Bundesverband öffentlicher Banken Deutschlands
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Bundesverband öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) | |
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Rechtsform | e.V. (VR 19841, Vereinsregister Berlin) |
Tätigkeitsbereich | Finanzlobby |
Gründungsdatum | |
Hauptsitz | |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | Avenue de la Joyeuse Entrée 1-5 1040 Brüssel |
Webadresse | www.voeb.de |
Der Bundesverband öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) ist der Spitzenverband der von der öffentlichen Hand getragenen Banken in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 62 Mitgliedern, die sich hauptsächlich aus Landesbanken und bundes- oder landeseigenen Förderbanken zusammensetzen.
Inhaltsverzeichnis
Kurzdarstellung und Geschichte
Organisationsstruktur
Der Vorstand des VÖB besteht aus dem Präsidenten und elf weiteren Mitgliedern. Der Präsident und die Mitglieder des Vorstandes werden von der Mitgliederversammlung gewählt. Die Amtszeit des Vorstandes beträgt drei Jahre. Der jeweilige Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) gehört dem Vorstand von Amts wegen an.
Die Präsidenten seit 1987
- seit 2009 Christian Brand[1]
- 2007–2009 Siegfried Jaschinski
- 2004–2007 Thomas R. Fischer
- 2001–2004 Hans Dietmar Sauer
- 1987–2001 Friedel Neuber
Mitgliedschaft
Neben ordentlichen Mitgliedern, die nicht gleichzeitig ordentliche Mitglieder eines kreditwirtschaftlichen Verbandes privatrechtlicher Kreditinstitute sein sollen, hat der VÖB auch eine Reihe außerordentlicher Mitglieder. Dazu zählen verschiedene Landesbausparkassen, die Börse Stuttgart, die Postbank und die Kreditanstalt für Wiederaufbau[2].
Verbindungen und Kooperationen
Der VÖB arbeitet mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, dem Bundesverband deutscher Banken, dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband und dem Verband deutscher Pfandbriefbanken im Zentralen Kreditausschuss (ZKA) zusammen.
VÖB-Büro Brüssel
Das Büro in Brüssel wurde 1987 gegründet und vertritt die Interessen des VÖB gegenüber europäischen Institutionen. Als Mitglied kooperiert der VÖB dabei eng mit dem Europäischen Verband Öffentlicher Banken (EAPB): "Über den Europäischen Verband Öffentlicher Banken, EAPB, wird der Zugang zu den Europäischen Institutionen weiter verbessert."[3] Direktor des Brüsseler VÖB-Büros ist Christoph Wengler, der gleichzeitig als Syndicus für den EAPB agiert und in Arbeitsgruppen des EBIC mitwirkt.
Lobbyarbeit: Struktur und Strategien
Fallbeispiele und Kritik
Lobbyisten in Ministerien
Lobbyisten im Bundesministerium der Finanzen
Zeitraum | Unbekannte Einsatzdauer zwischen 2002 und November 2006, mindestens im November 2006[4][5] |
Mitarbeiter | Mitarbeiter der HSH Nordbank als Vertreter des Zentralen Kreditausschusses (Seit 2011: Deutsche Kreditwirtschaft) |
Bearbeitete Themen | Mitarbeit in der Abteilung „Nationale und Internationale Finanzmarkt- und Währungspolitik“; Bearbeitung von Fragen zur Anwendung und Auslegung sowie Fortentwicklung des Kreditwesengesetzes, des Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetzes und zur gesetzlichen Umsetzung der Finanzmarktrichtlinie; Allgemeine Referententätigkeiten wie Sitzungsvorbereitungen oder Mitarbeit in Arbeitskreisen. |
Weiterführende Informationen
Laut den freiwilligen Angaben im Lobbyregister der EU, hat der VÖB im Geschäftsjahr 2007 zwischen 700.000 € und 750.000 € in direkte Lobbyarbeit bei den EU-Organen investiert.[6]
Kontaktdaten
Lennéstraße 11
10785 Berlin
Telefon: 030-81 92-0
Telefax: 030-81 92-222
Website: www.voeb.de
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Kopf des Tages: Christian Brand - Der Chefverhinderer, ftd.de, 28 Juni 2009, abgerufen am 25. Juni 2010
- ↑ [1], voeb.de, abgerufen am 20.07.2010
- ↑ [2] voeb.de, abgerufen am 25. Juni 2010
- ↑ Antwort der Bundesregierung (pdf) auf kleine Anfrage der FDP-Fraktion zu "'Monitor' – Bericht über eine neue Art von Lobbyismus in Bundesministerien" vom 13.11.2006, letzter Zugriff 09.09.2011
- ↑ Antwort der Bundesregierung (pdf) auf kleine Anfrage der Grünen-Fraktion zu "Mitarbeit von Beschäftigten von Verbänden und Wirtschaftsunternehmen in Bundesministerien und in nachgeordneten Bundesbehörden" vom 04.12.2006, letzter Zugriff 09.09.2011
- ↑ EU-Lobbyregister, Stand: 24.08.2010