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(Mär von der Übermacht der Ökolobby)
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Akampion
Rechtsform
Tätigkeitsbereich Beratung von Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen
Gründungsdatum 2006
Hauptsitz Eisenacher Str. 90, 10781 Berlin
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse akampion.com


Akampion ist ein Beratungsunternehmen, das PR-Dienstleistungen für Unternehmen der Pharma- und Biotechnologie-Branche anbietet. Es ist 2006 gegründet worden, um den guten Ruf von Unternehmen zu begründen bzw. zu verbessern.[1] In diesem Zusammenhang haben die Gründer Ludger Weß und Ines-Regina Buth ein Netzwerk von Dienstleistern rund um das Thema Kommunikation und PR für die Biotech-Branche aufgebaut. [2]

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeine Imagepflege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Imagepflege von Unternehmen und Produkten hat Akampion eine Herangehensweise für die Arbeit mit Klienten entwickelt, die auf der Kombination von Kommunikationstechniken, Netzwerkarbeit und „storytelling“ basiert.[3] Akampion wirbt in diesem Zusammenhang mit seinem unübertroffenen Netzwerk mit persönlichen Beziehungen zur Investment Community, dem internationalen Handel und den Medien.[4]

Die Gründer und Managing-Partner Ludwig Weß und Ines-Regina Buth sind Berater und Mitglieder der Arbeitsgruppe "Kommunikation und Öffentlichkeit" von BIO Deutschland, die das Bild der Biotechnologie in der Öffentlichkeit verbessern soll.[5] BIO Deutschland ist der Branchenverband der Biotechnologie-Industrie mit 330 Mitgliedsunternehmen. Eine weitere Auswahl von aktuellen und früheren Klienten ist hier abrufbar. Zu den dort genannten Unternehmen gehört z.B. die BioNTech AG, das größte nicht börsennotierte biopharmazeutische Unternehmen Europas, dessen Anfragen von Internationalen Medien & Investoren Akampion beantwortet.[6]

Mär von der Übermacht der Ökolobby[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seinen Artikeln und Reden verbreitet Managing-Partner Weß regelmäßig die Mär von der Übermacht der sog. Ökolobby, indem er deren Einfluss an Einzelbeispielen überzeichnet und die Aktivitäten der Wirtschaftslobby überhaupt nicht erwähnt.[7] Gegenüber einem scheinbar nicht existierenden Einfluss der Konzerne muss der geschilderte Einfluss der NGOs zwangsläufig riesig erscheinen. Für einen objektiven Vergleich müssten dagegen wichtige Einfluss-Faktoren (Zahl der Lobbyisten, Lobby-Ausgaben, Repräsentanz in Beratungsgremien der Regierung, Zahl der Kontakte mit Ministern) der Wirtschaftslobby und der sog. Ökolobby gegenübergestellt werden. Auf EU-Ebene ist solch ein Vergleich anhand des EU Transparenz-Registers möglich und ergibt einen ungleich höheren Einfluss der Konzernlobby. So arbeiten etwa 70 % der in Brüssel tätigen Lobbyisten für Unternehmen und Wirtschaftsverbände.[8]. In Deutschland wäre ein solcher Vergleich nur über ein verpflichtendes Lobbyregister möglich, dessen Einführung am Widerstand wirtschaftsnaher Politiker und der Konzern-Lobby scheitert, von der Großzahl der NGOs jedoch befürwortet wird.

Rufpflege (Gentechnik) und Rufschädigung (NGOs)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Managing-Partner Weß setzt sich als Autor des Blogs „Salonkolumnisten“ mit einer Vielzahl von Beiträgen für die Gentechnik ein und polemisiert regelmäßig gegen gentechnik-kritische NGOs wie Greenpeace und Testbiotech.[9] Seine Artikel werden auf den Webseiten von Lobbyorganisationen der Wirtschaft wie dem Forum Grüne Vernunft weiterverbreitet.[10] Auch auf YouTube werden Umweltschutzorganisationen diskreditiert.[11] Darüber hinaus ist Weß bei Veranstaltungen von Lobbyorganisationen wie Innoplanta als Referent aktiv, so beim InnoPlanta Forum 2017.[12] Seine Abneigung gegen Klima- und Umweltschützer geht so weit, dass er in einem Gastbeitrag von 2011 für den klimaleugnerischen „ScienceSkeptical Blog" sogar Parallelen zieht zwischen der Klimapolitik und der Propagierung der Eugenik.[13]

Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründer und Managing-Partner sind

  • Ludger Weß. Ausbildung: Studium der Biologie und Chemie sowie der Sozialwissenschaften. Frühere Tätigkeiten: Forschungstätigkeit im Bereich molekulare Entwicklungsbiologie, Greenpeace-Aktivist und später Greenpeace-Kritiker, Senior Editor von BioCentury, Wissenschaftsjournalist und Autor eines Thrillers.
  • Ines-Regina Buth. Ausbildung: Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Fachanalystin Biotechnologie der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVA). Frühere Tätigkeiten:Leiterin Investor Relations, Micromet AG / Micromet Inc., München, davor Leiterin Investor Relations, LION Bioscience AG, Heidelberg.

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mission Statement, akampion.com, abgerufen am 27.08.2018
  2. Neues Mitglied: Akampion, biodeutschland.org, abgerufen am 27.08.2018
  3. About us, akampion-com, abgerufen am 27.08.2018
  4. Why akampion is unique, akampion.com, abgerufen am 27.08.2018
  5. Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit, biodeutschland.org, abgerufen am 27.08.2018
  6. GNW-News: BioNTech ernennt Dr, Özlem Türeci zum Vorstand für medizinische Entwicklung, finanztreff.de vom 29.05.2018, abgerufen am 27.08.2018
  7. Pflanzenforscher, haut ab!, salonkolumnisten.com vom 11.07.2018, abgerufen am 28.08.2018
  8. Lobbyismus in der EU, lobbycontrol.de, abgerufen am 30.08.2018
  9. Ludger Wess, salonkolumnisten.com, abgerufen am 27.08.2018
  10. Ludger Weß, gruenevernunft.de, abgerufen am 28.08.2018
  11. Luder Wß: Gentechnik, Glyphosat und die Ökobewegung, youtube.com vom 25.04.2017, abgerufen am 28.08.2018
  12. InnoPlantaForum 2017, rbv-muldental, abgerufen am 28.08.2018
  13. Klimapolitik und Eugenik - einige Parallelen, science-skeptical.de, abgerufen am 27.08.2018
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        | Name              = Akampion
        
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        | Rechtsform        = 
        
        | Tätigkeitsbereich = Beratung von Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen
        
        | Gründungsdatum    = 2006
        
        | Hauptsitz         = Eisenacher Str. 90, 10781 Berlin  
        
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        | Lobbybüro EU      = 
        
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        '''Akampion''' ist ein Beratungsunternehmen, das PR-Dienstleistungen für Unternehmen der Pharma- und Biotechnologie-Branche anbietet. Es ist 2006 gegründet worden, um den guten Ruf von Unternehmen zu begründen bzw. zu verbessern.<ref>[https://www.akampion.com/about-akampion/ Mission Statement], akampion.com, abgerufen am 27.08.2018</ref> In diesem Zusammenhang haben die Gründer Ludger Weß und Ines-Regina Buth ein Netzwerk von Dienstleistern rund um das Thema Kommunikation und PR für die Biotech-Branche aufgebaut. <ref>[https://www.biodeutschland.org/de/nachrichten/neues-mitglied-akampion.html Neues Mitglied: Akampion], biodeutschland.org, abgerufen am 27.08.2018</ref>
        

        == Lobbystrategien und Einfluss ==
        
        ===Allgemeine Imagepflege===
        
        Zur Imagepflege von Unternehmen und Produkten hat Akampion eine Herangehensweise für die Arbeit mit Klienten entwickelt, die auf der Kombination von Kommunikationstechniken, Netzwerkarbeit und „storytelling“ basiert.<ref>[https://www.akampion.com/about-akampion/ About us], akampion-com, abgerufen am 27.08.2018</ref> Akampion wirbt in diesem Zusammenhang mit seinem unübertroffenen Netzwerk mit persönlichen Beziehungen zur Investment Community, dem internationalen Handel und den Medien.<ref>[https://www.akampion.com/professional-approach/ Why akampion is unique], akampion.com, abgerufen am 27.08.2018</ref>
        

        Die Gründer und Managing-Partner Ludwig Weß und Ines-Regina Buth sind Berater und Mitglieder der Arbeitsgruppe "Kommunikation und Öffentlichkeit" von [[BIO Deutschland]], die das Bild der Biotechnologie in der Öffentlichkeit verbessern soll.<ref>[https://www.biodeutschland.org/de/kommunikation-oeffentlichkeitsarbeit.html Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit], biodeutschland.org, abgerufen am 27.08.2018</ref> BIO Deutschland ist der Branchenverband der Biotechnologie-Industrie mit 330 Mitgliedsunternehmen. Eine weitere Auswahl von aktuellen und früheren Klienten ist [https://www.akampion.com/clients-and-case-studies/ hier] abrufbar. Zu den dort genannten Unternehmen gehört z.B. die BioNTech AG, das größte nicht börsennotierte biopharmazeutische
        
        Unternehmen Europas, dessen Anfragen von Internationalen Medien & Investoren Akampion beantwortet.<ref>[http://www.finanztreff.de/news/gnw-news-biontech-ernennt-dr-oezlem-tuereci-zum-vorstand-fuer-medizinische-entwicklung/13094927 GNW-News: BioNTech ernennt Dr, Özlem Türeci zum Vorstand für medizinische Entwicklung], finanztreff.de vom 29.05.2018, abgerufen am 27.08.2018</ref>
        

        ===Mär von der Übermacht der Ökolobby===
        
        In seinen Artikeln und Reden verbreitet Managing-Partner Weß regelmäßig die Mär von der Übermacht der sog. Ökolobby, indem er deren Einfluss an Einzelbeispielen überzeichnet und die Aktivitäten der Wirtschaftslobby überhaupt nicht erwähnt.<ref>[https://www.salonkolumnisten.com/pflanzenforscher-haut-ab/ Pflanzenforscher, haut ab!], salonkolumnisten.com vom 11.07.2018, abgerufen am 28.08.2018</ref> Gegenüber einem scheinbar nicht existierenden Einfluss der Konzerne muss der geschilderte Einfluss der NGOs zwangsläufig riesig erscheinen. Für einen objektiven Vergleich müssten dagegen wichtige Einfluss-Faktoren (Zahl der Lobbyisten, Lobby-Ausgaben, Repräsentanz in Beratungsgremien der Regierung, Zahl der Kontakte mit Ministern) der Wirtschaftslobby und der sog. Ökolobby gegenübergestellt werden. Auf EU-Ebene[https://lobbypedia.de/wiki/Lobbyismus_in_der_EU EU-Ebene] ist solch ein Vergleich anhand des EU Transparenz-Registers möglich und ergibt einen ungleich höheren Einfluss der Konzernlobby. So arbeiten etwa 70 % der in Brüssel tätigen Lobbyisten für Unternehmen und Wirtschaftsverbände.<ref>[https://www.lobbycontrol.de/schwerpunkt/lobbyismus-in-der-eu/ Lobbyismus in der EU], lobbycontrol.de, abgerufen am 30.08.2018</ref>. In Deutschland wäre ein solcher Vergleich nur über ein verpflichtendes [[Lobbyregister]] möglich, dessen Einführung am Widerstand wirtschaftsnaher Politiker und der Konzern-Lobby scheitert, von der Großzahl der NGOs jedoch befürwortet wird.
        

        ===Rufpflege (Gentechnik) und Rufschädigung (NGOs)===
        
        Managing-Partner Weß setzt sich als Autor des Blogs „Salonkolumnisten“ mit einer Vielzahl von Beiträgen für die Gentechnik ein und polemisiert regelmäßig gegen gentechnik-kritische NGOs wie Greenpeace und Testbiotech.<ref>[https://www.salonkolumnisten.com/autor/ludgerwess/ Ludger Wess], salonkolumnisten.com, abgerufen am 27.08.2018</ref> Seine Artikel werden  auf den Webseiten von Lobbyorganisationen der Wirtschaft wie dem [[Forum Grüne Vernunft]] weiterverbreitet.<ref>[http://www.gruenevernunft.de/search/node/Ludger%20Weß Ludger Weß], gruenevernunft.de, abgerufen am 28.08.2018</ref> Auch auf YouTube werden Umweltschutzorganisationen diskreditiert.<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=efcXJtOrd3k Luder Wß: Gentechnik, Glyphosat und die Ökobewegung], youtube.com vom 25.04.2017, abgerufen am 28.08.2018</ref> Darüber hinaus ist Weß bei Veranstaltungen von Lobbyorganisationen wie [[Innoplanta]] als Referent aktiv, so beim InnoPlanta Forum 2017.<ref>[https://www.rbv-muldental.de/2017/08/16/innoplanta-forum-2017-im-leipnitz-institut-gattersleben/ InnoPlantaForum 2017], rbv-muldental, abgerufen am 28.08.2018</ref> Seine Abneigung gegen Klima- und Umweltschützer geht so weit, dass er in einem Gastbeitrag von 2011 für den klimaleugnerischen „ScienceSkeptical Blog" sogar Parallelen zieht zwischen der Klimapolitik und der Propagierung der Eugenik.<ref>[http://www.science-skeptical.de/blog/klimapolitik-und-eugenik-einige-parallelen/006243/ Klimapolitik und Eugenik - einige Parallelen], science-skeptical.de, abgerufen am 27.08.2018</ref>
        

        == Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen ==
        
        Gründer und Managing-Partner sind
        
        *Ludger Weß. Ausbildung: Studium der Biologie und Chemie sowie der Sozialwissenschaften. Frühere Tätigkeiten: Forschungstätigkeit im Bereich molekulare Entwicklungsbiologie, Greenpeace-Aktivist und später Greenpeace-Kritiker, Senior Editor von BioCentury, Wissenschaftsjournalist und Autor eines Thrillers.
        
        *Ines-Regina Buth. Ausbildung: Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Fachanalystin Biotechnologie der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVA). Frühere Tätigkeiten:Leiterin Investor Relations, Micromet AG / Micromet Inc., München, davor Leiterin Investor Relations, LION Bioscience AG, Heidelberg.
        

        == Weiterführende Informationen ==
        
        * …
        

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        == Einzelnachweise ==
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===Mär von der Übermacht der Ökolobby===
 
===Mär von der Übermacht der Ökolobby===
In seinen Artikeln und Reden verbreitet Managing-Partner Weß regelmäßig die Mär von der Übermacht der sog. Ökolobby, indem er deren Einfluss an Einzelbeispielen überzeichnet und die Aktivitäten der Wirtschaftslobby überhaupt nicht erwähnt.<ref>[https://www.salonkolumnisten.com/pflanzenforscher-haut-ab/ Pflanzenforscher, haut ab!], salonkolumnisten.com vom 11.07.2018, abgerufen am 28.08.2018</ref> Gegenüber einem scheinbar nicht existierenden Einfluss der Konzerne muss der geschilderte Einfluss der NGOs zwangsläufig riesig erscheinen. Für einen objektiven Vergleich müssten dagegen wichtige Einfluss-Faktoren (Zahl der Lobbyisten, Lobby-Ausgaben, Repräsentanz in Beratungsgremien der Regierung, Zahl der Kontakte mit Ministern) der Wirtschaftslobby und der sog. Ökolobby gegenübergestellt werden. Auf EU-Ebene ist solch ein Vergleich anhand des EU Transparenz-Registers möglich und ergibt einen ungleich höheren Einfluss der Konzernlobby. So arbeiten etwa 70 % der in Brüssel tätigen Lobbyisten für Unternehmen und Wirtschaftsverbände.<ref>[https://www.lobbycontrol.de/schwerpunkt/lobbyismus-in-der-eu/ Lobbyismus in der EU], lobbycontrol.de, abgerufen am 30.08.2018</ref>. In Deutschland wäre ein solcher Vergleich nur über ein verpflichtendes [[Lobbyregister]] möglich, dessen Einführung am Widerstand wirtschaftsnaher Politiker und der Konzern-Lobby scheitert, von der Großzahl der NGOs jedoch befürwortet wird.
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In seinen Artikeln und Reden verbreitet Managing-Partner Weß regelmäßig die Mär von der Übermacht der sog. Ökolobby, indem er deren Einfluss an Einzelbeispielen überzeichnet und die Aktivitäten der Wirtschaftslobby überhaupt nicht erwähnt.<ref>[https://www.salonkolumnisten.com/pflanzenforscher-haut-ab/ Pflanzenforscher, haut ab!], salonkolumnisten.com vom 11.07.2018, abgerufen am 28.08.2018</ref> Gegenüber einem scheinbar nicht existierenden Einfluss der Konzerne muss der geschilderte Einfluss der NGOs zwangsläufig riesig erscheinen. Für einen objektiven Vergleich müssten dagegen wichtige Einfluss-Faktoren (Zahl der Lobbyisten, Lobby-Ausgaben, Repräsentanz in Beratungsgremien der Regierung, Zahl der Kontakte mit Ministern) der Wirtschaftslobby und der sog. Ökolobby gegenübergestellt werden. Auf [https://lobbypedia.de/wiki/Lobbyismus_in_der_EU EU-Ebene] ist solch ein Vergleich anhand des EU Transparenz-Registers möglich und ergibt einen ungleich höheren Einfluss der Konzernlobby. So arbeiten etwa 70 % der in Brüssel tätigen Lobbyisten für Unternehmen und Wirtschaftsverbände<ref>[https://www.lobbycontrol.de/schwerpunkt/lobbyismus-in-der-eu/ Lobbyismus in der EU], lobbycontrol.de, abgerufen am 30.08.2018</ref>. In Deutschland wäre ein solcher Vergleich nur über ein verpflichtendes [[Lobbyregister]] möglich, dessen Einführung am Widerstand wirtschaftsnaher Politiker und der Konzern-Lobby scheitert, von der Großzahl der NGOs jedoch befürwortet wird.
   
 
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