Seitenwechsler auf EU-Ebene
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5 von 13 EU-KommissarInnen, die nach der letzten Amtsperiode (2004-2009) aus dem mächtigsten Gremium der Europäischen Union ausgeschieden sind, haben inzwischen lukrative Tätigkeiten in der Privatwirtschaft übernommen (Stand: Februar 2011):
| Name | Partei | Alter Job bis | Neuer Job ab |
| Joe Borg | 2009 EU-Kommissar für Fischerei und Maritime Angelegenheiten | 2010 FIPRA | |
| Benita Ferrero-Waldner | 2009 EU-Kommissarin für Außenbeziehungen und europäische Nachbarschaftspolitik | 2/2010 Munich Re AG | |
| Charles McCreevy | 2010 EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen | 2010 Berater bei Rynair | |
| Louis Michel | Credimo | ||
| Günter Verheugen | SPD | 2/2010 EU-Kommissar für Industrie und Unternehmenspolitik | 4/2010 Royal Bank of Scotland und Gründung seines eigenen Lobbyunternehmens European Experience Company |
Diese problematischen Seitenwechsel haben eine intensive Debatte in Brüssel ausgelöst. Als Reaktion wird der Verhaltenskodex für EU-Kommissarinnen und Kommissare gerade überarbeitet. Mehr Details hier: Politische Debatte über Seitenwechsel auf europäischer Ebene.
Weitere prominente EU-Seitenwechsler
| Name | Partei | Alter Job bis | Neuer Job ab |
| Martin Bangemann | FDP | bis 1999 EU-Kommissar für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommunikation | 2000–2001: Aufsichtsratsmitglied bei Telefonica |
| Otmar Issing | |||
| Jacques de Larosière | |||
| Michel Petite | |||
| Suzy Renckens | |||
| Javier Solana | |||
| Leon Brittan |