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(Werbeagentur "für den Wechsel")
Jürgen Rüttgers 2010, Foto: Dirk Vorderstraße

Dr. Jürgen Rüttgers, * 26. Juni 1951 in Köln. Langjähriger CDU-Politiker, später Minister und Ministerpräsident. Aktuell Mitglied des Landtags NRW, Berater bei der Kanzlei Beiten-Burkhart und Dozent an der Universität Bonn.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Seit März 2011 Arbeit als Rechtsanwalt für die Kanzlei Beiten Burkhardt
  • 2005 - 2010 Ministerpräsident NRW
  • Seit 2000 Mitglied des Landtags NRW
  • 2000 - 2010 Stellv. Vorsitzender der CDU Deutschland
  • 2000 - 2005 CDU-Fraktionsvorsitzender im Landtag von NRW
  • 1999 - 2010 CDU-Landesvorsitzender NRW
  • 1998 - 2000 Stellvertretender Unions-Fraktionsvorsitzender im Bundestag
  • 1994 - 1998 Minister für Forschung, Bildung, Wissenschaft und Technologie
  • 1987 - 2000 Mitglied des Bundestags
  • 1980 - 1986 Vorsitzender der JU Rheinland
  • 1979 Promotion (Jura)
  • 1975 - 1980 Beigeordneter im Stadtrat Pulheim

Quellen: [1][2][3]

Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht nur durch seine langjährige politische Karriere, auch durch sein Engagement in zahlreichen Stiftungen ist Rüttgers gut mit der Wirtschaft vernetzt. So sitzt er unter anderem bei der Krupp-Stiftung und bei der Telekom-Stiftung im Kuratorium.[4] Zudem sitzt er im Aufsichtsrat der Beteiligungsgesellschaft CFC.[5]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sponsoring-Affäre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Februar 2010 geriet Rüttgers in die Schlagzeilen, da seine Partei für den NRW-Parteitag am 20. März nicht nur Ausstellungsflächen an Unternehmen vermietete, sondern auch "Einzelgespräche mit dem Ministerpräsidenten und den Minister/innen."[6][7] Daraufhin entließ er seinen Generalsekretär Hendrik Wüst.

Werbeagentur "für den Wechsel"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurz vor der Landtagswahl 2010 wurde bekannt, dass die CDU vor der Landtagswahl 2005 die Frankfurter Werbeagentur Equipe mit 40.000 Euro unterstützt hatte.[8] Diese initiierte zusammen mit Tim Arnold gründete daraufhin die vermeintlich parteiunabhängige Wählerinitiative "Wähler für den Wechsel." Diese "Wähler" sammelten Geld für Anzeigen zugunsten Rüttgers und spannten auch Prominente in den Wahlkampf ein. [9] CDU-Generalsekretär Andreas Krautscheid bestätigte, dass die Partei schon in einer frühen Wahlkampfphase in die Pläne zur Gründung der Initiative eingeschaltet gewesen sei.[109]

Wechsel in die Privatwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 1. März 2011 arbeitet Rüttgers als Rechtsanwalt für die Kanzlei Beiten Burkhardt. "Die Sozietät wird von seinen langjährigen Kontakten und weitreichenden Erfahrungen, gerade im öffentlichen Recht und im Wirtschaftsrecht profitieren" steht in der Pressemeldung zu Rüttgers Einstellung.[1110] Sein Landtagsmandat will Rüttgers nicht abgeben. Die Rheinische Post erwähnt in diesem Zusammenhang den Titel von Rüttgers Doktorarbeit, "Das Verbot parteipolitischer Betätigung im Betrieb." [1211]

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biografie Jürgen Rüttgers auf geschichte.nrw.de, abgerufen am 16.03.2011

Parteitag absurd: CDU vermietet Rüttgers, lobbycontrol.de vom 23.02.2010

Wählerinitiative für Rüttgers täuschte 2005 die Öffentlichkeit, lobbycontrol.de vom 04.05.2010

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebenslauf von 2009Abgerufen am 16.03.2011 von der Homepage der Konrad Adenauer Stiftung.
  2. Biografie bei Who is whoAbgerufen am 16.03.2011.
  3. Dr. Jürgen Rüttgers kommt zu BEITEN BURKHARDT Pressemeldung, abgerufen am 16.03.2011
  4. Abgeordnetensteckbrief des Landtags Abgerufen am 16.03.2011
  5. CFC-Aufsichtsrat Abgerufen von cfc.eu.com am 16.03.2011
  6. NRW-CDU verkauft Gesprächstermine mit Rüttgers Spiegel Online vom 20.02.2010, abgerufen am 16.03.2011
  7. Intim mit Rüttgers für 6.000 Euro taz.de vom 22.02.2010, abgerufen am 16.03.2011
  8. Rüttgers CDU sponsert schon wieder taz.de vom 03.05.2010, abgerufen am 16.03.2011
  9. Die Boygroup des Ministerpräsidenten taz.de vom 22.02.2006, abgerufen am 21.03.2011
  10. Rüttgers' CDU in Finanzaffäre verwickelt Spiegel Online vom 01.05.2010, abgerufen am 16.03.2011
  11. Dr. Jürgen Rüttgers kommt zu BEITEN BURKHARDT Pressemeldung, abgerufen am 16.03.2011
  12. Rüttgers wird Wirtschafts-Anwalt Artikel Rheinische Post vom 02.03.2011, abgerufen am 16.03.2011
[[Bild:Dirk@vorderstrasse.de.jpg|right|thumb|Jürgen Rüttgers 2010, Foto: [http://www.vorderstrasse.de/ Dirk Vorderstraße]]]{{Seitenwechsel-box}}
        
        Dr. Jürgen Rüttgers, * 26. Juni 1951 in Köln. Langjähriger CDU-Politiker, später Minister und Ministerpräsident. Aktuell Mitglied des Landtags NRW, Berater bei der Kanzlei Beiten-Burkhart und Dozent an der Universität Bonn. 
        

        == Karriere ==
        
        *Seit März 2011 Arbeit als Rechtsanwalt für die Kanzlei [[Beiten Burkhardt]]
        
        *2005 - 2010 Ministerpräsident NRW
        
        *Seit 2000 Mitglied des Landtags NRW
        
        *2000 - 2010 Stellv. Vorsitzender der CDU Deutschland
        
        *2000 - 2005 CDU-Fraktionsvorsitzender im Landtag von NRW
        
        *1999 - 2010 CDU-Landesvorsitzender NRW
        
        *1998 - 2000 Stellvertretender Unions-Fraktionsvorsitzender im Bundestag
        
        *1994 - 1998 Minister für Forschung, Bildung, Wissenschaft und Technologie
        
        *1987 - 2000 Mitglied des Bundestags
        
        *1980 - 1986 Vorsitzender der JU Rheinland
        
        *1979 Promotion (Jura)
        
        *1975 - 1980 Beigeordneter im Stadtrat Pulheim
        

        Quellen: <ref>[http://www.kas.de/upload/veranstaltungen/2009/rednertour/cv_ruettgers.pdf Lebenslauf von 2009]Abgerufen am 16.03.2011 von der Homepage der Konrad Adenauer Stiftung.</ref><ref>[http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=2373&RID=1 Biografie bei Who is who]Abgerufen am 16.03.2011.</ref><ref>[http://www.bblaw.com/uploads/media/Dr._Juergen_Ruettgers_kommt_zu_Beiten_Burkhardt.pdf Dr. Jürgen Rüttgers kommt zu BEITEN BURKHARDT] Pressemeldung, abgerufen am 16.03.2011</ref>
        

        == Verbindungen / Netzwerke==
        

        Nicht nur durch seine langjährige politische Karriere, auch durch sein Engagement in zahlreichen Stiftungen ist Rüttgers gut mit der Wirtschaft vernetzt. So sitzt er unter anderem bei der Krupp-Stiftung und bei der Telekom-Stiftung im Kuratorium.<ref>[http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/Webmaster/GB_I/I.1/Abgeordnete/abgeordnetendetail.jsp?k=01424 Abgeordnetensteckbrief des Landtags] Abgerufen am 16.03.2011</ref> Zudem sitzt er im Aufsichtsrat der Beteiligungsgesellschaft CFC.<ref>[http://www.cfc.eu.com/20-0-Aufsichtsrat.html CFC-Aufsichtsrat] Abgerufen von cfc.eu.com am 16.03.2011</ref>
        

        == Wirken ==
        

        === Sponsoring-Affäre ===
        
        Im Februar 2010 geriet Rüttgers in die Schlagzeilen, da seine Partei für den NRW-Parteitag am 20. März nicht nur Ausstellungsflächen an Unternehmen vermietete, sondern auch "Einzelgespräche mit dem Ministerpräsidenten und den Minister/innen."<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,679130,00.html NRW-CDU verkauft Gesprächstermine mit Rüttgers] Spiegel Online vom 20.02.2010, abgerufen am 16.03.2011</ref><ref>[http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/intim-mit-ruettgers-fuer-6000-euro/ Intim mit Rüttgers für 6.000 Euro] taz.de vom 22.02.2010, abgerufen am 16.03.2011</ref> Daraufhin entließ er seinen Generalsekretär Hendrik Wüst.
        

        === Werbeagentur "für den Wechsel" ===
        

        Kurz vor der Landtagswahl 2010 wurde bekannt, dass die CDU vor der Landtagswahl 2005 die Frankfurter Werbeagentur [[Equipe]] mit 40.000 Euro unterstützt hatte.<ref>[http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/ruettgers-cdu-sponsort-schon-wieder/ Rüttgers CDU sponsert schon wieder] taz.de vom 03.05.2010, abgerufen am 16.03.2011</ref> Diese initiierte zusammen mit [[Tim Arnold]] gründete daraufhin die vermeintlich parteiunabhängige Wählerinitiative "Wähler für den Wechsel." Diese "Wähler" sammelten Geld für Anzeigen zugunsten Rüttgers und spannten auch Prominente in den Wahlkampf ein.<ref>[http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/02/22/a0021 Die Boygroup des Ministerpräsidenten] taz.de vom 22.02.2006, abgerufen am 21.03.2011</ref> . CDU-Generalsekretär [[Andreas Krautscheid]] bestätigte, dass die Partei schon in einer frühen Wahlkampfphase in die Pläne zur Gründung der Initiative eingeschaltet gewesen sei.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,692393,00.html Rüttgers' CDU in Finanzaffäre verwickelt] Spiegel Online vom 01.05.2010, abgerufen am 16.03.2011</ref>
        

        === Wechsel in die Privatwirtschaft ===
        

        Seit dem 1. März 2011 arbeitet Rüttgers als Rechtsanwalt für die Kanzlei Beiten Burkhardt. "Die Sozietät wird von seinen langjährigen Kontakten und weitreichenden Erfahrungen, gerade im öffentlichen Recht und im Wirtschaftsrecht profitieren" steht in der Pressemeldung zu Rüttgers Einstellung.<ref>[http://www.bblaw.com/uploads/media/Dr._Juergen_Ruettgers_kommt_zu_Beiten_Burkhardt.pdf Dr. Jürgen Rüttgers kommt zu BEITEN BURKHARDT]
        
        Pressemeldung, abgerufen am 16.03.2011</ref> Sein Landtagsmandat will Rüttgers nicht abgeben. Die Rheinische Post erwähnt in diesem Zusammenhang den Titel von Rüttgers Doktorarbeit, "Das Verbot parteipolitischer Betätigung im Betrieb."
        <ref>[http://www.rp-online.de/landtagswahl/nachrichten/Ruettgers-wird-Wirtschafts-Anwalt_aid_971177.html Rüttgers wird Wirtschafts-Anwalt]
        
        Artikel Rheinische Post vom 02.03.2011, abgerufen am 16.03.2011</ref>
        

        == Zitate ==
        

        == Weiterführende Informationen ==
        

        [http://bit.ly/hHeZ85 Biografie Jürgen Rüttgers auf geschichte.nrw.de], abgerufen am 16.03.2011
        

        [http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2010/02/parteitag-absurd-cdu-vermietet-ruttgers/ Parteitag absurd: CDU vermietet Rüttgers], lobbycontrol.de vom 23.02.2010
        

        [http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2010/05/wahlerinitiative-fur-ruttgers-tauschte-2005-die-offentlichkeit/ Wählerinitiative für Rüttgers täuschte 2005 die Öffentlichkeit], lobbycontrol.de vom 04.05.2010
        

        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

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=== Werbeagentur "für den Wechsel" ===
 
=== Werbeagentur "für den Wechsel" ===
   
Kurz vor der Landtagswahl 2010 wurde bekannt, dass die CDU vor der Landtagswahl 2005 die Frankfurter Werbeagentur [[Equipe]] mit 40.000 Euro unterstützt hatte.<ref>[http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/ruettgers-cdu-sponsort-schon-wieder/ Rüttgers CDU sponsert schon wieder] taz.de vom 03.05.2010, abgerufen am 16.03.2011</ref> Diese gründete daraufhin die vermeintlich parteiunabhängige Wählerinitiative "Wähler für den Wechsel." Diese "Wähler" sammelten Geld für Anzeigen zugunsten Rüttgers. CDU-Generalsekretär [[Andreas Krautscheid]] bestätigte, dass die Partei schon in einer frühen Wahlkampfphase in die Pläne zur Gründung der Initiative eingeschaltet gewesen sei.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,692393,00.html Rüttgers' CDU in Finanzaffäre verwickelt] Spiegel Online vom 01.05.2010, abgerufen am 16.03.2011</ref>
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Kurz vor der Landtagswahl 2010 wurde bekannt, dass die CDU vor der Landtagswahl 2005 die Frankfurter Werbeagentur [[Equipe]] mit 40.000 Euro unterstützt hatte.<ref>[http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/ruettgers-cdu-sponsort-schon-wieder/ Rüttgers CDU sponsert schon wieder] taz.de vom 03.05.2010, abgerufen am 16.03.2011</ref> Diese initiierte zusammen mit [[Tim Arnold]] daraufhin die vermeintlich parteiunabhängige Wählerinitiative "Wähler für den Wechsel." Diese "Wähler" sammelten Geld für Anzeigen zugunsten Rüttgers und spannten auch Prominente in den Wahlkampf ein.<ref>[http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/02/22/a0021 Die Boygroup des Ministerpräsidenten] taz.de vom 22.02.2006, abgerufen am 21.03.2011</ref> CDU-Generalsekretär [[Andreas Krautscheid]] bestätigte, dass die Partei schon in einer frühen Wahlkampfphase in die Pläne zur Gründung der Initiative eingeschaltet gewesen sei.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,692393,00.html Rüttgers' CDU in Finanzaffäre verwickelt] Spiegel Online vom 01.05.2010, abgerufen am 16.03.2011</ref>
   
 
=== Wechsel in die Privatwirtschaft ===
 
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