Centre for Economic Policy Research

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Version vom 19. April 2015, 14:08 Uhr von E. Martin (Diskussion | Beiträge) (Organisationsstruktur und Personal)
Centre for Economic Policy Research (CEPR)
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Hauptsitz 77 Bastwick Street, London EC1V3PZ
Gründung 1983
Tätigkeitsbereich Koordinierung der Forschungstätigkeit renommierter Ökonomen
Mitarbeiter <text>
Etat <text>
Webadresse www.cepr.org


Das Centre for Economic Policy Research (CEPR) ist die Koordinierungsorganisation eines Netzwerkes renommierter Wirtschaftsforscher, die ein breites Spektrum wirtschaftspolitischer Positionen repräsentieren. Die große Mehrheit der Kuratoren/Direktoren des CEPR sind bzw. waren Mitglieder von Gremien multinationaler Unternehmen sowie Berater von Regierungen und Regulierungsinstitutionen. Die Mitglieder des CEPR erhalten einen nach Beitragshöhe gestaffelten Zugang zu Top-Ökonomen und ihren Forschungsergebnissen. Die "Platinum"- und die "Premium"-Mitglieder dürfen sogar eine bestimmte Zahl von Kolumnen beim politischen CEPR-Portal VoxEU.org veröffentlichen und erhalten Gelegenheit, Vorschläge zur Forschung und politischen Richtung des CEPR zu machen

Kurzdarstellung

Das CEPR ist 1983 als "Denknetzwerk" von Top-Ökonomen gegründet worden. Es soll als virtuelles "Exzellenzzentrum" die Qualität der Wirtschaftspolitik und die politikrelevante Wirtschaftsforschung verbessern und den Entscheidungsträgern im öffentlichen und privaten Sektor nahe bringen. Über die Verknüpfung der Expertisen ihrer über 800 "Research Fellows" und "Affiliates" initiiert, finanziert und koordiniert das CEPR Forschungsaktivitäten und kommuniziert die Ergebnisse an die weltweiten Entscheidungsträger. Die über das Zentrum kooperierenden Forscher bleiben weiterhin in ihren Institutionen (Universitäten, Forschungsinstitute, Forschungsabteilungen der Zentralbanken und internationaler Institutionen) tätig. Nach eigenem Selbstverständnis begünstigt die Netzwerk-Struktur des CEPR die pluralistische und überparteiliche Ausrichtung des Zentrums.

Publikationen

Zu den Publikationen gehören:

  • Diskussionspapiere
  • VoxEU.org
  • Politische Einblicke ("Political Insights")
  • eBooks
  • Berichte
  • Bücher
  • Wirtschaftspolitik
  • Das CEPR Bulletin
  • Europäische Wirtschaftsperspektiven

Veranstaltungen

Hierzu gehören:

  • Workshops und Konferenzen
  • "Dissemination Events" (Veranstaltungen für eine breitere Öffentlichkeit)

Organisationsstruktur und Personal

Rechtsform

Die CEPR hat zwei Rechtsformen: Sie ist sowohl eine eingetragene gemeinnützige Organisation ("registered charity") und eine nicht börsennotierte Kapitalgesellschaft ("Limited Company") . Deshalb sind die Kuratoren ("Trustees") der gemeinnützigen Organisation gleichzeitig Direktoren ("Directors") der nicht börsennotierten Kapitalgesellschaft.

Präsident

Gründer und Präsident:

Direktor

  • Richard Baldwin
    • Professor am Graduate Instiitute (Genf) und an der Universität Oxford
    • Frühere Tätigkeiten: Lehrtätigkeit an mehreren Universitäten und Berater mehrerer Regierungen und Institutionen (EU-Kommission, OECD, Weltbank, EFTA und UNCTAD)

Forschungsdirektor

  • Kevin Hjortshoj O'Rourke, Professor für Wirtschaftsgeschichte am All Souls College, Oxford

Kuratoren/Direktoren

  • Guillermo de la Dehesa
    • Third Vice-Chairman und Non-Executive Director der Banco Santander
    • Internationaler Berater von Goldman Sachs
    • Mitglied der Euro 50 Group
    • Frühere Tätigkeiten: Schlüsselpositionen in der spanischen Regierung, Berater des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank
  • Petr Aven
    • Vorsitzender des Aufsichtsrats der Alfa Banking Group
    • Mitglied des Boards der "Russian Union of Industrialists and Entrepreneurs"
    • ehem. Minister für Außenwirtschaftsbeziehungen der Russischen Föderation
  • Charles Bean
    • Professor an der London School of Economics
    • Positionen bei der Bank of England bis 2014: "Deputy Governor" sowie Mitglied des "Monetary Policy Committe" und des "Financial Policy Committee"
  • Diane Coyle
    • Professorin an der Universität Manchester
    • Leiterin der Beratungsfirma Enlightenment Economics
    • Vize-Direktorin des BBC Trust
    • Mitglied des "Stakeholder Advisory Panel" von EDF Energy
  • Vittorio Grilli
    • Leiter der Abteilung "Corporate and Investment Banking - Europe, Middle East and Africa" bei JP Morgan
    • ehemaliger italienischer Wirtschafts- und Finanzminister
  • Andrew McIntyre
  • Zanny Minton-Beddoes, Chefredakteurin von "The Economist"
  • Tony Venables
    • Professor an der Universität Oxford
    • Frühere Tätigkeiten: Berater der britischen Regierung und der Weltbank

Forscher

Die hier abrufbaren Forscher werden als Research Fellows, Affiliates oder Associates für einen Programmbereich ernannt, der jeweils von einem Programmdirektor geleitet werden. Es gibt die folgenden Programmbereiche:

  • Development Economics
  • Economic History
  • Financial Economics
  • Industrial Organization
  • International Macroeconomics
  • International Trade an Regional Economics
  • Labour Economics
  • Public Economics

Research Fellows sind etablierte Forscher. Research Affiliates sind viel versprechende junge Forscher, die innerhalb der letzten sieben Jahre promoviert haben. Gelegentlich beschäftigt sich ein Forscher nur mit einem Projekt, für das er als Research Associate ernannt wird.

Für die Benennung und Abberufung der Forscher ist der Ernennungsausschuss ("Appointment Committee") zuständig. Ausschuss-Mitglieder sind der Direktor, der Präsident, der Forschungsdirektor und der Direktor des entsprechenden Programmbereichs.

Mitglieder

Es gibt die folgenden Arten von Mitgliedschaften:

  • Korporationen (zur Zeit Banken und der Europäische Stabilitätsmechanimus). Für diese Art von Mitgliedschaft, die hauptsächlich von Banken in Anspruch genommen wird, gibt es die drei Kategorien Silber (Jahresbeitrag 6 Tsd. Euro), Gold (Jahresbeitrag 10 Tsd. Euro) und Platinum (Jahresbeitrag 20 Tsd. Euro) mit einem entsprechend gestaffelten Zugang zu einigen europäischen Top-Ökonomen und ihren Forschungsergebnissen. Die Platinum-Mitglieder dürfen mindestens sechs Kolumnen jährlich beim politischen CEPR-Portal VoxEU.org veröffentlichen und erhalten Gelegenheit, Vorschläge zur Forschung und politischen Richtung des CEPR zu machen.[1] Zu den Mitgliedern gehören u.a.: Alfa Bank, Citigroup, Grupo Santander, JP Morgan Chase und UBS.
  • Zentralbanken. Der Jahresbeitrag für die Standardmitgliedschaft liegt bei 8 Tsd. Euro, für das Premium Paket bei 20 Tsd. Euro. Die Premium-Mitglieder dürfen mindestens sechs Kolumnen jährlich bei VoxEU.org veröffentlichen und erhalten Gelegenheit, Vorschläge zur Forschung und politischen Ausrichtung des CEPR zu machen. Zu den 29 Zentralbanken gehören u.a.: Deutsche Bundesbank, Europäische Zentralbank (EZB).
  • Institutionen. Die Mitglieder dürfen mindestens zehn Kolumnen jährlich bei VoxEU.org veröffentlichen. Einziges Mitglied ist zur Zeit das National Institute of Public Finance and Policy, Indien.
  • Internationale Organisationen. Die Mitglieder erhalten für einen Jahresbeitrag von 8 Tsd. Euro die Möglichkeit, bestimmte Veranstaltungen zu sponsern. Dies ermöglicht eine engere Zusammenarbeit mit dem CEPR und eine intensivere Interaktion mit den Forschern. Einziges Mitglied ist zur Zeit das DG Joint Research Centre.
  • Stiftungen. Angeboten wird eine Koordinierung der Aktivitäten und Beziehungen. Einziges Mitglied ist zur Zeit die Margaret and Richard Merrell Foundation.
  • Freunde des CEPR. Der Jahresbeitrag für eine Mitgliedschaft auf persönlicher Basis beträgt 300 Euro.

Fallstudien und Kritik

genauere Recherchen zu einzelnen Projekten, Gesetzen etc.

Weiterführende Informationen


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus

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Einzelnachweise

  1. Corporate Membership, Webseite CEPR, abgerufen am 18. 04. 2015

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