisationen haben auch lokale Umweltverbände einen Platz im Programm bekommen – eineinhalb Stunden ganz am Ende, als die meisten Abgeordneten schon abgereist waren.
        
        Im Europaparlament entscheidet am 27.06.2013 der Industrieausschuss über die künftige Förderung von Agrotreibstoff, im Juli stimmt der Umweltausschuss ab. Die EU-Kommission will die Förderbedingungen verschärfen, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen wie BUND, Oxfam oder Misereor geht das nicht weit genug, sie fordern die Abschaffung der Förderung.
        

        Einer der größten europäischen Palmölimporteure, [[Neste Oil]], nutzt dazu geschickt die Strukturen des European Energy Forums (EEF). Zusammen haben sie die Reise für Abgeordnete nach Südostasien organisiert, die vom 1. bis zum 4. Mai 2013 stattfand. 
        



        Quelle: <ref>[http://www.freitag.de/autoren/felix-werdermann/klassenausflug-mit-der-industrie Klassenausflug mit der Industrie] Der Freitag vom 18.06.2013, abgerufen am 16.07.2013</ref>
        

        Offiziell bezeichnet sich das Forum als „unabhängige Non-Profit-Organisation“, die „weder politische noch wirtschaftliche Interessen“ verfolgt, sondern durch verschiedene Veranstaltungen einen Austausch zwischen Politik und Wirtschaft ermöglicht. In Wirklichkeit ist es eine gefährliche und auch anrüchige Nähe. Denn aktive Mitglieder können nur Europaabgeordnete werden – das Geld aber kommt zum allergrößten Teil von der Industrie, die von den Parlamentariern reguliert werden soll.
        

        die Firmen als assoziierte Mitglieder kaufen sich ihren Einfluss für mindestens 7.000 Euro pro Jahr. Neste Oil gehört zu den Sponsoren, aber auch andere Ölfirmen wie BP, Shell oder ExxonMobil. Aus Deutschland sind beispielsweise die vier großen Energiekonzerne im EEF vertreten: Eon, EnBW, RWE und Vattenfall.
        

        == Weiterführende Informationen ==
        
        * …
        

        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

        [[Kategorie:Organisation]]
        
        [[Kategorie:EU]]
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| EPP
 
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