Marc Oliver Bettzüge: Unterschied zwischen den Versionen

K ({{spendenbanner}})

Marc Oliver Bettzüge (*1969) ist seit 2007 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Energiewirtschaft, an der Universität Köln und geschäftsführender Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität Köln (EWI).[1] Die Stiftungsprofessur Professur wurde von 2007 bis 2012 vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft finanziert, danach mittelbar von der deutschen Energiewirtschaft.[2] . Seit März 2012 trägt die Universität Köln die Finanzierung.

Sein Institut hat, gemeinsam mit der Prognos AG die Studie "Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung "[32] erstellt, auf dessen Basis die Bundesregierung im Jahre 2010 ihr Energiekonzept erarbeitete. Ein Teil dieses Konzeptes war die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Studium der VWL und der Mathematik

Quelle: [43]

Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prof. Bettzüge ist

  • Gast und Berater des Steuerungskreises seit Januar 2011 Mitglied der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des deutschen Bundestages
  • Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats und Mitglied der Bundesfachkommission Energiepolitik des Wirtschaftsrat der CDU
  • Mitglied des Beirats der Innovationsregion Rheinisches Revier
  • Vorsitzender des Klimakreises Köln (Gründer: RheinEnergie und Fachhochschule Köln)
  • Mitglied der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestags

Quelle: [5]

  • .[4] Vorsitzender der Bundesfachkommission Energiepolitik ist Johannes Lambertz, Vorstandsvorsitzender der RWE Power AG und Mitglied des Präsidiums des Wirtschaftsrat der CDU.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prof. Bettzüge war als Direktor maßgeblich an der Erstellung der Studie "Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung" beteiligt, die der Bundesregierung bei der Erstellung Ihres Energiekonzeptes 2010 als Basis diente. Die Studie geriet in die Kritik der Medien, da sowohl das EWI, als auch die Professur von Herr Bettzüge massiv von der Energiewirtschaft gefördert wurde.[65][76]


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge Bundestag.de, abgerufen am 07. Juli 2011
  2. Christian Kreiß: Gekaufte Forschung, Berlin München Wien 2015, S. 111 und Fußnote 365
  3. Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung
  4. Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge Bundestag.de, abgerufen am 07. Juli 2011
  5. Profil, ewi.uni-koeln.de
  6. Website ewi, abgerufen am
  7. 16.04.2018
  8. 5. Januar 2012
  9. Regierungsgutachter steht Stromkonzernen nahe Spiegel-Online 27. August 2010, abgerufen am 07. Juli 2011
  10. Atom-Gutachter bekommen Geld von RWE und E.on zeit.de 26 August 2010, abgerufen am 07. Juli 2011
'''Marc Oliver Bettzüge''' ''(*1969)'' ist seit 2007 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Energiewirtschaft, an der Universität Köln und geschäftsführender Direktor des [[Energiewirtschaftliches Institut| Energiewirtschaftlichen Instituts]] an der Universität Köln (EWI).<ref>[http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/gremien/enquete/wachstum/biografien/bettzuege.html Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge] Bundestag.de, abgerufen am 07. Juli 2011</ref> Die StiftungsprofessurProfessur wurde von 2007 bis 2012 vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft finanziert, danach mittelbar von  der deutschen Energiewirtschaft.<ref>Christian Kreiß: Gekaufte Forschung, Berlin München Wien 2015, S. 111 und Fußnote 365</ref> 
            
. Seit März 2012 trägt die Universität Köln die Finanzierung.
            
Sein Institut hat, gemeinsam mit der [[Prognos AG]] die Studie "Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung "<ref>[http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/energieszenarien_2010.pdf Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung]</ref> erstellt, auf dessen Basis die Bundesregierung im Jahre 2010 ihr Energiekonzept erarbeitete. Ein Teil dieses Konzeptes war die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke. 
        

        == Karriere ==
        
        * seit 2007 Professor für Energiewirtschaft an der Universität Köln und geschäftsführender Direktor des [[Energiewirtschaftliches Institut| Energiewirtschaftlichen Instituts]]
        
        * Partner und Geschäftsführer mit dem Schwerpunkt Konzernstrategie und Energiewirtschaft der Unternehmensberatung [[Boston Consulting Group]]
        

        * Studium der VWL und der Mathematik
        
        Quelle: <ref>[http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/gremien/enquete/wachstum/biografien/bettzuege.html Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge] Bundestag.de, abgerufen am 07. Juli 2011</ref>
        

        == Verbindungen / Netzwerke==
        
        Prof. Bettzüge ist
        
        *Gast und Berater des Steuerungskreises der Bundesfachkommission Energiepolitik des [[Wirtschaftsrat der CDU]]
            
            *Mitglied des Beirats der Innovationsregion Rheinisches Revier
            
            *Vorsitzender des Klimakreises Köln (Gründer: RheinEnergie und Fachhochschule Köln)
            
            *Mitglied der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestags
            
            Quelle: seit Januar 2011 Mitglied der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des deutschen Bundestages
            
            *Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats und Mitglied der [http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/bundesfachkommission-energiepolitik-de Bundesfachkommission Energiepolitik] des [[Wirtschaftsrat der CDU]].<ref>[http://www.ewi.uni-koeln.de/ueber-uns/direktoren/prof-dr-institut/team/institutsleitung/marc-oliver-bettzuege/ Profil],Website ewi.uni-koeln.de, abgerufen am 16.04.2018</ref>
            
], abgerufen am 5. Januar 2012</ref> Vorsitzender der Bundesfachkommission Energiepolitik ist Johannes Lambertz, Vorstandsvorsitzender der [[RWE]] Power AG und Mitglied des Präsidiums des [[Wirtschaftsrat der CDU]].
            
== Wirken ==
        
        Prof. Bettzüge war als Direktor maßgeblich an der Erstellung der Studie "[http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/energieszenarien_2010.pdf Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung]" beteiligt, die der Bundesregierung bei der Erstellung Ihres Energiekonzeptes 2010 als Basis diente. Die Studie geriet in die Kritik der Medien, da sowohl das [[Energiewirtschaftliches Institut | EWI]], als auch die Professur von Herr Bettzüge massiv von der Energiewirtschaft gefördert wurde.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,714013,00.html Regierungsgutachter steht Stromkonzernen nahe] Spiegel-Online 27. August 2010, abgerufen am 07. Juli 2011</ref><ref>[http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-08/rwe-eon-energiekonzept-koeln Atom-Gutachter bekommen Geld von RWE und E.on] zeit.de 26 August 2010, abgerufen am 07. Juli 2011</ref>
        

        {{spendenbanner}}
        

        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

        [[Kategorie:Person]]
        
        [[Kategorie:Energie]]
Zeile 1: Zeile 1:
'''Marc Oliver Bettzüge''' ''(*1969)'' ist seit 2007 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Energiewirtschaft, an der Universität Köln und geschäftsführender Direktor des [[Energiewirtschaftliches Institut| Energiewirtschaftlichen Instituts]] an der Universität Köln (EWI).<ref>[http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/gremien/enquete/wachstum/biografien/bettzuege.html Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge] Bundestag.de, abgerufen am 07. Juli 2011</ref> Die Professur wurde von 2007 bis 2012 vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft finanziert. Seit März 2012 trägt die Universität Köln die Finanzierung.
+
'''Marc Oliver Bettzüge''' ''(*1969)'' ist seit 2007 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Energiewirtschaft, an der Universität Köln und geschäftsführender Direktor des [[Energiewirtschaftliches Institut| Energiewirtschaftlichen Instituts]] an der Universität Köln (EWI).<ref>[http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/gremien/enquete/wachstum/biografien/bettzuege.html Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge] Bundestag.de, abgerufen am 07. Juli 2011</ref> Die Stiftungsprofessur wurde von 2007 bis 2012 vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft finanziert, danach mittelbar von  der deutschen Energiewirtschaft.<ref>Christian Kreiß: Gekaufte Forschung, Berlin München Wien 2015, S. 111 und Fußnote 365</ref>
   
 
Sein Institut hat, gemeinsam mit der [[Prognos AG]] die Studie "Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung "<ref>[http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/energieszenarien_2010.pdf Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung]</ref> erstellt, auf dessen Basis die Bundesregierung im Jahre 2010 ihr Energiekonzept erarbeitete. Ein Teil dieses Konzeptes war die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke.  
 
Sein Institut hat, gemeinsam mit der [[Prognos AG]] die Studie "Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung "<ref>[http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/energieszenarien_2010.pdf Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung]</ref> erstellt, auf dessen Basis die Bundesregierung im Jahre 2010 ihr Energiekonzept erarbeitete. Ein Teil dieses Konzeptes war die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke.  
Zeile 12: Zeile 12:
 
== Verbindungen / Netzwerke==
 
== Verbindungen / Netzwerke==
 
Prof. Bettzüge ist
 
Prof. Bettzüge ist
*seit Januar 2011 Mitglied der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des deutschen Bundestages
+
*Gast und Berater des Steuerungskreises der Bundesfachkommission Energiepolitik des [[Wirtschaftsrat der CDU]]
*Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats und Mitglied der [http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/bundesfachkommission-energiepolitik-de Bundesfachkommission Energiepolitik] des [[Wirtschaftsrat der CDU]].<ref>[http://www.ewi.uni-koeln.de/institut/team/institutsleitung/marc-oliver-bettzuege/ Website ewi], abgerufen am 5. Januar 2012</ref> Vorsitzender der Bundesfachkommission Energiepolitik ist Johannes Lambertz, Vorstandsvorsitzender der [[RWE]] Power AG und Mitglied des Präsidiums des [[Wirtschaftsrat der CDU]].
+
*Mitglied des Beirats der Innovationsregion Rheinisches Revier
  +
*Vorsitzender des Klimakreises Köln (Gründer: RheinEnergie und Fachhochschule Köln)
  +
*Mitglied der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestags
  +
Quelle: <ref>[http://www.ewi.uni-koeln.de/ueber-uns/direktoren/prof-dr-marc-oliver-bettzuege/ Profil], ewi.uni-koeln.de, abgerufen am 16.04.2018</ref>
   
 
== Wirken ==
 
== Wirken ==
Prof. Bettzüge war als Direktor maßgeblich an der Erstellung der Studie "[http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/energieszenarien_2010.pdf Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung]" beteiligt, die der Bundesregierung bei der Erstellung Ihres Energiekonzeptes 2010 als Basis diente. Die Studie geriet in die Kritik der Medien, da sowohl das [[Energiewirtschaftliches Institut | EWI]], als auch die Professur von Herr Bettzüge massiv von der Energiewirtschaft gefördert wurde.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,714013,00.html Regierungsgutachter steht Stromkonzernen nahe] Spiegel-Online 27. August 2010, abgerufen am 07. Juli 2011</ref><ref>[http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-08/rwe-eon-energiekonzept-koeln Atom-Gutachter bekommen Geld von RWE und E.on] zeit.de 26 August 2010, abgerufen am 07. Juli 2011</ref>
+
Prof. Bettzüge war als Direktor maßgeblich an der Erstellung der Studie "[http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/energieszenarien_2010.pdf Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung]" beteiligt, die der Bundesregierung bei der Erstellung Ihres Energiekonzeptes 2010 als Basis diente. Die Studie geriet in die Kritik der Medien, da sowohl das [[Energiewirtschaftliches Institut | EWI]], als auch die Professur von Bettzüge massiv von der Energiewirtschaft gefördert wurde.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,714013,00.html Regierungsgutachter steht Stromkonzernen nahe] Spiegel-Online 27. August 2010, abgerufen am 07. Juli 2011</ref><ref>[http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-08/rwe-eon-energiekonzept-koeln Atom-Gutachter bekommen Geld von RWE und E.on] zeit.de 26 August 2010, abgerufen am 07. Juli 2011</ref>
   
   

Anhänge

Diskussionen