Dieter Althaus

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Dieter Althaus Seit Februar 2010 Angestellter des Automobilzulieferers Magna, ehemaliger Ministerpräsident von Thüringen (Juni 2003 bis Oktober 2009), CDU-Mitglied.

Karriere

Verbindungen / Netzwerke

Althaus ist Vorsitzender des Beirats des Institut für neue soziale Antworten, kooptiertes Mitglied des Vorstands der Konrad-Adenauer-Stiftung und Ländervertreter im Lenkungsausschuss Finanzmarktstabilisierung nach § 4 Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz

Wirken

Seitenwechsel zu Magna

Althaus hatte sich als Ministerpräsident im Jahr 2009 vehement für den Erhalt des Opel-Werks im thüringischen Eisenach eingesetzt. Dabei hatte er – wie die Kanzlerin Angela Merkel – eine Übernahme von Opel durch Magna favorisiert. Im Februar 2010 bekam er bei Magna eine Stelle und ist dort seitdem als Vize-Präsident von Magna International Europe für den Kunden Volkswagen und für Kontakte zu öffentlichen Stellen in Deutschland zuständig.[1]

Als großer Automobil-Experte war Althaus zuvor nicht in Erscheinung getreten. Über seinen Ex-Amtskollgen Christian Wulff (CDU), damals niedersächsischer Ministerpräsident, könnte er aber tatsächlich einen guten Zugang zu VW haben. Das Land Niedersachsen ist Miteigentümer von VW. Außerdem könnte der thüringische Ex-Ministerpräsident nützlich sein, wenn es darum geht, “die Stellung von Magna in Deutschland, aber vor allem in die Regionen hinein”[2] weiter auszubauen, wie Magna-Vorstandschef Siegfried Wolf bei der Vorstellung seines neuen Mitarbeiters ankündigte. Es ist nicht klar, ob dabei an einen leichteren Zugang zu Subventionen oder anderen Vergünstigungen gedacht ist.

LobbyControl kritisierte die viel zu kurze Abkühlphase nach der Regierungstätigkeit. Das Land Thüringen schreibt seinen Abgeordneten lediglich eine Karenzzeit von 3 Monaten vor.

Zitate

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