Vattenfall

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Version vom 14. Mai 2014, 18:38 Uhr von Max H. (Diskussion | Beiträge) (Braunkohle-Lobbyist im Bundestag)
Vattenfall GmbH
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Rechtsform GmbH
Tätigkeitsbereich Energieversorger
Gründungsdatum 2002
Hauptsitz Berlin
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse www.vattenfall.de

Die Vattenfall GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des schwedischen Energieunternehmens Vattenfall AB. Vattenfall ist nach E.ON, RWE und EnBW das viertgrößte deutsche Energieversorgungsunternehmen.

Kurzdarstellung und Geschichte

Struktur, Geschäftsfelder und Finanzen

Die Vattenfall GmbH hat mehrere 100%-ige Tochtergesellschaften, darunter:

  • Stromnetz Berlin GmbH
  • Vattenfall Europe Mining AG
  • Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH

Quelle: [1]

Aufsichtsrat der Vattenfall Europe Mining AG
Tuomo Hatakka (Vorsitzender) Vorsitzender der Geschäftsführung der Vattenfall GmbH
Ulrich Freese (Stellv. Vorsitzender) SPD
Burkhard Dreher (neutr. MG) SPD 1994-1999 Wirtschaftsminister von Brandenburg
Rolf Linkohr SPD
Martina Gregor-Ness SPD Mitglied des Landtages Brandenburg, Umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion
Reinhardt Schultz SPD bis 2009 Mitglied des Bundestages
Weitere Mitglieder:

Petra Adolph, Catrin Jung-Draschil, Steffen Erbe, Kurt Häge, Ralf Hermwapelhorst, Christian Hülsmeier, Alexander Krauß, Klaus-Dieter Licht, Joachim Lubitz, Torsten Meyer, Silke Rudolf, Rainer Schulze, Rüdiger Siebers, Peter Smink, Uwe Teubner

(Stand: April 2014) Quelle: [1]

Lobbyarbeit: Struktur und Strategien

Braunkohle-Lobbyist im Bundestag

Nach Informationen der Zeitung "Die Welt" geht folgender Satz im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD auf Ulrich Freese zurück: "Die konventionellen Kraftwerke (Braunkohle, Steinkohle, Gas) als Teil des nationalen Energiemixes sind auf absehbare Zeit unverzichtbar." Ulrich Freese war langjähriger Gewerkschaftsfunktionär, ist Mitglied des Aufsichtsrates bei Vattenfall und seit 2013 Mitglied des Bundestages für die SPD.
Vattenfall baut in in der Lausitz/Brandenburg in großem Stil Braunkohle ab. Knapp 33.500 Arbeitsplätze hängen dort nach Angaben des Unternehmens von der Braunkohlenindustrie ab. Der Koalitionsvertrag stellt so sicher, dass die Bundesregierung in der Energiepolitik weiterhin auf die billige Braunkohle setzt.[3]

Auftragsstudien

Vattenfall beauftragte das privatwirtschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut Prognos AG mit zwei Studien über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Braunkohletagebaus in den neuen Bundesländern. Die erste Studie wurde im Dezember 2005 unter dem Titel Energie- und regionalwirtschaftliche Bedeutung der Braunkohle in Ostdeutschland[4] veröffentlicht und kommt zu dem Ergebnis, dass „[c]a. 23.600 Arbeitsplätze […] durch die ostdeutsche Braunkohleindustrie gesichert“ (S. 1) werden. Zu dieser Zahl kommt Prognos, indem zu den direkt in der Braunkohleindustrie beschäftigten Arbeitnehmern auch „indirekte“ Beschäftigte bei Zulieferbetrieben (in sogenannten „Vorleistungssektoren“) gerechnet werden sowie sogenannte „induzierte“ Arbeitsplätze, welche durch Konsumausgaben der ersten beiden Gruppen entstehen. In der im September 2011 unter dem Titel Bedeutung der Braunkohle in OstdeutschlandReferenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag. |- style="background-color: #f9f9f9;" | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|Mitarbeiter | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|k.A. |- style="background-color: #f9f9f9;" | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|Bearbeitete Themen | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|k.A. |}

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Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Beteiligungsverhältnisse des deutschen Vattenfall-Konzerns Webseite Vattenfall, abgerufen am 23.04.2014
  2. 2,0 2,1 Lebenslauf Dr. Rolf Linkohr Private Webseite, abgerufen am 23.04.2014
  3. Wie die Braunkohle-Lobby der SPD am Koalitionsvertrag mitschrieb welt.de vom 12.12.2013, abgerufen am 23.04.2014
  4. Energie- und regionalwirtschaftliche Bedeutung der Braunkohle in Ostdeutschland 2005.pdf

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