Lebensmittelverband & Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie
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- Keine Statusinformation
Rechtsform | eingetragener Verein |
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Tätigkeitsbereich | Dachverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft |
Gründungsdatum | 1955 (Lebensmittelverband, vormals BLL), 1949 (BVE) |
Hauptsitz | Berlin, Claire-Waldorff-Straße 7 |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | 1040 Brüssel, Avenue des Nerviens 9-31 |
Webadresse | lebensmittelverband.de bve-online.de |
Der Lebensmittelverband Deutschland e.V. und die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie agieren als Doppelverband der Ernährungswirtschaft. Neben einer Bürogemeinschaft, teilen sie sich auch die gleiche Geschäftsführung.
Der Lebensmittelverband, bis Juli 2019 Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), ist hierbei der öffentlichkeitswirksame Arm. Er tritt auf als der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft und nach eigenen Angaben wichtiger Gesprächspartner von Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Verbraucherorganisationen und Medien im Politikfeld Lebensmittel und Verbraucherschutz. Er repräsentiert die gesamte Lebensmittelkette, beginnend mit der Landwirtschaft, über die Industrie, das Handwerk bis hin zum Handel sowie die Großverbraucher, alle Zulieferbereiche einschließlich des Futtermittelsektors und die Tabakbranche. [1]
Die BVE ist der wirtschaftspolitische Teil des Doppelverbands. Damit gehen auch anderen inhaltliche Schwerpunkte als beim Lebensmittelverband einher. Die BVE betreibt weniger Öffentlichkeitsarbeit und tritt eher als Interessenvertreter der Ernährungs- und Lebensmittelwirtschaft auf. Sie beschreiben ihr Anliegen darin, die Wettbewerbsfähigkeit der Ernährungsindustrie zu erhalten. Dies geht mit Kampagnen gegen mehr Regulierung von Ernährungskonzernen, [2] Abbau von Bürokratie [3] und einer diskursiven Verschiebung auf die Eigenverantwortung von Bürger:innen [4] einher.
Inhaltsverzeichnis
Lobbystrategien und Einfluss
Kontakte zu nationalen und europäischen Institutionen
Die Verbände sind die ernährungspolitische Interessenvertretung gegenüber der Bundesregierung und dem Bundestag, den Länderregierungen und den Länderparlamente. Auf europäischer Ebene sind sie z. B. im Rahmen des europäischen Verbands FoodDrinkEurope aktiv und pflegen Kontakte zum Europäischen Parlament. Der Lebensmittelverband beteiligt sich zusätzlich noch an den Arbeiten der weltweit tätigen FAO (Food and Agriculture Organization) und der WHO (World Health Organization) im Rahmen des Codex Alimentarius. [5]
Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Gemeinsam mit dem BMEL und dem Auswärtigen Amt organisiert die BVE seit 2009 [6] die "Außenwirtschaftstage der Agrar- und Ernährungswirtschaft"[7] und seit 2015 auch die "Außenwirtschaftsseminare der Agrar- und Ernährungswirtschaft".[8] Letztere werden ausschließlich vom BMEL und der BVE organisiert und beinhalten einen stärkeren Praxisbezug.[9] Diese Netzwerktreffen dienen laut BMEL dem Zusammentreffen von Politik und Wirtschaft. Ziel ist es, dass "die Köpfe der Unternehmen mit Entscheidern aus Wirtschaft und Politik" zusammen treffen, dort "tauschen [sie] sich aus und informieren sich über attraktive Absatz- und Beschaffungsmärkte".[10]Sponsoren der Außenwirtschaftstage sind u. a. die Rentenbank, die Deutsche Bank, Sopexa (Kommunikationsagentur für Lebensmittel- und Getränkeindustrie) und AON Versicherungsmakler sowie die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft).
Eng verbunden ist die BVE außerdem mit dem BMEL über die Gestaltung und Programmorganisation von Auslandsmessen.[11]Als Teil ihrer "Förderung der Exportaktivitäten der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft" stellt das BMEL 8,8 Millionen Euro für Auslandsmessen zur Verfügung.[12]Die BVE ermöglicht den Unternehmen dann Zugang zu dem Exportabsatzmarkt, indem sie Teilnahmen und Programme für die 36 Fachmessen auf fünf Kontinenten mit koordiniert.
Teil des Exportförderprogramms des BMEL [13] sind außerdem Unternehmensreisen zur Markterkundung, welche das BMEL mit ihrem Programm mit 3 Millionen mitfinanziert.[12]Die BVE gibt auch hier eine Vorauswahl an das BMEL für relevante Auslandsmärkte und unterstützt das Ministerium bei der Auswahl von Unternehmerreisen.[14]
Lobbyregisterangaben
Im deutschen Lobbyregister geben die Verbände an (Stand: 30.01.2024):
Lebensmittelverband
- im Jahr 2022 900.001 bis 910.000 Euro für Lobbyarbeit auszugeben und
- 21 bis 30 Lobbyist:innen zu beschäftigen, von denen vier namentlich genannt werden (zum Registereintrag).
Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie
- im Jahr 2022 630.001 bis 640.000 Euro für Lobbyarbeit auszugeben und
- 11 bis 20 Lobbyist:innen zu beschäftigen, von denen zwei namentlich genannt werden (zum Registereintrag).
Laut EU Transparenzregister lagen die Lobbyausgaben in Brüssel für das Jahr 2022 beim Lebensmittelverband zwischen 100.000 und 199.999 Euro und bei der BVE zwischen 10.000 und 24.999 Euro. Der Lebensmittelverband beschäftigt 3 Lobbyist:innen beschäftigt (2 Vollzeitäquivalent), während die BVE 1 Lobbyisten beschäftigt (0,2 Vollzeitäquivalent).[15] [16]
Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit
Die Jahrestagung des Lebensmittelverbands ist jährlicher Treffpunkt der deutschen Lebensmittelwirtschaft mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung, Lebensmittelbranche und Medien. Weitere Veranstaltungen sind Messen, Tagungen/Konferenzen und Seminare. Ein Beispiel ist die Tagung „Zukunft der Ernährung“ vom 05.12.2022 mit Udo di Fabio, Bundesverfassungsrichter a.D., als Referenten.[17]
Zu den Publikationen des Lebensmittelverbands gehören Broschüren/Flyer, Leitfäden/Leitlinien, Positionspapiere, Toolboxen, Berichte/Schriften und Schulmaterialien. Der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland hat zudem den Podcast „ErnährungPlus“ gestartet. [18]
Messeausrichtung Neben den BMEL-Auslandsmessen ist die BVE auch "ideele Trägerin" der Grünen Woche in Berlin, der Anuga in Köln und der Internoga. [19] Für die Anuga stellt die BVE einen Firmengemeinschaftsstand, sogenannten "German Pavilion" [20] gemeinsam mit dem BMEL zur Verfügung. Große Unternehmen sind damit unter dem "made in Germany" Dach prominenter vetreten.[21][22] Auch für die Grüne Woche in Berlin stellt der BVE ein ähnliches Angebot zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Lebensmittelverband sind unter einem geteilten 700qm großen Gemeinschaftsstand [23] mehrere große Ernährungsunternehmen zusammen vertreten.[24] [25] 2023 umfasste der BVE Gemeinschaftsstand u. a. die Unternehmen Danone, Mars, McDonalds , Nestlé und REWE. Alle Aussteller sind hier zu sehen. Der Gemeinschaftsstand wird gefördert durch die Rentenbank.[26]
Forschungsstelle für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht
In rechtlichen Fragen arbeitet der Lebensmittelverband Deutschland mit der Forschungsstelle für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht der Universität Bayreuth zusammen, die auf Initiative des Arbeitskreises der Bayerischen Ernährungswirtschaft (ABEW) mit Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung zu Anfang des Jahres 1990 gegründet worden ist.[27] Sowohl der Lebensmittelverband, als auch die BVE sind zudem eng verbunden mit dem FEI Forschungskreis der Ernährungsindustrie. [28] Götz Kröner, der Vorstandsvorsitzende des FEI ist auch Vorstandsmitglied im BVE.[29] [30]Der FEI ist Teil des Dachverbands AiF (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e. V.), einem Netzwerk aus 100 Forschungsvereinigungen aus der Industrie, die zum Ziel haben die "Leistungsfähigkeit des Mittelstands in allen Wirtschaftsbereichen" zu stärken.[31]
Plattform Ernährung und Bewegung
Der Lebensmittelverband (frühere Bezeichnung: BLL) ist Mitbegründer der Plattform Ernährung und Bewegung. Die gemeinsame Initiative von Politik, Verbänden und Wirtschaft wurde im September 2004 in Berlin zusammen mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und weiteren Verbänden gegründet, um sich im Bereich der Übergewichtsprävention von Kindern und Jugendlichen zu engagieren. [32] [33]
Im September 2018 erklärten die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und die Deutsche Adipositasgesellschaft (DAG) ihren gemeinsamen Ausstieg aus der Plattform Ernährung und Bewegung. Grund hierfür seien die in dem Verein starken Differenzen mit wirtschaftlichen Interessen sowie das gescheiterte Thema der Selbstverpflichtung. [34]
Talkformat "Küchenkabinett"
Das „Küchenkabinett“ ist ein Talkformat des Lebensmittelverbands Deutschland in Kooperation mit dem Magazin Cicero, das vom Verbands-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff moderiert wird.[35] Die Videos erscheinen auf der Webseite und dem YouTube-Kanal von Cicero.
Mitgliedschaften
Der Lebensmittelverband und die BVE teilen sich zudem eine Bürogemeinschaft mit der ANG Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss und arbeiten mit dieser auch eng zusammen [36] [37] Die ANG ist der "sozialpolitische" Spitzenverband der Ernährungsindustrie mit einem Bundesverband und neun Landesverbänden, sowie vier Fachverbänden [38]. Die ANG-Hauptgeschäftsführerin Stefanie Sabet ist auch Teil der BVE-Geschäftsführung.[38] [39] [40] Der Lebensmittelverband ist Mitglied in den folgenden Organisationen:[41]
- Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW)
- International Chamber of Commerce (ICC) Germany
Die BVE ist laut Lobbyregsiter nur bei FoodDrinkEurope Mitglied.[42]
Auf der Homepage desLebensmittelverbands und der BVE finden sich jedoch noch einige (teilweise gemeinsame) Partnerschaften mit den folgenden Organisationen:
- FoodDrinkEurope
- Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss e.V. (ANG)
- Forschungskreis der Ernährungsindustrie e. V. (FEI)
- German Export Association for Food and Agriproducts (GEFA)
Der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland e.V. ist zudem Mitglied im europäischen und internationalen Verband der Nahrungsergänzungsmittelindustrie:[43]
Fallstudien und Kritik
2023: Kritik & Kampagne gegen Gesetzesvorhaben für mehr Kinderschutz in der Werbung
Ende Februar 2023 stellte Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, ein Gesetzesvorhaben vor, mit dem an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit viel Zucker, Salz oder Fett verboten werden soll. Demnach soll es nicht mehr zulässig sein, für bestimmte Lebensmittel, die den Anforderungen des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestimmten Nährwertprofils widersprechen, und die nach Art, Inhalt oder Gestaltung an Kinder gerichtet sind, zu werben (wesentliche Inhalte können hier nachgelesen werden). In einem „Faktencheck“ übte der Lebensmittelverband Kritik an dem Gesetzesvorhaben. Kritisiert wird v.a. die Orientierung an den Richtwerten der WHO, denn dies führe laut dem Verband dazu, dass 70 Prozent aller auf dem Markt befindlichen Produkte von dem Verbot betroffen wären. Der Lebensmittelverband spricht deshalb von einem „nahezu vollständige[m] Werbe- und Sponsoringverbot“ und bestreitet, dass Lebensmittelwerbung einen nachhaltigen Einfluss auf das Ernährungsverhalten von unter 14-Jährigen habe. [44] Dieses Gesetzesvorhaben ist Teil einer größer angelegten "Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten" des BMEL,[45]die bis Ende 2025 gehen soll. Sowohl die BVE als auch der Lebensmittelverband sind Mitglieder im Begleitgremium der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie.[46]Dass ein Teil dieser Strategie auch auf die Werbung bestimmter Produkte abzielt und gerade der Konsum ungesunder Produkte durch Jugendliche begrenzt werden soll, wusste der Lebensmittelverband bereits 2018 bei der Unterzeichnung der Grundsatzerklärung.[47]
Auch die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie spricht mit Verweis auf den Zentralverband der Werbewirtschaft (ZAW) von einem „Totalverbot für Werbung“. [48] Zudem rief die BVE die Kampagne „#liebermündig“ ins Leben, im Rahmen derer u.a. Anzeigen in Zeitungen unter dem Titel „Cem Özdemirs Verbotskatalog“ aufgeführt wurden, um sich öffentlichkeitswirksam gegen das geplante Werbeverbot zu stellen. [49] [50]
Die Deutsche Allianz für Nicht-Übertragbare Krankheiten (DANK), ein Bündnis aus 22 medizinischen und wissenschaftlichen Fachverbänden, antwortete auf die Kampagnen mit ihrem eigenen Faktencheck (hier). Die Sprecherin der DANK und Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DAG) erklärt, wie die #liebermündig-Kampagne v. a. dazu diene, dass Problem zu verharmlosen und Eigenverantwortung auf die Bürger:innen zu übertragen.[51]Zusätzlich sei die Kampagne auch wissenschaftlich „irreführend auf allen Ebenen“. Die DANK erklärt, die Ernährungsindustrie bediene sich hier „eins zu eins der Strategien der Tabaklobby“.[51] Auf diese Vorwürfe antwortet der Lebensmittelverband und die BVE in gemeinsamen Stellungsnahmen und streitet die Behauptungen der wissenschaftlich unsauberen und irreführenden Darstellung des Werbeverbots von ihrer Seite ab.[52][53]
In der Verteidigung der #liebermündig-Kampagne folgen daraufhin mehrere wissenschaftliche Studien. Die BVE [54] bezieht sich auf den „Wettbewerbsexperten“ [55] Justus Haucap und seine Studie „Ökonomische Wirkung des Kinder-Lebensmittel-Werbegesetzes-„KLWG“ für die Medien- und Werbewirtschaft",[56]in welcher die negativen ökonomischen Folgen für die Werbeindustrie durch den BMEL-Gesetzesentwurf erforscht werden. Diese wurde vom Markenverband in Auftrag gegeben. Der Markenverband ist eine Partnerorganisation des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) und der Internationalen Handelskammer (ICC),[57] in denen auch der Lebensmittelverband Mitglied ist.[58]
Gemeinsam mit dem ZAW hat der Lebensmittelverband auch ein juristisches Gutachten in Auftrag gegeben.[59]In diesem kommt ein Rechtswissenschaftsprofessor zu dem Ergebnis, dass der Gesetzesentwurf des BMEL nicht verfassungs- und europarechtskonform sei.
Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch kritisiert die irreführenden Aussagen der Lebensmittel- und Werbewirtschaft. [60] Die Kampagne erwecke den Eindruck, dass das geplante Gesetz Werbung für ganze Produktkategorien wie Jogurt, Käse oder Müsli verbiete. Dies sei jedoch falsch, da weiterhin viele Produkte aus diesen und weiteren Kategorien beworben werden dürfen. 40 Prozent aller Lebensmittel würden die vorgegebenen Grenzwerte generell einhalten und seien deshalb nicht betroffen. [61] Insgesamt nennt Foodwatch das Gesetzesvorhaben einen „Meilenstein im Kampf gegen Fehlernährung“. [62]
2020: Aktivitäten zur Verwässerung des Nutri-Score
Die Lebensmittel-Ampel Nutri-Score soll in vereinfachter Form zeigen, wie gesund ein Lebensmittel ist. Ökotest berichtete am 16.07. 2020 unter Berufung auf foodwatch darüber, dass der Lebensmittelverband mit Hochdruck daran arbeite, die Berechnungsgrundlagen des Nutri-Score zu verändern, um ungesunde Produkte besser aussehen zu lassen.[63][64] Foodwatch hat außerdem dokumentiert, dass die europäische Ernährungsindustrie über eine Milliarde Euro in eine jahrelange Lobbyschlacht investiert hat, um eine gesetzlich verpflichtende Kennzeichnung von Zucker, Fett und Salz in Ampelfarben zu verhindern und ihre eigenen Vorstellungen durchzusetzen.[65][66]
2016: Mineralöle in Lebensmitteln
Im März 2016 warf der Verein Foodwatch e.V. dem BLL vor, eine Initiative von Aldi Süd gegen Mineralölverunreinigungen zu blockieren. Aldi Süd hatte zuvor in einem Schreiben an seine Zuliefererbetriebe verlangt, dass in den Lebensmitteleigenmarken in Zukunft keine Mineralölbestandteile nachweisbar sind. Daraufhin hat der BLL in einem Rundschreiben an Aldi Süd und seine eigenen Mitgliedern gefordert, die Vorgaben zurückzunehmen, da diese „weder praktisch erfüllbar noch unter Verbraucherschutzaspekten [...] gerechtfertigt“ seien. Foodwatch zufolge stellte sich der BLL damit gegen die gesundheitliche Einschätzung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und dem deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Der BLL wies den Vorwurf von Foodwatch „mit Nachdruck“ zurück. [67] [68]
2014: Verteidigung von TTIP
Als 2014 eine Diskussion um ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU (TTIP) entbrannte, gehörte die BVE zu den Verteidigern des Abkommens. Gegen die Zweifel von Kritikern des Abkommens bezogen auf Umwelt- und Sozialstandards, [69][70]konterte die BVE mit einer eigenen Umfrage, nach der die meisten deutschen Herrsteller sich Vorteile von einem Freihandelsabkommen versprechen würden.[71][72] Die öffentliche Debatte, die über TTIP entfachte, erklärte der Geschäftsführer Christoph Minhoff, als "oft antiamerikanisch motiviert".[73]Auch Transparenzsorgen über den Ausschluss der Öffentlichkeit von den Verhandlungsprozessen empfand Minhoff als überzogen.[74]
Fragwürdige Transparenzstudie der Lebensmittelwirtschaft
Der Lebensmittelverband und weitere Verbände der Lebensmittelbranche, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, haben im Jahr 2012 den als Kommunikationsplattform dienenden Verein "Die Lebensmittelwirtschaft e.V." gegründet. Die Lebensmittelwirtschaft sollte der aufkommenden Kritik und dem angeschlagenen Image im Zuge der Fleischskandale ein adäquates Gegengewicht in Form von „sachlichen Informationen“ entgegenbringen. Geschäftsführer wurde Stephan Becker-Sonnenschein, der zuvor u.a. für Telefónica, als PR-Manager für den Tabakkonzern Philip Morris und für RWE gearbeitet hatte. Vorsitzender der Lebensmittelwirtschaft wurde der Deutschlandchef von Nestlé, Gerhard Berssenbrügge. [75] [76]
Der Verein betrieb einerseits klassischen Lobbyismus und führte Gespräche mit Vertretern aus der Politik, wie mit dem damaligen Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). [77] Andererseits griff der Lobbyverein auch in politisch umstrittene Themen ein, wie die Kennzeichnungspflicht von Lebensmitteln. Dies geschah etwa durch eine Auftragsstudie zum Thema „Verbraucherverständnis von Transparenz“, deren Ergebnisse in der Pressekommunikation der Lebensmittelwirtschaft - zugunsten der Position der Branche - in ein gutes Licht gestellt wurden. Foodwatch beklagte daraufhin die grobe Verzerrung der Ergebnisse. [78] [79] Immerhin lautete das Resümee der Lebensmittelwirtschaft, dass existierende Informationen (auf Lebensmitteln) nicht oder kaum genutzt würden und ein Großteil der Verbraucher:innen keine zusätzlichen oder umfangreicheren Informationen einfordern würde. Agrarökonom und Studienautor Achim Spiller betonte hingegen, dass ein klares Bedürfnis nach mehr Transparenz bestehe. Nicht wünschenswerte Ergebnisse, wie etwa das mangelnde Vertrauen in die Lebensmittelindustrie wurden seitens der Lebensmittelwirtschaft nicht aufgegriffen. Die Präsentation mit den Studienergebnissen kann hier abgerufen werden.
Ende Januar 2017 gab der Lobbyverein seine Auflösung bekannt.
Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen
Geschäftsführung
Hauptgeschäftsführer:
- Christoph Minhoff, Journalist, ist außerdem Moderator des Talkformats „Küchenkabinett“ des Lebensmittelverbands in Kooperation mit dem Magazin Cicero als Medienpartner. [80] Minhoff ist wie Gundula Ehlig und Romy Epphardt (beides Assistentinnen der Hauptgeschäftsführung) ebenfalls an der Spitze der Geschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) vertreten. [81]
Vorstand
Vorstandsvorsitzender (Präsident) des Lebensmittelverbands:
- René Püchner, Managing Director bei Capri Sun Vertriebs GmbH, ist ebenfalls Vorstandsmitglied bei der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). [82]
Vorstandsvorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie:
- Christian von Boetticher, ehemaliger Landwirtschaftsminister in Schleswig-Holstein und ehemaliger Parteivorsitzender der CDU Schleswig-Holstein ist ebenfalls Mitglied im Kuratoium des Lebensmittelverbands.[83]
Alle Mitglieder des Lebensmittelverbandvorstands sind hier abrufbar und alle Mitglieder des BVE-Vorstands hier.
Kuratorium des Lebensmittelverbands
Die Mitglieder des Kuratoriums sind hier abrufbar.
Wissenschaftlicher Beirat und Ausschüsse des Lebensmittelverbands
Auf der Homepage gibt der Lebensmittelverband an, dass ihm Wissenschaftliche Beiräte als beratende Gremien zur Seite stehen. [84] Diese bestehen aus 40 Vertreter:innen der Natur- und Rechtswissenschaften und sind in ihrer Position ehrenamtlich tätig. [85] Die Mitglieder des Beirates tragen u.a. auch bei den Veranstaltungen des Verbands eine zentrale Rolle, etwa wenn es um Themen wie Gentechnik im Lebensmittelbereich oder die Qualitätssicherung in der Lebensmittelindustrie geht. Sie sind, ebenso wie die Mitglieder der Fachausschüsse und des Rechtsausschusses, auf der Homepage nicht aufgeführt.
Mitglieder
Der Lebensmittelverband hat insgesamt 459 Mitgliedern (Stand: 29.01.2024, Angabe aus dem Lobbyregistereintrag). Dabei handelt es sich um Verbände, Unternehmen aus Industrie, Handel und Systemgastronomie bzw. Großverbraucher sowie um Persönliche/Korporative Mitglieder wie z.B. Anwaltskanzleien.[86]Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie hat 109 Mitglieder, wobei diese sich in Fachverbände, Unternehmen und Fördermitglieder unterteilen.[87]
Zu den prominensten Mitgliedern des Lebensmittelverbands und der BVE zählen, u. a. :
- Capri Sun
- Coca-Cola
- Conditorei Coppenrath & Wiese
- Danone
- Ferrero
- Nestlé
- Nordzucker AG
- Dr. Oetker
- Südzucker AG
- Unilever
Die vollständigen Mitglieder des Lebensmittelverbands sind hier und die der BVE sind hier abrufbar.
Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM)
Der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland ist eine im Jahr 2003 gegründete Plattform für die Interessenvertretung der Nahrungsergänzungsmittelbranche in Deutschland. Zu den 50 Mitgliedern, die im Arbeitskreis zum „Austausch über rechtliche und wissenschaftliche Fragestellungen zu Nahrungsergänzungsmitteln“ beitragen, zählen Herstellerfirmen von Nahrungsergänzungsmitteln, Rohwarenhersteller und Dienstleister (Laboratorien, Anwaltskanzleien, Beratungsfirmen). [88]
Finanzen
Die gesamten Einnahmen des Lebensmittelverbands (Mitgliedsbeiträge, Sondereinnahmen Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller, Auflösungen aus Rücklagen) wurden im Jahr 2023 mit 4.252.881 Euro angeben. Der Lobbyanteil dessen betrug 21 Prozent.[89]
Die Gesamteinnahmen der BVE wurden im Jahr 2023 mit 2.977.222 Euro angegeben. Der Lobbyanteil dessen betrug 27 Prozent.[90]
Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag im Lobbyregister, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 30.01.2023
- ↑ Ernährungspolitik: Diskussion um Regulierung der an Kinder gerichteten Lebensmittelwerbung, ernaehrungs-umschau.de vom 08.05.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Dritte Verordnung zur Änderung der Marktordnungswaren-Meldeverordnung, bmel.de, vom 29.09.2020, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Verbraucher in der Eigenverantwortung, bve-online.de vom 29.05.2019, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Partner und Netzwerk, lebensmittelverband.de, abgerufen am 12.04.2023
- ↑ 1. Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft, ost-ausschuss.de vom 18.06.2009, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Website BVE Konferenzen Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft, bve-online.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Website BVE Konferenzen 4. Außenwirtschaftsseminar der Agrar- und Ernährungswirtschaft 08. Juni 2022, bve-online.de vom 24.02.2022, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Refernt: BMEL/BVE "Außenwirtschaftsseminar" in Berlin, afc.net, vom 16.09.2015, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Website Aussenwirtschaftsseminar der Agrar- und Ernährungswirtschaft, auwitag-ernaehrung.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Website BVE Messen BMEL-Auslandsmesseprogramm, bve-online.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ 12,0 12,1 Rede der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, bundesregierung.de, vom 26.06.2021, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Exportförderprogramm für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft, bmel.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Geförderte Unternehmerreisen und Informationsveranstaltungen, bve-online.de vom 04.10.2021, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Eintrag Lebensmittelverband, ec.europa.eu, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Eintrag BVE, ec. europa.eu, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Pressemitteilung: Tagung „Zukunft der Ernährung“ lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ ErnährungPlus: Podcast zu gesunder Ernährung mit Leichtathletin und Influencerin Alica Schmidt lebensmittelverband.de, vom 02.08.2021, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Website BVE Veranstaltungen Messen, bve-online.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ German Pavilion: Jetzt beim Deutschen Firmengemeinschaftsstand anmelden, anuga.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Deutsche Firmengemeinschaftsbeteiligung, bve-online.de vom 31.03.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Die Anuga 2015 schließt ihre Tore: Gemeinschaftsstand von BMEL und BVE mit abwechslungsreichem Programm, verbaende. com, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Grüne Woche 2023: BVE Gemeinschaftsstand im Zeichen der nachhaltigen Ernährung, messen.de vom 8.12.2022, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ "Wie schmeckt die Zukunft?" - Gemeinschaftsstand von BVE und Lebensmittelverband auf der Internationalen Grünen Woche 2023, bve-online.de vom 30.01.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Pressemitteilung Lebensmittelwirtschaft auf der Grünen Woche - Vielfalt für Ernährungssicherung und Nachhaltigkeit, lebensmittelverband.de vom 22.11.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Pressemitteilung Wie schmeckt die Zukunft: Lebensmittelwirtschaft zeigt auf der Grünen Woche 2023 Innovation für mehr Nachhaltigkeit, bve-online.de vom 19.01.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Partner, lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2023
- ↑ FEI-Netzwerk Partnerorganisationen, fei-bonn.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Vorstand, fei-bonn.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Vorstand, bve-online.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ FEI-Netzwerk Dachorganisation: Die AiF, fei-bonn.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Pressemitteilung: Deutsche Lebensmittelwirtschaft in der europaweit beispielhaften Plattform Ernährung und Bewegung stark engagiert lebensmittelverband.de, vom 15.03.2005, abgerufen am 13.04.2023
- ↑ BMEL - Plattform Ernährung und Bewegung (peb) bmel.de, abgerufen am 13.04.2023
- ↑ Mehrere Verbände beenden Mitgliedschaft in der Plattform Ernährung und Bewegung aerzteblatt.de, vom 18.09.2018, abgerufen am 13.04.2023
- ↑ „Küchenkabinett“, presseportal.de vom 11.11.2018, abgerufen am 30.01.2023
- ↑ Netzwerk, bve-online.de vom 07.08.2019, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Partner und Netzwerk, lebensmittelverband.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ 38,0 38,1 Die ANG, ang-online.com, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Geschäftsstelle, ang-online.com, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Team, bve-online.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Registereintrag "Lebensmittelverband Deutschland" - Lobbyregister beim Deutschen Bundestag, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Registereintrag "Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie" - Lobbyregister im Deutschen Bundestag, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland, lebensmittelverband.de, abgerufen am 09.04.2023
- ↑ Behauptungen des BMEL genauer betrachtet: Faktencheck „Gesetzesvorhaben für mehr Kinderschutz in der Werbung“ lebensmittelverband.de, vom 03.03.2023, abgerufen am 13.04.2023
- ↑ Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten, bmel.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Das Begleitgremium der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie, bmel.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Grundsatzvereinbarung zwischen dem BMEL und den teilnehmenden Wirtschaftsverbänden des Runden Tisches, bmel.de, vom 16.09.2018, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Warum ein Werbeverbot allen schadet bve-online.de, vom 23.03.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Werbeverbote für ungesunde Lebensmittel: Irreführende Kampagne der Industrie taz.de, vom 31.03.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Ernährungsindustrie BVE auf Twitter twitter.com, vom 27.03.2023, angerufen am 30.01.2024
- ↑ 51,0 51,1 Faktencheck zu Aussagen der Ernährungsindustrie - DANK: "Diese Kampagne ist irreführend auf allen Ebenen", adipositas-gesellschaft.de vom 11.04.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Irreführender Faktencheck der DANK zur Kampagne #liebermündig, bve-online.de vom 18.04.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Streit um Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz - Lebensmittelwirtschaft kontert DANK, lebensmittelverband.de vom 08.11.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Pressemitteilung BITTE ZU ENDE DENKEN! Initiative von Branchenverbänden und Vermarktern zum geplanten Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz, bve-online.de vom 20.10.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Abends keine Gummibärchen: Geht Özdemirs Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel zu weit?, tagesspiegel.de vom 01.07.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Ökonomische Wirkung des Kinder-Lebensmittel-Werbegesetzes - "KLWG" für die Medien- und Werbewirtschaft, dus-competition.de vom Juli 2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Netzwerk, markenverband.de, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Lobbyregistereintrag Lebensmittelverband, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen vom 30.01.2024
- ↑ Juristisches Gutachten von Professor Dr. Martin Burgi, LMU München: Gesetzesentwurf zu Werbeverboten ist verfassungs- und europarechtswidrig, lebensmittelverband.de vom 26.04.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Werbeschranken für ungesunde Lebensmittel: foodwatch kritisiert Desinformationskampagne von Lobbyverbänden, FDP und CDU foodwatch.org, vom 14.03.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Özdemirs geplante Werbeschranken: Diese Produkte sind wirklich betroffen: Foodwatch DE foodwatch.org, vom 04.05.2023, abgerufen am 30.01.2024
- ↑ Presse-Statement zu Werbeschranken für ungesunde Lebensmittel: "Ein Meilenstein im Kampf gegen Fehlernährung" foodwatch.org, vom 27.02.2023, abgerufen am 30.01.2024
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- ↑ Pressemitteilung: Foodwatch führt Verbraucher und Medien in die Irre! lebensmittelverband.de, vom 06.03.2016, abgerufen am 13.04.2023
- ↑ Freihandelsabkommen: Wie TTIP nationale Standards aushebeln kann, deutschlandfunk.de vom 11.07.2014, abgerufen am 30.01.2024
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- ↑ PwC/BVE Exportbarometer Mai 2014, bve-online.de, abgerufen am 30.01.2024
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