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(Global Alliance Powerfuels)
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(Global Alliance Powerfuels)
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dena
Branche Energie
Hauptsitz Berlin, Chausseestr. 128 a
Lobbybüro Deutschland
Lobbybüro EU
Webadresse dena.de


Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist ein öffentliches Unternehmen in Bundeseigentum mit der Bundesregierung und der KfW-Bankengruppe als Gesellschafter.[1] Sie versteht sich als Thinktank und Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz. Ihr Ziel ist es, die Bundesregierung beim Erreichen ihrer energie- und klimapolitischen Ziele zu unterstützen und den Weg in eine klimaneutrale Gesellschaft mitzugestalten. Bei der Erarbeitung von Lösungen für Energieeffizienz und die Energiewende kooperiert sie eng mit Unternehmen und Wirtschaftsverbänden. Mehr als 80 Prozent ihres Jahresumsatzes macht die dena mit Projekten im Auftrag ihrer Gesellschafter, auf Partner aus der Wirtschaft entfallen ca. 13 % und der Rest auf Projekte mit der EU, den Bundesländern und Kommunen als Auftraggebern. Bei der dena sind rund 450 Personen beschäftigt; der Umsatz lag 2021 bei 37,6 Mio. Euro.

Initiativen der dena[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Vernetzung von Akteuren und der gemeinsamen Arbeit an konkreten energie- und klimapolitischen Fragestellungen hat die dena auch eigene Initiativen gegründet. Beispiele hierfür sind

Plattform Erdgasmobilität und ihre LNG-Task-Force[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Initiative Erdgasmobilität steht unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministeriums und wird durch die dena koordiniert. In dieser Initiative haben sich Fahrzeughersteller, Tankstellenbetreiber sowie die Erdgas- und Biogaswirtschaft zusammengeschlossen, um den Anteil von Erdgas am Kraftstoffmix - wie von der Bundesregierung angestrebt - auf vier Prozent zu steigern.[2][3]Im Jahr 2015 hat die dena gemeinsam mit dem Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und dem PR-Verband Zukunft Gas die LNG Taskforce als branchenübergreifenden Ansprechpartner für Erdgas und erneuerbares Methan als Kraftstoff in Deutschland gegründet.[4]Die dena koordiniert unter der Schirmherrschaft des BMVI die LNG-Taskforce mit dem dem Ziel, LNG (Flüssigerdgas), Bio-LNG und synthetisches Methan (Powerfuels) als alternative, emissionsarme Kraftstoffe im Straßengüterverkehr zu etablieren[5] Dazu vereint sie neben Kundenorganisationen Unternehmen des Energie- und Transportsektors entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Eine zentrale politische Empfehlung der Initiative Erdgasmobilität ist die Verlängerung der bestehenden Energiesteuerermäßigung für Erdgas und Biomethan.[6] Empfohlene staatliche Fördermaßnahmen wurden in der Studie Handlungsempfehlungen zur Beschleunigung der Marktentwicklung aus dem Jahr 2018 dargelegt. 2020 hat die LNG Taskforce das Positionspapier Zur Fortsetzung der Mautbefreiung für mit Erdgas und Biomethan betriebene LKW verfasst.

Nach dem „Projekt Klima-Erdgas-Emissionen-LNG (KEEL) - Methanemissionen und Klimabilanz von Erdgas“ der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Projektstand: 01.01.2022) kann Erdgas als Brückentechnologie nur dann ein Teil einer Strategie zur kurzfristigen Vermeidung von Treibhausgasemissionen sein, wenn gezielt Maßnahmen zur Eindämmung bzw. Vermeidung von Methanemissionen entlang der Lieferkette ergriffen werden .[7] Methan als Hauptbestandteil von genutztem Erdgas sei nach Kohlendioxid das zweitschädlichste Treibhausgas. Rund ein Drittel der globalen Erderwärmung sei bis jetzt auf Methan in der Erdatmosphäre zurückzuführen.

Global Alliance Powerfuels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Global Alliance Powerfuels ist von der dena mit 16 Partnern aus der Wirtschaft initiiert worden, um die Entwicklung eines globalen Marktes für Powerfuels zu fördern. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Unternehmen und Verbände wie Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Daimler, Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland, Shell, Deutsche Post DHL und Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen UNITI.[8] Inzwischen sind weitere Partner hinzu gekommen, zu denen auch ExxonMobil gehört.[9]

Die

dena

definiert

Power

Fuels

wie

folgt:

„Die

Idee

der

Umwandlungstechnologien

„Power

to

X“

ist

es,

Wasser

mithilfe

von

Strom

durch

Elektrolyse

aufzuspalten

und

den

gewonnenen

Wasserstoff

entweder

direkt

zu

nutzen

oder

zu

Methan

oder

flüssigen

Energieträgern

weiterzuverarbeiten.

Die

mithilfe

von

Power-to-X-Technologien

erzeugten

gasförmigen

und

flüssigen

Kraft-

und

Brennstoffe

nennt

man

„Power

Fuels“.

Durch

Verwendung

von

EE-Strom

und

nichtfossilen

Quellen

sind

Power

Fuels

klimaneutrale

erneuerbare

Energieträger,

die

gasförmig

und

flüssig

als

unterschiedlichste

Brenn-

und

Kraftstoffe

verwendet

sowie

als

Grundstoffe

in

der

chemischen

Industrie

eingesetzt

werden

können."[10]

Global

Alliance

Powerfuels

betätigt

sich

als

Denkfabrik,

Netzwerk

und

Informationszentrum

für

die

Partner

sowie

relevante

Entscheidungsträger

und

konzentriert

sich

auf

die

EU-Gesetzgebung

zu

Power

Fuels

und

deren

Marktentwicklung.

Als

Beispiele

für

relevante

Regulierungen

werden

genannt:

Renewable

Energy

Directive,

EU

Emission

Trading

Scheme

(ETS),

Regulation

on

CO2

emission

performance

standards

for

new

passenger

cars

and

for

new

light

commercial

vehicles,

Energy

Taxation

Directive,

CBAM.[11]

Die

Global

Alliance

Powerfuels

organisiert

Veranstaltungen

und

hat

im

Dezember

2020

die

Studie

POWERFUELS

in

a

Renewable

Energy

World

Global

Volumes,

Costs,

and

Trading

2020

to

2050

(Herausgeber:

dena),

erstellen

lassen,

deren

Verfasser

Mitarbeiter:innen

der

finnischen

Lappeenranta-Lahti

University

of

Technology

(LUT)

und

der

dena

sind.

Die

Veranstaltungen

sind

hier

abrufbar.

Hierzu

gehörte

die

Mitwirkung

am

„World

Hydrogen

Congress“

am

11.

Oktober

2022.


Der Sachverständigenrat für Umweltfragen sieht nur eingeschränkte sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für Wasserstoff: "Die staatliche Förderung von grünem Wasserstoff und Folgeprodukten sollte auf die Verbrauchssektoren fokussiert werden, in denen der Einsatz langfristig erforderlich ist. Dazu gehören vor allem die chemische Industrie, die Stahlindustrie sowie der internationale Schiffs- und Flugverkehr. Für Gebäudeheizungen und im Pkw-Verkehr ist die Nutzung von Wasserstoff hingegen ineffizient und deutlich teurer als eine direkte Elektrifizierung mittels Wärmepumpen und batterieelektrischen Fahrzeugen.<ref>[https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/04_Stellungnahmen/2020_2024/2021_06_stellungnahme_wasserstoff_im_klimaschutz.html?nn=400356 Wasserstoff im Klimaschutz: Klasse statt Masse], umweltrat.de vom 32.06.2021, abgerufen am 24.01.2023</ref>

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dena ist Mitglied in den folgenden Organisationen (Stand: 15.02.2023):

  • Baltic Sea Forum
  • Deutsch-Russische Außenhandelskammer
  • Deutsches Verkehrsforum e.V.
  • European Clean Hydrogen Alliance (DG GROW)
  • European Renewable Gas Registry (ErGAR)
  • European Energy Network (EnR)
  • Global Alliance for Buildings and Construction (UNEP)
  • IHK - Industrie- und Handelskammer zu Berlin
  • Ostasiatischer Verein e.V.
  • Ost-Ausschuss der der Deutschen Wirtschaft e.V.
  • Weltenergierat Deutschland e.V.
  • Wirtschaftsforum der SPD
  • Wirtschaftsrat der CDU

Quelle: [12]

Geschäftsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, ist Mitglied der folgenden Organisationen:

  • Präsidium des Weltenergierats
  • Global Council des Weltwirtschaftsforums zur Energiewirtschaft
  • Vorstand der Initiative Wohnungswirtschaft Europa
  • Vorstand des Managerkreises der Friedrich-Ebert-Stiftung
  • Gesellschaft zur Förderung des Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln
  • Beirat des Forschungsprojekts für eine Energie-Effiziente Erneuerbare-Energien basierte Methanolwirtschaft
  • Begleitbeirat Klimaplan private Haushalte der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg
  • Aufsichtsrat der Berliner Wasserbetriebe
  • Ständiger Arbeitskreis des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK), Wirtschaft, Soziales, Digitalisierung

Quelle: [13]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. dena, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 15.02.2023
  2. Initiative Erdgasmobilität begrüßt heutigen Kabinettsbeschluss zur Energiesteuerermäßgung, presseportal.de vom 15.03.2017, abgerufen am 23.01.2023
  3. LNG-Taskforce und Initiative Erdgasmobilität, dena.de, abgerufen am 23,01.2023
  4. LNG-Taskforce empfiehlt Maßnahmen zur Stärkung von Flüssigerdgas im Schwerlastverkehr, dena.de vom 26.09.2018, abgerufen am 23.01.2021
  5. dena LNG-Taskforce, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 15.02.2023
  6. Fortschrittsbericht (2017), dena.de, abgerufen am 25.01.2023
  7. Projekt Klima-Erdgas-Emissionen-LNG, bgr.bund,de, abgerufen am 25.01.2023
  8. dena-Factsheets: Global Alliance, dena.de, abgerufen am 24.01.2023
  9. What is the Global Alliance Powerfuels, powerfuels.org, abgerufen am 24.01.2023
  10. Heutige Einsatzgebieete für Power Fuels, dena.de, abgerufen am 24.01.2023
  11. Profil, ec.europa.eu, abgerufen am 24.01.2023
  12. dena, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 15.02.2023
  13. Geschäftsführung, dena.de, abgerufen am 20.02.2023
{{BoxUnternehmen
        
        | Name = dena
        
        | Logo = 
        
        | Branche = Energie
        
        | Geschäftsfelder = Beratung der Bundesregierung bei der Energie- und Klimapolitik
        
        | Hauptsitz = Berlin, Chausseestr. 128 a
        
        | Lobbybüro Deutschland = 
        
        | Lobbybüro EU = 
        
        | Homepage =  [https://www.dena.de/startseite/ dena.de]
        
        }}
        

        Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist ein öffentliches Unternehmen in Bundeseigentum mit der Bundesregierung und der KfW-Bankengruppe als Gesellschafter.<ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R003336/16096?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Ddena%26page%3D2%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC dena], lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 15.02.2023</ref> Sie versteht sich als Thinktank und Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz. Ihr Ziel ist es, die Bundesregierung beim Erreichen ihrer energie- und klimapolitischen Ziele zu unterstützen und den Weg in eine klimaneutrale Gesellschaft mitzugestalten. Bei der Erarbeitung von Lösungen für Energieeffizienz und die Energiewende kooperiert sie eng mit Unternehmen und Wirtschaftsverbänden. Mehr als 80 Prozent ihres Jahresumsatzes macht die dena mit Projekten im Auftrag ihrer Gesellschafter, auf Partner aus der Wirtschaft entfallen ca. 13 % und der Rest auf Projekte mit der EU, den Bundesländern und Kommunen als Auftraggebern. Bei der dena sind rund 450 Personen beschäftigt; der Umsatz lag 2021 bei 37,6 Mio. Euro.
        

        ==Initiativen der dena==
        
        Zur Vernetzung von Akteuren und der gemeinsamen Arbeit an konkreten energie- und klimapolitischen Fragestellungen hat die dena auch eigene Initiativen gegründet. Beispiele hierfür sind
        
        ===Plattform Erdgasmobilität und ihre LNG-Task-Force===
        
        Die Initiative Erdgasmobilität steht unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministeriums und wird durch die dena koordiniert. In dieser Initiative haben sich Fahrzeughersteller, Tankstellenbetreiber sowie die Erdgas- und Biogaswirtschaft zusammengeschlossen, um den Anteil von Erdgas am Kraftstoffmix - wie von der Bundesregierung angestrebt - auf vier Prozent zu steigern.<ref>[https://www.presseportal.de/pm/43338/3561304 Initiative Erdgasmobilität begrüßt heutigen Kabinettsbeschluss zur Energiesteuerermäßgung], presseportal.de vom 15.03.2017, abgerufen am 23.01.2023</ref><ref>[https://www.dena.de/themen-projekte/projekte/mobilitaet/lng-taskforce-und-initiative-erdgasmobilitaet/ LNG-Taskforce und Initiative Erdgasmobilität], dena.de, abgerufen am 23,01.2023</ref>Im Jahr 2015 hat die dena gemeinsam mit dem Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und dem PR-Verband [[Zukunft Gas]] die [https://www.dena.de/themen-projekte/projekte/mobilitaet/lng-taskforce-und-initiative-erdgasmobilitaet/ LNG Taskforce] als branchenübergreifenden Ansprechpartner für Erdgas und erneuerbares Methan als Kraftstoff in Deutschland gegründet.<ref>[https://www.dena.de/newsroom/meldungen/lng-taskforce-empfiehlt-massnahmen-zur-staerkung-von-fluessigerdgas-im-schwerlastverkehr/ LNG-Taskforce empfiehlt Maßnahmen zur Stärkung von Flüssigerdgas im Schwerlastverkehr], dena.de vom 26.09.2018, abgerufen am 23.01.2021</ref>Die dena koordiniert unter der Schirmherrschaft des BMVI die LNG-Taskforce mit dem dem Ziel, LNG (Flüssigerdgas), Bio-LNG und synthetisches Methan (Powerfuels) als alternative, emissionsarme Kraftstoffe im Straßengüterverkehr zu etablieren<ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche?q=dena&filter%5Bactivelobbyist%5D%5Btrue%5D=true dena LNG-Taskforce], lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 15.02.2023</ref> Dazu vereint sie neben Kundenorganisationen Unternehmen des Energie- und Transportsektors entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Eine zentrale politische Empfehlung der Initiative Erdgasmobilität ist die Verlängerung der bestehenden Energiesteuerermäßigung für Erdgas und Biomethan.<ref>[https://www.dena.de/fileadmin/dena/Dokumente/Pdf/9237_Fortschrittsbericht_der_Initiative_Erdgasmobilitaet_und_der_LNG_Taskforce.pdf Fortschrittsbericht (2017)], dena.de, abgerufen am 25.01.2023</ref> Empfohlene staatliche Fördermaßnahmen wurden in der Studie [https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2018/9270_Handlungsempfehlungen_Marktentwicklung_LNG.pdf Handlungsempfehlungen zur Beschleunigung der Marktentwicklung] aus dem Jahr 2018 dargelegt. 2020 hat die LNG Taskforce das Positionspapier [https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2020/POSITIONSPAPIER_Zur_Fortsetzung_der_Mautbefreiung_fuer_mit_Erdgas_und_Biomethan_betriebene_Lkw.pdf Zur Fortsetzung der Mautbefreiung für mit Erdgas und Biomethan betriebene LKW] verfasst. 
        

        Nach dem „Projekt Klima-Erdgas-Emissionen-LNG (KEEL) - Methanemissionen und Klimabilanz von Erdgas“ der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Projektstand: 01.01.2022) kann Erdgas als Brückentechnologie nur dann ein Teil einer Strategie zur kurzfristigen Vermeidung von Treibhausgasemissionen sein, wenn gezielt Maßnahmen zur Eindämmung bzw. Vermeidung von Methanemissionen entlang der Lieferkette ergriffen werden .<ref>[https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Projekte/laufend/KEEL.html Projekt Klima-Erdgas-Emissionen-LNG], bgr.bund,de, abgerufen am 25.01.2023</ref> Methan als Hauptbestandteil von genutztem Erdgas sei nach Kohlendioxid das zweitschädlichste Treibhausgas. Rund ein Drittel der globalen Erderwärmung sei bis jetzt auf Methan in der Erdatmosphäre zurückzuführen.
        
        ===Global Alliance Powerfuels===
        
        Global Alliance Powerfuels ist von der dena mit 16 [https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2019/Combined_GAP_Factsheets.pdf Partnern] aus der Wirtschaft initiiert worden, um die Entwicklung eines globalen Marktes für Powerfuels zu fördern. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Unternehmen und Verbände wie Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Daimler, Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland, Shell, Deutsche Post DHL und Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen [[UNITI]].<ref>[https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2019/Combined_GAP_Factsheets.pdf dena-Factsheets: Global Alliance], dena.de, abgerufen am 24.01.2023</ref> Inzwischen sind weitere Partner hinzu gekommen, zu denen auch ExxonMobil gehört.<ref>[https://www.powerfuels.org/about-the-alliance/ What is the Global Alliance Powerfuels], powerfuels.org, abgerufen am 24.01.2023</ref>
        
 Die dena definiert Power Fuels wie folgt: „Die Idee der Umwandlungstechnologien „Power to X“ ist es, Wasser mithilfe von Strom durch Elektrolyse aufzuspalten und den gewonnenen Wasserstoff entweder direkt zu nutzen oder zu Methan oder flüssigen Energieträgern weiterzuverarbeiten. Die mithilfe von Power-to-X-Technologien erzeugten gasförmigen und flüssigen Kraft- und Brennstoffe nennt man „Power Fuels“. Durch Verwendung von EE-Strom und nichtfossilen Quellen sind Power Fuels klimaneutrale erneuerbare Energieträger, die gasförmig und flüssig als unterschiedlichste Brenn- und Kraftstoffe verwendet sowie als Grundstoffe in der chemischen Industrie eingesetzt werden können."<ref>[https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2019/181123_dena_PtX-Factsheets.pdf Heutige Einsatzgebieete für Power Fuels], dena.de, abgerufen am 24.01.2023</ref> Global Alliance Powerfuels betätigt sich als Denkfabrik, Netzwerk und Informationszentrum für die Partner sowie relevante Entscheidungsträger und konzentriert sich auf die EU-Gesetzgebung zu Power Fuels und deren Marktentwicklung. Als Beispiele für relevante Regulierungen werden genannt: Renewable Energy Directive, EU Emission Trading Scheme (ETS), Regulation on CO2 emission performance standards for new passenger cars and for new light commercial vehicles, Energy Taxation Directive, CBAM.<ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=364985141054-10&locale=de#de Profil], ec.europa.eu, abgerufen am 24.01.2023</ref> Die Global Alliance Powerfuels organisiert Veranstaltungen und hat im Dezember 2020 die Studie [https://www.powerfuels.org/fileadmin/powerfuels.org/Dokumente/Global_Alliance_Powerfuels_Study_Powerfuels_in_a_Renewable_Energy_World.pdf POWERFUELS in a Renewable Energy World Global Volumes, Costs, and Trading 2020 to 2050] (Herausgeber: dena), erstellen lassen, deren Verfasser Mitarbeiter:innen der finnischen Lappeenranta-Lahti University of Technology (LUT) und der dena sind. Die Veranstaltungen sind [https://www.powerfuels.org/events/ hier] abrufbar. Hierzu gehörte die Mitwirkung am „World Hydrogen Congress“ am 11. Oktober 2022.
        


        Der Sachverständigenrat für Umweltfragen sieht nur eingeschränkte sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für Wasserstoff: "Die staatliche Förderung von grünem Wasserstoff und Folgeprodukten sollte auf die Verbrauchssektoren fokussiert werden, in denen der Einsatz langfristig erforderlich ist. Dazu gehören vor allem die chemische Industrie, die Stahlindustrie sowie der internationale Schiffs- und Flugverkehr. Für Gebäudeheizungen und im Pkw-Verkehr ist die Nutzung von Wasserstoff hingegen ineffizient und deutlich teurer als eine direkte Elektrifizierung mittels Wärmepumpen und batterieelektrischen Fahrzeugen.<nowiki><ref>[https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/04_Stellungnahmen/2020_2024/2021_06_stellungnahme_wasserstoff_im_klimaschutz.html?nn=400356 Wasserstoff im Klimaschutz: Klasse statt Masse], umweltrat.de vom 32.06.2021, abgerufen am 24.01.2023</ref></nowiki></span>
        

        ==Mitgliedschaften==
        
        Die dena ist Mitglied in den folgenden Organisationen (Stand: 15.02.2023): 
        
        *Baltic Sea Forum
        
        *Deutsch-Russische Außenhandelskammer
        
        *Deutsches Verkehrsforum e.V.
        
        *European Clean Hydrogen Alliance (DG GROW)
        
        *European Renewable Gas Registry (ErGAR)
        
        *European Energy Network (EnR)
        
        *Global Alliance for Buildings and Construction (UNEP)
        
        *IHK - Industrie- und Handelskammer zu Berlin
        
        *Ostasiatischer Verein e.V.
        
        *Ost-Ausschuss der der Deutschen Wirtschaft e.V.
        
        *Weltenergierat Deutschland e.V.
        
        *[[Wirtschaftsforum der SPD]]
        
        *[[Wirtschaftsrat der CDU]]
        

        Quelle: <ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R003336/16096?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Ddena%26page%3D2%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC dena], lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 15.02.2023</ref>
        

        ==Geschäftsführung==
        
        Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, ist Mitglied der folgenden Organisationen:
        
        *Präsidium des Weltenergierats
        
        *Global Council des Weltwirtschaftsforums zur Energiewirtschaft
        
        *Vorstand der Initiative Wohnungswirtschaft Europa
        
        *Vorstand des Managerkreises der Friedrich-Ebert-Stiftung
        
        *Gesellschaft zur Förderung des [[Energiewirtschaftliches Institut]] an der Universität zu Köln
        
        *Beirat des Forschungsprojekts für eine Energie-Effiziente Erneuerbare-Energien basierte Methanolwirtschaft
        
        *Begleitbeirat Klimaplan private Haushalte der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg
        
        *Aufsichtsrat der Berliner Wasserbetriebe
        
        *Ständiger Arbeitskreis des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK), Wirtschaft, Soziales, Digitalisierung
        

        Quelle: <ref>[https://www.dena.de/ueber-die-dena/geschaeftsfuehrung/ Geschäftsführung], dena.de, abgerufen am 20.02.2023</ref>
        

        ==Einzelnachweise==
        <references/>
Zeile 21: Zeile 21:
 
Global Alliance Powerfuels ist von der dena mit 16 [https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2019/Combined_GAP_Factsheets.pdf Partnern] aus der Wirtschaft initiiert worden, um die Entwicklung eines globalen Marktes für Powerfuels zu fördern. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Unternehmen und Verbände wie Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Daimler, Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland, Shell, Deutsche Post DHL und Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen [[UNITI]].<ref>[https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2019/Combined_GAP_Factsheets.pdf dena-Factsheets: Global Alliance], dena.de, abgerufen am 24.01.2023</ref> Inzwischen sind weitere Partner hinzu gekommen, zu denen auch ExxonMobil gehört.<ref>[https://www.powerfuels.org/about-the-alliance/ What is the Global Alliance Powerfuels], powerfuels.org, abgerufen am 24.01.2023</ref>
 
Global Alliance Powerfuels ist von der dena mit 16 [https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2019/Combined_GAP_Factsheets.pdf Partnern] aus der Wirtschaft initiiert worden, um die Entwicklung eines globalen Marktes für Powerfuels zu fördern. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Unternehmen und Verbände wie Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Daimler, Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland, Shell, Deutsche Post DHL und Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen [[UNITI]].<ref>[https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2019/Combined_GAP_Factsheets.pdf dena-Factsheets: Global Alliance], dena.de, abgerufen am 24.01.2023</ref> Inzwischen sind weitere Partner hinzu gekommen, zu denen auch ExxonMobil gehört.<ref>[https://www.powerfuels.org/about-the-alliance/ What is the Global Alliance Powerfuels], powerfuels.org, abgerufen am 24.01.2023</ref>
   
Die dena definiert Power Fuels wie folgt: „Die Idee der Umwandlungstechnologien „Power to X“ ist es, Wasser mithilfe von Strom durch Elektrolyse aufzuspalten und den gewonnenen Wasserstoff entweder direkt zu nutzen oder zu Methan oder flüssigen Energieträgern weiterzuverarbeiten. Die mithilfe von Power-to-X-Technologien erzeugten gasförmigen und flüssigen Kraft- und Brennstoffe nennt man „Power Fuels“. Durch Verwendung von EE-Strom und nichtfossilen Quellen sind Power Fuels klimaneutrale erneuerbare Energieträger, die gasförmig und flüssig als unterschiedlichste Brenn- und Kraftstoffe verwendet sowie als Grundstoffe in der chemischen Industrie eingesetzt werden können."<ref>[https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2019/181123_dena_PtX-Factsheets.pdf Heutige Einsatzgebieete für Power Fuels], dena.de, abgerufen am 24.01.2023</ref> Global Alliance Powerfuels betätigt sich als Denkfabrik, Netzwerk und Informationszentrum für die Partner sowie relevante Entscheidungsträger und konzentriert sich auf die EU-Gesetzgebung zu Power Fuels und deren Marktentwicklung. Als Beispiele für relevante Regulierungen werden genannt: Renewable Energy Directive, EU Emission Trading Scheme (ETS), Regulation on CO2 emission performance standards for new passenger cars and for new light commercial vehicles, Energy Taxation Directive, CBAM.<ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=364985141054-10&locale=de#de Profil], ec.europa.eu, abgerufen am 24.01.2023</ref> Die Global Alliance Powerfuels organisiert Veranstaltungen und hat im Dezember 2020 die Studie [https://www.powerfuels.org/fileadmin/powerfuels.org/Dokumente/Global_Alliance_Powerfuels_Study_Powerfuels_in_a_Renewable_Energy_World.pdf POWERFUELS in a Renewable Energy World Global Volumes, Costs, and Trading 2020 to 2050] (Herausgeber: dena), erstellen lassen, deren Verfasser Mitarbeiter:innen der finnischen Lappeenranta-Lahti University of Technology (LUT) und der dena sind. Die Veranstaltungen sind [https://www.powerfuels.org/events/ hier] abrufbar. Hierzu gehörte die Mitwirkung am „World Hydrogen Congress“ am 11. Oktober 2022.
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Die dena definiert Power Fuels wie folgt: „Die Idee der Umwandlungstechnologien „Power to X“ ist es, Wasser mithilfe von Strom durch Elektrolyse aufzuspalten und den gewonnenen Wasserstoff entweder direkt zu nutzen oder zu Methan oder flüssigen Energieträgern weiterzuverarbeiten. Die mithilfe von Power-to-X-Technologien erzeugten gasförmigen und flüssigen Kraft- und Brennstoffe nennt man „Power Fuels“. Durch Verwendung von EE-Strom und nichtfossilen Quellen sind Power Fuels klimaneutrale erneuerbare Energieträger, die gasförmig und flüssig als unterschiedlichste Brenn- und Kraftstoffe verwendet sowie als Grundstoffe in der chemischen Industrie eingesetzt werden können."<ref>[https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2019/181123_dena_PtX-Factsheets.pdf Heutige Einsatzgebieete für Power Fuels], dena.de, abgerufen am 24.01.2023</ref> Global Alliance Powerfuels betätigt sich als Denkfabrik, Netzwerk und Informationszentrum für die Partner sowie relevante Entscheidungsträger und konzentriert sich auf die EU-Gesetzgebung zu Power Fuels und deren Marktentwicklung. Als Beispiele für relevante Regulierungen werden genannt: Renewable Energy Directive, EU Emission Trading Scheme (ETS), Regulation on CO2 emission performance standards for new passenger cars and for new light commercial vehicles, Energy Taxation Directive, CBAM.<ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=364985141054-10&locale=de#de Profil], ec.europa.eu, abgerufen am 24.01.2023</ref> Die Global Alliance Powerfuels organisiert Veranstaltungen und hat im Dezember 2020 die Studie [https://www.powerfuels.org/fileadmin/powerfuels.org/Dokumente/Global_Alliance_Powerfuels_Study_Powerfuels_in_a_Renewable_Energy_World.pdf POWERFUELS in a Renewable Energy World Global Volumes, Costs, and Trading 2020 to 2050] (Herausgeber: dena), erstellen lassen, deren Verfasser Mitarbeiter:innen der finnischen Lappeenranta-Lahti University of Technology (LUT) und der dena sind. Die Veranstaltungen sind [https://www.powerfuels.org/events/ hier] abrufbar. Hierzu gehörte die Mitwirkung am „World Hydrogen Congress“ am 11. Oktober 2022.
   
   

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