European Internet Foundation
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European Internet Foundation | |
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Rechtsform | |
Tätigkeitsbereich | Intergroup von EU-Abgeordneten und Unternehmen |
Gründungsdatum | 2000 |
Hauptsitz | Brüssel |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | |
Webadresse | http://www.eifonline.org |
Die European Internet Foundation ist eine sogenannte Intergroup, die EU-Abgeordnete mit Industrievertretern zusammenbringt. Laut EIF-Webseite wurde sie von drei Europaabgeordneten gegründet, u.a. Erika Mann.[1] In Realität war der eigentliche Gründungsvater der Lobbyist Peter Linton, damals tätig für Robinson Linton Associates, inzwischen ein Teil der Lobbyagentur Burson-Marsteller.[2]
Inhaltsverzeichnis
Kurzdarstellung und Geschichte
Organisationsstruktur und Personal
- Political Members: 73 MEPs (alle Fraktionen des Europarlaments sind vertreten)[3]
- Buisness Members: Amazon, Apple, Google, Yahoo, Microsoft, Facebook […] [3]
- Associate Members: ARD, BBC, Cable Europe [3]
Finanzen
Lobbystrategien und Einfluss
Intergroups wie die EIF organisieren zum Beispiel Diskussionsveranstaltungen oder Empfänge, bei denen in der Regel meist Unternehmensvertreter und Lobbyisten sprechen und mit an den Tischen der Abgeordneten sitzen. Sie dienen so den Unternehmen und Verbänden als Lobbyplattform.[4]
Fallstudien und Kritik
10 der MEPs, die mit dem aktuellen Lobbyplag-Skandal in Verbindung gebracht werden können, sind auch Mitglieder bei EIF. unter ihnen Malcom Harbour und Giles Chichester. Und auch die Internet-Verkaufsgiganten Amazon und E-Bay, aus deren AGB's kopiert wurde sind Mitglieder bei der European Internet Foundation. [5]
Weiterführende Informationen
Einzelnachweise
- ↑ Webseite EIF - About Us/EIF Mission abgerufen am 23.01.2013
- ↑ Siehe u.a. die Selbstdarstellung auf der Webseite von Burson-Marsteller abgerufen am 21.9.2011
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Eifonline - Members, eifonlie.de ,abgerufen am 20.02.2013
- ↑ Einen Eindruck davon vermittelt z.B. die Schilderung eines EIF-Empfangs im November 2002 im Kontext einer Anhörung zu Software-Patenten im Europaparlament. Danach wurden die Patentkritiker an einen Tisch mit Unternehmensvertretern gesetzt, während am Tisch der Politiker z.B. ein Vertreter von Microsoft saß. Die Schilderung stammt von der Foundation for a Free Information Infrastructure, die damals selbst Lobbyarbeit gegen Software-Patente machten
- ↑ Crowdsourced lobby exposé shows Internet giants have footprints on our data privacy laws, corporateeurope.org, abgerufen am 20.02.2013