Gesamtmetall: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.
158px-Gesamtmetall-Logo.png
Rechtsform eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich Dachverband der Metall- und Elektroindustrie
Gründungsdatum 1949
Hauptsitz Voßstr. 16, 10117 Berlin-Mitte
Lobbybüro
Lobbybüro EU <text>
Webadresse www.gesamtmetall.de

Vorweg: Kurze Beschreibung der Organisation und ihrer Relevanz (im Lobbypedia-Kontext)

Kurzdarstellung und Geschichte

Der Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie (Gesamtmetall) ist der Dachverband der regionalen Metallarbeitgeberverbände in Deutschland, in denen sich Unternehmen des Maschinenbaus, der Automobilindustrie und der Metallverarbeitung organisiert haben. Gesamtmetall vertritt die grundlegenden Interessen seiner Mitglieder auf Bundesebene. Als Dachverband plant und koordiniert er in Abstimmung mit den Landesverbänden die bundesweite Tarif-, Sozial- und Bildungspolitik. Die Tarifverträge werden von den Landesverbänden abgeschlossen.

Gesamtmetall ist Mitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Partner des Institut der deutschen Wirtschaft. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) wird von Gesamtmetall finanziert und gesteuert.

Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung, Gründer, Motive, lobbyrelevante Veränderungen

Organisationsstruktur und Personal

Ein Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Unterstützung der Unternehmen darin, die für sie beste Lösung bei den Arbeitsbedingungen zu finden - egal, ob durch Firmentarife, einzelvertragliche Regelungen oder Flächentarif. Allerdings bleiben Tarifträgerschaft und Flächentarifvertrag wesentliche Merkmale der M+E-Arbeitgeberverbände. Gesamtmetall beschäftigt sich weiterhin mit den Themen Sozialpolitik, Arbeitsrecht, Berufsbildung und Öffentlichkeitsarbeit.

Lobbytätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder, Mitgliederorganisationen (Verbände) Organisationsstruktur, Rechtsform, zentrale Entscheidungsgremien, Sitz und Lobbybüros der Organisation
wichtige Personen (aktuell und ehemalig), z.B. Präsidium oder Cheflobbyisten (in Berlin/Brüssel)

Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgliedschaften in anderen Organisationen, Kooperationen o.ä.

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder erkennbare Konstanten, Einflussstrategien Abschätzung des Einflusses, Wichtigkeit des Akteurs

Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lobbytätigkeit wird wie folgt beschrieben: "Im Vorfeld von neuen Gesetzen oder Verordnungen, vor allem bei den Hearings, beraten und informieren die Experten von Gesamtmetall über die Auswirkungen für die Metall- und Elektro-Industrie".[1] Über die von Gesamtmetall finanzierte Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) werden Kampagnen initiiert, die die Öffentlichkeit und die Politik von gesetzlichen Rahmenbedingungen im Interesse der Metall- und Elektroindustrie überzeugen sollen. Der Jahresetat der INSM beträgt 7 Mio. Euro; die Gesamtzahlungen an die INSM summierten sich seit 2000 auf rund 100 Mio. Euro.[2] Der Präsident von Gesamtmetall, Stefan Wolf (CDU), ist Vorstandsvorsitzender eines Autozulieferers, Vorstandsmitglied des Verbands der Automobilindustrie (VDA) und Vorsitzender des Kuratoriums der INSM. Die Interessen seines eigenen Unternehmens bei der Ausgestaltung der Energiewende wird durch die Antwort auf die Frage nach den Bedrohungen seines Geschäftsmodells deutlich: „Ein ganz schneller Wandel der Antriebskonzepte wäre eine Bedrohung. Zum Beispiel eine bahnbrechende Erfindung, die den Verbrennungsmotor innerhalb der nächsten zwei Jahre komplett obsolet machen würde“.[3] Muttergesellschaft und Beratungsinstitut der INSM ist das Institut der deutschen Wirtschaft (IW), dessen Präsident Arndt Kirchhoff einer der Vizepräsidenten von Gesamtmetall ist.

Gesamtmetall betreibt - auch über die INSM - eine polarisierende Lobbypolitik. So erklärte Stefan Wolf, Präsident und Kuratoriumsvorsitzender der INSM im August 2021, es müsse sogar über ein Renteneintrittsalter von 69 bis 70 Jahren geredet werden.[4] SPD, Grünen und Linken unterstellt er pauschal, dass sie keine freie Industrie und Marktwirtschaft wollen, die Innovationen hervorbringt: "Sie wollen eine verwaltete und von Regeln überzogene Gesellschaft und Industrie“.[5]

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschäftsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hauptgeschäftsführer: Oliver Zander, Institut der deutschen Wirtschaft, Mitglied des Vorstands
  • Stellvertreterin: Indra Hadeler
  • Politik und Kampagnen: Antonin Finkelnburg (Tätigkeit 2006-2009: CDU Bundesgeschäftsstelle mit Zuständigkeit für Kampagnenplanung und den Bundestagswahlkampf)

(Stand: Februar 2019) Quelle: [6]

Büro Brüssel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut EU Transparenz-Register hat der Verband den Zweck, alle sozialrechtlichen und sozialpolitischen Belange der Metall- und Elektroindustrie sowie verwandter Industrien und verbundener Wirtschaftszweige, auch des Dienstleistungsbereichs (M+E-Industrie) zu wahren, die von grundsätzlicher Bedeutung sind. Gesamtmetall verfolge in Brüssel vorrangig Initiativen zur Beschäftigungs- und Sozialpolitik, dem Europäischen Semester und der wirtschaftspolitischen Koordinierung, Industriepolitik, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Initiativen zu Arbeitnehmerfreizügigkeit (z.B. die Revision der VO 883/2004, Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf grenzüberschreitende Tätigkeiten), Nachhaltigkeit. Brexit und Gleichstellung der Geschlechter.

Leiter des Büros Brüssel ist die Stellvertretende Geschäftsführerin Indra Hadeler. Die Zahl der Beschäftigen lag 2020 bei 5 (Vollzeitäquivalent: 3,5). Die Ausgaben in Brüssel werden mit 400 Tsd. - 500 Tsd. Euro beziffert.

Präsidium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Präsidium berät die Strategie des Verbandes und bereitet entsprechende Beschlüsse des Gesamtvorstandes vor. Mitglieder sind:

Quelle: [7]

Gesamtvorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gesamtvorstand ist für alle Angelegenheiten des Verbandes zuständig, soweit sie nicht der Mitgliederversammlung oder dem Tarifpolitischen Vorstand vorbehalten sind. Die Mitglieder sind hier abrufbar.

Regionale Arbeitgeberverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den regionalen Arbeitgeberverbänden zählen:

  • VBM Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V.
  • Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.
  • METALL NRW – Verband der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen e.V.
  • Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Lüdenscheid e.V.
  • Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie e.V. und Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e.V.

Parteispenden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtmetall als bundesweiter Verband spendet nur selten an Parteien. Die in Gesamtmetall organisierten regionalen Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie zusammengenommen sind jedoch mit Abstand der größte Parteispender in Deutschland. Gesamtmetall als Bundesverband tritt zudem regelmäßig als Sponsor bei Parteiveranstaltungen auf. Die Höhe der damit einhergehenden Zahlungen ist bislang unbekannt.

Die Metall-Arbeitgeber spendeten seit dem Jahr 2000 insgesamt 26.825.447,61 Euro an CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne und Freie Wähler. Die Spenden sind in der Parteispenden-Datenbank abrufbar.

Geldgeber CDU CSU FDP SPD Grüne Freie Wähler Summe pro Geldgeber
VBM Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V. 0 11.445.533,91 1.790.453,88 929.902,15 869.519,07 228.000 15.263.409,01
Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V. 3.387.770,60 0 1.724.177,30 952.258,00 1.060.564,50 0 7.124.770,40
METALL NRW – Verband der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen e.V. 2.167.512,65 0 1.123.074,13 410.564,50 100.000 0 3.801.151,28
Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Lüdenscheid e.V. 473.403,20 0 0 0 0 0 473.403,20
Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e.V. 75.000 0 20.000 0 0 0 95.000
Gesamtmetall
90.000 0 90.000 20.000 20.000 0 220.000
Gesamtsumme je Partei 6.085.686,45 11.445.533,91 4.643.419,03 2.252.724,65 2.025.083,57 228.000 26.680.447,61

(Stand: April 2025)

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Aufgaben, gesamtmetall.de, abgerufen am 23.06.2021
  2. Trau schau wem, igmetall.de vom 06.08.2020, abgerufen am 22.06.2021
  3. #ShowMEyourdesk mit Stefan Wolf, suedwestmetall.de, abgerufen am 23.06.2021
  4. Arbeitgeber fordern Rente mit 70: „Wir müssen darüber reden“, merkur.de vom 18.08.2021, abgerufen am 18.08.2021
  5. „Wir müssen die soziale Marktwirtschaft erhalten“, gesamtmetall.de vom 17.08.2021, abgerufen am 18.08.2021
  6. Geschäftsstelle Berlin, gesamtmetall.de, abgerufen am 23.06.2021
  7. Gremien, gesamtmetall.de, abgerufen am 23.06.2021
{{BoxOrganisation
        
        | Name            Gesamtmetall
            
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        | Tätigkeitsbereich  = Dachverband der Metall- und Elektroindustrie
        
        | Gründungsdatum  = 1949
        
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            Vorweg: '''Kurze Beschreibung der Organisation''' und ihrer Relevanz (im Lobbypedia-Kontext)
            

            == Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Gründung, Gründer, Motive, lobbyrelevante Veränderungen
            

            == Organisationsstruktur und Personal==
            
            Mitglieder, Mitgliederorganisationen (Verbände)
            
            Organisationsstruktur, Rechtsform, zentrale Entscheidungsgremien, Sitz und Lobbybüros der Organisation<br />
            
            wichtige Personen (aktuell und ehemalig), z.B. Präsidium oder Cheflobbyisten (in Berlin/Brüssel)
            

            ===Verbindungen===
            
            Mitgliedschaften in anderen Organisationen, Kooperationen o.ä.
            

            == Finanzen==
            
            Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden
            

            == Lobbystrategien und Einfluss==
            
            Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder
            
            erkennbare Konstanten, Einflussstrategien
            
            Abschätzung des Einflusses, Wichtigkeit des Akteurs
            

            == Fallstudien und Kritik ==
            
            genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen
            

            == Weiterführende Informationen ==
            

            == Einzelnachweise ==
            <references/>
            

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            Der '''Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie (Gesamtmetall)''' ist der Dachverband der regionalen Metallarbeitgeberverbände in Deutschland, in denen sich Unternehmen des Maschinenbaus, der Automobilindustrie und der Metallverarbeitung organisiert haben. Gesamtmetall vertritt die grundlegenden Interessen seiner Mitglieder auf Bundesebene. Als Dachverband plant und koordiniert er in Abstimmung mit den Landesverbänden die bundesweite Tarif-, Sozial- und Bildungspolitik. Die Tarifverträge werden von den Landesverbänden abgeschlossen.
            

            Gesamtmetall ist Mitglied der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA) und Partner des [[Institut der deutschen Wirtschaft]]. Die [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM) wird von Gesamtmetall finanziert und gesteuert.
            

            ==Aktivitäten==
            
            Ein Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Unterstützung der Unternehmen darin, die für sie beste Lösung bei den Arbeitsbedingungen zu finden - egal, ob durch Firmentarife, einzelvertragliche Regelungen oder Flächentarif. Allerdings bleiben Tarifträgerschaft und Flächentarifvertrag wesentliche Merkmale der M+E-Arbeitgeberverbände. Gesamtmetall beschäftigt sich weiterhin mit den Themen Sozialpolitik, Arbeitsrecht, Berufsbildung und Öffentlichkeitsarbeit.
            

            ==Lobbytätigkeit==
            
            Die Lobbytätigkeit wird wie folgt beschrieben: "Im Vorfeld von neuen Gesetzen oder Verordnungen, vor allem bei den Hearings, beraten und informieren die Experten von Gesamtmetall über die Auswirkungen für die Metall- und Elektro-Industrie".<ref>[https://www.gesamtmetall.de/verband/arbeit/aufgaben Aufgaben], gesamtmetall.de, abgerufen am 23.06.2021</ref> Über die von Gesamtmetall finanzierte [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM) werden Kampagnen initiiert, die die Öffentlichkeit und die Politik von gesetzlichen Rahmenbedingungen im Interesse der Metall- und Elektroindustrie überzeugen sollen. Der Jahresetat der INSM beträgt 7 Mio. Euro; die Gesamtzahlungen an die INSM summierten sich seit 2000 auf rund 100 Mio. Euro.<ref>[https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/trau-schau-wem Trau schau wem], igmetall.de vom 06.08.2020, abgerufen am 22.06.2021</ref> Der Präsident von Gesamtmetall, Stefan Wolf (CDU), ist Vorstandsvorsitzender eines Autozulieferers, Vorstandsmitglied des [[Verband der Automobilindustrie|Verbands der Automobilindustrie]] (VDA)  und Vorsitzender des Kuratoriums der INSM. Die Interessen seines eigenen Unternehmens bei der Ausgestaltung der Energiewende wird durch die Antwort auf die Frage nach den Bedrohungen seines Geschäftsmodells deutlich: „Ein ganz schneller Wandel der Antriebskonzepte wäre eine Bedrohung. Zum Beispiel eine bahnbrechende Erfindung, die den Verbrennungsmotor innerhalb der nächsten zwei Jahre komplett obsolet machen würde“.<ref>[https://www.suedwestmetall.de/presse/me-stories/2017/04/showmeyourdesk-mit-dr-stefan-wolf-elringklinger-ag #ShowMEyourdesk mit Stefan Wolf], suedwestmetall.de, abgerufen am 23.06.2021</ref> Muttergesellschaft und Beratungsinstitut der INSM ist das [[Institut der deutschen Wirtschaft]] (IW), dessen Präsident Arndt Kirchhoff einer der Vizepräsidenten von Gesamtmetall ist.
            

            Gesamtmetall betreibt - auch über die INSM - eine polarisierende Lobbypolitik. So erklärte Stefan Wolf, Präsident und Kuratoriumsvorsitzender der INSM im August 2021, es müsse sogar über ein Renteneintrittsalter von 69 bis 70 Jahren geredet werden.<ref>[https://www.merkur.de/wirtschaft/rente-68-70-eintrittsalter-erhoehung-stefan-wolf-arbeitgeberverband-gesamtmetall-hubertus-heil-90927676.html Arbeitgeber fordern Rente mit 70: „Wir müssen darüber reden“], merkur.de vom 18.08.2021, abgerufen am 18.08.2021</ref> SPD, Grünen und Linken unterstellt er pauschal, dass sie keine freie Industrie und Marktwirtschaft wollen, die Innovationen hervorbringt: "Sie wollen eine verwaltete und von Regeln überzogene Gesellschaft und Industrie“.<ref>[https://www.gesamtmetall.de/aktuell/interviews/wir-muessen-die-soziale-marktwirtschaft-erhalten „Wir müssen die soziale Marktwirtschaft erhalten“], gesamtmetall.de vom 17.08.2021, abgerufen am 18.08.2021</ref>
            

            ==Organisationsstruktur und Personal==
            
            ===Geschäftsführung===
            

            *Hauptgeschäftsführer: Oliver Zander, [[Institut der deutschen Wirtschaft]], Mitglied des Vorstands
            
            *Stellvertreterin: Indra Hadeler
            
            *Politik und Kampagnen: Antonin Finkelnburg (Tätigkeit 2006-2009: CDU Bundesgeschäftsstelle mit Zuständigkeit für Kampagnenplanung und den Bundestagswahlkampf)
            

            (Stand: Februar 2019) Quelle: <ref>[https://www.gesamtmetall.de/verband/organisation/geschaftsstelle-berlin Geschäftsstelle Berlin], gesamtmetall.de, abgerufen am 23.06.2021</ref>
            

            ===Büro Brüssel===
            
            Laut [https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=03004067068-71 EU Transparenz-Register] hat der Verband den Zweck, alle sozialrechtlichen und sozialpolitischen Belange der Metall- und Elektroindustrie sowie verwandter Industrien und verbundener Wirtschaftszweige, auch des Dienstleistungsbereichs (M+E-Industrie) zu wahren, die von grundsätzlicher Bedeutung sind. Gesamtmetall verfolge in Brüssel vorrangig Initiativen zur Beschäftigungs- und Sozialpolitik, dem Europäischen Semester und der wirtschaftspolitischen Koordinierung, Industriepolitik, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Initiativen zu Arbeitnehmerfreizügigkeit (z.B. die Revision der VO 883/2004, Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf grenzüberschreitende Tätigkeiten), Nachhaltigkeit. Brexit und Gleichstellung der Geschlechter.
            

            Leiter des Büros Brüssel ist die Stellvertretende Geschäftsführerin Indra Hadeler. Die Zahl der Beschäftigen lag 2020 bei 5 (Vollzeitäquivalent: 3,5).  Die Ausgaben in Brüssel werden mit 400 Tsd. - 500 Tsd. Euro beziffert.
            

            ===Präsidium===
            
            Das Präsidium berät die Strategie des Verbandes und bereitet entsprechende Beschlüsse des Gesamtvorstandes vor. Mitglieder sind:
            

            *Stefan Wolf (CDU), Präsident, Vorstandsvorsitzender des Autozulieferers ElringKlinger AG, Vorstandsmitglied des [[Verband der Automobilindustrie|Verbands der Automobilindustrie]] (VDA), Vizepräsident der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), Vorsitzender des Kuratoriums der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM)
            
            *Wolfram Hatz, Vizepräsident, Vorsitzender des Beirats und Gesellschafter der Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG, Präsident des Bayerischen Unternehmensverbands Metall und Elektro (bayme) und des Verbands der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie (vbm)
            
            *Arndt Kirchhoff, Vizepräsident, Geschäftsführender Gesellschafter der Kirchhoff Automotive Holding GmbH & Co. KG, Präsident des [[Institut der deutschen Wirtschaft|Instituts der deutschen Wirtschaft]],  Vizepräsident der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), Präsidiumsmitglied des [[Bundesverband der Deutschen Industrie|Bundesverbands der Deutschen Industrie]] und des [[Verband der Automobilindustrie|Verbands der Automobilindustrie]] (VDA)
            
            *Wolf Matthias Mang, Vizepräsident, Geschäftsführer der Arno Arnold GmbH (Herstellung von Schutzabdeckungen), Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbands Hessenmetall, Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, Präsidiumsmitglied der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA)
            
            *Wilfried Porth, Vorstandsmitglied der [[Daimler AG]]
            
            *Folkmar Ukena, Schatzmeister, Geschäftsführender Gesellschafter des Kamin-Herstellers LEDA Werk GmbH & Co. KD und Präsident des Nordverbunds (Zusammenschluss der norddeutschen Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie)
            

            Quelle: <ref>[https://www.gesamtmetall.de/verband/arbeit/gremien Gremien], gesamtmetall.de, abgerufen am 23.06.2021</ref>
            

            ===Gesamtvorstand===
            
            Der Gesamtvorstand ist für alle Angelegenheiten des Verbandes zuständig, soweit sie nicht der Mitgliederversammlung oder dem Tarifpolitischen Vorstand vorbehalten sind. Die Mitglieder sind [https://www.gesamtmetall.de/verband/arbeit/gremien hier] abrufbar.
            

            ===Regionale Arbeitgeberverbände===
            
            Zu den regionalen Arbeitgeberverbänden zählen:
            

            *VBM Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V.
            
            *Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.
            
            *METALL NRW – Verband der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen e.V.
            
            *Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Lüdenscheid e.V.
            
            *Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie e.V. und Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e.V.
            

            ==Parteispenden==
            
            Gesamtmetall als bundesweiter Verband spendet nur selten an Parteien. Die in Gesamtmetall organisierten regionalen Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie zusammengenommen sind jedoch mit Abstand der größte Parteispender in Deutschland. Gesamtmetall als Bundesverband tritt zudem regelmäßig als Sponsor bei Parteiveranstaltungen auf. Die Höhe der damit einhergehenden Zahlungen ist bislang unbekannt.
            

            Die Metall-Arbeitgeber spendeten seit dem Jahr 2000 insgesamt {{#ask: [[Kategorie:Parteispende]] [[Geldgeber::Gesamtmetall||Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.||VBM Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V.||Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Lüdenscheid e.V.||METALL NRW - Verband der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen e.V.||Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e.V.||Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie e.V.]]
            
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            }} Euro an CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne und Freie Wähler. Die Spenden sind in der [[Parteispenden-Datenbank]] abrufbar.
            
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            |473.403,20
            
            |-
            
            |Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e.V.
            
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            |-
            
            |Gesamtmetall<br />
            
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            |90.000
            
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            |20.000
            
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            |220.000
            
            |-
            
            |'''Gesamtsumme je Partei'''
            
            |6.085.686,45
            
            |11.445.533,91
            
            |4.643.419,03
            
            |2.252.724,65
            
            |2.025.083,57
            
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            |26.680.447,61
            
            |}
            
            (Stand: April 2025)
            

            {{spendenbanner}}
            

            ==Einzelnachweise==
            <references />
            

            [[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
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{{BoxOrganisation
 
{{BoxOrganisation
| Name            Gesamtmetall
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| Name            = Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.
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| Rechtsform      = eingetragener Verein
 
| Rechtsform      = eingetragener Verein
 
| Tätigkeitsbereich  = Dachverband der Metall- und Elektroindustrie
 
| Tätigkeitsbereich  = Dachverband der Metall- und Elektroindustrie
 
| Gründungsdatum  = 1949
 
| Gründungsdatum  = 1949
| Hauptsitz             Voßstr. 16, 10117 Berlin-Mitte
+
| Hauptsitz         =    Voßstr. 16, 10117 Berlin-Mitte
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}}
 
}}
Vorweg: '''Kurze Beschreibung der Organisation''' und ihrer Relevanz (im Lobbypedia-Kontext)
+
Der '''Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie (Gesamtmetall)''' ist der Dachverband der regionalen Metallarbeitgeberverbände in Deutschland, in denen sich Unternehmen des Maschinenbaus, der Automobilindustrie und der Metallverarbeitung organisiert haben. Gesamtmetall vertritt die grundlegenden Interessen seiner Mitglieder auf Bundesebene. Als Dachverband plant und koordiniert er in Abstimmung mit den Landesverbänden die bundesweite Tarif-, Sozial- und Bildungspolitik. Die Tarifverträge werden von den Landesverbänden abgeschlossen.
   
== Kurzdarstellung und Geschichte==
+
Gesamtmetall ist Mitglied der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA) und Partner des [[Institut der deutschen Wirtschaft]]. Die [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM) wird von Gesamtmetall finanziert und gesteuert.
Gründung, Gründer, Motive, lobbyrelevante Veränderungen
 
   
== Organisationsstruktur und Personal==
+
==Aktivitäten==
Mitglieder, Mitgliederorganisationen (Verbände)
+
Ein Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Unterstützung der Unternehmen darin, die für sie beste Lösung bei den Arbeitsbedingungen zu finden - egal, ob durch Firmentarife, einzelvertragliche Regelungen oder Flächentarif. Allerdings bleiben Tarifträgerschaft und Flächentarifvertrag wesentliche Merkmale der M+E-Arbeitgeberverbände. Gesamtmetall beschäftigt sich weiterhin mit den Themen Sozialpolitik, Arbeitsrecht, Berufsbildung und Öffentlichkeitsarbeit.
Organisationsstruktur, Rechtsform, zentrale Entscheidungsgremien, Sitz und Lobbybüros der Organisation<br />
 
wichtige Personen (aktuell und ehemalig), z.B. Präsidium oder Cheflobbyisten (in Berlin/Brüssel)
 
   
===Verbindungen===
+
==Lobbytätigkeit==
Mitgliedschaften in anderen Organisationen, Kooperationen o.ä.
+
Die Lobbytätigkeit wird wie folgt beschrieben: "Im Vorfeld von neuen Gesetzen oder Verordnungen, vor allem bei den Hearings, beraten und informieren die Experten von Gesamtmetall über die Auswirkungen für die Metall- und Elektro-Industrie".<ref>[https://www.gesamtmetall.de/verband/arbeit/aufgaben Aufgaben], gesamtmetall.de, abgerufen am 23.06.2021</ref> Über die von Gesamtmetall finanzierte [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM) werden Kampagnen initiiert, die die Öffentlichkeit und die Politik von gesetzlichen Rahmenbedingungen im Interesse der Metall- und Elektroindustrie überzeugen sollen. Der Jahresetat der INSM beträgt 7 Mio. Euro; die Gesamtzahlungen an die INSM summierten sich seit 2000 auf rund 100 Mio. Euro.<ref>[https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/trau-schau-wem Trau schau wem], igmetall.de vom 06.08.2020, abgerufen am 22.06.2021</ref> Der Präsident von Gesamtmetall, Stefan Wolf (CDU), ist Vorstandsvorsitzender eines Autozulieferers, Vorstandsmitglied des [[Verband der Automobilindustrie|Verbands der Automobilindustrie]] (VDA)  und Vorsitzender des Kuratoriums der INSM. Die Interessen seines eigenen Unternehmens bei der Ausgestaltung der Energiewende wird durch die Antwort auf die Frage nach den Bedrohungen seines Geschäftsmodells deutlich: „Ein ganz schneller Wandel der Antriebskonzepte wäre eine Bedrohung. Zum Beispiel eine bahnbrechende Erfindung, die den Verbrennungsmotor innerhalb der nächsten zwei Jahre komplett obsolet machen würde“.<ref>[https://www.suedwestmetall.de/presse/me-stories/2017/04/showmeyourdesk-mit-dr-stefan-wolf-elringklinger-ag #ShowMEyourdesk mit Stefan Wolf], suedwestmetall.de, abgerufen am 23.06.2021</ref> Muttergesellschaft und Beratungsinstitut der INSM ist das [[Institut der deutschen Wirtschaft]] (IW), dessen Präsident Arndt Kirchhoff einer der Vizepräsidenten von Gesamtmetall ist.
   
== Finanzen==
+
Gesamtmetall betreibt - auch über die INSM - eine polarisierende Lobbypolitik. So erklärte Stefan Wolf, Präsident und Kuratoriumsvorsitzender der INSM im August 2021, es müsse sogar über ein Renteneintrittsalter von 69 bis 70 Jahren geredet werden.<ref>[https://www.merkur.de/wirtschaft/rente-68-70-eintrittsalter-erhoehung-stefan-wolf-arbeitgeberverband-gesamtmetall-hubertus-heil-90927676.html Arbeitgeber fordern Rente mit 70: „Wir müssen darüber reden“], merkur.de vom 18.08.2021, abgerufen am 18.08.2021</ref> SPD, Grünen und Linken unterstellt er pauschal, dass sie keine freie Industrie und Marktwirtschaft wollen, die Innovationen hervorbringt: "Sie wollen eine verwaltete und von Regeln überzogene Gesellschaft und Industrie“.<ref>[https://www.gesamtmetall.de/aktuell/interviews/wir-muessen-die-soziale-marktwirtschaft-erhalten „Wir müssen die soziale Marktwirtschaft erhalten“], gesamtmetall.de vom 17.08.2021, abgerufen am 18.08.2021</ref>
Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden
 
   
== Lobbystrategien und Einfluss==
+
==Organisationsstruktur und Personal==
Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder
+
===Geschäftsführung===
erkennbare Konstanten, Einflussstrategien
 
Abschätzung des Einflusses, Wichtigkeit des Akteurs
 
   
== Fallstudien und Kritik ==
+
*Hauptgeschäftsführer: Oliver Zander, [[Institut der deutschen Wirtschaft]], Mitglied des Vorstands
genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen
+
*Stellvertreterin: Indra Hadeler
  +
*Politik und Kampagnen: Antonin Finkelnburg (Tätigkeit 2006-2009: CDU Bundesgeschäftsstelle mit Zuständigkeit für Kampagnenplanung und den Bundestagswahlkampf)
   
== Weiterführende Informationen ==
+
(Stand: Februar 2019) Quelle: <ref>[https://www.gesamtmetall.de/verband/organisation/geschaftsstelle-berlin Geschäftsstelle Berlin], gesamtmetall.de, abgerufen am 23.06.2021</ref>
   
== Einzelnachweise ==
+
===Büro Brüssel===
<references/>
+
Laut [https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=03004067068-71 EU Transparenz-Register] hat der Verband den Zweck, alle sozialrechtlichen und sozialpolitischen Belange der Metall- und Elektroindustrie sowie verwandter Industrien und verbundener Wirtschaftszweige, auch des Dienstleistungsbereichs (M+E-Industrie) zu wahren, die von grundsätzlicher Bedeutung sind. Gesamtmetall verfolge in Brüssel vorrangig Initiativen zur Beschäftigungs- und Sozialpolitik, dem Europäischen Semester und der wirtschaftspolitischen Koordinierung, Industriepolitik, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Initiativen zu Arbeitnehmerfreizügigkeit (z.B. die Revision der VO 883/2004, Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf grenzüberschreitende Tätigkeiten), Nachhaltigkeit. Brexit und Gleichstellung der Geschlechter.
   
[[Kategorie:Organisation]]
+
Leiter des Büros Brüssel ist die Stellvertretende Geschäftsführerin Indra Hadeler. Die Zahl der Beschäftigen lag 2020 bei 5 (Vollzeitäquivalent: 3,5).  Die Ausgaben in Brüssel werden mit 400 Tsd. - 500 Tsd. Euro beziffert.
  +
 
  +
===Präsidium===
  +
Das Präsidium berät die Strategie des Verbandes und bereitet entsprechende Beschlüsse des Gesamtvorstandes vor. Mitglieder sind:
  +
 
  +
*Stefan Wolf (CDU), Präsident, Vorstandsvorsitzender des Autozulieferers ElringKlinger AG, Vorstandsmitglied des [[Verband der Automobilindustrie|Verbands der Automobilindustrie]] (VDA), Vizepräsident der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), Vorsitzender des Kuratoriums der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM)
  +
*Wolfram Hatz, Vizepräsident, Vorsitzender des Beirats und Gesellschafter der Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG, Präsident des Bayerischen Unternehmensverbands Metall und Elektro (bayme) und des Verbands der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie (vbm)
  +
*Arndt Kirchhoff, Vizepräsident, Geschäftsführender Gesellschafter der Kirchhoff Automotive Holding GmbH & Co. KG, Präsident des [[Institut der deutschen Wirtschaft|Instituts der deutschen Wirtschaft]],  Vizepräsident der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), Präsidiumsmitglied des [[Bundesverband der Deutschen Industrie|Bundesverbands der Deutschen Industrie]] und des [[Verband der Automobilindustrie|Verbands der Automobilindustrie]] (VDA)
  +
*Wolf Matthias Mang, Vizepräsident, Geschäftsführer der Arno Arnold GmbH (Herstellung von Schutzabdeckungen), Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbands Hessenmetall, Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, Präsidiumsmitglied der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA)
  +
*Wilfried Porth, Vorstandsmitglied der [[Daimler AG]]
  +
*Folkmar Ukena, Schatzmeister, Geschäftsführender Gesellschafter des Kamin-Herstellers LEDA Werk GmbH & Co. KD und Präsident des Nordverbunds (Zusammenschluss der norddeutschen Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie)
  +
 
  +
Quelle: <ref>[https://www.gesamtmetall.de/verband/arbeit/gremien Gremien], gesamtmetall.de, abgerufen am 23.06.2021</ref>
  +
 
  +
===Gesamtvorstand===
  +
Der Gesamtvorstand ist für alle Angelegenheiten des Verbandes zuständig, soweit sie nicht der Mitgliederversammlung oder dem Tarifpolitischen Vorstand vorbehalten sind. Die Mitglieder sind [https://www.gesamtmetall.de/verband/arbeit/gremien hier] abrufbar.
  +
 
  +
===Regionale Arbeitgeberverbände===
  +
Zu den regionalen Arbeitgeberverbänden zählen:
  +
 
  +
*VBM Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V.
  +
*Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.
  +
*METALL NRW – Verband der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen e.V.
  +
*Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Lüdenscheid e.V.
  +
*Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie e.V. und Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e.V.
  +
 
  +
==Parteispenden==
  +
Gesamtmetall als bundesweiter Verband spendet nur selten an Parteien. Die in Gesamtmetall organisierten regionalen Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie zusammengenommen sind jedoch mit Abstand der größte Parteispender in Deutschland. Gesamtmetall als Bundesverband tritt zudem regelmäßig als Sponsor bei Parteiveranstaltungen auf. Die Höhe der damit einhergehenden Zahlungen ist bislang unbekannt.
  +
 
  +
Die Metall-Arbeitgeber spendeten seit dem Jahr 2000 insgesamt {{#ask: [[Kategorie:Parteispende]] [[Geldgeber::Gesamtmetall||Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.||VBM Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V.||Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Lüdenscheid e.V.||METALL NRW - Verband der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen e.V.||Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e.V.||Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie e.V.]]
  +
|?Betrag
  +
|format=sum
  +
|limit=10000
  +
}} Euro an CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne und Freie Wähler. Die Spenden sind in der [[Parteispenden-Datenbank]] abrufbar.
  +
{| class="wikitable"
  +
|+
  +
!'''Geldgeber'''
  +
!'''CDU'''
  +
!'''CSU'''
  +
!'''FDP'''
  +
!'''SPD'''
  +
!'''Grüne'''
  +
!'''Freie Wähler'''
  +
!'''Summe pro Geldgeber'''
  +
|-
  +
|VBM Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V.
  +
|0
  +
|11.445.533,91
  +
|1.790.453,88
  +
|929.902,15
  +
|869.519,07
  +
|228.000
  +
|15.263.409,01
  +
|-
  +
|Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.
  +
|3.387.770,60
  +
|0
  +
|1.724.177,30
  +
|952.258,00
  +
|1.060.564,50
  +
|0
  +
|7.124.770,40
  +
|-
  +
|METALL NRW – Verband der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen e.V.
  +
|2.167.512,65
  +
|0
  +
|1.123.074,13
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|410.564,50
  +
|100.000
  +
|0
  +
|3.801.151,28
  +
|-
  +
|Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Lüdenscheid e.V.
  +
|473.403,20
  +
|0
  +
|0
  +
|0
  +
|0
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|0
  +
|473.403,20
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|-
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  +
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|0
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|0
  +
|0
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  +
|-
  +
|Gesamtmetall<br />
  +
|90.000
  +
|0
  +
|90.000
  +
|20.000
  +
|20.000
  +
|0
  +
|220.000
  +
|-
  +
|'''Gesamtsumme je Partei'''
  +
|6.085.686,45
  +
|11.445.533,91
  +
|4.643.419,03
  +
|2.252.724,65
  +
|2.025.083,57
  +
|228.000
  +
|26.680.447,61
  +
|}
  +
(Stand: April 2025)
  +
 
  +
{{spendenbanner}}
  +
 
  +
==Einzelnachweise==
  +
<references />
  +
 
  +
[[Kategorie:Wirtschaftsverband]]

Anhänge

Diskussionen